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Wir werden abgezockt


Edi

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vor 12 Minuten schrieb greinsen:

Das geht jetzt in die Richtung "Ab wann wird Mobilität Luxus". Davon mal abgesehen das dann irgendwann Heizen auch Luxus ist. Wie wäre es wenn wir mal schauen warum der Sprit gerade so teuer ist? Das das Öl wegen der Situation in der Ukraine teurer geworden ist ist ja wohl ein Märchen,....

Das Öl ist teurer geworden, weil damit spekuliert wird, dass es knapp werden könnte.

Und dass wir jegliche Preisveränderungen nach unten erst sehr spät an der Tankstelle sehen, liegt daran, dass die Mineralölkonzerne gerade so einen Spass am Geld scheffeln haben.

 

Uups, da waren ja jetzt die da oben gar nicht dabei...

bearbeitet von SW-Tiger
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vor 1 Stunde schrieb greinsen:

Das geht jetzt in die Richtung "Ab wann wird Mobilität Luxus". Davon mal abgesehen das dann irgendwann Heizen auch Luxus ist.

Das hat  für den einen oder anderen nix mit Luxus zutun ,wenn du nicht mehr Heizen kannst oder den Sprit zur Arbeit nicht mehr leisten kannst.

 

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Hallo Zusammen,

 

um es konkret zu machen. In meinem Fall kostet mich der Arbeitsweg gerade €170.- mehr pro Monat verglichen mit 2021 (basierend auf meinem Durchschnittsverbrauch und Durchschnittspreis aus 2021).

Dazu kommt der neue Abschlag von den Stadtwerken für das Gas. Hier darf ich im Monat jetzt €150.- mehr abdrücken als 2021 (ohne einen Mehrverbrauch gehabt zu haben).

In der Summe also ca. €320.-/ Monat mehr im Vergleich zu 2021 und das ist erst der Anfang.

Gas ist in Rotterdam zeitweise um den Faktor 19 (!) gestiegen und das, obwohl RU voll liefert. Langfristig heißt das nichts anderes wie Gasrechnung x2 und das Komma um eins nach rechts.

Diesel bezogen wir zu 20% aus RU, da wir die Raffineriekapa nicht haben, daher die Erhöhung hier. Rohöl ist aber interessanterweise um $20/ barrel billiger als 2008. 

Mehl und Nudeln sind Mangelware, Öl auch, auf saubere Ärsche wird auch wieder vermehrt Wert gelegt.

Aber lange Rede, kurzer Sinn: in Anbetracht der riesigen Anzahl vollbeschäftigter Geringverdiener, die solche Mehrkosten nicht leisten können (und davon haben wir rd. 20%), wie lange wird es hier noch ruhig bleiben ?

 

VG

 

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vor 14 Stunden schrieb x11:

 

 Dann fahr mal so 30 km einfach zur arbeit. 20 Arbeitstage in Monat sind ca . 1200 km nur in die arbeit und zurück. Die alte Karre braucht bestimmt 9 liter, sind dann bei 2,35 euro für den Liter Benzin  ca 253 euro , noch kein verschleiss wie reifen bremsen und so eingerechnet.

 

Die Rechnung ist mir zu sehr im Bereich der Schätzung. Nehmen wir deine km-Angabe als Fixum und der Monat hat 20 Arbeitstage. Macht 240 Arbeitstage im Jahr. Ziehen wir Urlaub und Krankheit ab (Annahme 30 Tage), bleiben 210 Arbeitstage. Je Arbeitstag 60km ergibt eine Fahrleistung von 12600 km / Jahr. Nehmen wir den Verbrauch von 7 Liter Benzin (9 Liter brauchen auch ältere kleine Benziner nicht mehr) oder 5 Liter Diesel an. Macht 882 Liter Benzin (a 2,20 €) oder 630 Liter Diesel (a 2,35 €). Kraftstoffkosten Benzin= 1940,- € / Jahr, Diesel = 1480 € / Jahr.

Steuerliche Entlastung in der Lohnsteuerjahresabrechnung bei 30 km pro Weg sind etwa 2270,- € Rückerstattung. Wenn man natürlich keine Lohnsteuererklärung macht, ist das doof und völliges Eigenverschulden.

Man kann schnell über die hohen Spritpreise jammern und den Weg zur Arbeit als unbezahlbar bezeichnen, aber man darf die schon ewig währende Rückerstattung vom Staat in dieser Rechnung nicht vergessen.

