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Die 2022 Tiger 1200


Empfohlene Beiträge

vor 16 Stunden schrieb Geri:

Jeder der eine Probefahrt unternimmt das er vorher nicht kannte,die meißtens nicht mehr wie hundert Kilometer ausmacht, der kann zu einem Motorrad eigentlich keine Aussage tätigen,außer zur Ergonomie.

 

Also, beim Motorradkauf gehe ich doch deutlich anders vor als z.B. beim Autokauf.

Bei mir muß sich bei einer Probefahrt vor allem ein breites Grinsen und das "Will-haben-Gefühl" einstellen. Und wenn ich von einem Motorrad begeistert bin, kann ich auch mit kleinen Unzulänglichkeiten leben. Das fällt bei einem "Vernunftkauf" wahrscheinlich schwerer.

Evtl. wäre eine GS sogar vernünftiger (z.B. Wiederverkaufswert, Zubehörangebot) aber ich wollte halt nicht den Passat Kombi unter den Motorrädern. :P

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also ganz ehrlich ich hab mich die letzten Tage intensiv mit den beiden Bikes beschäftigt (von den fakten und Daten und Videos her - Probefahrt gabs ja mit der Tiger schon im Jahr 2022)

 

Aktuell bekomm ich die BMW R1250 GS inkl Koffer und allen Paketen um € 27.500,-

Die neue Tiger würde (mit der sehr ähnlichen Ausstattung) und Koffern € 28.200,- (Preis lt. Konfigurator ohne mit dem Händler verhandelt zu haben) kosten.

 

Preislich ist da defintiv kein unterschied, da liegt es dann an Kleinigkeit wohin die €s wandern werden.

 

Für Triumph spricht der längere Warungsintervall und das Radar, für BMW spricht das Service Paket das die Kundendienste überschaubar billig macht.

 

ich bin bzgl der Berichte das Motor mit dem Softwareupdate "smoother" läuft, wieder etwas mehr in Richtung tiger geschwenkt, aber wie gesgat jetzt hängt vieles davon ab wie die Händler/Werkstätten sind.

 

aktuell warte ich bei Triumph seit mehreren wochen auf einen Voranschlag was die Reparaturen kosten würden, die beim letzten Service festgestellt wurden.

 

ob davon etwas von der Garntie umfasst ist oder nicht und wenn nicht was es kostet und wie lange es dauert usw.

 

Kundenfreundlich finde ich das nicht

 

PS: bei Preisen um die € 30k ist ohnehin von einem Vernunftkauf keine rede mehr :wistle:

bearbeitet von wipe
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vor 32 Minuten schrieb shorty:

Bei mir muß sich bei einer Probefahrt vor allem ein breites Grinsen und das "Will-haben-Gefühl" einstellen. Und wenn ich von einem Motorrad begeistert bin, kann ich auch mit kleinen Unzulänglichkeiten leben. Das fällt bei einem "Vernunftkauf" wahrscheinlich schwerer.

Bei mir hat sich der breite Grinser schon ohne Probefahrt eingestellt.

Meine Anforderungen zum Motorrad waren damals einfach, nämlich das Hauptargument Gewichtseinsparung und das Aussehen.Beim Motor war ich mir sicher das sich nicht viel am Dreizylinder ändern wird,damit hatte ich alle meine Anforderungen schon erfüllt.

 

Triumph zählt halt wieder zu den besten Herstellern,daher hatte ich keine Zweifel.

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vor 22 Stunden schrieb Geri:

Bei mir hat sich der breite Grinser schon ohne Probefahrt eingestellt.

Meine Anforderungen zum Motorrad waren damals einfach, nämlich das Hauptargument Gewichtseinsparung und das Aussehen.Beim Motor war ich mir sicher das sich nicht viel am Dreizylinder ändern wird,damit hatte ich alle meine Anforderungen schon erfüllt.

 

Triumph zählt halt wieder zu den besten Herstellern,daher hatte ich keine Zweifel.

