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Strom weg, ich brauch MASSE !


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Hallo Jungs,

neue Saison, alte Probleme, aber verstärkt.

 

MIttlerweile kann ich den Anlasserknopf drücken ohne jede Reaktion, war schon lange so.

Aber jetzt hilft mein absolut ganz geheimer Trick, nämlich erst den Anlasser drücken, dann den Kupplungshebel ziehen, auch nicht mehr, es kommt einfach nichts.

Das war immer mein letzter Rettungsanker.

Deshalb war und ist meine idee, vom Minuspol der Batterie ein ordentliches Kabel in Richtung Cockpit zu verlegen und da die "Ansprechpartner", Anlasserknopf, Lichtschalter (*) und Lichtrelais mit richtiger Masse zu versorgen.

Ich denke, dass der Kabelbaum aufgrund seine Alters an seine Grenze kommt und irgendwo Saft im Nirvana verschwindet.

Egal, ob der Motor warm oder kalt ist oder gerade abgestellt wurde, das Starten artet zum Glücksspiel aus.

Batterie zieht den Motor kräftig durch, wenn es mal funktioniert, die schließe ich erstmal aus, weil das Problem schon lange besteht, ich habe hier auch schon mehrfach berichtet.

(*)   Mit eingeschaltetem Lichtschalter springt sie in mindestens 8 von 10 Versuchen nicht an.

Deshalb kann ich mich meistens mit Licht ausschalten über Wasser halten, aber auch das geht jetzt nicht mehr zuverlässig.

Liege ich mit meiner Massetheorie richtig oder wie kriege ich das System zuverlässig zu Laufen?

Ich glaube, ein Kollege hat hier mal Tipps zur zuverlässigen Masseversorgung und Verkabelung gepostet, finde ich aber nicht mehr.

 

Düse

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Moin Düse,

ich gehe mal davon aus, daß die Isolation der feinen Kabel so langsam brüchig wird und du unerwünschte Kriechströme bekommst. Auch ist denkbar, daß mittlerweile einige feine Adern der Kabel gebrochen sind. Nur Masse neu legen kann helfen, wenn z.B. das Ablendlicht immer dunkler wird, aber das Problem wird nicht vollständig verschwinden. Und Kabelbrüche oder Kriechstromme suchen und flicken ist eine Strafarbeit.

Lösung: Kabelbaum aus einer Schrott 885er besorgen oder selbst bauen, wobei es bei den Steckern schwierig wird.....

 

Schöne Grüße

Jens

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Danke für den Tipp mit dem Kabelbaum.

Bei einem gebrauchten weis ich auch nicht, was ich bekomme.

Da würde ich schon lieber selber was basteln und evtl. neue Stecker benutzen, dann beidseitig.

Und der kpl. Ein- und Ausbau ist ja auch nicht zwischen elf und mittag gemacht, man kommt ja nicht überall gut ran.

Deshalb würde ich erstmal die Massegeschichte weiter verfolgen, muss ja irgendwo anfangen, Schaltplan habe ich ja.

Bin ich eigentlich der einzige mit diesem Problem? Und die Sache mit dem Lichtschalter, schon Standlicht reicht zum Nichtstarten.

Selbst, wenn die SL-Birnen ausgebaut sind !!!

Dass andere auch mehrmals den Startknopf drücken, ist ja bekannt, aber so massiv, wie ich es habe, wohl keiner.

Davon abgesehen funktioniert alles andere astrein, nur der Startvorgang . . . . .

 

Fred

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Moin Düse,

 

wie sieht es denn in den Steckern aus? Stellenweise abgesoffen und die Kontakte korrodiert? Übrigens, der Starterknopf hat gerne korrodierte Kontakte, da oben in die Armatur die Brühe reinläuft und es dann unten fröhlich korrodiert, da es dort wieder raus soll.

 

Schöne Grüße

Jens

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vor 2 Stunden schrieb Düse:

Dass andere auch mehrmals den Startknopf drücken, ist ja bekannt, aber so massiv, wie ich es habe, wohl keiner.

Davon abgesehen funktioniert alles andere astrein, nur der Startvorgang . . . . .