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vor 56 Minuten schrieb wernerz:

Warum muss es dass neue Motorrad für 25.000 EUR sein und kein Gebrauchtes für 2.500? 

 

OK. Bis dahin war ich bei Dir. :lol:

 

Ich sehe es genauso wie Du. Man kann sein Leben auch ohne größere Mühe resourcenfreundlicher und damit günstiger betreiben. Und ich finde, dass sollte man auch tun. So viel Selbstreflexion sollte schon sein.

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vor 1 Stunde schrieb Hasberger Tiger:

Steuerliche Entlastung in der Lohnsteuerjahresabrechnung bei 30 km pro Weg sind etwa 2270,- € Rückerstattung

Diese Berechnung würde mich aber schon interessieren. Wenn das stimmt hat mich das Finanzamt nämlich immer beschi....

 

Gruß 

Jürgen 

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vor 55 Minuten schrieb Einzylinder:

Diese Berechnung würde mich aber schon interessieren. Wenn das stimmt hat mich das Finanzamt nämlich immer beschi....

 

Gruß 

Jürgen 

Pendlerpauschale = €0,35 / km für den einfachen Weg zur Arbeit.

 

Bei der angenommenen Gesamtfahrleistung von 12600km / Jahr ergibt das 6300km x €0,35 = € 2205.

 

Rückwirkend zum 1.Jan.2022 wurde die Pauschale auf €0,38 erhöht, das macht dann im Rechenbeispiel eine Rückerstattung von € 2394.

bearbeitet von SW-Tiger
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vor 27 Minuten schrieb SW-Tiger:

Rückwirkend zum 1.Jan.2022 wurde die Pauschale auf €0,38 erhöht, das macht dann im Rechenbeispiel eine Rückerstattung von € 2394.

Die 2394€ hast du natürlich richtig gerechnet. 

Das ist aber keineswegs die Rückerstattung. Um diesen Betrag reduziert sich lediglich das zu versteuernde Einkommen. Und die daraus resultierende Rückerstattung ist abhängig von persönlichen Steuersatz. Für den Durchschnittsverdiener dürfte da eine Erstattung von einigen wenigen hundert Euro bei raus kommen. Selbst Menschen, die mit dem Spitzensteuersatz von 42/45% gesegnet sind, bekommen da nur rund 1000€ zurück. 

bearbeitet von Einzylinder
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vor 24 Minuten schrieb SW-Tiger:

Pendlerpauschale = €0,35 / km für den einfachen Weg zur Arbeit.

 

Bei der angenommenen Gesamtfahrleistung von 12600km / Jahr ergibt das 6300km x €0,35 = € 2205.

 

Rückwirkend zum 1.Jan.2022 wurde die Pauschale auf €0,38 erhöht, das macht dann im Rechenbeispiel eine Rückerstattung von € 2394.

 

Hai,

 

von meinem Verständnis her eine falsche Annahme. Man bekommt keine 2205€ erstattet, sondern muss für 2205€ keine Steuern zahlen, sprich, man bekommt deutlich weniger vom Finanzamt zurück. Kommt dann ganz auf den Steuersatz an!

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Wir dürfen aber auch eines nicht vergessen, wir haben über Jahre hinweg als Gesellschaft in Summe relativ billigen Wohlstand genossen. Fette Jahre sind halt auch irgendwann vorbei. Und jede Veränderung ist Risiko und Chance zugeleich.

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Schaut auch bitte mal die Grafik mit den einkommensbereinigten Spritpreisen bei Spiegel-Online an:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/benzinpreis-verbraucher-arbeiten-zwei-minuten-laenger-pro-liter-a-e23bfc1b-6258-4673-bc86-a8d932bfed5f

 

Dass fossile Brennstoffe knapp werden sollte jeder schon mal gehört haben. Ich habe kein Mitleid mit dem SUV-Fahrer mit einem 3, 4 oder 5l Motor. Hier machen die Spritkosten zudem ohnehin nur einen Bruchteil der laufenden Fahrzeugkosten aus. Siehe dazu den Artikel bei Heise online: https://www.heise.de/news/ADAC-Der-teure-Sprit-ist-nur-ein-kleiner-Teil-der-Autokosten-6547335.html

 

Wenn, muss man die Leute mit geringen Einkommen unterstützen, die aufs Auto bzw. auf den ÖPNV angewiesen sind. Dass sich die hohen Energiepreise ohne Frage in den Produkten des täglichen Bedarfs niederschlagen werden, ist klar. Ggf. ist auch hier noch eine Unterstützung für die Speditionen nötig, um das Ganze noch einigermaßen am Laufen zu halten.

