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Ausgeblendet

Rollsplitt


Atze79

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Moin. 

Ich war heute wieder rund um Rostock unterwegs. Und ich weiß, dass zu einer schönen Straße auch die Pflege gehört. 

Aber ich verstehe nicht, dass Splitt exponentiell häufig in letzter Zeit zur Reparatur genutzt wird. 

Kann mir das jemand erklären? 

Wie ist es bei euch in der Umgebung? 

 

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Hallo Atze,

dann fahr bloß nicht nach Frankreich. ? Da ist folgendes Verfahren gängige Praxis bei der Fahrbahndeckenerneuerung: 

 

1. Bitumen aufspritzen

2. Splitt drüber kippen

3. Die Verbindung von Beidem dem nachfolgendem Verkehr überlassen. 
 

Gruß

Wilfried

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.....hier im Kraichgau leider auch gängige Praxis ?

 

und grade auf Motorradstrecken besonders gerne von einigen Straßenbauämtern genutzt ?

 

 

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... diese Technik ist nicht nur im Kraichgau Praxis, sondern wird im Raum Heilbronn, Hohenlohe und Schwäbisch Hall für alle kleinen Verbindungsstraßen genutz. Letztens bin ich durch rund 2cm hohen Splitbelag geeiert - nicht witzig. Und nach 3 Jahren ist an den schattenfreien Stellen der Split herausgefahren und man hat die blanken Bitumen mit Reibwert 0. Manne hat da mal intensive Erfahrungen gemacht...... Wirbelbruch.

 

Schöne Grüße

Jens

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vor 2 Stunden schrieb waxman:

Hallo Atze,

dann fahr bloß nicht nach Frankreich. ? Da ist folgendes Verfahren gängige Praxis bei der Fahrbahndeckenerneuerung: 

 

1. Bitumen aufspritzen

2. Splitt drüber kippen

3. Die Verbindung von Beidem dem nachfolgendem Verkehr überlassen. 
 

Gruß

Wilfried

Stimmt fahr bloß nicht nach Frankreich, umso mehr Platz habe ich auf den schönen Straßen dort.

 

Was ich an der Rollsplit Diskussion nicht so ganz verstehe? Wir fahren hier was? Enduros? Wo bewegt man Enduros Standesgemäß? Auf nicht asphaltierten Untergrund! Und was ist Rollsplit? genau. :)

 

Ja war jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber unbefestigte Straßen sind doch auch nichts anderes vom Fahrverhalten?

Jeder jammert, man darf nirgendwo mehr auf unbefestigten Straßen fahren und dann macht man unbefestigte Straßen und dann ist es auch wieder nicht Recht.

 

Klar mit meiner XRX finde ich das auch nicht so prall und mag lieber ordentlichen Asphalt und keine Schlaglöcher, aber mit der KLR freu ich mich immer über die Zeichen: Schlechte Wegstrecke oder Rollsplit. 

Alles nur Übungssache. Da ich oft in F unterwegs bin, gewöhnt man sich daran. Übt, wenn auch mal wieder in einer Kurve Dreck auf die Straße gespült wurde. 

 

 

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Also ein Bundesweites Phänomen. 

Die Bundesstraßen sind es bei uns nicht, nur die "richtigen" Landstraßen mit den schönen Kurven. 

Ja, wir fahren Enduros. 

Ja, Gelände ist machbar und nach genug Training auch für alle machbar. 

Mir geht es nur auf den Geist, wenn ich eine schöne Kurvenreiche Strecke auch mal im Sommer fahren möchte und immer die Rollsplittschilder den Spaß verderben. 

Gerade Richtung Kühlungsborn und zwischen Ribnitz und Barth (Boddenseite) sind es 2-3 cm lose auf der Decke. 

@wernerz: Die Desert ist nun nicht die erste Tigerwahl im Gelände und hat somit auch die falschen Schuhe an. ?

Frankreich ist ein Fernziel. Evtl. erstmal Holland mit Triplesound beim MotoGP. 

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Bin vor 2 Jahren den COL de Turini runter nach Sospel, Frau und Gepäck dabei.

