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Reifen John, Wolfsberg in Kärnten


Arni

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Ich war vor einer Woche mit dem Motorrad in der Gegend von Wolfsberg in Kärnten* unterwegs. Am Samstag Nachmittag musste ich einen Patschen (=Luftverlust durch Beschädigung:innocent:) am Hinterrad festetellen. Ich verlängerte dort meinen Aufenthalt bis Montag, telefonierte herum und entschied mich nach Lage der Dinge für folgende Vorgangsweise: Ich besorgte in Graz, knapp eine Autostunde entfernt, bei Reifen John den gewünschten Reifen (Pirelli Scorpion Trail2 um 135,--€ war OK) und brachte ihn gegen 11:00 Uhr in die Filiale nach Wolfsberg, um ihn dort montieren zu lassen, das Motorrad war schon dort. Als Termin war in der Früh schon 13:00 Uhr vereinbart. Triumph Tiger 1200 hat bekanntlich eine Einarmschwinge und Kardanantrieb, die Demontage und Montage des Rades ist also nicht aufwendiger als bei einem PKW. Die Arbeit dauerte ca. 25 Minuten. Dafür wollte man mir dort 87,-- € abnehmen! Nach Protest meinerseits bezahlte ich tatsächlich 75,-- €.
Eine Mail an die Geschäftsführung mit der Bitte um Stellungnahme blieb bis heute unbeantwortet.............
 
Meine Freunde werden die von Reifen John wohl nicht mehr werden! :no::no::no:
  
   *eine sehr geile Mopedgegend! :biken2: :thumbup::biken2: :thumbup::biken2::thumbup:
 
Gute Fahrt und warm anziehen!
 
Arni
:biken2:
 
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vor 17 Stunden schrieb Arni:
Ich war vor einer Woche mit dem Motorrad in der Gegend von Wolfsberg in Kärnten* unterwegs. Am Samstag Nachmittag musste ich einen Patschen (=Luftverlust durch Beschädigung:innocent:) am Hinterrad festetellen. Ich verlängerte dort meinen Aufenthalt bis Montag, telefonierte herum und entschied mich nach Lage der Dinge für folgende Vorgangsweise: Ich besorgte in Graz, knapp eine Autostunde entfernt, bei Reifen John den gewünschten Reifen (Pirelli Scorpion Trail2 um 135,--€ war OK) und brachte ihn gegen 11:00 Uhr in die Filiale nach Wolfsberg, um ihn dort montieren zu lassen, das Motorrad war schon dort. Als Termin war in der Früh schon 13:00 Uhr vereinbart. Triumph Tiger 1200 hat bekanntlich eine Einarmschwinge und Kardanantrieb, die Demontage und Montage des Rades ist also nicht aufwendiger als bei einem PKW. Die Arbeit dauerte ca. 25 Minuten. Dafür wollte man mir dort 87,-- € abnehmen! Nach Protest meinerseits bezahlte ich tatsächlich 75,-- €.
Eine Mail an die Geschäftsführung mit der Bitte um Stellungnahme blieb bis heute unbeantwortet.............
 
Meine Freunde werden die von Reifen John wohl nicht mehr werden! :no::no::no:
  
   *eine sehr geile Mopedgegend! :biken2: :thumbup::biken2: :thumbup::biken2::thumbup:
 
Gute Fahrt und warm anziehen!
 
Arni
:biken2:
 

Da hast Du den vollen Piefke-Rabatt bekommen.

 

Ist bei der österreichischen Rennleitung ähnlich :P

 

Ich muss aber auch eine Lanze für die Nachbarn brechen.

 

Als es mich neulich im Kaunertal auf einer Ölspur im Schritttempo abgelegt hatte, brach mir eine meiner Motacc Fussrasten ab und das am ersten Urlaubstag.

 

Der Fordhändler im Tal hat mir tatkräftig geholfen, das Teil wieder dran zu tackern und es mir möglich zu machen den Urlaub fortzusetzen. Wollte nicht mal Geld dafür, aber ich habe natürlich 20 Euro in die Kaffeekasse einbezahlt.

 

Es gibt halt solche und solche -_-

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vor 2 Stunden schrieb SW-Tiger:

Da hast Du den vollen Piefke-Rabatt bekommen.

 

Ist bei der österreichischen Rennleitung ähnlich :P

 

Ich muss aber auch eine Lanze für die Nachbarn brechen.

 

Als es mich neulich im Kaunertal auf einer Ölspur im Schritttempo abgelegt hatte, brach mir eine meiner Motacc Fussrasten ab und das am ersten Urlaubstag.

 

Der Fordhändler im Tal hat mir tatkräftig geholfen, das Teil wieder dran zu tackern und es mir möglich zu machen den Urlaub fortzusetzen. Wollte nicht mal Geld dafür, aber ich habe natürlich 20 Euro in die Kaffeekasse einbezahlt.