Das sind die besten Voraussetzungen für einen Fehlkauf. :D

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vor 30 Minuten schrieb Treibsatz:

Das sind die besten Voraussetzungen für einen Fehlkauf. :D

Das Gegenteil war der Fall:thumbup:

Denn ich hatte schon acht Jahre lang eine Tiger.:P

bearbeitet von Geri
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vor 23 Stunden schrieb Geri:

Beim Motor war ich mir sicher das sich nicht viel am Dreizylinder ändern wird

Damit lagst du dann schon mal leicht daneben, aber, wie ich schon gelesen habe, stört dich das offensichtlich nicht.

Griaßle, Frank :bang:

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vor 6 Minuten schrieb growaebbl:

Damit lagst du dann schon mal leicht daneben, aber, wie ich schon gelesen habe, stört dich das offensichtlich nicht.

Griaßle, Frank :bang:

A tuast a wern Stichln...?;)

Was sollte mich stören,wenn meine Beiträge liest schwärm ich schon fast davon,für mich sogar besser wie bei der 2014ner.

bearbeitet von Geri
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Am 11.1.2023 um 22:32 schrieb growaebbl:

Also ich nehm mir raus, dass ich nach 100 km wohl weiß wie ein Moped funzt und ob es zu mir passt.

Griaßle, Frank:bang:

Das hat bei mir nicht mal 10 KM gedauert ;)

Am 12.1.2023 um 08:21 schrieb waxman:


Ich bin die 1200 GS in 2018 zweieinhalb Stunden und 140 km zur Probe gefahren (ich muss hier noch mal die BMW Niederlassung Essen loben!) und danach war mir klar, dass es dieses Motorrad nicht wird. 
Gruß

Wilfried

Siehe oben.

Und bei mir war es die neue 1250.

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vor 18 Minuten schrieb grosSVater:

as hat bei mir nicht mal 10 KM gedauert

Und bei mir sogar ohne Probefahren:D

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nach 5 Jahren mit 2 Tiger 2016 und 2018 war mir klar dass das nicht mehr meine Marke ist.

Die Gründe dafür sind auch von anderen hier vielfach geschildert worden.

 

Absolut unverständlich war für mich wie man ein gutes Produkt so "schlimmverbessern" kann:

-- Einarmschwinge weg (wie kann man sowas machen, wenn das Ducati machen würde wäre die Hölle los = deshalb die Pikes Peak)

-- Unmögliche 18 Zoll Reifengrößen, schwer zu bekommen

-- motorische Scheibenverstellung einfach weg

-- ein Motor der mich davonlaufen ließ (auch von den Testern in den Medien überall bemängelt)

-- und dennoch nicht das angestrebte Ziel mit unter 250 kg erreicht, was mir schon vorher klar war

 

Kurz Triumph hat für mich den völlig falschen weg eingeschlagen.

Dazu kam die Ausdünnung des Händlernetzes (ich kann verstehen dass die Händler bei so einem Laden das Handtuch werfen).

Und obendrauf deren Verhalten bei berechtigten Reklamationen und auch deren Reaktionszeit die manchen die halbe Saison gekostet hat.

 

Es ist nicht gut mit Markenbrille fremdgesteuert zu sein, das habe ich nach 2 Tiger selber zu spüren bekommen.

Ich habe jetzt im November mein 18. Motorrad bestellt und wieder bei einer anderen Marke die ich zuletzt vor über 30 Jahren zuletzt gefahren habe.

 

Wenn wir die Markenbrille ablegen werden sich die Hersteller sehr umstellen müssen. Was nützt mir das Image was die Marketing-Freaks aufbauen? Die Maschine muss passen und nur darauf kommt es an.

Und by the way:

den besten Tripple gibt es bei einem anderen Hersteller als Triumph

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Hallo Edi,

 

kann ich verstehen, das die neue Tiger 1200 nicht den Erwartungen entspricht. Deshalb ist es für mich die kleine Tiger geworden. Noch ein echter 3 Zylinder. Die 80 PS reichen im Kurvenwirrwar locker aus. Gewicht und Zuladung top. Deshalb auch eine Top Bewertung im Alpentest. Nur für den Stammtisch nicht geeignet.

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Obwohl ich mir auch einiges anders gweünscht hätte an der neuen Tiger, ist es doch unterm Strich ein erstklassig zu fahrendes Motorrad.

