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Kardan versus Kette


Spencer

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Immer wieder kommt das Thema Kardan gegen Kette hoch, so auch im Thread neue 1200er.

Deshalb hier mal ein Laber-Thread zu dem Thema.

 

Ich fang mal an…

Nach meinen Kettenwerkzeugen Suzuki Freewind, Aprilia Pegaso und Honda Varadero war die 2012er Ur-TEx die erste Kardan-Kiste, die ich genießen durfte. Nach der zweiten Explorer (2016er) bin ich dann wieder mit anfänglichen Bauchschmerzen zur Kette der 900er gewechselt.

 

Schon bei den 3 Ketten-Treibern hat mich die Kettenpflege eigentlich nie gestört, aber der Kardan hat schon mit seiner „Wartungsfreiheit“ gelockt.

Meine Varadero hatte als Neufahrzeug sofort einen Scotti verpasst bekommen, und mit diesem über 40.000 km ohne weitere Kettenpflege oder Kettenwechsel abgerissen. 

 

Die Beiden Explorer waren natürlich über jeden Zweifel erhaben, keine Probleme mit dem Kardan, alles super fein.  …Und jetzt wieder Kette…

 

Als nicht-Schrauber (Können wäre rudimentär da, nur kein Bock mehr auf dreckige Finger….) hatte ich da schon meine Vorbehalte

-säubern- säuern- salzen (achne, das war beim Fisch…) besser: Ölen-Reinigen-nachstellen…war für mich eigentlich ein NoGo.  Jetzt, nach einem Jahr und 10.000km haben sich meine Vorbehalte pulverisiert: Der E-scotti verrichtet seinen Dienst perfekt, nachstellen der Kette bis zur Jahresinspektion nicht notwendig. Einmal habe ich, nach ausgiebigem Sand und Matsch-Ausflug, die Kette mit so einem Kettenreinigungssystem gereinigt, eine halbe Stunde Sache. das war’s. Ich gebe meiner Kette noch 2x 10.000km, dann darf sie runter ( natürlich in der Werkstatt). Mal sehen, ob’s klappt.

 

Mein Fazit: Ich lege mehr Wert auf das eingesparte Gewicht der Kette als auf die Wartungsfreiheit und den des Kardan. Den Mehrpreis mal außen vor gelassen…

 

Und dann wäre da noch die Option der neuen Wartungsfreien Kette. Die lass ich mal links liegen, weil: säubern muß ich die auch, also keine Ersparnis bei der Wartung.

 

so, nu mal los…

 

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ich fahre die HP-Kette jetzt ca. 8000 km ohne irgend etwas zu machen. Allenfalls aufgesammelter Dreck wird weg gemacht.

 

Wenn sie das 30 tkm so durchhält, vermutlich werden es mehr werden, dann hat sie sich für mich gelohnt weil :

-- kein Anbau von irgend was

-- kein Schmiermittel verteilen auf der Maschine

-- Öler haben auch ein Eigenleben wie hier immer zu lesen ist

-- muss nie irgendwas zusätzlich mit auf tour mitnehmen

 

Wenn ich all diese Vorteile nehme dann kompensiert sich für mich der Mehrpreis der Kette.

 

Triumph wäre gut beraten die neue 1200er mit Kette und Einarmschwinge zu bringen =

-- weniger Gewicht

-- leichter Radausbau wie beim Kardan

-- weniger Leistungsverlust vom Motor zum Rad

-- viel leichter zu rangieren

 

Jedenfalls wird eine 1200er mit Kardan nicht unter 250 kg fahrfertig zu machen sein, also kein großer Gewinn bei der neuen

bearbeitet von Edi
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Ich nehme einmal an, dass hier nicht jeder die Vorteile von Zahnriemen oder Kettenkasten kennt. 

Nichts muss im Grunde neu erfunden werden. Kettenöler sind eigentlich auch aus Umweltschutzgründen nur eine Not- oder nennen wir es Zwischenlösung. Es gibt auch Lösungen mit einem Graphitblock (Horex). Kettenkästen als Fettkästen ausgeführt gibt es schon ewig. An einer Kawasaki 750 H2 habe ich ähnliches (Trockenbau) ausgeführt. 