 

Fred

 

Hallo

 

schon mal einen anderen Startschalter ausprobiert , nein keinen von Triumph sondern eine alternative  zb siehe Link

 

https://www.ebay.de/itm/Universal-Motorrad-Zundstartschalter-22mm-Lenker-Start-Stop-Schalter-Schwarz-/223420787824

 

 

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Dieses Problem schiebe ich schon einige Zeit mit mir herum, deshalb noch ein paar Infos.

 

Ich habe schon mehrfach den Startschalter ausgebaut, gereinigt (er war nie verschmutzt oder siffig) und elektrisch getestet, er hat bei jedem Kontakt ausgelöst.

Das habe ich mit dem Multimeter geprüft, mit einem Piepeser und natürlich durch viele kurz hintereinander erfolgte echte Starts.

Ebenso natürlich mein kontaktloser Kupplungsschalter, der geht auch immer, wie auch der Seitenständer- und Leerlaufschalter.

Überhaupt funktioniert die gesamte Elektrik ohne Probleme.

Komplette Startanlage wurde überholt, teilweise erneuert und mit dicken Kabeln versehen.

Alle erreichbaren Stecker gezogen, auch mein geliebter Alarmanlagenstecker (den eínmal trennen und zusammenstecken hat den größten Erfolg!),

gereinigt und wieder zusammengesetzt.

Was ich nicht richtig verstehe, ist der Zusammenhang mit dem Lichtschalter, zum Glück habe ich einen, sonst würe ich manchmal nicht fahren können.

Kann im Endeffekt auch mit dem Doppellicht zu tun haben, aber die Relais schalten, wie sie sollen, habe ich auch probeweise schon getauscht.

Ich habe aber noch nicht die zugehörige DL-Sicherung gezogen (welche genau ist das?), das wäre auch mal einen Versuch wert.

Manchmal halte ich Kupplung und Startknopf einfach mal länger gedrückt, irgendwann kommt dann plötzlich der Kontakt zustande, warum auch immer.

Ich schraube ja gern, aber lieber, weil ich will, nicht, weil ich muss.

 

Düse

bearbeitet von Düse
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Ich hatte das Problem letztes Jahr auch. Starten wurde zum Glücksspiel. Wie du schon bemerkt hast, ist der Starterknopf in der Armatur nicht die Ursache. Der Kupplungsschalter ist ebenfalls recht zuverlässig. Das Problem ist meiner Meinung nach in den Mehrfachsteckern der Lenkerarmaturen hinter den Scheinwerfern. Mach die mal auseinander und nimm einen guten Kontaktspray. Das hat bei mir das Problem dauerhaft gelöst.

 

Gruß aus Wien, Walter :)

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Meine startet auch oftmals nur, wenn das Licht am Schalter aus ist.

Dann zieht der Anlasser durch als wenn nichts wäre.

Am Wochenende das Problem gehabt. Licht aus und dann startete sie. Als ich das Licht während dem beschleunigen eingeschaltet hab, hatte sie einen kurzen Aussetzer, als das Licht anging.

Also tippe ich auch eher auf den Lichtschalter oder etwas, was damit zu tun hat.

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Exakt diese Probleme kenne ich an meiner 955i nicht. Aber genug andere. Ich habe mir vor kurzem einen Massestern installiert wo auch das Licht angeschlossen ist. 4mm² von da nach Motormasse. Hab mir aber mehr davon versprochen. Mit Doppellicht zeigt das Voltmeter im Cockpit im Leerlauf knapp unter 12V an. Heizgriffe zu.b. schalten sich ab. Aber keine Start Probleme. Die vielen Steckverbinder sind alle fettgefüllt. 

Aus meiner Sicht liegt es nicht an der Masse sondern am Plus für das Licht. Ich weiß nicht wie die Leitungsführung ist. Mir kommt es vor wie 3x ums Moped gewickelt.

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Sonntag bin ich noch 250 km gefahren, heute streikt sie.

Anrollen lassen, ging prima, aber Motorkontrollleuchte an.

Wieder zurückgefahren, abgestellt und die Tochter halt mit dem auto geholt.

Eben mal Batterie gemessen, sind es nur noch 10,5V, also erstmal laden.