 

Zumindest sind mir was unsere Autos angeht die Spritpreise mittlerweile egal. Wir standen nach dem Einbau unserer PV-Anlage vor der Wahl das Ganze mit einem Batteriespeicher zu erweitern, umso den Eigennutzung des PV-Überschusses zu erhöhen oder die beiden Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen. Letzteres war dann vermutlich die richtige Wahl und wurde sogar noch mit Geld (2x Kaufprämie) vom Staat belohnt.
Schon seit diesem Februar fahren beide BEVs zu 100% mit Solarüberschuss (gut ich fahre wegen Homeoffice auch nur 1x anstatt wie sonst 2x pro Woche die 160 km ins Büro und die letzten Wochen gab es reichlich Sonne). Im Dezember und Januar musste ich wegen Terminen und Schnee auf dem Dach auch mal zum Strom aus dem Netz greifen. Dennoch sind wir trotz relativ kleiner PV-Anlage bisher zu 90% autark was das Thema Mobilität betrifft. Das finde ich nicht nur wegen der Umwelt genial, sondern auch der durch die Vorinvestition geleerte Geldbeutel füllt sich so langsam wieder. Ich kann jeden nur empfehlen sich das Ganze mal durchzurechnen. Zumal man nicht mehr zum Verbrenner zurück will, wenn man einmal mit einem E-Auto unterwegs war.

 

Mir ist klar, dass sich nicht jeder eine PV aufs Dachen machen kann und auch noch gleich zum E-Auto wechselt. Wenn aber jeder, der die Möglichkeit besitzt, diesen Schritt vollzieht wäre unsere Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen doch gleich merklich reduziert.

 

Fritz

bearbeitet von elendiir
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vor 5 Stunden schrieb Einzylinder:

Die 2394€ hast du natürlich richtig gerechnet. 

Das ist aber keineswegs die Rückerstattung. Um diesen Betrag reduziert sich lediglich das zu versteuernde Einkommen. Und die daraus resultierende Rückerstattung ist abhängig von persönlichen Steuersatz. Für den Durchschnittsverdiener dürfte da eine Erstattung von einigen wenigen hundert Euro bei raus kommen. Selbst Menschen, die mit dem Spitzensteuersatz von 42/45% gesegnet sind, bekommen da nur rund 1000€ zurück. 

Stimmt natürlich, sorry.

 

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Und hier mal etwas Hintergrund zum aktuellen Spritpreis:

 

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/hohe-spritpreise-trotz-sinkendem-oel-preis-was-laeuft-da-schief/

 

Die da oben schon wieder nicht dabei.

 

Das ist genau so daneben, wie die Tatsache dass die ganzen Autohersteller auf Kurzarbeit umgestellt haben und gleichzeitig die höchsten Gewinne aller Zeiten einfahren.

VW hat die Managerboni um 40% erhöhen obwohl 3 Werke still stehen.

https://www.automobil-industrie.vogel.de/so-viel-haben-die-volkswagen-vorstaende-2021-verdient-a-1102948/?fbclid=IwAR033pLugwiXvjnCc2M07iQDue9R-xasG0jZIIZeWK9DDI5ukMmXsWFEwg4

 

Audis Verkaufszahlen sind im Keller, aber die Profite gehen durchs Dach.

Die E-autos sind um 20-40 % günstiger zu produzieren als Verbrenner, werden aber um 25-35% teurer verkauft.

Die Zulieferer werden noch ein wenig mehr ausgepresst, wers überlebt darf weiter mitspielen.

https://www.automobil-industrie.vogel.de/bericht-bmw-will-nachtraegliche-preisnachlaesse-von-zulieferern-a-968214/?fbclid=IwAR0cwW7Zg7X5pVpUdx0QyHUSrePGSvAQPDUIs3nePJisu7pAfdueaMa6MSQ

Die Lizenz zum Geld drucken.

Und wer bezahlt es?  Wir alle über die bescheuerte E-Auto Prämie und das Kurzarbeitergeld.