In den 70er Jahren konnte man Fettkästen aus dem Zubehör auch nachrüsten. Ich halte das technisch nach wie vor für machbar. Ich denke auch an Steuerketten im Ölbad. Man muss nur wollen (wirtschaftlich sinnvoll und konkurrenzfähig) 

Das Thema "Sekundärantrieb" ist also durchaus umfangreicher als der Vergleich allein mit dem Kardan- antrieb. 

Fredis garage 

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Aber wenn man vom Kettenkasten träumt (ich auch), muß erst einmal eine richtige ! Steckachse vorhanden sein.

Ich meine nicht diesen Murks, den man den meisten Fahrern zumutet, also Achse ziehen und Kettenrad/ Kette liegt im Dreck, einfach und billig.

Ich meine eine Steckachse, wo nach herausziehen der Achse die Kette/Kettenrad auf gesonderter Lagerung in Schwinge verbleibt und sich nicht verstellt. Früher war das immer so (alte deutsche Schule), offensichtlich kennen die heutigen Tester diese Art nicht mehr, monieren/fordern es somit auch nicht. Klacks beispielsweise wurde nicht müde solche Konstruktiven Eigenheiten anzusprechen. Es fordert heute niemand, somit wird diese billigst Konstruktion weiterhin von den meisten Herstellern angeboten, traurig.

Denn der oben angesprochene damalige Becker Fettkettenkasten war schon eine prima Sache. Aber an einer Maschine verbaut, wo das Kettenrad direkt auf der Steckachse saß, war der Radausbau eine Qual.

Gruß Dieter

 

bearbeitet von DKW-Dieter
Ergänzung
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vor 10 Stunden schrieb fredis-garage:

Das Thema "Sekundärantrieb" ist also durchaus umfangreicher als der Vergleich allein mit dem Kardan- antrieb. 

Klar, aber für den Standard-Fahrer spielen die von Dir aufgezeigten Lösungen in der Praxis (leide) keine Rolle, da man eigentlich nur die Wahl zwischen Kette und Kardan hat, und da scheiden sich schon genügend Geister.

 

Ich frag mich immer mehr, wo der Vorteil des Kardans liegt, außer vielleicht die Sauberkeit. Bei meinem gut eingestellten Öler aber auch kein wirklich großer Unterschied.

OK, wenn ich mein Moped in einen umbaufähigen Wohnwagen stellen möchte wäre mir Kardan auch lieber, weil Kette doch mehr riecht, aber das Mehrgewicht soll ich dann auch erstmal die Rampe hochschleppen..

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Die Kardanwelle hat ihre absolute Berechtigung bei  längs liegender Kurbelwelle. Z. B. GUZZI, BMW, GOLDWING usw. Nur um klar zu stellen, dass ich kein absoluter Verfechter der Kette bin. Bei mir zählen technisch sinnvolle und machbare Lösungen. 

Fred 

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Also dass man auf einen Kardanantrieb, bis auf das bei jeder Inspektion nötige gucken, ob noch genug Öl im Endantrieb ist, keinen Gedanken mehr verschwenden muß, hat schon was. Es ist inzwischen auch so, dass, bis auf das Mehrgewicht, moderne Kardanantriebe keinen fahrtechnischen Nachteil mehr gegenüber einer Kette haben. Meine XRT fährt sich wie ein Kettenmotorrad. Bei den alten BMW-Fahrstühlen war das noch gänzlich anders. 
Auf der anderen Seite haben moderne Ketten mit X-Ringen und mit Ölern versehen, faktisch auch keine Nachteile mehr gegenüber einem Kardanantrieb. Bis auf das gelegentliche Nachfüllen des Ölbehälters und das relativ seltene Reinigen der Kette braucht es keine Pflege mehr. Etwas mehr Aufwand braucht es aber bei der Kette immer noch und beim harten Einsatz muß man selbst eine gute Kette noch ggf. nachspannen. Allerdings habe ich mit den neuen hp Ketten noch keine Erfahrung. 
Eines sollte man vielleicht noch berücksichtigen: Ein Kardan hält normalerweise ein Motorradleben lang. Einen Kettensatz muss man mindestens einmal erneuern. Allerdings ist bei einem Schaden am Kardan der finanzielle Aufwand ungleich höher als bei einem Schaden am Kettensatz. Und ein Vorteil beim Kettensatz bleibt immer bestehen: Das geringere Gewicht. 
Ich habe letztendlich mit beiden Antriebsarten keine Probleme. 
Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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hy 

als Vielfahrer kann ich nur vom Kardan schwärmen 

 

meine Güllepumpe hat inzwischen über 600tkm und es wurde nur 1x das Kardangetriebeöl gewechselt......das Teil funktioniert einfach....basta.