Kann natürlich sein, dass die Batterie den Geist aufgegeben hat.

Ist eine Gel Batterie und die war mal tiefentladen, dass mein Ctek sie nicht laden wollte. War nur mit 2. Batterie zum laden zu besegen.

Morgen bin ich in Fulda, da hole mir gleich eine neue Batterie.

 

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  • 3 months later...

Als ich letztens die Gabelfedern getauscht habe, war die Verkleidung ab und ich habe mal die Stecker hinter dem Cockpit auseinander gezogen, mit Balistol eingesprüht und zusammengesteckt.

Seit dem hab ich Ruhe und sie startet auch mit Licht an.

 

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Besser wäre es wenn du ein dielektrisches Fett nimmst und das in die Steckverbinder drückst. Seit Jahren bewährt.

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  • 9 months later...

Mal geht sie super an, dann wiedernicht.

Heute ging sie (zum Glück nur beim rangieren bzw anfahren) aus, als ich ganz leicht rechts gelenkt habe. Wir waren zum Glück kurz vor dem Parkplatz an der Burg, die wir besichtigen wollten.

Zuerst dachte ich, das käme durch den höheren und breiteren Lenker, dass dd ein Kabel zu sehr unter Zug steht. Haben dann festgestellt, dass es das Kabel zum Zündschloss ist.

Also versuchten wir es auszubauen (hatte zum Glück ein kleinen Werkzeugkasten dabei), da waren Inbusschrauben drin, muss schon Mal jemand was dran gemacht haben.

IMG_20220526_145753.thumb.jpg.e0ddfa55c88d5e2d34471d413f39e5d6.jpg

 

Da war ein Kabel komplett ab.

Mh, mit dem Lötfeuerzeug (hat man doch immer dabei, oder?) ging das aber nicht mehr festlöten.

Wir haben dann das gelbe und das braune Kabel auch abgemacht und einfach mitteimander verzwirbelt und mit Band aus dem Verbandspäckchen isoliert. Der Stecker würde dann zwischen Cockpit und Verkleidung rausgelegt und das Kabel eingesteckt. So könnte ich zumindest mit vorderem Licht nach Hause fahren.

 

Entweder Löte ich das Ding einfach wieder und fahre es so oder hole mir ein anderen Kabelsatz.

So verzwirbelt hatte ich keine Probleme mehr mit dem starten, auch nicht wenn das Licht an war.

 

Wer damit Probleme hat, sollte da auch Mal rein schauen.

 

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Bei mir war anscheinend ein falsches Zündschloss verbaut, da ging das Kabel gerade nach unten raus. Laut WHB geht das Kabel seitlich raus. Und da zwischen Zündschloss und Gabelbrücke noch Muttern untergelegt waren, hat das Kabel beim lenken immer an den Streben vom Geweih geschliffen. IMG_20220527_124916.thumb.jpg.7a9dd7fe6a130f7dbb3a4dce54959a8a.jpg

Hab alles gelötet, sauber gemacht und zusammengebaut. Nun startet sie einwandfrei auf Knopfdruck und alles funktioniert.IMG_20220527_120822.thumb.jpg.982317bbdc0280a4a15a59fc6d111ee6.jpg

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Da hast du ja Glück gehabt, dass du das Schloss so leicht ausbauen konntest, normalerweise kommt man da nicht so einfach ran.

Schön, dass du den Fehler jetzt beheben konntest, die Arbeit werde ich wohl auch vor mir haben.

Danke für die Bilder, sind sehr hilfreich.

 

Düse

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Hallo.

Ich hatte vor vielen Jahren auch ein Problem bei meiner VFR. Hab ich sie ohne eingeschaltetem Licht gestartete, lief sie ohne Problem.  Schaltete ich das Licht an ging die aus und das gesamte Cockpit war tot. Kompletter Strom war weg. Also Licht aus und Cockpit erleuchtete wieder. Ich hab dann bei eingeschaltetem Licht und Zündung überall am Kabelbaum rum gezogen und gewickelt und siehe da, an einer gewissen Stelle war auf einmal der Strom wieder da. Also Isolierung abgemacht, Kabel geflickt und gut war.

