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Leerlauf lässt sich schwer einlegen.....


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Moin ,

mal so ne Frage in die Runde.

Mir ist an meiner Tiger folgendes Phänomen aufgefallen. 

Motor läuft, Moped steht, ich hab Schwierigkeiten den Leerlauf ein zu legen. Geht irgendwie schwer und hakelig, Kupplung kommen lassen, bisschen vor fahren bringt auch nix.

Motor aus, Moped steht, dann geht's viel besser und auch nicht hakelig. 

Motorölstand passt, die Kupplung ist laut Vorbesitzer noch nicht lange drin.

Verbaut sind kurze Brems- und Kupplungshebel, bis vor kurzem ging der Leerlauf einigermaßen geschmeidig rein.

vielleicht weiß ja jemand rat.

 

Grüße

Michel

 

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vor 7 Minuten schrieb manne:

Kupplungszug richtig eingestellt bzw lassen die kurzen Hebel denselben Weg für den Zug - also diesselbe Betätigung wie mit den Serienhebeln zu?

das kann ich nicht so genau sagen. Ich hab sie mit den kurzen und einstellbaren hebeln gekauft. Bis vor kurzem ging das auch noch alles ganz geschmeidig. Was mich stutzig macht, ist der unterschied zwischen Motor an und Motor aus.

Ich denk, ich werd mir mal ein paar Serienhebel besorgen und es mal mit denen ausprobieren, die kurzen erfordern eh zu viel Kraft :D

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Am K- Hebel sollen max. 2mm Spiel sein, würde ich mal probieren, auch den Weg am Schalthebel beachten.

Normalerweise schalten die Getriebe gut, manchmal hilft schon anderes Öl.

Wenn bei "aussem" Motor das Getriebe besser schaltet, könnte der Ausruckweg zu gering sein.

Auch ein neues Kupplungsseil wirkt Wunder.

Was passiert bei eingelegtem 1. Gang bei gezogener Kupplung?

 

Düse

 

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Züge können auch mal reissen und i.d.R längen diese sich kurz zuvor ein wenig weil einzelne Drähte reissen und somit "Weg verloren geht" also auch mal den Anschluss bzw oberes Ende des Bowdenzug ansehen.... spleisst der Zug hier schon... stehen einzelne Drähte raus - oder alle schön in Reih und Glied?

bearbeitet von manne
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vor 14 Stunden schrieb Nord_Michel:

 bis vor kurzem ging der Leerlauf einigermaßen geschmeidig rein. vielleicht weiß ja jemand rat.

 

Grüße

Michel

 

 

Moin 

 

wann war der letzte Ölwechsel ?

 

Also ich mache spätestens nach ca 10 tsd  Km einen Ölwechsel .
Das merkt man schon ob das Öl frisch ist oder kurz vor " muss gewechselt werden"  , die Schaltung wird etwas hakeliger ..

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Dein Kupplungszug ist hin. Das was du beschreibst ist typisch dafür. Kauf dir nenn neuen und gut ist. Kauf dir aber den von der 1050 Tiger, der ist länger und da durch ist der Radius besser. Die Bedinungskräfte werden weniger. Da brauscht du dir das gefrickel mit diesem Mädchenkupplungskram nicht antun.  

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Am 1.11.2021 um 20:42 schrieb Düse:

Am K- Hebel sollen max. 2mm Spiel sein, würde ich mal probieren, auch den Weg am Schalthebel beachten.

Normalerweise schalten die Getriebe gut, manchmal hilft schon anderes Öl.

Wenn bei "aussem" Motor das Getriebe besser schaltet, könnte der Ausruckweg zu gering sein.

Auch ein neues Kupplungsseil wirkt Wunder.

Was passiert bei eingelegtem 1. Gang bei gezogener Kupplung?

 

Düse

 

Da passiert nix außergewöhnliches. Der Motor startet ganz normal. Also scheint die Kupplung zu trennen

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Am 1.11.2021 um 22:07 schrieb manne:

Züge können auch mal reissen und i.d.R längen diese sich kurz zuvor ein wenig weil einzelne Drähte reissen und somit "Weg verloren geht" also auch mal den Anschluss bzw oberes Ende des Bowdenzug ansehen.... spleisst der Zug hier schon... stehen einzelne Drähte raus - oder alle schön in Reih und Glied?