Kein Fahrstuhlgummikuheffekt, kein Kettengeschmiere, keine Sprühdose im Gepäck......und leiser ist das Teil auch noch ?

 

bin letzte Woche mit meiner Crosstourer im Schwarzwald 270km hinter ner neuen 900Tiger hergefahren......zu Anfang hab ich immer wieder geschaut/gehorcht was an meinem Moped kaputt ist......bis ich bemerkt habe, dass dass Sirren und Rasseln von der voraus fahrenden Kettenmaschine kam ?

Und nein.....ich bin nicht viel zu dicht aufgefahren ?

 

 

und optisch gefällt mir der Einarmkardan an meiner CT auch wahnsinnig gut  

 

 

Gruss 

Tom

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Am 26.9.2021 um 20:53 schrieb Edi:

   ...   ich fahre die HP-Kette jetzt ca. 8000 km ohne irgend etwas zu machen.    ...   

 

   ...   Wenn sie das 30 tkm so durchhält, vermutlich werden es mehr werden, dann hat sie sich für mich gelohnt   ...   

 

Hi Edi,

 

in dem Beitrag hier im Forum, wo jemand die Kette vorstellt, ist auch zu lesen, dass der Hersteller eine Lebenserwartung von 20.000km angibt. Das bekommst du auch mit jeder anderen Kette ohne Pflege hin. 

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aber die Reibung der normalen Kette ist aufgrund der fehlenden Beschichtung und fehlender Schmierung viel höher, also ist auch der Verschleiß und das Geräusch viel höher.

 

Wir testen das gerade zu zweit, mein Kumpel auch auf seiner neuen Ducati V 4 Panigale.

 

Wenn sie bei dem 20.000 km hält, reicht es bei mir mit der halben PS-Zahl schätzungsweise doppelt so lang.

bearbeitet von Edi
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@Edi

Ist die HP-Kette schon im Auslieferungszustand von außen nicht gefettet oder ist sie genauso gefettet wie eine neue normale Kette und sie wird (braucht) einfach nicht nachgefettet (werden)? Wie entfernst du den Schmutz? Mit einem Kettenreiniger oder einfach grob mit einem (trockenem?) Lappen?

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vor 9 Stunden schrieb Edi:

 

Wenn sie bei dem 20.000 km hält, reicht es bei mir mit der halben PS-Zahl schätzungsweise doppelt so lang.

 

40tkm hat die 'normale' Kette an meiner T709 auch gehalten ......bei minimaler Pflege !

 

Für mich ist der Preis dieser Kette nicht gerechtfertigt.....und es gibt bereits Erfahrungsberichte die die Kette nicht ganz so gut dastehen lassen wie angepriesen ?

 

 

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die Kette wurde schon vor der Auslieferung von meinem Händler ausgetauscht, also die HP-Kette gleich installiert.

 

Sie ist außen mit Wachs beschichtet gewesen, was ja alle Ketten bei der Auslieferung sind.

 

Sauber machen tue ich die mit einem leicht öligen Lappen, der in der Garage bereit liegt.

 

Da ich mich nicht auf Berichte verlassen will mache ich den Versuch eben lieber selbst :bang:

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Meine ersten drei Motorräder hatten Kardan:

1) Honda CX 500 C (Die Güllepumpe) ca. 50.000 km gefahren, mit 60.000 km verkauft

2) Honda VT 500 C (der nicht erfolgreiche Nachfolger) ca. 20.000 km gefahren, mit 35.000 km verkauft

3) Honda VF 750 S (US-Modell V45 Sabre) ca. 70.000 km gefahren, mit 100.000 km verkauft

     Hier hatte bei ca. 70.000 km der Kardan Zahnfraß. Bei Brixen in Südtirol machte es Peng, und der Vortrieb war weg. Die Verzahnung zwischen dem Kardan und der Radnabe war weg. Eigene Schuld, ich hatte nicht darauf geachtet und nach Reifenwechsel kein Fett in die Verzahnung gemacht. So ganz wartungsfrei ist ein Kardan also scheinbar auch nicht. Das hat mich mit dem Rücktransport der Maschine damals sehr viel Zeit und Geld gekostet...

