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ABS-Problem nach Winterpause - gelöst :-)


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Hallo Zusammen,

 

heute wollte ich nach der viel zu langen Winterpause endlich den Tiger ausführen, aber...

 

Was geschah?

* Losfahren, scheinbar alles OK

* erste normale, LEICHTE Bremsung nach ca. 100m, mit STARK pulsierendem Bremspedal (Heckbremse / ABS-Regelung), die vordere Bremse fühlte sich "normal" an

* ich meine, die ABS-Lampe wäre zu diesem Zeitpunkt AUS gewesen, bin aber nicht wirklich sicher

* mehrfache, verschieden starke Bremsungen, zeigten das gleiche Verhalten

* Motor abgestellt, 1 Min gewartet, Startversuch, NICHTS geht mehr (scheinbar kpl. ECU-Reset inkl Uhrzeit etc)

* weiterer Start nach 1-2 Min, alles OK, bis auf...

* ABS-Leuchte leuchtet permanent

* Hinterradbremse blockiert beim starken Bremsen (keine ABS-Regelung)

* folgende Fehlercodes mit Tune-ECU ausgelesen und gelöscht

C1614 Rear wheel sensor abnormal input or dropping out
C1661 Power source voltage drop
C1681 Abnormal ECU

* nächster Fahr-Versuch...

* ABS-Leuchte aus

* wieder extrem starkes ABS-Regeln der hinteren Bremse auch bei nur sehr LEICHTER Betätigung

* die vordere Bremse bremst & regelt so, wie sie soll

 

Ich habe beide ABS-Sensoren gereinigt, die ABS-Sicherungen, Steckverbinder etc. geprüft, aber das extrem starke ABS-Regeln der hinteren Bremse bleibt.

 

Ach ja, bis vor der Winterpause funktionierte alles einwandfrei. Zwischenzeitlich wurden lediglich die Reifen erneuert und ich hatte im Zuge des Einbaus eines zus. Lichtschalters das Cockpit kurz draußen, um nach 13 Jahren endlich mal Wasserablauflöcher reinzubohren.

Hier schaut aber auch alles top aus und mir gehen nun die Ideen aus.

 

Hat irgendwer noch Ideen, was ich prüfen sollte? Bin für alle konstruktiven Tipps wirklich dankbar.

 

vielen Dank vorab und viele Grüße

Ralf

 

bearbeitet von RAB
Problem gelöst (s.u.)
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Das hört sich für mich nach toter Batterie an.

Hatte ich auch mal: Ganz normal gefahren, dann ABS Leuchte, Motor ausgemacht und dann Nichts geht mehr.

Ich würde mal die Batterie prüfen, ggf. ersetzen und die Fehler zurücksetzen. Mal sehen, wie sie sich dann verhält.

 

Wäre zumindest meine erste Idee....

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Hallo Ralf,

guck mal ob der Sensorkranz der hinteren Bremse verzogen ist bzw. einen Schlag hat. So etwas kann beim Rad- bzw. Reifenwechsel schon mal vorkommen. Bei mir war das mal vorne der Fall mit ganz ähnlichen Symptomen wie Du sie hast.

Gruß

Wilfried

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Vielleicht Korrosion im ABS-Kreis? Wann hast Du das letzte Mal die Bremsflüssigkeit gewechselt? Ist dabei auch der ABS-Kreis geöffnet und gespült worden? Auf jeden Fall würde ich mal die Bremsflüssigkeit spindeln. Solange die ABS-Pumpe sich überhaupt noch bewegt, ist noch nicht alles verloren. Batterie würde ich eher weniger verdächtigen. Wenn der Motor läuft gibts genug Strom fürs ABS.

 

Gruß Andreas.

 

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Hallo,

 

erst einmal VIELEN DANK an alle für die bisherigen Tipps.

 

Hier mal ein paar Antworten:

 

Batterie:

Die Batterie ist 1 Jahr alt, war frisch geladen und ich konnte den Tiger bei den Tests x mal damit starten. Ich habe nicht den Eindruck, dass es an einer leeren Batterie liegen könnte, aber ausschließen kann man das ja generell nicht.

 

Sensorkranz:

Den werde ich mir einmal genauer anschauen. Als ich die Sensoren reinigte sah erst einmal alles korrekt aus, ich hatte jedoch nicht explizit nach Verzug geschaut.

 

ABS/Bremsflüssigkeit:

Die BF habe ich genau vor einem Jahr gewechselt, inkl. des ABS-Moduls (via Tune ECU). die wurde ca. alle 2-3 Jahre gewechselt und das Moped hat gerade erst 30TKM runter.

 

Ich werde Eure Ideen diese Woche einmal verfolgen und berichten.

 

merci und viele Grüße

Ralf

 

 

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vor 17 Stunden schrieb waxman:

Hallo Ralf,

guck mal ob der Sensorkranz der hinteren Bremse verzogen ist bzw. einen Schlag hat. So etwas kann beim Rad- bzw. Reifenwechsel schon mal vorkommen. Bei mir war das mal vorne der Fall mit ganz ähnlichen Symptomen wie Du sie hast.

