Steckerkorrosion

[Axel8555]

Hallo Gemeinde,

habe bei meine MV Agusta Brutale und der Moto Morini Corsaro (größtenteils AMP) sehr deutlichen Einfluss durch Steckerkorrosion erlebt.

Stecker bewegt und Kontaktspray rein und beide Motoren liefen erheblich besser. Welcher der Stecker es jeweils war, kann ich nicht sagen,

da ich jeweils alle Stecker in einem Durchgang gereinigt habe. Ähnliche Probleme gibt es auch bei PKWs.

 

Jetzt ist der Tischer dran. Meine hat nämlich seit Jahren (Bj. ´08) Vibrationen ab etwa 6.000 U/min.. Hat jemand Erfahrungen mit Steckerkorrosion gemacht?

Freue mich auf Eure Rückmeldungen.

Gruß, Axel

bearbeitet August 18, 2021 von Axel8555

[Technikfan]

Moin Axel,

 

das Thema Korrosion von Kontakten war ein beliebter Fehler bei den 709ern und der 1050. Seit den neueren Modellen wird auch bei T der Fortschritt gepflegt und es gibt abgedichtete Stecker.

Zur dauerhaften Beseitigung des Fehlers war folgendes Vorgehen immer hilfreich: ALLE Stecker auseinander, reinigen, ggf. Korrosion beseitigen und mit säurefreiem Fett füllen. Dann alles wieder zusammen und die Spannungsverluste sind deutlich geringer.

 

Zu den Vibrationen. Ich würde nicht auf Steckerkorrosion als Ursache tippen. Es reichen einfache Resonanzfrequenzen für das ungebührliche Verhalten. Trotzdem kann eine Steckerpflege nicht schaden.

 

Schöne Grüße

Jens

[maxbert]

Ich würde die Kontakte - soweit möglich - erst nach dem zusammenstecken mit Fett (säurefrei, wie Jens geschrieben hat) schützen.

 

Gruß, maxbert

[Gummikuhfan]

Hai,

 

ich habe mittlerweile ganz gute Erfahrungen mit Wet Protect gemacht. Ist zwar nicht ganz billig, aber bei mir funktioniert es.

[SW-Tiger]

vor 9 Stunden schrieb Gummikuhfan:

Hai,

 

ich habe mittlerweile ganz gute Erfahrungen mit Wet Protect gemacht. Ist zwar nicht ganz billig, aber bei mir funktioniert es.

Das sollte man aber nur auf zusammengesteckte Stecker applizieren, da es sonst dielektrisch wirkt.

[Gummikuhfan]

Gerade eben schrieb SW-Tiger:

Das sollte man aber nur auf zusammengesteckte Stecker applizieren, da es sonst dielektrisch wirkt.

 

Wer sagt das?

[SW-Tiger]

vor 2 Minuten schrieb Gummikuhfan:

 

Wer sagt das?

Ich sage das.

 

Wer weiss sowas nicht?

[Gummikuhfan]

Kennst du Wet Protect? Wenn nicht, mache dich erst mal schlau, ehe du solche Behauptungen in den Raum stellst!

[SW-Tiger]

vor 56 Minuten schrieb Gummikuhfan:

Kennst du Wet Protect? Wenn nicht, mache dich erst mal schlau, ehe du solche Behauptungen in den Raum stellst!

Ich habe Wet Protect im Modellbau schon seit mindestends 10 Jahren im Einsatz um die gesamte Elektronik von Regenautos und Booten wasserfest zu machen. und kann Dir sagen, dass wenn immer wir Steckverbindungen offen mit Wet Protect behandelt haben, diese kurze Zeit später Kontakprobleme hatte.

 

Kennst du Wet Protect, oder zweifelst Du einfach grundsätzlich alles an was von anderen kommt?

 

Aber mach Du einfach wie Du willst und schönen Dank noch nachträglich für die Erfindung des Rades. 

 

[RAB]

So völlig falsch scheint @SW-Tiger nicht zu liegen. Ich würde es auch eher nach dem Zusammenstecken auftragen...

 

 

Kann man elektrische Anlagen mit WET.PROTECT schützen?

Ja, sowohl vor Korrosion als auch vor Ausfall und Kurzschluss. Durch die hohe Durchschlagsfestigkeit von ca. 200 KV/cm und einen Oberflächenwiderstand von ca. 28 Terra Ohm hat WET.PROTECT optimale elektrische Eigenschaften.

[Gummikuhfan]

Hai,

 

hatte Wassereinbruch in der Tachoeinheit meiner Tiger (ich berichtete darüber). Habe auf Kulanz eine neue Einheit bekommen. Wollte diese ja zuerst, bevor ich sie anbaute, mit Kontakt 70 versiegeln. Erinnerte mich aber an das Gespräch einige Zeit vorher auf der Intermot mit einem Repräsentanten der Firma Wet Protect. Da ich dieses Gespräch als sehr aufschlußreich und fundiert in Erinnerung hatte, kaufte ich also Wet Protect und versiegelte die Platine im Tacho. Weil ich gerade dabei war, öffnete ich alle erreichbaren Steckverbindungen und sprühte Wet Protect rein. Bis heute habe ich keinerlei Elektrikprobleme an der Tiger und das bei fast 110.000 km.