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Hinteres Kegelradgetriebegehäuse (Tiger Explorer 2015)


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Hallo, es ist ja allgemein bekannt, das das Getriebeöl im Kardangehäuse hinten laut Triumph nur bei der 1. (800 km) Inspektion gewechselt werden soll.

Mich irritiert das trotzdem. Warum darf ich später nicht mehr wechseln. Meine hat jetzt 32000 km auf Tacho. Ich würd gern wechseln ...

 

Was meint Ihr??

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Du darfst das Getriebeöl im Endantrieb wechseln, so oft Du willst. Du musst nur das richtige Öl verwenden.

Triumph meint nur, dass mehr als ein Wechsel nicht erforderlich ist. Ich habe jetzt das Öl im Endantrieb bei 20.000 km gewechselt und werde dies nach den nächsten 20.000 km wieder tun.

Gruß

Wilfried

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vor 15 Stunden schrieb waxman:

Du darfst das Getriebeöl im Endantrieb wechseln, so oft Du willst. Du musst nur das richtige Öl verwenden.

Triumph meint nur, dass mehr als ein Wechsel nicht erforderlich ist. Ich habe jetzt das Öl im Endantrieb bei 20.000 km gewechselt und werde dies nach den nächsten 20.000 km wieder tun.

Gruß

Wilfried

Hast du einen Unterschied erkannt? Macht es Sinn das zu tun? Meine 2017er hat nun fast 48 000km drauf. Hatte das so gar nicht aufem Schirm ... 

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Einen großen Unterschied habe ich (noch) nicht bemerkt, außer dass ich mir einbilde, dass der Endantrieb jetzt etwas geräuschärmer läuft. Aber jedes Öl altert und im Endantrieb ist vor allem Scherstabilität gefragt. Auch die Scherstabilität lässt mit der Zeit nach. Bei den geringen Kosten und dem geringen Aufwwand gehe ich lieber auf Nummer sicher und wechsle alle 20.000 km. Ich habe bei meinen Autos (frontgetriebene) bisher auch die Fettfüllungen der Achsgelenke in den Manschetten alle 80.000 km erneuern lassen.

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Werde ich jetzt nach der Inspektion auch nachholen und gleich mal die Hebeleien am Federbein zerlegen, begutachten, ggf. reinigen  und fetten.

Griaßle, Frank :bang:

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Danke für Eure Infos!

Ich werd´s jetzt also auch wechseln.

 

Beste Grüße und Unfallfreiheit auch im Ausklang der Saison!

 

Lüfwanderer

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Jetzt schicke ich doch noch etwas hinterher: Normalerweise soll man bei jedem Ölwechsel die Dichtscheibe erneuern. Habe ich bei meinen Motorrädern

fast nie gemacht. War trotzdem immer alles dicht. Wie ernst nehmt ihr´s?

 

Lürwanderer

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Ich wechsle die Dichtscheiben bestenfalls nach jedem vierten Ölwechsel. Trotzdem war bei mir noch nie die Ölablassschraube undicht. 
Gruß

Wilfried

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Am 9.10.2021 um 22:08 schrieb growaebbl:

Werde ich jetzt nach der Inspektion auch nachholen und gleich mal die Hebeleien am Federbein zerlegen, begutachten, ggf. reinigen  und fetten.

Griaßle, Frank :bang:

Sry Leute, ich hatte erst gestern nochmals die Gelegenheit Rücksprache mit dem Monteur zu halten der meine Inspektion durchführte. Und so gehört nach seiner Auskunft Kontrolle und Schmierung der Umlenkhebeleien zur großen Inspektion dazu und ist hiermit schon erledigt. Bei der 1200er wurde übrigens der Wechsel des Öls des Winkeltriebs auf 64 000 km geändert, lt. seiner Auskunft.

Griaßle, Frank :bang:

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Pardon, heute fallen mir meine Fragen ratenweise ein. Also, nochmal zum Ölwechsel Kardan-Endgetriebe. Welches Öl nehmt Ihr?

Triumph nennt"Castrol SAF - XO". Gerne auch ein Foto der Flasche. Gibt es wohl nur als 1-Liter-Flasche. Der Ölinhalt beträgt laut WHB aber

nur 0,17 L.

 

Danke für Eure Antworten.

 

Lürwanderer

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In das Endgetriebe gehört Getriebeöl in der Viskosität 75W-140. Das Castrol SAF XO wird nicht mehr angeboten. Ich fülle bei mir das Castrol MTX Full Synthetic 75W140 ein.

Es geht aber natürlich auch das entsprechende Öl jeden anderen Herstellers.

Von Castrol gibts das nur in der 1 l Flasche als kleinstes Gebinde. Dann reicht eine Flasche eben für ein Motorradleben.

Gruß

Wilfried

 

bearbeitet von waxman
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vor 1 Stunde schrieb Lürwanderer:

Pardon, heute fallen mir meine Fragen ratenweise ein. Also, nochmal zum Ölwechsel Kardan-Endgetriebe. Welches Öl nehmt Ihr?