 

Ab da nur noch Kette:

1) Suzuki Bandit 1200 N Kult (nach der 3. Kette bei ca. 70.000 km McCoi Kettenöler nachgerüstet) ca. 85.000 km gefahren, mit 100.000  km verkauft

2) Triumph Tiger 1050 (von Anfang an mit McCoi) ca. 105.000 km gefahren, noch im Besitz

 

Die Kette hat für mich keine wirklichen Nachteile, der Gewichtsvorteil besonders bei den ungefederten Massen scheint mir eher dafür zu sprechen. Mit dem McCoi reduziert sich die Wartung auf 1 x im Herbst mit Kettenreiniger einzusprühen, mit einem Lappen abzuwischen, und den Öltank am McCoi mit 80er Getriebeöl nachzufüllen. Kette hält ca. 40.000 km

Eingesautes Rad ist hinten nur unwesentlich dreckiger als vorne, das bisschen Getriebeöl bekomme ich so einfach beim waschen mit dem Motorradreiniger weg.

 

Letztendlich ist für mich das Motorrad in Summe kaufentscheidend. Ob es Kardan oder Kette hat, ist mir vollkommen egal.

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Man kann damit genauso schnell das Erlöschen der BE bewirken (Änderung der Übersetzung). 

Also Vorsicht, nicht alles was geht ist auch einfach erlaubt. 

Fred 

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ob Du alles in Deinem Leben nur machst was erlaubt ist?

Jedenfalls ist das bei der Rennleitung kaum zu entdecken.

Ja ich weiß aber wenn Unfall etc., einfach sein lassen. Ist jedem seine Sache

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Was würdest du dazu sagen, wenn es hier im Forum Mitglieder gibt, die als Prüfer oder Mitarbeiter der " Rennleitung" einfach wohlmeinende Ratschläge geben, bevor unbewusst Fehler gemacht werden?

Denk mal drüber nach.... 

Fred

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es lässt sich mit entsprechendem Aufwand bei jedem was finden, auch bei Dir ( Steuer oder der Spesenabrechnung).

 

Wie heißt es so schön: wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein.

bearbeitet von Edi
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vor 4 Stunden schrieb fredis-garage:

Man kann damit genauso schnell das Erlöschen der BE bewirken (Änderung der Übersetzung). 

Also Vorsicht, nicht alles was geht ist auch einfach erlaubt. 

Fred 

Bis +/-5 % sind mit Tachoangleichung eintragungsfähig !

Griaßle, Frank ?

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verstehe den Hinweis über so eine Sache von Fred überhaupt nicht.

 

Es werden hier im Forum Tipps für den Eingriff in das Mapping der Maschinen gegeben, ist das dann alles rechtlich in Ordnung?

 

Also bitte nicht die weiße Weste anlegen und den Oberlehrer vorspielen.:bang:

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Ich habe keine weiße Weste angelegt, sondern einen korrekten Hinweis gegeben. Es geht in dem von dir angestrebten Vergleich um Kette und Kardan, nicht um Steuerhinterziehung oder persönliche Verfehlungen. 

Wenn du fachliche Hinweise nicht aushält, ist das schade. 

Fred 

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Primär ist es mir egal, wie die Kraft vom Motor zum Hinterrad kommt, es sollte nur so wartungs- und pflegefrei wie möglich sein.

Daher ist Kardan geil und Kette nur mit Öler.

Eine Kette schafft mit einem Öler auch ihre 50000km, da kann ich den dann erforderlichen Austausch auch mal verkraften.