Die Sache war die. Sobald ich das Licht einschalte geht soviel Strom durch die Leitung sodass sich das Kabel erwärmt und zusammen zieht und daher eine Lücke in der Bruchstücke entsteht. 

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Moin Rasch,

erwärmte Metalle dehnen sich eigentlich aus.

Aber nach meinen "Erfahrungen" mit dem Kabelbaum meiner 955i ist die Kabelage der Tiger eine Dauerbaustelle - wohl schlicht wegen des Alters. 

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Bei diesem Alter, sind Kabelbrüche normal.

Spätestens nach dem 10. Kabelbaum geht das Wickeln flott von der Hand. ;)

Leider sind hochwertige Kabel mittlerweile Mangelware und richtig teuer geworden.

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Hallo Düse, 

hab grad noch mal ALLES gelesen.

Wenn sie sonst elektrisch gut geht, wird wohl ein einzelner Fehler vorliegen.

Hast du noch die Alarmanlage/Wegfahrsperre verbaut?

Stecker ab und Blindstecker drauf und die Anlage ruhig Krach machen lassen.

Wenn sie ohne das Teil 10x startet, hast du den Auslöser gefunden. ;)

 

Nen Versuch ist es wert. Wäre nicht das erste Mal. :rolleyes:

 

Greetz Brülli

 

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Am 30.5.2022 um 18:22 schrieb TigerBengel:

   ...   Bei diesem Alter, sind Kabelbrüche normal.   ...   

 

Hai,

 

ich denke, da pauschalisierst du gewaltig. Meine Q ist 46 Jahre alt und meine Sachs 21. Beide haben bis heute keinen Elektrikfehler gehabt. 

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@Brülli,

 

eine Alarmanlage habe ich nicht, nur den Blindstecker, den ich schon unzählige Male gezogen, gereinigt und wieder zusammengesteckt habe.

Und nahezu jedesmal hat alles wie im Neuzustand funktioniert, nur nicht lange.

Bis auf das Zündschloss habe ich viele Sachen gereinigt, gefettet erneuert, usw.

Im Moment springt sie zuverlässig an, wenn 

. . das Licht ausgeschaltet ist    und/oder

. . zuerst gestartet und dann die Kupplung gezogen wird.

Kupplungsschalter wurde schon vor langer Zeit gegen einen kontaktlosen Magnetschalter getauscht, der immer schaltet.

Ich vermute, dass der Zündschalter eine Fehlerquelle sein kann, bin aber nicht sicher.

Andere Kollegen haben sich ja dran gewagt und ihr Problem offensichtlich gelöst.

Habe etwas Bammel vor dieser Arbeit, komme aber wohl nicht umhin, das anzugehen.

Alle sonstigen elektr. Verbraucher machen keinen Ärger.

 

Düse

 

 

bearbeitet von Düse
Satzstellung
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vor 14 Stunden schrieb Gummikuhfan:

ich denke, da pauschalisierst du gewaltig. Meine Q ist 46 Jahre alt und meine Sachs 21. Beide haben bis heute keinen Elektrikfehler gehabt. 

Darfst gerne vorbei kommen! Momentan baue ich einen Motorkabelbaum eines 92er E-Coupés, dessen Besitzer schon richtig Geld in alle möglichen Bauteile investiert hat, nur weil den Werkstätten die maroden Kabel nicht aufgefallen sind. Bei MB gibts zwar fast alles noch zu kaufen, doch da ich nicht wieder einen gefühlt 100-jährigen Kabelstrang einbauen möchte und auch darauf spekuliere, dass dieses Schätzchen mal in meiner Garage landen wird, verwende ich hochwertige, hochfexible Kabel in original Farbcodes.

 

Du hast natürlich recht: Pauschal kann man das nicht am Alter festmachen. Es macht auch noch einen Unterschied, ob das Teil in der Garage stand, ob ständig Öl oder Kraftstoff drübersuppte und wie der Besitzer damit umging.

Bei meiner 99er Sprint ist übrigens der Kabelbaum in besserem Zustand als bei meiner 01er Tiger, wo es schon ziemlich morsch um den Lenkkopf wird. Und das obwohl die Sprint mein Motortestträger und Rennstreckenhure war.