Triumph nennt"Castrol SAF - XO". Gerne auch ein Foto der Flasche. Gibt es wohl nur als 1-Liter-Flasche. Der Ölinhalt beträgt laut WHB aber

nur 0,17 L.

 

Danke für Eure Antworten.

 

Lürwanderer

 

Nabend zusammen,

 

in meinem WHB steht dazu folgendes 

 

image.thumb.png.222beb454d91c013519868eb97987209.png

 

Hierfür habe ich folgendes bestellt. 

 

Hypoid Getriebeöl 75W90

 

 

Grüße 

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Die Viskosität sollte 75W/90 sein. Nicht 75W/140.

Das Erstzprodukt für das Castrol SAF-XO heisst Syntrax Longlife, wenns unbedingt Castrol sein soll.

Ich fahre das Motorex Prisma ZX in der entsprechenden Spezifikation und wechsel es jährlich.

BTW.. ich käme nie auf die Idee ein paar Cent für einen Dichtring einzusparen. ;)

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Vieleicht kann ich hier weiter helfen, indem ich aus einem Fachaufsatz zitiere, den ich vor Jahren veröffentlicht habe. Die Zahlenangabe SAE 75W/140 sagt nur etwas zur Viskosität- nicht aber etwas zur Qualität. Die wird entscheidend je nach Verwendungsbereich durch Zusätze, sogenannte Additive, bestimmt.

Hier dazu der Ausschnitt:

Die Viskosität (z.B. SAE 10W-40) und die Art (synthetisch, teilsynthetisch, mineralisch) bestimmen den grundsätzlichen Verwendungsbereich, sagen aber zunächst für sich allein nichts über die verwendeten Additive aus. Der erste Wert der SAE-Kennung bestimmt die Dünnflüssigkeit (0 ist sehr dünnflüssig, dass W steht für Winter, der Bindestrich heißt eigentlich bis, die zweite Zahl sagt etwas zur Dickflüssigkeit (40/50). Ein solches Mehrbereichsöl erfüllt also alle Anforderungen, die ein Einbereichsöl innerhalb dieser Bezeichnung erfüllen müsste. Nachteil ist, dass sich diese Bandbreite mit dem Älter werden des Öls verringert. Das Älter werden ist nicht nur durch Verschmutzung bedingt, sondern gerade bei Motorradmotoren auch durch die Schmierung des Getriebes. Durch die hohen Scherkräfte der Zahnräder und den mechanischen Druck werden die Molekülketten zerstört "zerschnitten", sodass die Additive ihre Wirkung verlieren und die ursprüngliche Viskosität nicht mehr gegeben ist.

 

fred

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Also wenn als Viskositätsvorgabe 75W90 angegeben ist, dann macht man absolut nichts falsch, wenn man ein 75W140 nutzt. Das von mir genutzte Castrol MTX 75W140 ist als spezielles Getriebeöl für Motorräder angegeben (wohl auch für das eigentliche Getriebe bei Motorrädern mit Trockenkupplung) und erfüllt die Spezifikation API GL5. 
Bei Louis wird es als Endantriebsöl für die 1200er Triumph Tiger empfohlen. 
Castrol selbst schreibt schließlich auf dem Produktdatenblatt, dass dieses Öl auch hervorragend für Kardanantriebe geeignet ist, bei denen die Spezifikation API GL5 vorgeschrieben ist. 
Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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So, ich habe jetzt mit dem Zuständigen bei Castrol telefoniert.

Fazit: Man macht definitiv mit beiden Ölen, dem Syntrax Longlife 75W90 sowie dem MTX Vollsynthese 75W140 definitiv nichts falsch. Alle beide Öle sind für den Endantrieb von Kardanmotorrädern, speziell auch Triumph absolut geeignet.

Der Castrolmann am Telefon sagte mir, dass er das Syntrax bevorzugen würde, aber nur weil es dünnflüssiger ist und damit eine bessere Leistungsausbeute gewährleisten würde und Triumph würde das 75W90 als ausreichend ansehen. 

Ich bin kein Ölspezialist, aber ich bleibe beim MTX 75W140 eben weil es etwas dickflüssiger ist und für mein Empfinden daher einen etwas besseren Verschleißschutz gewährleistet. Die wahrscheinlich ohnehin nur theoretisch geringere Leistungsausbeute im Bezug auf den Endantrieb nehme ich da schlicht in Kauf. Außerdem erhöht sich mit zunehmender Fahrstrecke die Öltemperatur auch im Endantrieb und das Öl wird ohnehin "dünnflüssiger".

Gruß

Wilfried

 

 

bearbeitet von waxman
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  • 2 weeks later...
  • 10 months later...

Ich habe heute bei km-Stand 37500 das Öl im Endantrieb (MTX 75-140) gewechselt. Warum? Weil ich nicht glauben wollte, dass der Ölwechsel nach 800 km für den Rest des Lebens ausreichend ist. 
Das, was unten herauskam, hat mich echt überrascht! Goldgelb und geschmeidig wie direkt aus der Flasche. Der metallische Abrieb an der magnetischen Ablassschraube war minimal.
Fazit: kann man machen, muss man aber nicht.

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