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Geländetraining mit der Rallye Pro / Erfahrungsbericht


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Nach 2 Tagen Geländetraining mit der Tiger ein kurzes Resüme:

Fährt sich sehr schön und sehr fahrstabil. Das Gewicht merkt man praktisch nicht. Anhalten muss man üben (erst Balance im Stehen auf den Fussrasten herstellen bevor man einen Fuß runterstellt). Ansonsten rutscht man sehr leicht mit dem Fuß auf Schotter auf - und dann liegt man schon (selber ausprobiert :wistle:)

Super Federung - man glaubt gar nicht welche Schlaglöcher und Wellen man damit ohne Probleme durchfahren kann.

Aber manchmal merkt man das sie schwer ist - sehr enge Kurven mit geringer Geschwindigkeit sind ganz schön schweißtreibend.

Bedienhebel: Da wir den ganzen Tag im Stehen gefahren sind wurden Brems- und Kupplungshebel nach unten eingestellt (damit das Handgelenk nicht dauernd überdehnt wird; man fährt ja immer mit 2-Finger auf den Hebeln). Dann bleiben aber die Spiegel am Windschild hängen (also kein Volleinschlag möglich).

Anfahren mit wenig Gas geht kaum - Motor würgt fast immer ab. Kupplung kommt sehr spät und dafür ist selbst in der "nähesten" Einstellung der Hebel fast zu weit weg. Sobald es hier andere Hebel gibt werde ich mir die zulegen.

Fahrmodi: Ohne "Offroad" kommt man keinen Schotter-Hügel hoch - die TC bringt das Moped zum Stillstand - egal welcher ander Modi gewählt wurde. Offroad Pro hat die Trainerin

Manko: Offroad Mode geht nur im Stand mit laufendem Motor. Im realen Leben heisst das immer erst mal Anhalten bevor man auf unbefestigte Straßen einbiegt. Dasselbe dann rückwärts. Kaum wieder auf Asphalt muss man erst mal wieder anhalten. Fanden die GS Fahrer "lustig".

Insgesamt bin ich sehr zufrieden das ich die Rallye Pro gekauft habe - macht auch im Gelände viel Spaß -  und was auch immer an schlechten oder unbefestigten Strassen auf meinen Tour kommt: BIn gewappnet :D. Umfaller sind dann auch nicht schlimm.

 

P.S. kann man hier machen und sich vor allem eine Tiger ausleihen statt die eigene zu schrammen: https://www.enduroactionteam.com/

Liegt irgendwo an einem Steinbruch in Sachsen.

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@wanniich habe die Rally Pro bei der Probefahrt auch über den ein oder anderen Feldweg getrieben. Mir gefiel die Balance und die Ergonomie auf Anhieb sehr gut. Für eine Großreiseenduro im obersten Segment fährt sie sich wunderbar einfach. Hatte mir dann auch gleich gewünscht, nicht bloß Karoo Street montiert zu haben.

Ich fand den Schwerpunkt auch sehr gut, enge und langsame Kurven oder eine Wendung auf dem Feldweg waren sehr gut. Schweißtreibend empfand ich das gar nicht. Ist am Ende aber auch eine Sache der Erfahrung.

Die Tiger hat auch einen ähnlich großen Lenkereinschlag, wie die AT. Eine 1290SA ist da nicht ganz so wendig.

Die Hebel sollte man sich eigentlich immer so einstellen, dass sie im Sitzen passen, denn die meiste Zeit fährt man ja im Sitzen. Auch wenn man fast den ganzen Tag im Stehen fährt, verstellt man diese nicht wirklich.

Ich fahre sehr viel Offroad und damit im Stehen und hatte noch nie das Gefühl, dass ich meine Handgelenke überdehne. Beim EAT lernt man eigentlich auch als erstes, wie man richtig sitzt und steht und wie eben die Hebel dazu eingestellt werden. Auch darfst du doch beim Endurotraining die Spiegel demontieren. ;)

Bist du mit deiner eigenen gefahren oder hast du das Leihgerät benutzt?

Für mich hätte nur der Lenker etwas nach oben gedreht werden können, damit dieser im Stehen fahrend noch ein wenig besser erreichbar ist. Die Fußrastengummis hatte ich gleich zu Beginn der Probefahrt herausgenommen.

Das man zum Wechsel der Fahrmodi zum und vom Offroad/Offroad Pro anhalten muss, fand ich auch nervig. Generell dürfte sie die Software auch noch mal optimieren und mindestens die Möglichkeit einräumen, die TC auf in verschieden Stufen während der Fahrt verstellen zu können. Dies kann man bei KTM/Husqvarna und auch bei der Africa Twin.