Nach über 100tkm mit Explorer und Kardan war es anfangs schon eine Umgewöhnung mit der Rally und Kette, die Geräusche war ich nicht mehr gewohnt. :D

Die Kostenfrage im Defektfall ist sekundär, wenn mir was mechanisch im Getriebe kaputt geht, ist es in beiden Fällen teuer, der Kardan gehört für mich zum wartungsfreien Teil des Antriebsstrang.

Wer mit dem Argument "Was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen" um die Ecke kommt, sollte am besten auf einen Laufroller umsteigen.

Kardan kann, muss aber nicht kaputt gehen.

Die Kette ist ein Verschleißteil wie Bremsen, Reifen und so, also da ist nicht die Frage ob, sondern wann.

Eine Kette kann zwischendurch aber auch unvermittelt reißen.

Und wenn ne Kette reißt, ist die Wahrscheinlichkeit garnicht mal so gering, das die einfach mal durch das Motorgehäuse geht.

Dann ist die Fahrt auch für ne Weile zu Ende.

 

Das ganze rumgerechne mit Reibungsverlusten und so ist mir völlig egal, frei nach dem Motto "Aerodynamik ist was für Leute, die keine Motoren bauen können". :wistle::D:P

Ich kippe mir ja auch kein wasserähnliches ultradünnes Motoröl rein um vielleicht 0,1l Sprit zu sparen, aber dafür einfach mal die theoretische Lebenserwartung des Motors mindestens halbiere.

Da ich meine Fahrzeuge nicht alle 2-3 Jahre gegen was neues austausche, ist es mir halt nicht egal, ob die Kiste dann nach 6-8 Jahren Nutzung eh durch ist.

Auch von diesen DLC-beschichteten "wartungsfreien" Ketten halte ich nichts, das ist nur eine Oberflächenveredlung, die Verschleiß reduziert, aber nicht verhindert.

Das wird schon seit Jahren im Motorenbau angewendet, gerade an den Reibflächen des Ventiltriebs.

Einmal zur Reduzierung der Reibung und auch zur Verbesserung der Notlaufeigenschaften.

Nur der kommt auch nicht ohne Schmierung aus...

Und die Kette läuft dann trocken nur noch im "Notlauf".

Allerdings ne DLC-Kette, speziell gehärtetes Ritzel und Kettenrad plus Öler, das könnte ein langjährige Freundschaft werden.

Nur hält eine normale Kette mit vernünftigem Ölschmiersystem halt auch ihre 50000km bei vernünftiger Fahrweise und korrekter Einstellung, aber Ritzel und Kettenrad sind die Schwachstellen, die dann einen Austausch des Kettensatzes erforderlich machen.

Meine Meinung als denke schon erfahrener Mechaniker, aber ich hab allerdings auch nix studiert. :innocent:

 

Der Hinweis von Fred war schon richtig, oft sind sich die Leute über die möglichen rechtlichen Konsequenzen einfacher technischer Änderungen garnicht bewusst.

Ich weise bei meiner Mappingarbeit ja auch immer wieder auf die Rechtslage dazu hin.

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vor 1 Stunde schrieb kleener:

Das ganze rumgerechne mit Reibungsverlusten und so ist mir völlig egal, frei nach dem Motto "Aerodynamik ist was für Leute, die keine Motoren bauen können".

Sorry OT, aber für den morgigen Muskelkater (vor lachen) in meinen Bauchmuskeln (eigentlich Fettschicht) bist allein Du verantwortlich! :totlach:

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vor 10 Stunden schrieb kleener:

Das ganze rumgerechne mit Reibungsverlusten und so ist mir völlig egal, frei nach dem Motto "Aerodynamik ist was für Leute, die keine Motoren bauen können". :wistle::D

meine "Tropfenform" soll ja angeblich das nonplusultra in der aerodynamik sein

 

von welchem gewichtsunterschied reden wir von kette zu kardan?

 

bei mir ist das eher graue theorie solang der fahrer weit jenseits der 120kg Marke ist und ich meist mit setenkoffern und topcase fahre die auch über den zulässigen 10kg zuladung liegen.

 

ich fahr viel in der gruppe und da sind großteils kettenfahrzeuge dabei und grade bei mehrtägigen touren wird da regelmässig von vielen geschmiert, eingesprüht und nachgespannt wo ich schon geduscht beim getränk sitze .....

 

 

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