 

Aber gut! Ich nehme meine Verallgemeinerung zurück. :innocent:

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vor 18 Minuten schrieb Düse:

. . . die man wo bekommt?

Im Handel! ;)

 

Da ich nicht weiß, welchen Umfang und welche Zertifizierungen du benötigst, kann ich dir nicht r

aten ob du direkt beim Hersteller, Großhändler oder Einzelhändler anfragen sollt.

Wir haben hier beispielsweise die FA. Schaffroth, bei denen ich im eiligsten Fall ( silikonkabel.de ) auch mal persönlich vorbeikommen kann.

 

Vielleicht wirst du aber auch bei Google unter "Silikonkabel" fündig?

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  • 2 weeks later...

Hi Düse,

 

die Symptome sind bei meiner ähnlich: ich drücke den Startknopf und jüngst muss ich das (bei gezogener Kupplung) 10..15 mal wiederholen, oder manchmal länger den Starterknopf halten, bis die dann startet. Ähnlich wie bei Dir zieht der Startermotor ordentlich durch - Batterie ist noch top.

Das war letztes Jahr schonmal so, da hab ich das Steuergerät aus- und wieder eingebaut und danach ging es wieder erstaunlich zuverlässig. Allerdings hat es dieses Jahr nichts gebracht. Die Elektronik scheint sonst komplett ok - wenn das Mopped läuft

 

Jetzt aber eine Frage: die üblichen Verdächtigen sind ja genannt worden (Ständerschalter, Kupplungsschalter, Starterschalter). Aber: wenn ich bei mir den Starter drücke, dann werden die Lampen im Cockpit dunkler, d.h. es fließt ordentlich Strom (das deutet ja darauf hin, dass alle genannten Schalter funktionieren). Da sich der Startermotor aber nicht zuckt, kommt dort kein Strom an. Ist das mit dem dunkler-werden der Cockpit-Lampen bei Dir auch so?

 

Meine aktuelle Theorie: Strom fließt, und zwar durch's Starterrelais (der Magnet braucht ja auch etwas Saft). Da der aber nicht schaltet, fließt der Strom ungenutzt und den Spannungsabfall sehe ich anhand der dunkler werdenden LEDs (und im Multimeter an der Batterie).

 

Also würde ich als nächstes das Starterrelais ausbauen und eventuell tauschen wollen. Hattest Du das schon versucht?

 

Grüße,

Andreas

 

 

bearbeitet von Ghorwin
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Das Starterrelais hätte ich auch im Verdacht gehabt. Allerdings werden die 1, 2 Ampère, die der Magnetschalter zieht, nicht die Kontrollleuchten verdunkeln. Da wird deutlich mehr Strom "verbraten", was wieder den Starter zum Hauptverdächtigen macht.

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Hallo und schönen Sonntag Abend,

 

bei mir herrscht eitel Freude, denn ich habe das/ein Problem gefunden und gelöst. Ich habe entsprechend der Empfehlungen in Forum mal zuerst die leicht zugänglichen Schalter durchgemessen. Und siehe da, der Kupplungsschalter zeigt ein interessantes Verhalten: wenn ich den Widerstand über die Kontakte aufnehme und den die Kupplung langsam ziehe, dann habe ich erst einen hohen Widerstand, der geht dann bei ca. 1/3 Zug auf 0 Ohm, springt dann wieder wild umher, dann zwischenzeitlich (kurz vor komplett gezogen) wieder auf 0, und wenn ich dann die Kupplung komplett durchgezogen halte, liegt der Widerstand zwischen 1-5 Ohm, jedes Mal etwas anders. Das Verhalten erklärt aber ganz gut, warum der von Düse erwähnte Trick funktioniert: Starter gedrückt halten und dann Kupplung bewegen - irgendwann hat der Schalter dann mal keinen Widerstand und genug Strom fließt. 

 

Habe dann mal die Kontakte des Kupplungsschalters kurzgeschlossen und siehe da, die Gute springt zuverlässig an. Allerdings noch nicht mit eingeschaltetem Licht - irgendwo anders liegt auch noch ein Widerstand. Es könnte sich ja um ein ähnliches Verhalten beim Seitenständerschalter handeln. Das messe ich nochmal nach. 