 

bearbeitet von SW-Tiger
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Freiheit

 

Ein wunderbares Lied von Marius Müller Westernhagen

 

Es beschreibt unser Lebensgefühl, seit dem 2. Weltkrieg.

 

Es lohnt sich für diese zu kämpfen.

 

Jeder auf seine Weise.

 

Für diese darf das Motorrad mal Winterschlaf machen. Die Zeit dafür wird wieder kommen.

 

Heute geht es darum unsere Freiheit zu verteidigen. 

 

Sich mit Spenden einzubringen oder unseren Nachbarn ein neues zu Hause zu geben.

 

Sachspenden an die Grenze zu bringen: u.s.w. u.s.w.

 

Heute Kiew, morgen ????

 

Zum Eingangsthread: um das Thema kümmert sich unser Kartellamt. 

 

Nur: es ist ein derzeit nachgelagertes Thema und Kriegsgewinnlern ging es gestern, heute, morgen nie so richtig gut.

 

 

 

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Der Vorredner schrieb:

 

"Heute geht es darum unsere Freiheit zu verteidigen."

 

Wir dürfen dabei nicht vergessen:

 

Die Freiheit des reichen Westens geht immer auf Kosten anderer. Ich hab das schon eine Seite vorher angemerkt.

Wenn wir also blind "weiter so" machen laufen wir womöglich in eine nächste, ähnlich oder schlimmer geartete Situation.

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Einzylinder:

Steuerliche Entlastung in der Lohnsteuerjahresabrechnung bei 30 km pro Weg sind etwa 2270,- € Rückerstattung

Mag ja sein das am Jahresende  was zurück gibt vom Finanzamt. Nur wenn du eh schon knapp bei Kasse bist. Musst dann mit der Tankrechnung bis zum Jahres ende warten?

 

vor 18 Stunden schrieb wernerz:

Warum bildet sich der Geringverdiener nicht weiter

Und wär bäckt dann deine Brötchen wenn alle studiert sind?  Möchtest ja auch nicht  1 euro pro Brötchen zahlen?

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vor 1 Stunde schrieb x11:

Und wär bäckt dann deine Brötchen wenn alle studiert sind?  Möchtest ja auch nicht  1 euro pro Brötchen zahlen?

 

"Alle" Eltern möchten, dass Ihre Kindern ein gutes, früher galt grundsätzlich auch besseres Leben haben sollen.

Dazu sollen möglichst "alle" Abitur machen und studieren. Eine Lehre machen und "normal" arbeiten gehen ist leider sehr oft verpönnt.

Wenn dann "alle" studiert haben und gemäß der daraus folgenden Wunschvorstellung möglichst viel Geld verdienen, müssen sie immer mehr feststellen, dass sie immer schwerer jemanden finden, der ihnen die Brötchen bäckt, die Wäsche macht, das Haus baut etc...Das diese "niederen" Tätigkeiten oft nur von Menschen mit Migrationshintergrund ausgeübt werden, ist dann aber auch nicht richtig...

 

Völlig verschrobene Welt, in der "wir" leben wollen...

 

Ich hoffe, dass die im Bundestag beschlossenene Unterstützungsmaßnahmen wirklich nur den Geringverdienern zu Gute kommen!! Dazu gehöre ich nicht und ich bin auch nicht dafür, den Spritpreis künstlich günstiger zu machen, um allen bewusst zu machen, dass Erdöl etc. endlich ist.

Die Mineralölkonzerne sind wie einige andere auch Verbrecher (ich hoffe das Karteilamt kann da etwas bewegen) aber leider auch zumeist die Oberhäupter der Länder mit Rohstoffvorkommen auch...

 

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vor 10 Minuten schrieb larsausbernau:

(ich hoffe das Karteilamt kann da etwas bewegen)

Wenn das im Gegensatz zu den riesigen Ölkonzernen "lächerliche" Kartellamt überhaupt etwas bewirkt, dann spült es dem Staat einen zweiten satten Gewinn in die Taschen - in Form von Strafgeldern. Der Staat hat also als erstes an den völlig überzogenen Preisen sich dumm und dusslig verdient, und dann im Nachgang nochmals an den Strafgeldern.

Mir hingegen wird der Verlust durch das verbrecherische Handeln der Ölkonzerne nicht ausgeglichen, die Tankfüllungen sind bezahlt, mein Geld ist weg und wird mir sicher vom Kartellamt nicht ersetzt werden.

