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Ausgeblendet

Tirol macht es wahr!


Gummikuhfan

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vor 24 Minuten schrieb Gsiberger:

So schnell kann`s gehen.

Die Fahrverbote im Tiroler Außerfern sind noch nicht in Kraft und schon sind die ersten Samen in unser Ländle Vorarlberg rübergeschwappt.

Bin gespannt wie sich das noch in den nächsten Jahren entwickelt.

 

Vielleicht ist das gerade Absicht Klaus - ich weiß es nicht.
Die eine öffentliche Straße ist übervoll .... also ab auf die mehrfach bemautete Autobahn. Die Österreicher haben da keine Hemmungen was durchzusetzen.
Natürlich werden einige übernachtende Motorradfahrer bei solchem Gebahren ausbleiben. Aber andere werden neu hinzukommen und das sind keine durchfahrenden Tagestouristen . Der umweltfreundliche leise Radfahrtourismus ist ganz schwer im kommen. (ich hasse Radfahrer im Verkehr und Sie hassen mich :evil: )
Du kannst doch weiterhin von A nach B fahren, halt nur nicht genauso wie DU es möchtest und die wilden Motorradler zbs. aus dem Südbayrischen Raum, die in der früh in euer Land einfallen und Abends wieder zuhause sind - ihre Bockwurst essen und nen Kaffee trinken - die sollen doch weg bleiben.

Irgendwie bewundere ich schon länger die Ösis . Die setzen durch was sie durchsetzen wollen - da gibt es einige Beispiele in der jüngeren Vergangenheit. Wir in der BRD bringen ja nichtmal eine BAB Maut zustande, geschweige ein Vmax Limit auf den Autobahnen. Auch die Schweizer sind uns Deutschen diesbezüglich eine ganze Nasenspitze voraus. Ja auch die Italiener sperren dein Motorrad - wenn ihnen was an diesem nicht gefällt bzw. es nicht den Vorschriften entspricht - für ein halbes bis ganzes Jahr einfach weg. :o

Gefallen tut mir das " Alles " natürlich auch nicht. Aber ich kann damit Leben. In der Ch fahre ich langsam, nach Italien fahre ich garnicht mehr und in Österreich bin ich ein Meister des arrangierens - ist doch für mich groß genug.
....... und in Deutschland bin ich überland regelmäßig mit meiner Karre auf der Flucht. Da haben wir sogar einen depperten Verkehrsminister der die höheren Strafen für zu schnelles Fahren - obwohl immer noch vergleichsweise gering - einfach wieder zurück nehmen will. Man man oh manomann , ich bekomme noch die Kriese und ich glaube ich werde auf meine alten Tage ..... Österreicher :mrgreen:

Lieber Klaus, ich verstehe auch dich mit deinem Ärger. Aber sehe dich doch einfach als Opfer von einem großen Ganzen . Frauen auch österreichische, können mehr Ärger bereiten. ;);) .... und ich würde mir an deiner Stelle trotzdem deine heißgeliebte Rocket 3 kaufen


Grüße gerhard

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vor einer Stunde schrieb Gsiberger:

...

Die Fahrverbote im Tiroler Außerfern sind noch nicht in Kraft und schon sind die ersten Samen in unser Ländle Vorarlberg rübergeschwappt.

Bin gespannt wie sich das noch in den nächsten Jahren entwickelt.

...

 

Ich vermute im Herbst werden Studien veröffentlicht, welche den grossen Nutzen der Massnahmen zeigen. Man muss nur die richtigen Leute für die Studie wählen. Danach werden andere Gegenden nachziehen. Speziell wenn die Studie zeigt, dass mehr Ruhe liebende Gäste vor Ort konsumiert haben und damit die lokale Wirtschaft eine positive Wertschöpfung hatte. 

 

Im Augenblick greifen alle Tourismus Verantwortlichen nach Möglichkeiten um die Gäste zurück zu kriegen. 

 

Gruss

 

Daniel 

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vor 38 Minuten schrieb Thomaschek:

Ganz ehrlich Leute - eine Regelung einfach danach zu beurteilen, ob man persönlich betroffen ist oder nicht - wie einige es hier tun - ist armselig.

Der Wert ist doch völlig willkürlich gewählt.

Ich weiß jetzt nicht, ob du meinen Post mit deinem o.g. Kommentar meinst.

Ist aber egal, da ich deinen Kommentar zu dieser Situation wenig qualifiziert finde.

 

Diese Regelung (gesetzliches Verbot) haben nicht wir, ich gemacht.