 

Es gibt halt solche und solche -_-

 

....den gibt es auch für Touristen aus Ostösterreich  :D:D:D

 

Ich bin aber sicher, vor allem in Kärnten, überwiegend sehr freundlichen und hilfsbereiten Menschen begegnet. Schon alleine die Odysee vom Entdecken des Patschens bis zur Unterkunft in Wolfsberg (da war noch das Klippitztörl dazwischen) war geprägt von helfenden und wohlwollenden Händen. Es gibt sicher mehr Erlebnisse wie das mit deinem Ford Händler, die das Gesamtbild aufhellen als solche wie das mit dem Reifenhändler.

 

 

 

 

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Bei meinem freundlichen Reifenhändler zahle ich fürs Reifenaufziehen und Rad Aus- und Einbau 40, maximal 45 Euro. Selbst in Ösiland mit dem höheren Steuersatz hätten es nicht mehr als max. 55 Euro sein dürfen. Und das wäre schon viel. Da hat wohl jemand Piefketouris nicht gemocht und/oder sich geärgert, dass Du den Schlappen nicht in seiner Filiale gekauft hast. 
Wie sah denn der Schaden am Reifen aus? Wenn das nur ein Loch von einem Nagel oder einer Schraube ist, dann flicke ich das mit einem Dichtstreifen und Vulkanisierkleber und fahre damit die Tour zu Ende. Da steht zwar, dass das nur bis 80 km/h gehen soll und nur für die Notfahrt nach Hause, aber ich muß zugeben, dass ich in zwei Fällen den Reifen nach dem Flicken noch einmal rund 1000 km und einmal sogar 2.500 km völlig ohne Probleme  gefahren habe. Allerdings nicht schneller als 130 auf der BAB. 
Das muss aber Jede:r für sich selbst entscheiden und wenn die Decke z.B. einen Riss hat, dann hilft natürlich nur ein Austausch.

Gruß

Wilfried

 

PS: Ich hatte vor x Jahren, kurz nach der Euroeinführung, mal meine Zimmerwirtin im Skiurlaub in Österreich nach einem Friseur gefragt. Sie nannte mir einen und sagte mir, dass es für Herren 8 Euro kosten würde. Absolut akzeptabler Preis, dachte ich und ging hin. Preise waren nicht angeschlagen. Für mich als Piefketouri waren es dann halt 16 Euro. ?

bearbeitet von waxman
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vor einer Stunde schrieb waxman:

Bei meinem freundlichen Reifenhändler zahle ich fürs Reifenaufziehen und Rad Aus- und Einbau 40, maximal 45 Euro. Selbst in Ösiland mit dem höheren Steuersatz hätten es nicht mehr als max. 55 Euro sein dürfen. Und das wäre schon viel. Da hat wohl jemand Piefketouris nicht gemocht und/oder sich geärgert, dass Du den Schlappen nicht in seiner Filiale gekauft hast. 
Wie sah denn der Schaden am Reifen aus? Wenn das nur ein Loch von einem Nagel oder einer Schraube ist, dann flicke ich das mit einem Dichtstreifen und Vulkanisierkleber und fahre damit die Tour zu Ende. Da steht zwar, dass das nur bis 80 km/h gehen soll und nur für die Notfahrt nach Hause, aber ich muß zugeben, dass ich in zwei Fällen den Reifen nach dem Flicken noch einmal rund 1000 km und einmal sogar 2.500 km völlig ohne Probleme  gefahren habe. Allerdings nicht schneller als 130 auf der BAB. 
Das muss aber Jede:r für sich selbst entscheiden und wenn die Decke z.B. einen Riss hat, dann hilft natürlich nur ein Austausch.

Gruß

Wilfried

 

PS: Ich hatte vor x Jahren, kurz nach der Euroeinführung, mal meine Zimmerwirtin im Skiurlaub nach einem Friseur gefragt. Sie nannte mir einen und sagte mir, dass es für Herren 8 Euro kosten würde. Absolut akzeptabler Preis, dachte ich und ging hin. Preise waren nicht angeschlagen. Für mich als Piefketouri waren es dann halt 16 Euro. ?

Danach warst du aber doch bestimmt besser frisiert als die Indigenen, oder? ??

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vor 24 Minuten schrieb SW-Tiger:

Danach warst du aber doch bestimmt besser frisiert als die Indigenen, oder? ??

 

Das konnte ich nun nicht gerade feststellen. ;)

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Also ich hatte bisher nur gute Erfahrungen, gerade in Notlagen. Aber noch nie in Österreich :totlach:

 

In Frankreich (noch zu DM Zeiten) Unfall gehabt (Auto Totalschaden) und auf die Eltern zum abholen in einem Lokal gewartet. Natürlich keine Franc gehabt, vom wirt zum Essen und trinken eingeladen worden. 

 

Kumpel ein defektes Ventil an seiner Speed Triple, am Gardasee felge ausgebaut, Reifen runter, neues Ventil und alles wieder zusammen für ein fuffi. 

 

Kupplungszug an einer kawa in Italien gerissen, ktm Händler hat so gut es ging repariert, wollte nichts dafür haben. 