 

Aber ein schöner Aktionismus, der gute Presse erzeugt......das ist das Wichtigste für unsere Politiker - nicht wie irrtümlich manchmal geglaubt, das Volk.

 

Gruß joe

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vor 25 Minuten schrieb joe3l:

Wenn das im Gegensatz zu den riesigen Ölkonzernen "lächerliche" Kartellamt überhaupt etwas bewirkt, dann spült es dem Staat einen zweiten satten Gewinn in die Taschen - in Form von Strafgeldern. Der Staat hat also als erstes an den völlig überzogenen Preisen sich dumm und dusslig verdient, und dann im Nachgang nochmals an den Strafgeldern.

Mir hingegen wird der Verlust durch das verbrecherische Handeln der Ölkonzerne nicht ausgeglichen, die Tankfüllungen sind bezahlt, mein Geld ist weg und wird mir sicher vom Kartellamt nicht ersetzt werden.

 

Aber ein schöner Aktionismus, der gute Presse erzeugt......das ist das Wichtigste für unsere Politiker - nicht wie irrtümlich manchmal geglaubt, das Volk.

 

Gruß joe

Egal welche Fakten im Raum stehen, Du findest immer einen Weg, den Staat für alles verantwortlich zu machen, oder?

 

Klassischer Wutbürger.

 

Du selbst machst natürlich alles zu 100% richtig

 

Wenn etwas nicht ins eigene Weltbild passt, wird es passend gemacht.

 

Was wären denn Deine Alternativen? Ölkonzerne verstaatlichen und anschließend freies Tanken für freie Bürger?

 

Und bezahlen soll es der Scheiß Staat?

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vor 22 Minuten schrieb SW-Tiger:

Egal welche Fakten im Raum stehen, Du findest immer einen Weg, den Staat für alles verantwortlich zu machen, oder?

 

Klassischer Wutbürger.

 

Du selbst machst natürlich alles zu 100% richtig

 

Wenn etwas nicht ins eigene Weltbild passt, wird es passend gemacht.

 

Ich hoffe, du musst mit deinen psychoanalytischen Fähigkeiten nicht Geld verdienen. ;)

 

Klassischer Wutbürger? Weit entfernt!

 

Du scheinst zu der Gattung zu gehören, die nur das als wahre Fakten bezeichnet, was sie selbst verbreitet. Andere Fakten werden als fremdes Weltbild deklariert und/oder dem Wutbürgertum zugeschrieben. Damit lebt man natürlich schön einfach - und hat vor allem immer Recht. Was für ein geiles Lebensgefühl.

 

Welche Fakten an meiner Schilderung sind falsch? Dass der Staat an den erhöhten Spritpreisen durch seine Steuern massig mitverdient? Oder ist es falsch, dass die Strafgelder vom Kartellamt der Bundeskasse zufließen? Oder ist die Aussage falsch, dass das Kartellamt gegen derartige Riesen klein und wenig einschüchternd wirkt?

 

Und dein framing mit "scheiß Staat" kannst du gefälligst auch bleiben lassen. Diese Worte mir in den Mund zu legen, zeugt von deiner blinden Voreingenommenheit.

 

In einer freien Marktwirtschaft gibt es keine Alternativen, zumindest keine schnell umsetzbaren. Wir müssen wohl oder übel immer mal wieder mit derartigen Auswüchsen leben. Das ändert aber nichts an den von mir aufgezählten Fakten.

 

Und jetzt werde ich mich wieder eher dem Thread-Thema widmen und weniger Energie in persönliche Auseinandersetzungen aufwenden.

 

Gruß joe

bearbeitet von joe3l
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Auszug des Textes von larsausbernau:

 

Wenn dann "alle" studiert haben und gemäß der daraus folgenden Wunschvorstellung möglichst viel Geld verdienen, müssen sie immer mehr feststellen, dass sie immer schwerer jemanden finden, der ihnen die Brötchen bäckt, die Wäsche macht, das Haus baut etc...Das diese "niederen" Tätigkeiten oft nur von Menschen mit Migrationshintergrund ausgeübt werden, ist dann aber auch nicht richtig...

 

In diesem Punkt findet schon ein Umdenken statt.

Zu meiner Schulzeit, und ich bin jetzt 57, war die einzige Meinung:

Man muss studieren um später viel Geld zu verdienen.