Ich erlaube mir mal das Urteil, obwohl ich nur ein zweimaliger Probefahrer bin.

Der Einarmschwinge trauer ich auch hinterher. Die Vorteile der neuen Konstruktion sind einfach zu gering, schon auf dem Papier. Im Alltagsbetrieb wahrscheinlich gar nicht zu merken.

Den Motor muss man nicht mögen, aber er macht richtig Spass auf der Landstrasse. Vielleicht nicht unbedingt für lange Autobahnetappen.

Die Maschine mit einer Yamaha Tracer gleichzusetzen lässt mich ehrlich gesagt nur müde lächeln. Die Tiger ist in allen Belangen, inklusive Fahrwerk und Verarbeitung eine andere Liga.

Meine Explorer geht mittlerweile auf die 70.000 zu, was für mich heisst spätestens 2024 muss was neues her.  Triumph ist da bei mir immer noch der Favorit.

Eins noch:

vor 1 Stunde schrieb Edi:

-- Unmögliche 18 Zoll Reifengrößen, schwer zu bekommen

 

Das musst du mir mal erklären.

Die Reifen sind doch von allen grossen Herstellern zu bekommen. Als Strassenreifen;  Semi Enduro oder fürs ganz grobe.

Ist übrigens auch die Reifengrösse Honda AT.

 

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Da kannst recht haben dass die 18 Zöller inzwischen gut versorgt werden.

 

Wie es richtig gut geht zeigt ja BMW bei der GS, die Stärken weiter ausgebaut und die Schwächen konsequent reduziert.

 

Hier habe ich einfach das Gefühl dass Triumph in die falsche Richtung gelaufen ist.

 

Übrigens habe ich die Tracer 9 nicht mit der Tiger 1200 verglichen, das war deine Schlussfolgerung..

 

Der Tripple von Yamaha ist Benchmark in seiner Klasse, das haben die Tester geschrieben.

 

 

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Nachdem meine GS 1200 K 25 letztes Jahr Jänner von mir ( geplant ) gegangen ist, habe ich das angedachte Zweitmotorrad Ducati Scrambler 800 zu 100% genutzt.

 

Hand auf Herz eigentlich braucht man wirklich nicht mehr. Außer man ist mit Sozia unterwegs.

 

Ungeachtet dessen habe ich die bekannten Big Enduros getestet, sowohl den großen neuen Tiger, als auch die PANAM von Harley.

 

Ich kann leider der Triumph mit dem eher Zweizylinder ähnlichen Charakter wenig abgewinnen, will hier nicht ins Detail gehen, aber Stand heute hat mir das Bike einfach zu viele Schwächen.

 

Wenn man Harley fahren will, macht man mit der PANAM am wenigsten falsch, aber auch diese ist vom Feinschliff einer 1250 GS/GSA meilenweit entfernt.

 

Dafür ist sie aber mit 19K ( in der S Version ) ein echter Schnapper. Unter der Maßgabe dass sie erst seit 2 Jahren auf dem Markt ist, hat das HD schon ganz gut hingekriegt.

 

Das reicht mir aber nicht um bei Hersteller A.) oder B.) 19K oder mehr auf den Tisch des Hauses zu legen.

 

Wenn würde ich es Stand heute bei BMW machen, weil die 1250 GS sich schlicht am besten fährt und konsequent und gut weiterentwickelt wurde.

 

Überall wo Technik im Spiel ist, kann mal ein Problem auftauchen. 

 

Ein weiteres Plus für BMW, was meine Erfahrungen mit der Marke betrifft. Meine erste 1200 GS LC war ein echtes Montagsmotorrad, BMW hat mich a:) immer fahrend gehalten b:) die Themenfelder zeitnah abgearbeitet.

 

Bei Triumph werden Mängel und Reklamationen, abgesehen von dem kaum mehr vorhandenen Händlernetz in Deutschland, nicht besonders kundenorientiert abgearbeitet, wie man hier, aber auch anderswo immer wieder nachlesen kann.

 

Letzteres ist dann für mich das absolute Ausschlußkriterium ,Stand heute.