Im Offroad Modus regelt die TC meist noch zu stark, im Offroad Pro Modus hat man dann gar keine. Hier sollten mindestens mehrere Stufen zur Auswahl stehen und dann mindestens je Modi hinterlegt werden können. Dies ist z.B. bei Ducati möglich.

Friss oder Stirb finde ich bei einer so potenten und sonst tollen Reiseenduro doch eben falsch.

Auch ich habe die Tiger öfters mal abgewirkt. Die Kupplung rückt schon sehr spitz ein und zudem hatte der Kupplungshebel auch zu wenig Spiel. Da müsste man sich wohl dran gewöhnen. Dieses Problem hatte ich bei der 790 anfags auch, sie hat einfach zu wenig Schwungmasse auf der Kurbelwelle. Ein längerer Betätigungshebel am Motor aus dem Zubehör brachte dann die gewünschte Abhilfe. Vielleicht gibt es da bald auch etwas für die Tiger.

Mir taugte die Tiger jedenfalls auch sehr gut fürs Gelände. Ist für meinen Geschmack eine der Besten bei den Großreisenduros. Das semiative Showa Fahrwerk ist klasse, den Spagat schafft kaum ein konventionelles Fahrwerk.

Da können die GS Fahrer noch so lachen, wenn man zum Wechsel der Fahrmodi leider anhalten muss. Die haben dann aber auch den Staub fressen müssen, wenn man mit dem Bike im Gelände an ihnen vorbeigeballert ist, weil einem dies das tolle Fahrwerk ermöglicht. ;)

Und das EAT ist auch sehr zu empfehlen. War da schon 3mal.

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  • 3 weeks later...

Bin heute mal eine ca.40km Bergrunde (Forststraße) rauf und auf der anderen Seite wieder runter gefahren.

 

Untergrund war teils ausgewaschen mit groben Steinen und dann wieder schönere Passagen.

 

Einstellung Offroad.

 

Geschwindigkeiten zwischen 20 und 50km/h.

 

Bei der Einstellung in den Offroad Modus merkt man sofort wie sich der Sitz hebt und das Fahrwerk schön versteift.

 

Bereifung sind die Originalen Karoo Street(sehr zufrieden für kleinere Offroad Passagen).

 

90% der Fahrt war stehend.

 

Die meißten drücken die Beine beim stehen beim Tank zusammen, ich persönlich finde es besser am Anfang des Sitzes.

 

Ich mit meinen 187cm muß mich leicht bücken.

 

Eines hab ich gleich bemerkt,das den Gasgriff gleich richtig angreifen mußt,denn Umgreifen während der Fahrt etwas umständlich ist.

 

Das Bremsen mit der Vorderbremse während der Bergabfahrt erfordert schon etwas Gefühl und ist von oben nicht so leicht dosierbar wie im Sitzen.

 

Wie bremst ihr im Stehen auf Bergabpassagen und losem Untergrund,Fuß und Handbremsung zugleich?

 

Unebenheiten mit der Offroad Einstellung bügelt sie aber sowas von weg(20cm Löcher).

 

Von meiner Vorgängerin 2013 XC war ich anderes gewohnt.

 

Ist es faßt unmöglich gewesen solche Straßen zu befahren.

 

Ist natürlich ein blöder Vergleich,alleine schon wegen der Bereifung und Maße der Reifen.

 

Eines ist klar,den Test hat sie bei mir zu 100% bestanden.

 

Würde mir sogar die Ligurische Grenzkammstraße mit ihr zutrauen.

 

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vor 49 Minuten schrieb Geri:

Bin heute mal eine ca.40km Bergrunde (Forststraße) rauf und auf der anderen Seite wieder runter gefahren.

 

Untergrund war teils ausgewaschen mit groben Steinen und dann wieder schönere Passagen.

 

Einstellung Offroad.

 

Geschwindigkeiten zwischen 20 und 50km/h.

 

Bei der Einstellung in den Offroad Modus merkt man sofort wie sich der Sitz hebt und das Fahrwerk schön versteift.

 

Bereifung sind die Originalen Karoo Street(sehr zufrieden für kleinere Offroad Passagen).

 

90% der Fahrt war stehend.

 

Die meißten drücken die Beine beim stehen beim Tank zusammen, ich persönlich finde es besser am Anfang des Sitzes.

 

Ich mit meinen 187cm muß mich leicht bücken.

 

Eines hab ich gleich bemerkt,das den Gasgriff gleich richtig angreifen mußt,denn Umgreifen während der Fahrt etwas umständlich ist.

 

Das Bremsen mit der Vorderbremse während der Bergabfahrt erfordert schon etwas Gefühl und ist von oben nicht so leicht dosierbar wie im Sitzen.