Das hat sich geändert.

Die studierten Mediendesigner und Kulturwirte wären froh, wenn sie so viel verdienen würden wie ein Handwerker.

Nur ein Beispiel:

Zwei Bekannte von mir, beide 28 Jahre alt und alleinstehend,

der eine Maschinenbauingenieur bei BMW,

der andere Maurermeister bei einem Bauunternehmen vor Ort.

 

Die monatlichen Nettobezüge des Maurermeisters liegen um € 600.-- über den Bezügen des Ingenieurs.

 

Und wie sagte der Chef eines Heizung-Sanitärbetriebes so treffend:

"Es ist ja nicht schlimm, wenn sich der Herr Doktor den Herrn Installateur nicht mehr leisten kann". 

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In den Wind gesprochen. 

 

@SW-Tiger klar werden wir abgezockt und es war doch schon immer so.

Die Steuer zahlt der Bürger, den Preis dafür auch.

 

Das, so lange man lebt. Nun sind wir dort irgendwann mal dort wo wir alle mal sein werden. Wir spielen doch nur bisschen mit unseren Motorrädern und die meisten nur saisonbedingt die paar Tage wo es überhaupt noch möglich ist. Den Rest der Zeit sind wir doch die braven Leute.

 

Die paar km, die sinnlos verbraten werden mit dem Motorrad sind bereits teuer erkauft.

 

Hätten wir gar keine Politiker wäre wohl alles noch viel schlimmer. Also ich möchte diesen Beruf nicht so verteufeln. Denn wer das tut ohne selbst aktiv zu werden ist nur der Held am Stammtisch.

 

Also zahlt schön eure Steuern und schaut im Fernsehen bei der Tamara wie schön die Weit

dort draußen ist.  Verschrottet endlich eure Triumph und dann ist Schluss mit Jammern.

 

Werde mir den sozialverträglichen Unfug der Fortbewegung als eine Art prophylaktisch-vorbeugende Tätigkeit als ein Vitamin für den Seelenfrieden gönnen.

Damit ich noch bisschen länger Abgaben zahlen kann.

 

Vielleicht kommt der Russe oder Chinese dann etwas später und ich muss das nicht erleben.

Der sagt uns dann was wir zu tun haben um nicht erschossen zu werden, oder weggesperrt.

 

VG.Friedrich

 

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vor 1 Stunde schrieb bemo:

Auszug des Textes von larsausbernau:

 

Wenn dann "alle" studiert haben und gemäß der daraus folgenden Wunschvorstellung möglichst viel Geld verdienen, müssen sie immer mehr feststellen, dass sie immer schwerer jemanden finden, der ihnen die Brötchen bäckt, die Wäsche macht, das Haus baut etc...Das diese "niederen" Tätigkeiten oft nur von Menschen mit Migrationshintergrund ausgeübt werden, ist dann aber auch nicht richtig...

 

In diesem Punkt findet schon ein Umdenken statt.

Zu meiner Schulzeit, und ich bin jetzt 57, war die einzige Meinung:

Man muss studieren um später viel Geld zu verdienen.

Das hat sich geändert.

Die studierten Mediendesigner und Kulturwirte wären froh, wenn sie so viel verdienen würden wie ein Handwerker.

Nur ein Beispiel:

Zwei Bekannte von mir, beide 28 Jahre alt und alleinstehend,

der eine Maschinenbauingenieur bei BMW,

der andere Maurermeister bei einem Bauunternehmen vor Ort.

 

Die monatlichen Nettobezüge des Maurermeisters liegen um € 600.-- über den Bezügen des Ingenieurs.

 

Und wie sagte der Chef eines Heizung-Sanitärbetriebes so treffend:

"Es ist ja nicht schlimm, wenn sich der Herr Doktor den Herrn Installateur nicht mehr leisten kann". 

Natürlich gab und gibt es genügend studierte Taxifahrer*innen...

Mit Handwerk auseichend Geld für den Lebensunterhalt verdienen zu können wäre eine feine Tatsache, die gern auch bekannter sein sollte.

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vor 1 Stunde schrieb silberlocke:

Werde mir den sozialverträglichen Unfug der Fortbewegung als eine Art prophylaktisch-vorbeugende Tätigkeit als ein Vitamin für den Seelenfrieden gönnen.

Damit ich noch bisschen länger Abgaben zahlen kann.