 

Wenn sich dies ändert, kann man wieder neu bewerten.

 

Wünsche allen Tiger Fahrern gute und sichere Fahrt.

 

 

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Ich glaube es gibt verschiedene Kunden:

1.Der Tiger begeisterte, der den Vergleich zu den anderen Motor Jahren hat.

2.Der Tiger Neueinsteiger, der nur den neuen Motor kennt.

Ist zwar sehr eng gruppiert, aber so erlebe ich es auch Live beim Händler.

Die alten Hasen sagen halt, die Zündfolge gefällt nicht.

Ich bin Neueinsteiger, komme von BMW,von Yamaha,und mir gefällt er. Wie schon in einem anderen Post geschrieben, aber die in der Werbung immer wieder zu lesenden Vergleich mit der BMW nicht. Das hat die Maschine nicht nötig. Macht sie kleiner als sie es verdient. 

Ih lass mich 2023 überraschen,da kann ich endlich mal etwas mehr Kilometer machen.

Vielleicht mach ich ja den Original Batch von BMW drauf,und sag dann ....was ist die aber kacke?????.

Wünsche Euch allen ein tolles Wochenende. 

 

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vor 16 Minuten schrieb enduro_drive:

 

 

Wenn würde ich es Stand heute bei BMW machen, weil die 1250 GS sich schlicht am besten fährt und konsequent und gut weiterentwickelt wurde.

 

 

 

 

Und so unterschiedlich ist das.

Die BMW ließ sich (für mich) gut fahren, überzeugt hat mich aber die Tiger.

Der direkte Vergleich hat bei direkt aufeinander folgenden Probefahrten stattgefunden.
Die GS wurde zuerst gefahren.

Und wie @Mittelalterlive schon schrub:
Wer (wie ich) den alten Motor nicht kennt und/oder auch wie ich vom V2 kommt, für den ist der Motor alles Andere als ruppig.

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Ich denke mal an etwas, was Mittelalterlive und GrosSvater geschrieben haben, ist viel Wahres dran. Es kommt drauf an, aus welcher Historie man kommt, sprich was man bisher als Motorräder gefahren hat und was man da an Vorlieben entwickelt hatte und ob man ggf. Neueinsteiger ist, ohne Vergleichsmöglichkeiten zu haben. 

Als Neueinsteiger muss die 1200er (wenn man sich denn überhaupt eine solche Brumme als Neueinsteiger leisten will) überwältigend sein. Das dürfte ja generell bei Motorrädern in dieser Leistungsklasse und solch exzellenten Fahrwerken und Bremsen der Fall sein, unabhängig vom Motorenkonzept.

Und Jemandem, der vom Zweizylinder kommt, muß die 1200er Tiger natürlich als relativ ruhig laufendes Motorrad vorkommen. 


Wenn man in Jahren oder Jahrzehnten Motorraderfahrung Vorlieben für ein bestimmtes Motorenkonzept entwickelt hat, dann wird diese Vorliebe bei der Motorradauswahl immer dominant sein. 
Daher, so glaube ich, gibt es nicht wirklich ein schlechtes oder ungeeignetes Motorenkonzept, es gibt entsprechende Vorlieben bzw. Prioritäten und Motorenkonzepte, die diesen Vorlieben eben entsprechen oder nicht. 
Wenn ein Motorenkonzept diesen Vorlieben bei dem oder der Einen oder Anderen nicht entspricht, dann bedeutet das nicht, dass das Motorrad objektiv gesehen ein „falsches“ Motorenkonzept hätte. 


Für mich persönlich stellt sich allerdings noch die Motorrad“philosophische“ Grundsatzfrage, warum man überhaupt einem Dreizylinder einen zweizylindertypischen Charakter anerziehen will und nicht gleich einen Zweizylinder baut. Das ist das Eine, das Andere ist eben der Umstand, dass ich auf Grund meiner Motorradhistorie einem ruhig laufendem Motor den Vorzug gebe.
 

Aber ich würde nie behaupten wollen, dass die 1200er Tiger deshalb in die grundsätzlich falsche Richtung entwickelt worden wäre. Aber sie bedient eben überhaupt nicht die Bedürfnisse bestimmter Käuferklientel nach einem ruhig laufenden Motor. 