Die Drähte sind alle da, wo sie hingehören :D. Ich denke das der zug sich evtl. gelenkt hat. Der Vorbesitzer meine, er hätte ne verstärkte Kupplung eingebaut, vielleicht liegts ja an den stärkeren Kupplungsfedern:(

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Am 2.11.2021 um 20:01 schrieb t3kay:

Dein Kupplungszug ist hin. Das was du beschreibst ist typisch dafür. Kauf dir nenn neuen und gut ist. Kauf dir aber den von der 1050 Tiger, der ist länger und da durch ist der Radius besser. Die Bedinungskräfte werden weniger. Da brauscht du dir das gefrickel mit diesem Mädchenkupplungskram nicht antun.  

Gibt es da ein bestimmtes Model der 1050er? Oder passt der von allen? 

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Nö, Tiger 1050 und gut. Verstärkte Kuppungsfedern?.... Sowas gibt es für die 955i? 

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vor einer Stunde schrieb t3kay:

Nö, Tiger 1050 und gut. Verstärkte Kuppungsfedern?.... Sowas gibt es für die 955i? 

Scheinbar, jedenfalls hat der Vorbesitzer davon gesprochen. Ob da was drann ist, keine Ahnung :innocent:

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Moin Michel,

 

Erste Maßnahme: Kupplungszug fast ohne Spiel einstellen. Erst oben an der Armatur den Steller ganz hinein und die Zuglose unten am Widerlager auf dem Kupplungsdeckel minimieren. Dann oben einstellen. Dabei den Ausrückhebel am Kupplungsdeckel beobachten. Der soll sich umgehend aus der Ruhelage bewegen, wenn oben leicht am Hebel gezogen wird.

Zweite Maßnahme: Ölstand auffüllen bis zur Maximal-Markierung des Peilstabs (Peilstab immer zur Messung ganz einschrauben).

Dritte Maßnahme: Fahren, fahren und fahren. Verändert sich dann das Kupplungsspiel, ist der Zug hin und du brauchst einen Neuen. Ich würde auf einen für die 955er zurückgreifen, da man gut entsprechende Radien legen kann.

 

Eine Rückmeldung nach den einzelnen Schritten hilft uns bei weiteren Tips.

 

Schöne Grüße

Jens

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Da, frag ich mich..... Warum  macht man das? Die Kupplung ist nicht dafür bekannt zu rutschen. Wenn das so ist, tausche gegen die Originalen. Dann wird es einfacher. Neues Kupplungsseil und gut ist es. 

bearbeitet von t3kay
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Hallo

 

übrigens , der original Kupplungszug  darf nicht geschmiert werden . Das Drahtseil läuft in einem innen mit Teflon beschichteten

Bautenzug .

 

Hab meinen  ersten Kupplungszug damit verhunzt . Vor dem Winter geschmiert  nach dem Winter ging nix mehr ...

 

Der neue Kupplungszug  ist jetzt seit ca 70 tsd Km drin und alles funktioniert so wie es sein soll , ohne Schmierung !   

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Erstmal danke für die vielen Tipps :thx1:. Ihr seid die Besten.

Leider hab ich im Moment keine Zeit zum schrauben. Neue Züge, original Kupplungs- und Bremsgriff, Kupplungsfedern und Inspektionszubehör werden bestellt und dann bei Zeiten eingebaut. Ich werd dann berichten wie es voran geht, und was schlussendlich der Auslöser war.