 

Bisher echt nur korrekte Leute kennen gelernt. 

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Hallo zusammen, 

 

kann dazu nur sagen das nicht alle Reifen Händler in Österreich so sind.

Samstag Nachmittags in Liezen eine Schraube im Hinterrad somit Wochenend Tour gelaufen. Nein den ortsansässigen Reifen Händler beim mähen im privaten Garten angetroffen, nach kurzer Erklärung des Problems. Hat dieser die Fa ausgesperrt, da leider kein passender Reifen vorhanden war den alten repariert. ( Stopfen mit Vulkanisier Lappen von innen inklusive Rad ein- Ausbau und Wuchten) .

Wie es ums bezahlen ging hat er gemeint, den ca. 8 jährigen Junior der natürlich mitgeholfen hat was für ein Eis geben.

 

Es gibt halt solche und solche!

 

Grüße aus Wien Nick 

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Solche Erlebnisberichte sind immer Einzelfälle und dürfen natürlich nicht als pauschalisierendes Urteil über ein Land, eine Region oder eine bestimmte Gruppe von Menschen gesehen werden oder dazu missbraucht werden. 

Den Franzosen z.B. wird oder wurde ja oft ein sehr distanziertes oder sogar ablehnendes Verhalten gegenüber Deutschen unterstellt. Aber gerade in Frankreich habe ich sehr viel Hilfsbereitschaft, Uneigennützigkeit und generell Freundlichkeit erlebt. 

 

Und in Südtirol, um ein anderes Beispiel zu nennen, wurde mir (das bisher einzige Mal in Jahrzehnten) einerseits das Auto von Jugendlichen aufgebrochen, auf der anderen Seite wollte der Automechaniker, der eine Notreparatur des zerschlagenen Fensters mittels einer zurechtgeschnittenen Kunststoffscheibe für die Heimfahrt vornahm, partout kein Geld dafür nehmen. Ich habe ihm dann natürlich trotzdem etwas aufgedrängt. Und in Canazei hat mir ein italienischer Staatsbürger (kein Südtiroler) mal den Zündschlüssel von meinem Motorrad ins Restaurant hinterhergetragen, den ich im Zündschloss vergessen hatte mit der augenzwinkernden Bemerkung, sonst könnten ja beim rausgehen vielleicht zwei Mopeds dastehen. ?

 

Es gibt eben, wie Nick schon schrieb, solche und solche Menschen.

 

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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vor 22 Stunden schrieb waxman:

Wie sah denn der Schaden am Reifen aus? Wenn das nur ein Loch von einem Nagel oder einer Schraube ist, dann flicke ich das mit einem Dichtstreifen und Vulkanisierkleber und fahre damit die Tour zu Ende. Da steht zwar, dass das nur bis 80 km/h gehen soll und nur für die Notfahrt nach Hause, aber ich muß zugeben, dass ich in zwei Fällen den Reifen nach dem Flicken noch einmal rund 1000 km und einmal sogar 2.500 km völlig ohne Probleme  gefahren habe. Allerdings nicht schneller als 130 auf der BAB. 

 

Ich konnte von außen keine Beschädigung feststellen, eine Rep war aber bei dem Reifen nicht mehr sinnvoll, der war schon dem Ende nahe. Bei der Demontage ließ der Schleim des Reparatursprays keine Prüfung zu...

 

 

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Die Geschichte scheint jetzt doch zu einem Ende zu finden. Der Filialleiter aus Wolfsberg rief mich gestern noch an, entschuldigte sich für sein Vorgehen (ganz offensichtlich auf Druck der Geschäftsführung) und bot mir eine Rückvergütung von 25,- € an.

Damit ist für mich Reifen John als Unternehmen rehabilitiert :thumbup:, beim Filialleiter bleiben Vorbehalte bestehen :angry:.

 

Ich möchte jetzt aber schon auch erwähnen, dass das meine erste negative Erfahrung in Zusammenhang mit Pannen war, und das waren doch schon einige auf den ganzen Kontinent verteilt. Das beginnt bei umgefallenen Moped wieder aufstellen, Vergaserversagen, Motorschaden, Diesel getankt, Moped aus dem Straßengraben hieven bis hin zu meinen brennenden VW-Bus auf der Wiener Ringstraße.....

 

:horn:Danke allen Helfern dieser Welt!:prosttogether:

 

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Meistens wurde mir in der Not gerne geholfen. Besonders im Ausland. In Deutschland ist das nicht immer so. Wenn Feierabend ist, auch wenn du noch jemand antriffst, läuft da meistens nichts mehr.

Es gibt aber auch unrühmliche Preise bei uns. In Frankfurt nach Geschäftsführer Wechsel für Rad Aus- Einbau 80€.

Jetzt bin ich bei einem Reifenhändler in Darmstadt der nimmt 30€. 

Hab mir angeschaut wie sie das alles machen, Aus- Einbau Montage. Sehr gewissenhaft. Da gebe ich die 30€ gerne für her.

 

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