Gruß

Wilfried

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damit hast du sicher recht @waxman

 

was hier noch dazu kommt ist, das es eben vermutlich nicht wirtschaflich ist einen zweiten motor zu entwickeln, wo dieser eben in der speedy erfolgreich war.

 

und was noch dazu kommt (denke ich mir halt) das sowohl die GS - aber vielmehr wohl die KTM als "Angriffsziel" von Triumph auserkoren wurden.

 

Triumph hat gesehen das die mit dem Zweizylinder sehr erfolgreich sind, da wollen wir von dem Kuchen auch ein Stück und sprechen die 2 Zylinder fahrer an (ich formilier das jetzt mal flappsig als die "sportlichen Fahrer")  - die auf PS Zahlen und solche Dinge Wert legen.

 

Wenn man mit den KTM Fahrern redet kommt das sehr oft das es gerade die Leistung ist warum sie das Bike gekauft haben.

 

Und ja es gibt eben viele unterschiedliche Arten motorrad zu fahren.

 

Ich baller auch gerne mal durch die Dolos, aber da brauch ich in den Kehren und auf den Pässen eigentlich die Kraft von unten raus und nicht die Spitzenleistung bei 9XXX umdrehungen.

 

Oder beim gemütlichen Cruisen mit großen Gruppen wo auch anfänger oder mal 125er dabei sind.

 

Wie waxman schon sagte, wenn man keinenvergleich zu den "alten" Motoren aht wird einem das nicht auffallen.

 

Wenn jemand aber alle Generationen der Tiger gefahren ist wird er das sehr wohl merken.

 

War ja der unterschied zwischen Ur-TEX und der V301 schon groß (wobei es da nicht ums V2 Feeling geht) so ist er jetzt riesig.

 

Aber es ist eben nicht der Motor allein, aber es ist wesentlicher Bestandteil im gesamtpaket das mir persönlich nicht mehr gefält.

 

Am meisten regen mich ehrlich gesagt die "Joghurtbecher" für die Brems- und Kupplungsflüssigkeiten" auf.

 

Das schaut so "billig" aus und du schaust die ganze Zeit drauf.Nervt mich immens. und jedes mal wenn ich die Meinungen lese das sie super zu fahren ist, Softwareupdate hat dies unddas besser gemacht dann komm ich ins grübeln ob ich vielleicht doch....

 

Dann seh ich sie mir wieder an, seh diese Joghurtbecher und das leider nicht mehr so tolle Lichtdesign beim TFL und - was nicht ganz unwesentlich ist - die Geschichte mit dem Kundenservice und die Zweifel sind wieder da.

 

 

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Stellen wir einmal die folgende Überlegung an:

Ich fahre seit über 50 Jahren Motorrad und bin -wenn man so will "Fachidiot", d.h. ich habe zeitweise in den 60ern in der Motorenentwicklung beim Daimler gearbeitet. In der Zeit bis heute habe ich eigentlich stets eine Entwicklung erlebt, die in der Serienproduktion dem Bau von immer leistungsstärkeren -aber auch vibrationsfreierer Motoren diente. Egal, ob bei Diesel- oder Benzinmotoren. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein- oder Zweizylindermotoren egal welcher Bauform wurden mit Ausgleichwellen pp. gebaut, um so möglichst sanft ihre Leistung abzugeben. Nehmen wir als Beispiel die sogenannten "Samtpfote" von Suzuki (VX 800) und andere mehr.

Da kommt Triumph nach erfolgreichem Neustart auf den Markt und hat nach einiger Zeit mit einem Dreizylinder -der Tiger 800- einen durchschlagenden Erfolg. Never change a winning Team- gilt das nicht auch für Motorräder? Sollte man ein solches Konzept nicht besser weiter entwickeln?