Gruß

Wilfried

 

Hallo Wilfried,

 

hierfür schulde ich dir mindestens ein Bier :prosttogether:

 

Es war tatsächlich eine Delle im hinteren ABS-Ring. Ich habe den Ring nun wieder begradigt und er hat jetzt rundum ca 1,1mm Abstand zum Sensor.

Alles wieder prima. :mainzelpartyani:

 

Noch einmal herzlichen Dank an dich und selbstverständlich auch die anderen Kollegen, für Eure Hilfestellungen.

 

viele Grüße

Ralf

 

PS: Den nächsten Satz Reifen kaufe ich definitiv woanders, da der Händler mir auch eine fette Macke in die vordere Felge gemacht hat. :no:

 

 

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Hi Ralf,

deshalb baue ich die Räder immer selber aus und lasse dann die Reifen montieren.

Dann weiss ich, wer schuld ist, wenn was versaut ist, und ich weiss, dass die Schrauben angezogen sind.

 

Ich habe einmal im Urlaub erlebt, dass ein "Fachmann" an meiner Kawa damals das Hinterrad einbauen wollte, ohne den Bremssattel zu demontieren.

Selbst auf die mehrfachen Hinweise von mir, dass er doch bitte den Bremssattel runternehmen soll, kam immer nur "das machen wir immer so"!

Dabei hat er alles verkantet und hat dann noch die Steckachse so eingesetzt, dass der Meister ihn dann weggejagt hat, und es selbst grade noch gerettet hat.

 

Ich hab grade einen Satz Dunlop Roadsmart 3 bestellt, für 260€, mal schauen ob das was wird.

lege ich für den Sommer auf Lager.

 

Aber schön, das es wieder funzt.

Gruß

Stefan

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vor einer Stunde schrieb deccar:

Hi Ralf,

deshalb baue ich die Räder immer selber aus und lasse dann die Reifen montieren.

Dann weiss ich, wer schuld ist, wenn was versaut ist, und ich weiss, dass die Schrauben angezogen sind.

 

Zum Thema selbst verbockt, für vorne gibts teilweise echt klapprige Montageständer der Art wie im Bild. Das kann dazu führen dass beim Radeinbau die Achse nicht fluchtet und man komplett verzweifelt oder wenn man besonders blöd ist (so wie ich manchmal) ggf. irgendwann das Gewinde in einen miserablen Zustand versetzt... :unsure:

spacer.png

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vor einer Stunde schrieb deccar:

Hi Ralf,

deshalb baue ich die Räder immer selber aus und lasse dann die Reifen montieren.

Dann weiss ich, wer schuld ist, wenn was versaut ist, und ich weiss, dass die Schrauben angezogen sind.

 

Ich habe einmal im Urlaub erlebt, dass ein "Fachmann" an meiner Kawa damals das Hinterrad einbauen wollte, ohne den Bremssattel zu demontieren.

Selbst auf die mehrfachen Hinweise von mir, dass er doch bitte den Bremssattel runternehmen soll, kam immer nur "das machen wir immer so"!

Dabei hat er alles verkantet und hat dann noch die Steckachse so eingesetzt, dass der Meister ihn dann weggejagt hat, und es selbst grade noch gerettet hat.

 

Ich hab grade einen Satz Dunlop Roadsmart 3 bestellt, für 260€, mal schauen ob das was wird.

lege ich für den Sommer auf Lager.

 

Aber schön, das es wieder funzt.

Gruß

Stefan

Hi Stefan,

 

die Räder de-/montiere ich auch lieber selbst und bin auch recht penibel.

Der Verzug des ABS-Rings war so gering, dass es mir erst einmal nicht auffiel.

 

Evtl. kann man das auf dem Foto erkennen...

 

viele Grüße 

Ralf

 

 

20210510_121559.jpg

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vor 4 Minuten schrieb mormegil:

 

Zum Thema selbst verbockt, für vorne gibts teilweise echt klapprige Montageständer der Art wie im Bild. Das kann dazu führen dass beim Radeinbau die Achse nicht fluchtet und man komplett verzweifelt oder wenn man besonders blöd ist (so wie ich manchmal) ggf. irgendwann das Gewinde in einen miserablen Zustand versetzt... :unsure:

spacer.png

 

... deshalb bin ich auf den hier umgestiegen und bisher sehr zufrieden...

 

vG

Ralf

 

20210510_164800.jpg

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vor 5 Stunden schrieb RAB:

 

Hallo Wilfried,

 

hierfür schulde ich dir mindestens ein Bier :prosttogether:

 

Es war tatsächlich eine Delle im hinteren ABS-Ring. Ich habe den Ring nun wieder begradigt und er hat jetzt rundum ca 1,1mm Abstand zum Sensor.