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  • 1 month later...

moin zusammen,

 

hat was länger gedauert....aber der Ölwechsel ist vollzogen und ich denke ich habe den Fehler gefunden, warum sich der Leerlauf schwerer einlegen ließ als gewöhnlich. Es lag schlicht und ergreifend am Hebel. Der Vorbesitzer hat kurze und verstellbare Hebel eingebaut. Der Kupplungshebel hat sich, warum auch immer von Stufe 5 auf Stufe 2 verstellt, so das sich auch der Hebelweg verkürzt hat. Der Hebel kommt näher an den Griffgummi und der Hebelweg somit ein wenig kürzer. Unten, an der Kupplung gemessen um gut 2mm, so das die Kupplung scheinbar nicht mehr richtig getrennt hat. Hebel wieder auf 5 gestellt, kurze Probefahrt gemacht.....alles wieder so wie es soll. Bis auf die Tatsache, das die Kupplung ziemlich schwer geht. Jetzt fliegen noch die Hebel bei Gelegenheit raus, und die Kupplungsfedern werden gegen "normale" ausgetauscht. Mal sehen, was das bringt. Sollte sich also jemand mit dem Gedanken spielen, sich kurze Brems- und Kupplungshebel ein zu bauen, ich hab da welche. Nur kann ich noch nicht sagen, wann sie zu haben sind.

 

Grüße

Michel

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vor 15 Stunden schrieb Nord_Michel:

   ...   Sollte sich also jemand mit dem Gedanken spielen, sich kurze Brems- und Kupplungshebel ein zu bauen, ich hab da welche.    ...  

 

Hallo Michel,

 

hat der Bremshebel eine KBA-Nummer, sonst kannst du ihn eh sofort in die Tonne klopfen.

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*Klugscheißmodus ON*

Leerlauf hat nix mit dem Einlegen des Ganges "Neutral" zu tun, siehe dazu auch Wikipedia:Leerlauf

Leerlauf ist nur der Betriebszustand des Motors, unabhängig vom eingelegten Gang (ich kann bspw. im (Motor)Leerlauf im ertsen Gang im Stau gemütlich vorwärtsrollen, ohne am Gasgriff oder Schalthebel was zu machen).

*Klugscheißmodus OFF*

 

Von daher ist der Titel für mich verwirrend und ich kann auch nix weiter dazu beitragen :D

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vor 18 Stunden schrieb Nord_Michel:

moin zusammen,

 

hat was länger gedauert....aber der Ölwechsel ist vollzogen und ich denke ich habe den Fehler gefunden, warum sich der Leerlauf schwerer einlegen ließ als gewöhnlich. Es lag schlicht und ergreifend am Hebel. Der Vorbesitzer hat kurze und verstellbare Hebel eingebaut. Der Kupplungshebel hat sich, warum auch immer von Stufe 5 auf Stufe 2 verstellt, so das sich auch der Hebelweg verkürzt hat. Der Hebel kommt näher an den Griffgummi und der Hebelweg somit ein wenig kürzer. Unten, an der Kupplung gemessen um gut 2mm, so das die Kupplung scheinbar nicht mehr richtig getrennt hat. Hebel wieder auf 5 gestellt, kurze Probefahrt gemacht.....alles wieder so wie es soll. Bis auf die Tatsache, das die Kupplung ziemlich schwer geht. Jetzt fliegen noch die Hebel bei Gelegenheit raus, und die Kupplungsfedern werden gegen "normale" ausgetauscht. Mal sehen, was das bringt. Sollte sich also jemand mit dem Gedanken spielen, sich kurze Brems- und Kupplungshebel ein zu bauen, ich hab da welche. Nur kann ich noch nicht sagen, wann sie zu haben sind.

 

Grüße

Michel

 

Servus Michael.

Ich denke mal bei der Gelegenheit, hast du auch gleich das Spiel vom Kupplungszug auf ein nötiges Minimum eingestellt - max 2mm am Spalt vom Hebel .

....... und die Kupplung geht mit dem Serien Ausrückhebel unten am Motor in der Tat vergleichsweise schwer.

Eine kleine Verbesserung diesbezüglich konnte ich mit einer Schmierung aller beweglichen Teile erreichen. Natürlich niemals den Zug in seiner Hülle selber, sondern nur das Gelenk /Bolzen vom Hebel nebst den Nippel und das kleine Stück vom Zug oben in der metallischen Führung / Einstellung am Hebel.  Auch unten am Ausrückhebel schaden einige Tropfen Kriechöl an den richtigen Stellen überhaupt nicht :rolleyes:

 

Grüße gerhard

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vor 4 Stunden schrieb ChrisLeMotard:

   ...  Leerlauf ist nur der Betriebszustand des Motors, unabhängig vom eingelegten Gang    ...  