Ich habe meine neue Speed Twin erst am 11.03.2022 abgeholt und hab mich gefragt, ob ich beim Bestellen im November, im Wissen auf den Krieg in der Ukraine, eine Bestellung ausgelöst hätte...Das Motorrad und die Fahrten damit, dienen der erfreulichen Ablenkung...

 

Im Hinblick auf die "Finanzierung" von Putin Krieg werde ich ganz sicher nicht so viel unterwegs sein, wie vielleicht angedacht war...

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Zum Thema Kartellamt soll mal die Spritpreise prüfen.

Ich habe das Glück in der Nähe Luxemburgs zu wohnen und da hat es aktuell

folgende Spritpreise: Diesel -1,626€ Eurosuper E10 -1,665€ Ultimate 98 -1,737€

Kann nicht sagen wie sich der Preis dort errechnet aber sieht doch ganz so aus

als würden sich in Deutschland Mineralölkonzerne und Andere ziemlich bereichern. 

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vor 40 Minuten schrieb Kurvi:

Zum Thema Kartellamt soll mal die Spritpreise prüfen.

Ich habe das Glück in der Nähe Luxemburgs zu wohnen und da hat es aktuell

folgende Spritpreise: Diesel -1,626€ Eurosuper E10 -1,665€ Ultimate 98 -1,737€

Kann nicht sagen wie sich der Preis dort errechnet aber sieht doch ganz so aus

als würden sich in Deutschland Mineralölkonzerne und Andere ziemlich bereichern. 

 

Genau aus dem Grund läuft ja gerade das Kartellamt los .. 

Habeck lässt Kartellamt Spritpreise prüfen

 

Weiterführend mit Quellen zum Rohölpreis: 

 

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Am 17.3.2022 um 10:01 schrieb silberlocke:

In den Wind gesprochen. 

 

@SW-Tiger klar werden wir abgezockt und es war doch schon immer so.

Die Steuer zahlt der Bürger, den Preis dafür auch.

 

Das, so lange man lebt. Nun sind wir dort irgendwann mal dort wo wir alle mal sein werden. Wir spielen doch nur bisschen mit unseren Motorrädern und die meisten nur saisonbedingt die paar Tage wo es überhaupt noch möglich ist. Den Rest der Zeit sind wir doch die braven Leute.

 

Die paar km, die sinnlos verbraten werden mit dem Motorrad sind bereits teuer erkauft.

 

Hätten wir gar keine Politiker wäre wohl alles noch viel schlimmer. Also ich möchte diesen Beruf nicht so verteufeln. Denn wer das tut ohne selbst aktiv zu werden ist nur der Held am Stammtisch.

 

Also zahlt schön eure Steuern und schaut im Fernsehen bei der Tamara wie schön die Weit

dort draußen ist.  Verschrottet endlich eure Triumph und dann ist Schluss mit Jammern.

 

Werde mir den sozialverträglichen Unfug der Fortbewegung als eine Art prophylaktisch-vorbeugende Tätigkeit als ein Vitamin für den Seelenfrieden gönnen.

Damit ich noch bisschen länger Abgaben zahlen kann.

 

Vielleicht kommt der Russe oder Chinese dann etwas später und ich muss das nicht erleben.

Der sagt uns dann was wir zu tun haben um nicht erschossen zu werden, oder weggesperrt.

 

VG.Friedrich

 

Lieber Friedrich,

 

hast Du schon einmal in einem paradiesischen Land mit niedriger Steuerlast, wie zB den USA gelebt?

 

Ich empfehle Dir sehr das einmal auszuprobieren. Man bezahlt dort tatsächlich weniger Steuern als bei uns, bekommt aber genau das wofür man bezahlt.

 

Paradiesische Zustände.

 

 

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vor 13 Stunden schrieb mchlecho:

 

Genau aus dem Grund läuft ja gerade das Kartellamt los .. 

Habeck lässt Kartellamt Spritpreise prüfen

 

Weiterführend mit Quellen zum Rohölpreis: 

 

Genau darum geht es doch.

 

Hier fühlen sich alle vom Staat abgezockt, dem ist aber nicht so.

 

Dass sich bei steigenden Benzinpreisen auch der Steueranteil erhöht ist unangenehm, aber nicht ursächlich.

