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Hallo zusammen,

seit September 2020 habe ich eine Tiger 1200 Desert mit "semiaktivem" Fahrwerk. Am Anfang war alles gut, doch nach ca. 6.000 km begannen die Probleme mit dem Federbein. Beim schnellen ausfedern knallte das Federbein förmlich ungedämpft in den Endanschlag und das Hinterrad stempelte über Rippen, Kanaldeckel, Querrillen u.ä. Beim "langsamen" ein- und ausfedern war nach wie vor alles gut. Im Mai bekam ich auf Garantie ein neues Federbein, das alte war definitiv kaputt. In den Endanschlag knallt dieses noch nicht ungedämpft hinein, allerdings stempelt das Hinterrad wieder bei Querrillen etc., siehe oben. Die TC regelt dann auch entsprechend hinein. Auf einer gut ausgebauten Bundesstraße hat es mir beim überfahren einer ca. 3 cm breiten Querrille (sah aus wie eine Dehnfuge) durch das stempeln das Hinterrad versetzt. War natürlich nicht extrem, wahrscheinlich auch nicht zu sehen aber sehr deutlich zu spüren und die TC hat eingegriffen. Die Gabel hat die Querrille so weggebügelt, dass so gut wie nichts zu spüren war. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. von solchen Fahrwerksschwächen gehört?

bearbeitet von speedychris
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Hallo!

Da ist definitiv was nicht richtig, das semiaktive Fahrwerk meiner V201 ist für mich über jeden Zweifel erhaben.

Zurück zur Werkstatt und weiter prüfen lassen.

Gruß & viel Erfolg

 

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Gern.

Mal noch am Rande: Welche Fahrwerkseinstellung und welchen Reifendruck fährst du?

Die Kombination aus Sport und 4bar könnte z.B. unglücklich sein ;)

Gruß

P.S.: Die TC greift nach meiner Erfahrung tatsächlich recht früh ein. Bisher aber nie unangenehm. Ich fahr "normal+1 Richtung Sport" mit hinten kalt 2,7bar.

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Kann die Aussage von Onkel Trude nur bestätigen die TC greift sehr früh ein (im Vergleich mit meiner alten Honda) aber bisher kann ich nix negatives feststellen nur ungewohnt ist es

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Reifendruck habe ich vorne und hinten tendenziell 0,1 bar unter Werksangabe. Die Fahrwerkseinstellung ändere ich ständig, je nach Untergrund und Fahrweise. Bei den Fahrmodi habe ich Road so konfiguriert, dass sowohl Drosselklappe als auch TC auf "Sport" steht, d.h. sie unterscheiden sich nur durch eine andere Dämpfervoreinstellung. Diese liegt bei Road wie bei OnkelTrude +1 Richtung Sport, bei Sport -1 Richtung Normal

P.S. Ich hatte mit Sozia schon 2-mal ganz ordentliche Rutscher, und die hätte man wirklich gesehen, beim abbiegen. Also TC auf Sport lässt schon was zu!!

bearbeitet von speedychris
Ergänzung
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Ich weiß was du meinst, macht meine auch hier und da.

Aber ich würde es andersrum sehen, die Zugstufe ist zu straff und das Hinterrad verliert kurz den Bodenkontakt.

Dass das Federbein auf Endanschlag geht, also komplett ausfedert, ist unwahrscheinlich, der Negativfederweg ist zu groß dafür.

Je weicher ich das Fahrwerk stelle, desto weniger passiert es.

Das ist leider kein Defekt, sondern eine etwas unglückliche Abstimmung des Dämpfers.

Hinten hat der Dämpfer nur eine kombinierte Verstellung von Druck- und Zugstufe in einem Element.

Hier müsste die Zugstufe im Verhältnis zur Druckstufe etwas offener sein, leider ist das mechanisch intern fest vorgegeben und so nicht änderbar.

 

Im Offroad-Modus ist die Dämpfung hinten ziemlich offen, da bügelt es selbst üble Löcher und Wellen glatt und hat eine sehr gute Traktion.

 

Im Sport-Modus ist mir das Fahrwerk übrigens viel zu straff, ich fahre normal ein Klick weicher und auf Sport 1-2 Klicks härter von der Mitte.

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Am 9.6.2021 um 16:23 schrieb speedychris:

Hallo zusammen,

seit September 2020 habe ich eine Tiger 1200 Desert mit "semiaktivem" Fahrwerk. Am Anfang war alles gut, doch nach ca. 6.000 km begannen die Probleme mit dem Federbein. Beim schnellen ausfedern knallte das Federbein förmlich ungedämpft in den Endanschlag und das Hinterrad stempelte über Rippen, Kanaldeckel, Querrillen u.ä. Beim "langsamen" ein- und ausfedern war nach wie vor alles gut. Im Mai bekam ich auf Garantie ein neues Federbein, das alte war definitiv kaputt. In den Endanschlag knallt dieses noch nicht ungedämpft hinein, allerdings stempelt das Hinterrad wieder bei Querrillen etc., siehe oben. Die TC regelt dann auch entsprechend hinein. Auf einer gut ausgebauten Bundesstraße hat es mir beim überfahren einer ca. 3 cm breiten Querrille (sah aus wie eine Dehnfuge) durch das stempeln das Hinterrad versetzt. War natürlich nicht extrem, wahrscheinlich auch nicht zu sehen aber sehr deutlich zu spüren und die TC hat eingegriffen. Die Gabel hat die Querrille so weggebügelt, dass so gut wie nichts zu spüren war. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. von solchen Fahrwerksschwächen gehört?

Moin

Ich war vor 3 Wochen bei der Erstinspektion von der Desert und was soll ich sagen das Problem ist bekannt und meine Werkstatt hat das Federbein mal direkt komplett getauscht.
 

Grüsse Martin

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Da schau her! Ich habe für Ende Juli meinen 16.000er Kundendienst vereinbart und um Überprüfung des Federbeines gebeten. Die Werkstatt kann sich dafür 14 Tage Zeit nehmen, da ich bis 15.08. im Urlaub bin. Ich werde berichten.

 

Grüße Christian

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