 

Hallo Chris,

 

das hier sagt Gurgel übrigens zum Getriebeleerlauf:

 

"Im Leerlauf läuft die Vorgelegewelle ebenfalls mit, jedoch stellt keine der Schaltmuffen einen Kraftschluss zur Abtriebswelle her. Solche Schaltungen lassen eine freie Gangwahl zumindest theoretisch zu: Es kann von jedem Gang in jeden anderen geschaltet werden."

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vor 5 Stunden schrieb ChrisLeMotard:

*Klugscheißmodus ON*

Leerlauf hat nix mit dem Einlegen des Ganges "Neutral" zu tun, siehe dazu auch Wikipedia:Leerlauf

Leerlauf ist nur der Betriebszustand des Motors, unabhängig vom eingelegten Gang (ich kann bspw. im (Motor)Leerlauf im ertsen Gang im Stau gemütlich vorwärtsrollen, ohne am Gasgriff oder Schalthebel was zu machen).

*Klugscheißmodus OFF*

 

Von daher ist der Titel für mich verwirrend und ich kann auch nix weiter dazu beitragen :D

 

Klugscheiss on... starten des Lehrlauf..:bang:

 

und wieder so eine Wikipedia Halbwahrheit.....

 

wenn schon Klugscheissen.. hier ist die Schaltstellung des Getriebe gemeint... deshalb Betriebszustand des GETRIEBE oder des Antriebstrang gesamt.. aber nicht des Motor..

 

vor 34 Minuten schrieb Gummikuhfan:

 

Hallo Chris,

 

das hier sagt Gurgel übrigens zum Getriebeleerlauf:

 

"Im Leerlauf läuft die Vorgelegewelle ebenfalls mit, jedoch stellt keine der Schaltmuffen einen Kraftschluss zur Abtriebswelle her. Solche Schaltungen lassen eine freie Gangwahl zumindest theoretisch zu: Es kann von jedem Gang in jeden anderen geschaltet werden."

 

 

und die nächste (Wikipedia?) Halbwahrheit.....

 

mag für konventionelle Auto-Schaltgetriebe gelten ..Es kann von jedem Gang in jeden anderen geschaltet werden.  Bei unseren und allen üblichen Mopeten geht das nicht - da müssen die Gänge in Reihenfolge durchgeschaltet werden...

 

Klugscheiss OFF :oldguy2:

 

hat aber mit einer Problemlösung alles verdammt wenig zu tun... :debate::prost2::trost:

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vor 9 Stunden schrieb Gummikuhfan:

 

Hallo Michel,

 

hat der Bremshebel eine KBA-Nummer, sonst kannst du ihn eh sofort in die Tonne klopfen.

Jepp...hat er, sogar ordentlichst eingraviert :D....die hat der Graukittel beim letzten Baurat explizit gesucht, gefunden, selbige auch auf Übereinstimmung mit den vorgelegten Papieren geprüft und für ok befunden :D:D.....

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vor 7 Stunden schrieb Silver Rider:

 

Servus Michael.

Ich denke mal bei der Gelegenheit, hast du auch gleich das Spiel vom Kupplungszug auf ein nötiges Minimum eingestellt - max 2mm am Spalt vom Hebel .

....... und die Kupplung geht mit dem Serien Ausrückhebel unten am Motor in der Tat vergleichsweise schwer.

Eine kleine Verbesserung diesbezüglich konnte ich mit einer Schmierung aller beweglichen Teile erreichen. Natürlich niemals den Zug in seiner Hülle selber, sondern nur das Gelenk /Bolzen vom Hebel nebst den Nippel und das kleine Stück vom Zug oben in der metallischen Führung / Einstellung am Hebel.  Auch unten am Ausrückhebel schaden einige Tropfen Kriechöl an den richtigen Stellen überhaupt nicht :rolleyes:

 

Grüße gerhard

moin,

 

hab ich gemacht....das Spiel hab ich ziemlich minimal eingestellt.....so auf max. 1mm ....Ausrückhebel am Motor is original......nur der am Lenker ist verkürzt...neuer ist bestellt....(knapp 10€) und wird verbaut, sobald er da ist. Alle beweglichen Teile ( natürlich ohne die Zugseele in der Hülle ;) ) sind mit "Mouse-Milk" abgeschmiert, und mit einem etwas zäheren Fett versiegelt worden.