Als Yamaha die große Tenere (Zweizylinder) als Nachfolgemodell der erfolgreichen Kardan 900s Diversion auf den Markt brachte, gab es einen ziemlichen Flopp, weil der erhofte "Bumms" von unten ausblieb (man hatte die Leistung bis zum dritten Gang gekappt) und so half auch die Kardanwelle und ein toles Fahrwerk nicht, um einen Erfolg herbei zu führen. Die alte Kundschaft war verloren (da gehörte ich auch dazu). Will sagen- auch andere Hersteller machen Fehler.

Ich für mein Teil kann nach einigen Tigern mit dem 3-Zylinder den Schritt von Triumph nicht nachvollziehen.

 

fred

 

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Servus aus Niederbayern,

 

sehr gute sachliche Beiträge - danke.

 

Wenn man bereits diverse Big Enduros gefahren hat und in meinem Fall die "Ur Tex", gemeint die erste 1200 Tiger, wird evtl. nachvollziehen wie meine Bewertung aussieht:

 

BMW GS 11xx, GS 1200 K 25, BMW 1200 LC, Ur Tex, KTM 990

 

Es gibt in dieser Aufzählung nur einen Unterschied, alles 2 Zylinder, außer die Triumph.

 

Was bei der "Ur Tex" auch klar erkennbar war: seidenweicher Motorlauf, ein durchgängiges Drehzahlband, Leistung ohne Ende, aber immer beherrschbar.

 

Bin sie nicht lange gefahren, aber immerhin ca 25.000 km.

 

Start bei 25.000 km abgegeben mit 50.000.

 

Eines der wenigen Bikes, auch mit den bekannten Fahrwerksschwächen, exorbitantem Vorderradverschleiß ( naja bei der GS ist es eben der hintere )  und einem m.M. ungünstigen Schwerpunkt, die ich mir jederzeit wieder in den Stall stellen würde.

 

Weniger Enduro, aber auf Langstrecke ( Asphalt ) ein tolles Langstreckenbike. Zugegeben etwas nachgeholfen mit besserer Sitzbank ( Touratech ), Seitenständerverbreiterung und besseren Federn für die vordere Gabel.

 

Ausgenommen man mußte die Lady rückwärts irgendwo rausschieben, war es ein Klasse Motorrad.

 

Koffersystem Original Triumph Klasse, Top Case dito. 

 

Wenn man nun die aktuelle fährt: tolles Bike, viel bessere Gewichtsverteilung etc etc, fragt man sich eben sofort, kommend aus dieser Ecke:

 

Wo ist das Dreizylinderfeeling geblieben?

 

Daher macht es m.M. nach keinen Sinn einen Dreizylinder anzubieten, der sich mehr oder weniger wie ein Zweizylinder anfühlt.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb wipe:

Am meisten regen mich ehrlich gesagt die "Joghurtbecher" für die Brems- und Kupplungsflüssigkeiten" auf.

 

Das schaut so "billig" aus und du schaust die ganze Zeit drauf.Nervt mich immens. und jedes mal wenn ich die Meinungen lese das sie super zu fahren ist, Softwareupdate hat dies unddas besser gemacht dann komm ich ins grübeln ob ich vielleicht doch....

 

Dann seh ich sie mir wieder an, seh diese Joghurtbecher und das leider nicht mehr so tolle Lichtdesign beim TFL und - was nicht ganz unwesentlich ist - die Geschichte mit dem Kundenservice und die Zweifel sind wieder da.

 

 

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bearbeitet von Hamburg
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@wipe

 

Kann ich voll und ganz verstehen, ob der Joghurtbecher. Da ich aber, wie 

ich bereits schon mehrfach beschrieben habe, und ich auch nicht müde 

werde dies zu sagen, einen tollen und engagierten Händler mit richtig 

guten Mechanikern, sind auch diese Dinge, veränderbar.

 

Deshalb hat es mich nicht vom Kauf abgehalten, und die Herren aus der

Werkstatt haben bisher immer eine Lösung parat. Immer !

 

Gruß aus sehr regnerisch Norden.

Dirk

bearbeitet von Hamburg
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Tag.

Meiner Meinung nach nicht ?, sind aber auch Original T- Töpfe, glaube Speedy Zubehör. Es musste aber erst ein bisschen geschaut und ‚experimentiert‘. werden, aber Lösungen gibt es immer.

