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Reifendrucksensoren ausbauen?


Gummikuhfan

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Hallo Leute,

 

bei den Dosen sind ja ab einem bestimmten Baujahr Reifendrucksensoren vorgeschrieben. Ob das bei Moppeds auch so ist, weiß ich nicht. Wenn ja, kann man die dann einfach ausbauen oder erlischt dann die Betriebserlaubnis?  :help1:

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Moin Jürgen,

 

die Reifendrucksensoren sind bei einem Kraftrad nicht Vorschrift. Sie sind nice to have, wenn man ein unsensibles Popo-Meter hat. Geübte spüren einen Druckabfall von 0,2 bar sofort.

Also bei dem nächsten Reifenwechsel demontieren und geeignete Metall-Winkelventile einbauen.

 

Schöne Grüße

Jens

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Am 25.7.2020 um 14:40 schrieb Gummikuhfan:

bei den Dosen sind ja ab einem bestimmten Baujahr Reifendrucksensoren vorgeschrieben

 

Ist so fast richtig, ein Reifendruckwarnsystem ist vorgeschrieben.

Da gibt es zwei Varianten, aktiv mit Drucksensoren in den Rädern und passiv über die Raddrehzahlen.

Da eh ein ABS eh vorgeschrieben ist und damit Raddrehzahlsensoren vorhanden sind, gehen die Hersteller aktuell fast nur noch über das passive System.

Ist kostengünstiger und einfach implementierbar.

 

Bei Krafträdern aber nicht Vorschrift.

Ich habe meins an der XRT deaktivieren lassen, da ich mehrere Radsätze habe und zumindest theoretisch bei jedem Radwechsel zum Händler tingeln und neu programmieren lassen müsste.

Einmal ist das eine Kosten- und Aufwandsfrage, dann kosten die Sensoren auch ne Stange Geld.

Das ist mir der Komfort des schnellen prüfens über den Bordcomputer nicht wert.

bearbeitet von kleener
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Ich habe meine Sensoren auch nicht mehr in den Felgen meiner XRT.

Die die Batterien der Triumph-Teile leider nicht austauschbar sind, bin ich dazu übergegangen, mein 590-er Navi mit den außen liegenden Zusatz-Reifendrucksensoren von Garmin zu koppeln.

Funktioniert bis jetzt einwandfrei.

Bei der Montage der Ventilaufsätze hatte ich zunächst etwas Bedenken, das die recht voluminösen Ventilköpfe für eine gewisse Unwucht der Räder sorgen.

Ist aber absolut unbegründet.

Seit ca. 4.000 km überhaupt keine Probleme; und die angezeigten Werte stimmen auch bis auf das Zehntel hinter dem Komma.

 

Gruss Alpenschleicher

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vor 5 Stunden schrieb kleener:

Da eh ein ABS eh vorgeschrieben ist und damit Raddrehzahlsensoren vorhanden sind, gehen die Hersteller aktuell fast nur noch über das passive System.

Da habe ich andere Informationen. Da die passiven Systeme erst eine gewisse Fahrstrecke benötigen, um einen Druckabfall anzeigen zu können, sind sie für neu homologierten Fahrzeugen (ich meine ab Euro 6) nicht mehr zulässig, und es werden nur noch Aktive Systeme verbaut. Diese reagieren und warnen auch schon sofort bei Fahrtantritt.

 

vor 5 Stunden schrieb kleener:

Bei Krafträdern aber nicht Vorschrift.

Wird auch irgendwann kommen...

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@kleener: wo Du ohnehin mit TuneECU die Mappings optimierst wäre es doch ein leichtes damit auch die Sensoren je nach Bedarf zu aktivieren oder zu deaktivieren!

Übrigens wenn jemand Sensoren mit leeren Batterien hat, daran hätte Interesse. Ich würde gern schauen ob man die vielleicht doch irgendwie sinnvoll für einen regelmäßigen Batteriewechsel umbauen kann.

 

Gruß Andreas. 

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Hallo Andreas,

 

es gibt hier im Forum bereits eine Anleitung um Wechseln der Batterie.

(Bekomme den Link gerade nicht eingefügt, unter Suche ""Reifendrucksensoren findest Du die Anleitung (2018)).

 

Gruß Tom

 

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vor 9 Stunden schrieb TomKurt:

 

Hallo Andreas,

 

es gibt hier im Forum bereits eine Anleitung um Wechseln der Batterie.

(Bekomme den Link gerade nicht eingefügt, unter Suche ""Reifendrucksensoren findest Du die Anleitung (2018)).

 

Gruß Tom

 

 

Diese Anleitung? https://biketraveller.org/biketech/TPMS/index.html

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vor 16 Stunden schrieb Hasberger Tiger:

Da habe ich andere Informationen. Da die passiven Systeme erst eine gewisse Fahrstrecke benötigen, um einen Druckabfall anzeigen zu können, sind sie für neu homologierten Fahrzeugen (ich meine ab Euro 6) nicht mehr zulässig, und es werden nur noch Aktive Systeme verbaut. Diese reagieren und warnen auch schon sofort bei Fahrtantritt.

Die letzten Fahrzeuge bei dem Hersteller wo ich arbeite hatten 2016 aktive Sensoren, danach gibt es nur noch das passive System.

Also PKW, beim Krad funktioniert nur das aktive System.

 

vor 12 Stunden schrieb FASchmidt:

wo Du ohnehin mit TuneECU die Mappings optimierst wäre es doch ein leichtes damit auch die Sensoren je nach Bedarf zu aktivieren oder zu deaktivieren!

Leider funktioniert das bei den Modellen ab 2016 nicht mehr, da die Sensoren im Zentralrechner programmiert sind, nicht wie davor in einem separatem Modul.

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Bei meiner V201 von 2016 bekomme ich keine Verbindung zum TPMS-Modul.

Das saß bei der V13VG auf der Airbox, das war glaube auch der Empfänger/Receiver für die Wegfahrsperre.

Den Platz gibt es bei der V201 noch, ist aber leer.

Die Sensoren werden in der Fahrgestell-ECU, die gibts bei der V13VG wiederum nicht, programmiert, da kommt TuneEcu wohl aber nicht rein.

 

Tiger 800 wird elektronisch eng mit der V13VG verwandt sein, dort ist der Tacho das "Herz".

Die V201/301 ist da völlig anders aufgebaut, dort ist die Fahrgestell-ECU das "Herz" und der Tacho nur ein Slave-Modul.

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Es gibt eventuell auch eine andere Möglichkeit neue Sensoren anzulernen, zumindest bei KTM funktioniert das.

Man wechselt erst ein Rad/Sensor und fährt so lange, bis das System diesen erkennt, also einen Luftdruck anzeigt.

Dann wird das andere Rad/Sensor gewechselt und gut ist.

Hintergrund ist, das System braucht eine Zuordnung der Anordnung der Sensoren vorne/hinten.

Prinzipiell sucht es immer nur nach den stärksten Signalen und nimmt diese, aber muss halt wissen, wo dieser Sensor verbaut ist.

Ist einer bekannt, wird der andere dann automatisch zugeteilt.

 

Ich weiß nur nicht, ob mir zwei weitere Sensorsätze à 250€ diesen Komfort wert sind, da ich drei Radsätze habe(zwei Guss, einen Speiche).

Aktuell habe ich drei Winkelsensoren zu liegen, bräuchte also noch einen gewinkelten und zwei gerade.

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