 

Fazit: Kupplungsschalter muss getauscht werden oder ich belasse es bei der Kabelbrücke.

 

@Düse: Du hattest was von "kontaktlosem Kupplungsschalter" geschrieben, und den hattest Du wohl auch schon geprüft. Daher kann ich mir nicht ganz erklären, was beim Auskuppeln bei gleichzeitigem Drücken des Starters bei Dir passiert.

 

Ahoi,

Andreas 

bearbeitet von Ghorwin
  • Danke 1
  • Cool 1
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Moin Leidensgenosse(n),

 

diesen jämmerlichen Kupplungsschalter habe ich schon lange rausgeschmissen, total primitiv und trotzdem unzuverlässig.

Lt. Handbuch oder so wie ich das verstehe, soll der K- Schalter nicht überbrückt werden, weil er vom Steuergerät abgfragt wird, das habe ich auch Zeit lang so geschaltet.

Ich habe einen magnetischen kontaktlosen Näherungsschalter eingebaut, allerdings benötigt er eine eigene Stromversorgung, nur wenige mA.

Ich fürchte, dass bei dir "meine" Symptome später auch kommen werden.

Dass die Kontolleuchten dunkler werden, liegt m. E. dran, dass das Lichtrelais anzieht, um die Scheinwerfer beim Starten abzuschalten, das hat bei mir auch eine Zeit lang nicht funktioniert.

Wie du selbst festgestellt hast, liegt es nicht an der Batterie, sondern an der Verkabelung.

Du hast ja den Thread aufmerksam gelesen und mitbekommen, was ich alles getauscht habe, um das Problem bis heute nur unvollständig zu lösen, der Alamanlagenstecker im Heck wird die dir gleichen Erfolgserlebnisse bringen, wie dein K- Schalter, unglaublich.

Ich scheue mich immer noch, das Zündschloos bzw. die Kontaktplatte auszubauen, das wird wohl der letzte Übeltäter sein.

Schön, dass es bei dir jetzt wieder funktioniert, hoffentlich war es das, aber nicht zu früh freuen.

Denn bei mir war mit dem Tausch des Schalters nur DIESES Problem gelöst, die anderen nicht

Drücke dir die Daumen.

 

Gruß Fred

bearbeitet von Düse
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Hi Düse,

 

welchen magnetische Schalter (Hersteller, Bezugsquelle?) hast Du verbaut - würde ich beim anstehenden Wechsel gleich auch so machen? Gibt's bei der Montage was zu beachten, oder ist der passgenau zum originalen Schalten?

 

Danke,

Andreas

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Hallo Fred,

hast du mal die Massepunkte(Anlasser, Motor und Rahmen) mit Kurzschlußstribben  miteinander verbunden und getestet ob es dann geht!

Aber Vorsicht wenn die Kabel zu dünn sind, dann können diese Kabel in Schall und Rauch aufgehen

Es kann am Anlasser auch zu Übergangswiederstände am Gehäuse und zu der Masse - Verschraubung kommen,

bzw. die Masse zu der Ankerlagerplatte vom Anlasser. Nach 22Jahren kann es auch zu solchen Fehlern kommen.

 

Läst sich deine Tiger anschieben, wenn sie mit dem E-Starter nicht will?

 

VG

Thomas

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Haben mir meine Arbeitskollegen selbst gebaut, die Schaltung müsste ich nachfragen.

In den Kupplungshandhebel muss ein kleines Loch für die Aufnahme des Minimagneten gebohrt werden, ca. 2-3 mm tief, Durchmesser wie der Magnet.

Das Gegenstück, Hallsensor oder sowas, ist im Griffstück eingesetzt, dazu noch eine Spannungsversorgung für den Schaltvorgang.

Ist halt ein kontaktloser Schalter, weis nicht, ob es sowas schon fertig zu kaufen gibt.

Wenn der Magnet zu stark oder der Abstand zu klein ist, kann es passieren, dass der Kontakt auch ohne ziehen des Hebels ausgelöst wird, müsstest du dann überprüfen.