 

Gruß

Dirk

bearbeitet von Hamburg
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Ich kann eigentlich nicht so richtig mitreden, da ich selbst die 900er GT PRO fahre und die 1200er noch nicht ausprobiert habe.

Also vorab sorry für o. T. 

 

Ich habe allerdings den Vergleich zur 800 Tiger. Die ist zwar ein prima Bike mit klassischem 3er - laufruhig und ausreichend leistungsstark - aber im Vergleich zur "rumpeligen" 900er geradezu langweilig. Letztere hat deutlich mehr Bums von unten und in der Mitte, ohne oben raus schwächer zu sein. Ist natürlich einfach bei mehr Hubraum.

 

Aber der eigentliche Knüller sind die Emotionen, die durch die Motorcharakteristik rüber kommen, nur durch Euro 5 etwas reduziert (Abhilfe möglich durch Zubehör ESD). 

 

Ähnlich abholen konnte mich auch der 900er CP3 von Yamaha - trotz seiner gleichmäßigen Zündfolge - mit seiner von unten bis oben einmaligen Leistungsabgabe und aggressivem Sound, aber auch mit etwas unangenehmen, feineren Vibes. 

 

Da ist sie wieder, die EMOTION!

Das ist wohl für die allermeisten Biker das ausschlaggebende bei der Wahl des Bikes. Und da ist der Rumpeldrilling in der TT 900, auch mit seinem doch sanften Motorlauf bei Teillast unter 6000 rpm, z. Zt. genau mein Ding :bang:

 

Allerdings ist er wirklich nicht besonders empfehlenswert für hohe Autobahn- Durchschnittsgeschwindigkeiten. :nono1:

 

Wie das jetzt allerdings für mich im Vergleich zwischen Alt und Neu bei der 1200er aussehen würde kann ich leider nicht sagen. :wistle:

 

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Hallo in die Runde,

super Beiträge!

Meine Gedanken passen vielleicht nicht ganz in die Rubrik, aber ich bin nach 30 tollen Triumph Jahren auch abgewandert...

Meine bis dato 1200 Tiger Desert, ein tolles, sehr zuverlässiges Motorrad!

Aber, für mich zu hoch / kopflastig, Beine zu kurz und zu schwer.

Die aktuelle 1200er Tiger schied nach Probefahrt wegen ihres Motors für mich aus, natürlich eine sehr subjektive Wahrnehmung. Wenn 3 Zyl. dann nur mit 120 Grad KW., war da über Jahre verwöhnt.

Habe Ausschau nach Sporttourer gehalten, (niedrige Sitzhöhe, tiefer Schwerpunkt) denke mit Wehmut an meine damalige Sprint ST zurück, da hat Triumph aber gar nix im Angebot. Ein aktueller Triumph Sporttourer mit 120 Grad Kurbelwelle, das wäre es, würde vermutlich auch Yamaha das Leben schwerer machen. So ist es nun eine Maschine aus Spandau geworden.

Gruß Dieter

 

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@edthebike

 

Exakt ! Emotionen….und die sind halt bei jedem anders…und das ist 

auch gut so. Sonst würden wir ja alle die selben Motorräder fahren.

 

Die neue 1200‘er kann man natürlich auch im höheren Geschwindigkeitsbereich problemlos fahren, hatte ich aber bei meinen alten 1200‘er (2012+2018) nicht gerne gemacht, mache ich heute auch nicht. Der Windschutz ist aber für mich derzeit passender. 180km/h auf Dauer geht, muss aber nicht.

 

Aber nochmal: Wer Zweifel an der 1200‘er hat, aber trotzdem liebäugelt, dem kann ich nur empfehlen nochmal eine Probefahrt, aber mit den Software Updates (!!) zu fahren, um das Potential des Motors nochmal zu testen. Wie gesagt, ich war anfangs ein wenig enttäuscht…. jetzt zaubert es mir ein grinsen ins Gesicht.

 

Gruß….und es ist immer noch am regnen und NEIN ich werde

nicht von T gesponsert, bin aber mit Herz und Seele dabei

weil mein Händler es mir leicht macht, das Motorrad klasse

zu finden. 