Alles wieder prima. :mainzelpartyani:

 

Noch einmal herzlichen Dank an dich und selbstverständlich auch die anderen Kollegen, für Eure Hilfestellungen.

 

viele Grüße

Ralf

 

PS: Den nächsten Satz Reifen kaufe ich definitiv woanders, da der Händler mir auch eine fette Macke in die vordere Felge gemacht hat. :no:

 

 


Freut mich Ralf, dass ich Dir helfen konnte!
Gruß

Wilfried

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vor 18 Stunden schrieb mormegil:

 

Zum Thema selbst verbockt, für vorne gibts teilweise echt klapprige Montageständer der Art wie im Bild. Das kann dazu führen dass beim Radeinbau die Achse nicht fluchtet und man komplett verzweifelt oder wenn man besonders blöd ist (so wie ich manchmal) ggf. irgendwann das Gewinde in einen miserablen Zustand versetzt... :unsure:

spacer.png

Sowas habe ich zwar auch, verwende ich aber nicht zum Radausbau. Dafür verwende ich einen einfachen kleinen Rangierwagenheber aus dem Baumarkt. Mit Holzklötzchen unter die Krümmer gesetzt hebt es das Vorderrad ausreichend an und die Gabel ist komplett entspannt. So ist auch das LKL einfach zu prüfen. 

 

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Ich habe einen Ständer, der unter den Lekkopf greift. Auf dem Motorrad auf dem Bild wäre der nicht Ideal, da die Achse nicht zu entfernen ist, bei meiner Fazer ging es. Bei der Tiger habe ich noch keine Rad ausgebaut.

295123-01-1605122394-295123-0.jpg

bearbeitet von Thom
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vor 4 Stunden schrieb Hasberger Tiger:

PS: Geht natürlich nur mit Hauptständer. 

 

Ich verwende das Teil auch nichtmehr für den Radausbau, Mann ist ja glücklicherweise lernfähig.

Ohne Hauptständer geht auch, sieht dann halt so aus :totlach:

20190925_184617.jpg

20190925_183145.jpg

bearbeitet von mormegil
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Bei diesen Bildern freut sich jede Versicherung........:totlach:Gibt ne gute Folie für die angehenden Versicherungskaufleute mit der Überschrift "Kosten sparen" :mainzelpartyani:

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Zugegeben, die Sache mit den Klötzchen ist schon abenteuerlich. Stützen in ausreichender Höhe wären eine deutlich sicherere Angelegenheit. Aber dafür ist ja noch der Wagenheber mittig drunter.

Das Motorrad steht dann aber auf 4 breit aufgestellten Punkten. Die Standsicherheit ausschließlich mit Hauptständer und Wagenheber ist da bei weitem geringer. Aber immer noch ausreichend.

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Hoffentlich bleibt Dir ein Absturz bei Montagearbeiten erspart,

aber ganz offen: niemals werde ich so zur Montage V/H aufbocken ;-)

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Vor allem frage ich micht, mit was der Tiger auf dem Stahlrohr aufliegt. Eine Motorhalterung o.ä. sicher nicht. Ich tippe auf die Krümmerflansche.:cry2:

 

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Um ehrlich zu sein sehe ich bei manchen billig Montageständern mehr Absturzpotential, auch wenn es rein optisch weniger danach aussieht.

Die breit aufgestellten Böcke sehen zwar abenteuerlich aus, bringen aber reichlich Stabilität in die ganze Sache.

Muss vor allem Holger Respekt zollen, ich könnte mir durchaus vorstellen dass nur mit Wagenheber und Hauptständer durchaus etwas gefühlvoller gearbeitet werden muss, zumindest kam es mir nur mit Wagenheber leicht kipplig vor. Womöglich hab ich aber auch blöd angesetzt, würde mich nicht wundern...

\Edit

@Bär-Tiger

in der Tat, deshalb steht ja auch der Wagenheber noch drunter, bisschen Druck hier und da, schon ist der Pfusch perfekt :wistle:

bearbeitet von mormegil
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vor 17 Stunden schrieb mormegil:

ich könnte mir durchaus vorstellen dass nur mit Wagenheber und Hauptständer durchaus etwas gefühlvoller gearbeitet werden muss, zumindest kam es mir nur mit Wagenheber leicht kipplig vor.

Der Hauptständer stützt ja wesentlich näher unter dem Fahrzeugschwerpunkt. Als Folge habe ich alle drei Stützpunkte dicht unter dem Schwerpunkt im Dreieck angeordnet. Da musst du schon ordentlich dran reißen und das ist nur unwesentlich instabiler, als der normale Stand auf  dem Hauptständer. Dadurch ist deutlich mehr seitlicher Halt vorhanden, als wenn man das hinten an der Schwinge macht. Hinten abgestützt wird es nur stabil, wenn dort gleich auch 100 kg Gewicht mit auf das Heck geladen wird. 

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