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Ich schätze, dass das Kartellamt nichts machen kann. Es müssten ja illegale Absprachen nachgewiesen werden. Dass ein VK-Preisanstieg wegen stark steigender EK-Preise fix vonstatten geht, ist nicht ungewöhnlich. Dass bei dann schnell fallenden EK-Preisen die VK-Preise in gleicher Geschwindigkeit fallen, ist eher unwahrscheinlich. Hat sich ein hoher VK erst einmal etabliert, weil alle den haben, reguliert sich dieser nur langsam wieder durch Angebot und Nachfrage nach unten. Man geht immer nur "ein klein wenig" unter den Preis der marktbeteiligten Mitbewerber. Das in großen Schritten zu machen widerspricht jeder wirtschaftlichen Regel. Es gibt keinen Anlass für ein Unternehmen, auf Gewinne zu verzichten, wenn es nicht muss.

Mein Fazit: Das pendelt sich langsam wieder ein und gut ist.

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Damit die Preisänderung nicht nur "gefühlt" ist empfehle ich, eine App zu abonnieren (die 10,- € im Jahr gönne ich mir). In den bezahlten Versionen kann man immer gut den Verlauf der Preise sehen. Ich hab die App "1-2-3 Tanken", da kann ich mir nicht nur die Tankstellen in meiner Nähe per Google-Maps-Karte auswählen, sondern die von mir bevorzugten Stellen auch als Favorit speichern. Da sind dann die Verlaufskurven des aktuellen Tags mit dem Durchschnitt der Vorwoche vergleichen, um zu sehen, wann vermutlich die beste Zeit zum tanken ist, und auch einen ganzen Wochenverlauf sehen. Insgesamt ist seit Dienstag eine abfallende Preiskurve zu verzeichnen.

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Am 10.3.2022 um 15:36 schrieb TMA:

 

 

 

Bezüglich Strafzahlungen bei Stromexport kannst du mir bitte die Quelle nennen, das würde mich interessieren.

 

 

 

Hallo,

da sich niemand dazu geäußert hat, versuche ich es mal. Der Strommarkt ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit. An Strombörsen wird Strom gehandelt.  Stromerzeuger bieten ihre voraussichtlich produzierte Strommenge an. Sie stehen dann auch in der Pflicht, diese Menge zu liefern. Ist eine hohe Strommenge auf dem Markt, ist der Preis niedrig. Soweit der Markt. Für Kraftwerksbetreiber ist es nicht so einfach. Erneuerbare Energie hat immer Vorrang. Der zukünftigen Wetterlage im Auge, wird die Stromproduktion der konventionellen Kraftwerke angepasst. Es gibt mehrere Szenarien, wo es zu einem Energieüberschuss, bzw. Mangel kommen kann. Technische Defekte,die Wetterlage entwickelt sich nicht wie vorhergesagt. In Teilen der Republik wird mehr Energie gebraucht. Das zum Beispiel ist zurzeit noch ein großes Problem. Im Norden herrscht Überproduktion (konventionelle Kraftwerke sind runtergefahren)und im Süden kämpft man mit Energiemangel. Es fehlen Stromtrassen. Der Norden muss seine Überproduktion abgeben. Eventuell Gebühren dafür zahlen um seinen Strom loszuwerden. Derjenige der den Strom abnimmt, fährt seine Kraftwerke runter,weil es günstiger ist. Der Süden wiederum kauft teuer Strom dazu. Das kann Kernenergie aus dem Nachbarland sein. Wir importieren und exportieren zur gleichen Zeit. Nur wirklich Geld verdienen tun wir nicht. Nur zur Info, Kraftwerke kann man nicht komplett ausschalten. Ausnahmen sind nur Spitzenlastkraftwerke, meist Gasturbinen, die bei Bedarf schnell angefahren werden. Diese Kraftwerke stehen eh die meiste Zeit,weil Gas zu teuer ist.

Das ist nur eine oberflächliche Erklärung. Ich hoffe, ich konnte dir trotzdem helfen.

http://bricklebrit.com/stromboerse_leipzig.html

 

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_116_43312.html

 

https://www.smard.de/home

 

bearbeitet von Treibsatz
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Total hat sich jedenfalls erstmal einen neuen Namen gegönnt und bastelt für teuer Geld alle Tankstellen um, damit der Jahresgewinn nicht zu exorbitant über dem Durchschnitt liegt. Heißen jetzt Total energies oder so ähnlich.

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