Ist jedenfalls absolut zuverlässig, eine Fehlerquelle ausgeschaltet.

Evtl. kann man von einem anderen Mopped einen besser funktionierenden Schalter einbauen, kenne jedenfalls keinen Moppedkollegen, der damit Probleme hatte, gibts scheinbar nur bei uns.

Werde mich nach der Schaltung erkundigen.

 

Gruß Fred

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2"@Thunderbolt:

 

Ich habe damals beim Umbau vieles erneuert, Kabelquerschnitt auf 16mm2 erhöht, Anlasser überholt, neues Relais usw.

Auch die Kabelanschraubflächen gereinigt, aber diesen "Massetest" habe ich bisher nicht durchgeführt, ist ja fast alles neu.

Und es liegt ja nicht am Anlasser, sondern am fehlenden Strom dahin.

Alles andere brennt, blinkt, leuchtet, wie es soll.

Und bei geänderter Starteiheolge klappts ja, meistens jedenfalls.

Anrollen und einkuppeln klappt auch, springt sofort an.

 

Düse

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Ja so ein Startproblem hatte ich mit einer anderen Diva.

Bin mit ihr zum TÜV gefahren, war alles i.O. . Dann kam der Prüfer und sagte "na dann starte mal das Moped".

Auf den Starter gedrückt und ging nichts. Habe die Diva  angeschoben und sie lief.

TÜV bekommen, daheim den Anlasser zerlegt, Übergangkorosion vom Gehäuse beseitigt.

Da alles offen war habe ich gleich die Lager mit gereinigt und neu abgeschmiert.

Zusammengebaut und läuft, bis jetzt, einwandfrei.

Masseprobleme zu finden ist nicht ganz einfach. Weil, Messtechnisch kann es überall Durchgang haben .

VG

Thomas

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  • 2 weeks later...

So, jetzt wird es Zeit.

 

Die Startprobleme werden ernsthafter, bis zum Unstarten, egal, was ich anstelle.

Auch Ziehen an den Kabeln, Gabel eintauchen oder andere Spielereien helfen jetzt nicht mehr.

Gestern wollte ich mal versuchen, die Kontaktplatte vom Zündschloss zu trennen, klappte aber nicht.

Da muss man einige Rastungen gleichzeitig drücken, wie soll das gehen mit nur zwei Händen?

Leider ist mein ZS mit Abreißschrauben fest, die in Fahrtrichtung links ist konisch abgerissen,

auf der rechten scheint ein Gummi- oder Kunstoffstopfen aufgesteckt zu sein.

Habe mit Taschenlampe und Spiegel arbeiten müssen, aber weiter, als zu erkennen, wie es da aussieht, kam ich nicht.

Bliebe noch, den Lenker kpl. abzubauen und auf der Werkbank irgendeine Lösung finden . . .

Und jetzt?

 

Fred

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  • 2 weeks later...

Hallo zusammen,

 

nach dem Reinigen des Zündschlosses und provisorischem Anschließen mit der berechtigten Hoffnung auf ein besseres Startverhalten kam die Ernüchterung, es hat sich fast nichts geändert.

Sie springt im Moment zuverlässig mit eingeschaltetem Licht an, wenn ich erst die Kupplung betätige und danach den Startknopf drücke, sonst nur mit Standlicht.

Kann jetzt immer noch nicht beurteilen, ob es tatsächlich das ZS ist oder eine weitere Baustelle in Richtung Licht mit allen Kabeln, Steckern und dem Schalter. Den habe ich auch schon mehrfach gereinigt, immer ohne dauerhafte Besserung.

Was habe ich in diesem Fall für Möglichkeiten, um das Problem zu finden und zu beheben?

Trotzdem ein gebrauchtes ZS besorgen, obwohl mit meinem ja alle Kontrollleuchten brennen und sonst keine anderen Probleme bestehen?

Und von welchem T- Modell würde es an meine 885i passen?

 

Fred

 

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Geht bei Dir das Kabel am ZS nach vorne oder unten weg?

Wenn es nach unten weggeht, muss man drauf achten dass es nicht an den Streben vom Geweih schleift.

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