Dirk

 

bearbeitet von Hamburg
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vor 3 Minuten schrieb edthebike:

Allerdings ist er wirklich nicht besonders empfehlenswert für hohe Autobahn- Durchschnittsgeschwindigkeiten. 

Für Tourenfahrer und Kilometerfresser ist die 900er bis ca. 125 km/h (habe 2 davon, vorher 800er und Explorer) erträglich- mit der 1200 hinkt dieser Vergleich.

vor 37 Minuten schrieb wipe:

Ist so eine Änderung Eintragungspflichtig?

Als ehemaliger Dozent für Zulassungsrecht sehe ich eine Gradwanderung. Änderung der Bremsanlage- das ist ein menschlicher Eingriff, der aber nur dann zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führt, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer zu erwarten ist. Diese "Erwartung einer Gefährdung" sehe ich nicht. Anders wäre der Sachverhalt zu bewerten, wenn auch der Hauptbremszylinder mit z.B. anderem Durchmesser des Kolbens geändert worden wäre. Wie gesagt- eine Gradwanderung. Die Änderung der StVZO führte von "!Gefährdung möglich" zum heutigen "Gefährdung zu erwarten". Das macht den Unterschied.

fred

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Ist es vielleicht doch so das die Motorcharakteristik der 1200 von Triumph so gewollt ist,und die Mehrheit der Käufer das so will wie es jetzt ist?

 

Wenn ich mich die letzten zehn Jahre zurückerinnere dann war es doch so das wir öfter mal eine Kundenbefragung erhielten. Vielleicht hat sich Triumph deswegen entschieden den Motor etwas,wie soll ich sagen,anders zu entwickeln.

Wenn man hier so liest sind es im großen gesamten nur wenige die sich über den Motor aufregen.

Einige die die Vorgängerin gefahren sind und einige die sich eine kaufen wollen.

Ich bin auch bei der Behauptung das es eine Emotionsentscheidung ist bei euch,aber ich verstehe es nicht wie einige hier den Motor fast verteufeln.

Ich mag ihn mehr, trotz das ich noch kein Softwareupdate raufgespielt bekommen habe,

als den von meiner 2014ner.

 

Trotzdem schön zu sehen wie es jeder anders sieht.

 

 

 

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vor 57 Minuten schrieb Bikemax:

Meines Wissens ist bei den Ausgleichsbehältern nur das Schauglas vorgeschrieben.

nein

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vor 1 Minute schrieb Treibsatz:

Bei der Kundenbefragung war der Motor bei den meisten bestimmt kein Thema. Wird er aber bestimmt bei der nächsten Kundenbefragung. :D

Na ja da befragen sie dann die die sich das trotz Motor gekauft haben und schon ist die Befragung wieder positiv.

 

Die die sich keines mehr gekauft haben (wegen des Motors) sind ja keine Kunden mehr 

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vor 6 Minuten schrieb wipe:

Na ja da befragen sie dann die die sich das trotz Motor gekauft haben und schon ist die Befragung wieder positiv.

 

Die die sich keines mehr gekauft haben (wegen des Motors) sind ja keine Kunden mehr 

Manchmal kommt die Befragung auch zu EX-Kunden.

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Bin vor zwei Jahren nach 25 Jahren Triumph auch fremd gegangen. Das war kurz bevor die neue 1200er rauskam. 

 

Wenn man ehrlich ist, so toll der Motor der alten Explorer/Tiger auch war, wahnsinnig erfolgreich war das Modell meines Wissens leider nicht. 

 

Es haette viele andere Stellschrauben gegeben, aber bei Triumph hat man wohl gedacht, es wie BMW/KTM zu machen wird neue Kunden bringen. Und so hat man sich am Motor versucht. 

 

Die Zulassungszahlen sprechen aber Bände. Leider. 

 

Was mich am meisten nervt ist aber der Preis. Der ist meiner Meinung nach einfach zu hoch. Dünnes Händlernetz, Support.... . Da mag die Maschine noch so toll sein, aber die sollte in der Rallye Explorer Variante nicht mehr als 20.000 kosten. 

 

 

 

 

 

 

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