 

Grüße

Michel

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vor 12 Stunden schrieb ChrisLeMotard:

*Klugscheißmodus ON*

Leerlauf hat nix mit dem Einlegen des Ganges "Neutral" zu tun, siehe dazu auch Wikipedia:Leerlauf

Leerlauf ist nur der Betriebszustand des Motors, unabhängig vom eingelegten Gang (ich kann bspw. im (Motor)Leerlauf im ertsen Gang im Stau gemütlich vorwärtsrollen, ohne am Gasgriff oder Schalthebel was zu machen).

*Klugscheißmodus OFF*

 

Von daher ist der Titel für mich verwirrend und ich kann auch nix weiter dazu beitragen :D

vielen dank dafür, dieses Statement hat mir sehr weiter geholfen.......

 

dennoch fährst du nicht im Leerlauf, dieser Begriff hat sich im laufe der Zeit eingebürgert. Die Korrekte Bezeichnung ist Leerlaufdrehzahl, Selbsterhaltungsdrehzahl bzw. Standgas. ...welche die Drehzahl beschreibt, mit der ein Motor bei korrekt eingestelltem Kraftstoff-Luftgemisch und Zündzeitpunkt "läuft" bzw. nicht mehr von alleine ausgeht, ohne das die Drosselklappe bewegt oder durch andere Regelmechanismen bzw. Parameter in das Motormanagement eingegriffen wird.  Diese wird meist etwas höher eingeregelt um unnötige Vibrationen oder Lastwechselreaktionen zu vermeiden. Hier bezieht sich das "Leerlauf" auf das Laufen ohne Beeinflussung von außen durch Änderung der Drehzahl durch eine Änderung z.Bsp. der Drosselklappenstellung . Und dabei er macht im Prinzip erstmal  das, wozu er vorgesehen ist. Durch die Verbrennung von Benzin und Luft Energie zu erzeugen, welche die Kurbelwelle in Rotation zu versetzten.  Im Standgas macht er das selbstständig (er geht  erstmal nicht von alleine aus, diese Drehzahl kann ja nach Motorart variieren, bei denen, die mir so zwischen die Finger kommen so 500 bis 1100 U/min )

 

Denn laut deinem verlinkten Wikipedia Eintrag ist Leerlauf...... "Leerlauf bezeichnet in der Technik den Betrieb einer Anlage oder einer Maschine, ohne dass diese die Arbeit verrichtet, für die sie vorgesehen ist.      (Quelle: Wikipedia)  

 

Und da in deinem Beispiel (erster Gang drin, Motor dreht im Standgas, Auto rollt )  Motor und Getriebe das machen, wozu sie vorgesehen sind       ( und zwar der Motor: aus einem Benzin-Luftgemische Energie zu erzeugen welches dann durch das Getriebe je nach eingelegtem Gang oder Gangstufe, in eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Räder umgewandelt werden soll ), fährst du nicht im Leerlauf, sondern eben mit Leerlaufdrehzahl bzw. Standgas.

Somit ist der Begriff "Leerlauf" beim Getriebe, und somit auch in meinem Beitrag meines Erachtens durchaus korrekt gewählt, da in dieser "Schaltstellung" das Getriebe nicht die Arbeit macht, wozu es vorgesehen ist. Nämlich die erzeugte Motorenergie bzw. die dadurch resultierende Drehbewegung der Kurbelwelle, in eine Vorwärtsbewegung (je nach Moped auch in eine Rückwärtsbewegung) um zu wandeln... 

 

Aber dennoch vielen dank für den geistreichen Betrag zu diesem Thema

 

bearbeitet von Nord_Michel
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  • 3 months later...

Guten Morgen.

Bei meiner 955i EZ 2006 ist auch ein hakelige Sache den Neutralgang einzulegen. Im kälteren Zustand an der Ampel bekomme ich ihn garniert rein. Entweder lande ich beim Schalten immer im 1. oder im 2. GANG. Wenn der Motor wärmer wird geht es etwas besser.  