In jeder Kehre dick Rollsplitt :o 

Das war ein Gefühl :wacko:, war froh dass ich heil unten ankam. 
Das schlimmste fand ich aber, keinerlei Hinweis. Die erste Kurve war etwas, na ja, unrund zu fahren :wistle:

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Am 28.7.2021 um 10:30 schrieb wernerz:

Wo bewegt man Enduros Standesgemäß? Auf nicht asphaltierten Untergrund! Und was ist Rollsplit? genau. :)

 

Ja war jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber unbefestigte Straßen sind doch auch nichts anderes vom Fahrverhalten?

 

Jein. Auf Rollsplit auf harter Fahrbahnoberfläche zu fahren ist definitiv anders als einen Feldweg mit Kies zu fahren. Wenn der Rollsplit sich noch in den weichen Bitumen eindrücken kann, ist es eher vergleichbar, aber letzterer ist irgendwann hart, und vor allem sorgen die zweispurigen Fahrzeuge  für eine Umverteilung auf nicht ausgebesserte Straßenstücke. Harte Krümel auf hartem Untergrund. Das ist kein "offroad", sondern Schmierseife :cry2:

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Man könnte auch sagen - plötzlich auftretender Rollsplitt (oder Dreck vom Trecker,....) sind die ganz normalen Herausforderungen denen man gewachsen sein muss.

Bei Weitem nicht so fies wie Ölflecken bei Regen :-)

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das stimmt, bei Regen ist das Unfallrisiko um den Faktor 10 höher da man auf der Straße keine Benzin- und Ölflecken sieht.

 

Ich fahre äußerst ungern bei Regen zumal im Ausland (siehe Ölspuren auf den Pässen vor allem oft in Italien)

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Also Regen nehme ich als etwas " was dazu gehört " einfach so hin. Natürlich sind mir die Gefahren bewusst und ich stelle mich darauf ein.

 

Aber bei Rollsplit fluche ich wie ein Bierkutscher und ich bin deswegen schon umgedreht u. habe mir einen anderen Weg gesucht :motz:- bei Regen natürlich nicht :lol:

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bei Öl- oder Benzinflecken auf dem Boden vermischt mit Regen kann man sich kaum drauf einstellen (Emulsion).

 

Das ist wie ein Lotteriespiel; es kann gut gehen muss aber nicht.

 

Ich bin bei Regen das Timmelsjoch auf der italienischen Seite runter gefaheren. Vor mir eine andere Gruppe von Fahrern.

 

Dem Ersten ist in einer Kehre das Vorderrad sowas von weggewischt; Reaktion unmöglich.

 

Ich hatte Glück, das hätte mir genau so passieren können wenn der vor mir nicht getürzt wäre. So konnte ich dem Fleck doch dausweichen.

bearbeitet von Edi
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vor 20 Minuten schrieb Edi:

bei Öl- oder Benzinflecken auf dem Boden vermischt mit Regen kann man sich kaum drauf einstellen (Emulsion).

 

Ja sicher, ich fahre aber trotzdem lieber im Nassen als auf Split . Auch wenn es hunderte km am Stck sind.

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Aber den Split sehe ich und wenn das Wetter, wie in den Seealpen bei den gerne "splittenden" Nachbarn meist schön ist, dann sind mir ein paar km Split lieber als einen halben Tag Dauerregen.

Regen und Diesel gleichzeitig finde ich da echt fieser.

Fahrerisch übertreiben kann man es aber da wie dort.

Grüße Ernst

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  • 4 weeks later...

Oberlehrermodus an:

Der Einsatz von Rollsplitt ist keine Maßnahme, um Mopeds zu ärgern. Vielmehr ist es eine gängige Art der Strassenunterhaltung. Meist soll bei umfänglichen Rissbildungen eine flächige Abdichtung erreicht und damit Frostaufbrüchen vorgebeugt werden. Bei großer Hitze und älteren Asphaltmischungen muss man so auch das „auftauen“ verhindern. Alternativ kann man Risse einzeln vergießen, die neue Fuge muss aber auch abgesplittert werden, oder Sperren, Abhobeln und neu. Da gibt’s dann auch wieder Beschwerden über Stau, Umleitung usw…

Oberlehrermodus aus!

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