 

Wie bremst ihr im Stehen auf Bergabpassagen und losem Untergrund,Fuß und Handbremsung zugleich?

 

Unebenheiten mit der Offroad Einstellung bügelt sie aber sowas von weg(20cm Löcher).

 

Von meiner Vorgängerin 2013 XC war ich anderes gewohnt.

 

Ist es faßt unmöglich gewesen solche Straßen zu befahren.

 

Ist natürlich ein blöder Vergleich,alleine schon wegen der Bereifung und Maße der Reifen.

 

Eines ist klar,den Test hat sie bei mir zu 100% bestanden.

 

Würde mir sogar die Ligurische Grenzkammstraße mit ihr zutrauen.

 

War es der Offroad oder Offroad Pro Modus? Im Offroad Modus hat die Hinterradbremse noch ABS Funktion, oder!? 

Im Gelände muss das ABS hinten aus sein. Vorn ist es hingegen sehr nützlich. Bestätigen auch Profis. Je nach Situation wird vorn, hinten oder mit beidem gebremst.

Bergab auf losem Untergrund eher nur hinten, damit das Vorderrad sich nicht unnötig eingräbt oder wegrutscht. Mit der Offroad ABS Funktion, welche eben seh grob nur am Vorderrad regelt, kann man aber auch sehr gut vorn leicht mitbremsen.

Wenn ich so Bilder von der LGKS sehe, dann kann da doch mittlerweile fast jeder Laie mitfahren. Mit der tollen neuen Tiger kann man das ganz sicher sehr entspannt angehen.

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Im Offroad Pro Modus ist alles deaktiviert.Die Dämpfung ist von neun Möglichen Stufen auf acht voreingestellt.

 

Beim Offroad Modus ist das ABS nur am Hinterrad deaktiviert,während es am Vorderrad leicht regelt.

Die dezent eingreifende Traktionskontrolle lässt leichte Power-Slides zu.

Die Dämpfung ist hier von Werk auf fünf von neun eingestellt.

 

Die LGKS ist meiner Meinung nach trotzdem nicht zu unterschätzen.

Mit meiner alten und knapp 280kg schweren hätte ich es nicht gewagt,da auch reine Straßenbereifung drauf war.

 

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Hmm, bei mir ging das Heck meine ich bei offroad runter d.h. weniger Vorspannung. Bei offroad pro geht's wieder hoch...

Ich weder nochmal probieren. Gibts da was im Handbuch? 

Vg Flo

bearbeitet von calmlikeabomb
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vor 11 Stunden schrieb calmlikeabomb:

Hmm, bei mir ging das Heck meine ich bei offroad runter d.h. weniger Vorspannung. Bei offroad pro geht's wieder hoch...

Ich weder nochmal probieren. Gibts da was im Handbuch? 

Vg Flo

Bei mir ist es definitiv nach oben gegangen.

Weil ich ja im stehen den Offroad Modus aktiviert habe.

 

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vor 12 Stunden schrieb Geri:

Im Offroad Pro Modus ist alles deaktiviert.Die Dämpfung ist von neun Möglichen Stufen auf acht voreingestellt.

 

Beim Offroad Modus ist das ABS nur am Hinterrad deaktiviert,während es am Vorderrad leicht regelt.

Die dezent eingreifende Traktionskontrolle lässt leichte Power-Slides zu.

Die Dämpfung ist hier von Werk auf fünf von neun eingestellt.

 

Die LGKS ist meiner Meinung nach trotzdem nicht zu unterschätzen.

Mit meiner alten und knapp 280kg schweren hätte ich es nicht gewagt,da auch reine Straßenbereifung drauf war.

 

Du kannst die Dämpfung aber auch bei den beiden Offroad Modi jederzeit verstellen. Hatte hier den Pro Modus dann eben auch auf 9 von 9 eingestellt. Beim ABS bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich hier im Pro Modus das nicht auch auf Offroad-ABS nachträglich eingestellt hatte, sprich nur vorn dezente Regelung, hinten gar nicht. Ganz ohne muss ich dann auch nicht rumfahren, zudem hilft einem das Offroad-ABS sehr und auch auf der Straße muss ich nicht immer gleich wieder umschalten.

Fahre bei trockenem Wetter mit meiner 790 nur noch im Rally Modus, wo ich eben jederzeit die TC in 9 Stufen verstellen kann und das ABS auf Offroad gestellt ist. Hin und wieder quietscht es dann hinten mal auf der Straße. ;)

Die schnelle Feinverstellung der TC fehlt mir bei der Tiger. Das hat z.B. auch die AT.

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