Jetzt überlege ich auch ob ich mal das Öl wechsel. Welches wäre denn dafür zu empfehlen? Kupplung werde ich wohl auch bei Zeiten erneuern müssen. 

Gruß Rasch

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Bei diesem Symptom hätte ich immer als erstes eine nicht trennende Kupplung im Verdacht.

Die Gründe dafür können aber so zahlreich sein (schwergängiges Kupplungsseil, falsches Spiel, Rattermarken im Korb, etc.) dass eine Ferndiagnose Glücksache wäre.

Sollte dein Öl daran Schuld gehabt haben, sind in jedem Fall die Kupplungsreibscheiben so beeinträchtigt worden, dass der Austausch unumgänglich wäre.

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Gibt nach meiner Erfahrung 2 wesentliche Gründe dafür. Zuwenig Öl und zuviel Spiel am Kupplungshebel. 1mm Spiel laut Handbuch. 

Natürlich können auch alle Faktoren die schon genannt wurden auch möglich sein. Aber Spiel und Ölstand ist das erste was geprüft werden muss.

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Moin,

mittlerweile hat sich das Problem verflüchtigt :bang:   (Siehe weiter oben ..... :D )

Ölwechsel gemacht, und wieder auf original Kupplungs- und Bremshebel umgerüstet und das Spiel am Hebel auf Minimum eingestellt.

Und ich muss sagen....es flutscht wieder....Der "Neutralgang" lässt sich in allen Lebenslagen ganz soft einlegen.

Eine Ursache ist wohl gewesen, das sich mein verstellbarer Kupplungshebel bei einem Umfaller auf die linke Seite verstellt hatte....und zwar von Stufe 5 auf 2. 

Dadurch hatte sich der mögliche Zugweg um mehr als 2 mm verkürzt. Dies war mir nach dem Umfaller nicht aufgefallen, aber beim Umbau auf die originalen Hebel.

Also nochmal auf Stufe 5 gestellt.....und alles war wieder ok. 

Durch die neuen Hebel lässt sich die Kupplung auch etwas leichter betätigen. Zwar ist die Handkraft immer noch hoch....das ist aber wohl den stärkeren Federn geschuldet. Die fliegen dann bei der nächsten Bastelaktion raus.

 

grüße

 

Michel

bearbeitet von Nord_Michel
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Du kannst unten am Zug Mal peilen ob der Zug am Aussenzug reibt. Wenn das so ist, kann man das Halteblech mit der Zange etwas justieren bis das nicht mehr so ist. Und etwas fetten. 

Macht auch wieder was aus. 

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Hallo Michel, wenn Du die Kupplungsfedern gegen "normale" Kupplungsfedern austauschen willst, stellt sich die Frage ob dann die Kupplungs/Reibscheinen noch fest genug Kontakt haben, nicht das dann die Kupplung beim beherzten Ampelstart durchrutscht. Meine Tiger bekommt von Total das Moto 4 Road 10-40, fahre damit immer gut.

Die Tigerkupplung ist etwas stramm aber man gewöhnt sich daran, schalten ohne Kupplung ist bei der Tiger auch gut möglich durch Lastwechsel/Zwischengas.

Es gibt aber auch einen Thread zum Thema Mädchenkupplung.

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Härtere Kupplungsfedern hätte ich bei diesem Motor noch nie gebraucht, auch bei deutlich mehr Leistung und Drehzahl.

Spart euch die Kosten und auch die Kraft in der linken Hand.

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Sehe ich auch so. Wer unbedingt Stunts mit der Tiger machen will, ok. Ich brauche das nicht.

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Brauchen tue ich die härteren Federn auch nicht...die hat mein Vorbesitzer reingeschraubt...... aus welchem Grund auch immer.

Ob er auch die Reibscheiben erneuert hat, weiß ich nicht. Von der Laufleistung her sollte die Kupplung noch nicht verschlissen sein...umbei  50000 km.

Und von Stunts mit dem Moped bin ich soweit weg wie Melmak....

 

 

 

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