Ich kann nichts dafür, dass meine KTM und vorauss. 93% der restlichen Motorräder in Österreich unter diese 95 db fallen und ich/wir somit persönlich nicht betroffen bin.

Und das hat auch nichts mit einer Beurteilung zu tun - dies ist einfach Fakt. (wie so vieles im Leben - man muss es nur wahrhaben wollen)

(Ein Beispiel aus DE: Fahrverbot über den Kesselberg -> mit Motorrad verboten <-> mit Auto nicht. Die Einen betriffst - die Anderen eben nicht -> auch Fakt)

 

Und ehrlich, woher weißt du, dass der "Wert völlig willkürlich" gewählt wurde.

Falls ja. Begründe dies bitte. Falls nein - schreib keine solche Halbwahrheiten.

s.g. Klaus

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vor einer Stunde schrieb Silver Rider:

Da haben wir sogar einen depperten Verkehrsminister der die höheren Strafen für zu schnelles Fahren - obwohl immer noch vergleichsweise gering - einfach wieder zurück nehmen will.

Stimmt so glaube ich nicht. Was geändert werden soll ist das Fahrverbot bei 21 Km/h innerorts und 26 km/h ausserorts ohne vorherigen Warnschuss. Vielfahrer (Beruflich) sind so immer am Rande der Arbeitslosigkeit, da man schnell mal ein 30er Schild in der Stadt (vor allem wenn man nicht ortskundig ist) übersieht. Wenn man dann mit 55 reindonnert ist der Lappen weg. Aber dafür sollen die Strafen nochmals erhöht werden im oberen segment. So hab ich es zumindest bis jetzt rausgelesen.

Ich persönlich bin eher für eine sonderregelung im bereich 30. Wer innerorts bei erlaubten 50 über 70 fährt sollte den schein abgeben. Nur wie gesagt das Problem ist, und es ist mir genauso passiert, das ein Schild in unseren Städten schnell übersehen ist, wenn man eben nicht von dort ist, und man schon mit dem finden des Weges und den dortigen autofahrern beschäftigt ist.

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vor 24 Minuten schrieb Gsiberger:


Ich habe mit Absicht niemanden direkt angesprochen, da ich keine selbstverteidigenden Rechtvertigungsreflexe auslösen, sondern zum tieferen Nachdenken anstoßen wollte.
Die Grundfrage ist doch, ob gesetzliche Beschränkungen = Eingriffe in die Freiheiten aller, einzelner Gruppen oder auch nur einzelner Personen, tatsächlich objektiv notwendig sind und etwas sinnvolles befördern, oder mit einfachen Antworten auf komplexe Probleme nur ein Sündenbock gefunden wurde, um die Masse durch Ablenkung vom eigentlich Problem zu beruhigen. Letzteres ist Populismus und leider in der politischen Landschaft immer häufiger anzutreffen.

Ob vorliegendes Thema in diese Kategorie gehört (ich meine ganz klar ja), kann man natürlich diskutieren - möglichst ohne den Anderen dabei zu diskreditieren.

 

Übrigens:
Gesetzliche Grenzwerte sind immer weitgehend willkürlich, nämlich politisch festgelegt, manchmal auf Basis von Studien etc., häufiger einfach zwischen politischen Interessengruppen ausgehandelt. Genauso üblich ist, sie je nach der allgemeinen Stimmungslage auch einfach anzupassen.
Und wir haben heute noch Verständnis und sind morgen selbst der Sündenbock.

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vor 38 Minuten schrieb Diesel:

Ich persönlich bin eher für eine sonderregelung im bereich 30. Wer innerorts bei erlaubten 50 über 70 fährt sollte den schein abgeben. Nur wie gesagt das Problem ist, und es ist mir genauso passiert, das ein Schild in unseren Städten schnell übersehen ist, wenn man eben nicht von dort ist, und man schon mit dem finden des Weges und den dortigen autofahrern beschäftigt ist.

 

Auch wenn es off-Topic ist, aber die Argumentation ist recht komisch.

Man ist in unbekannter Gegend unterwegs und fährt selbst für 50 noch zu schnell, übersieht ein 30 Schild, welches ja sogar manchmal seinen Sinn hat, und beschwert sich darüber für fast doppelte Geschwindigkeit als erlaubt seinen Schein abgeben zu müssen?

Ich bin ja nun auch kein Unschuldslamm, auch wenn mein letzter Strafzettel schon ein paar Jahre her ist, aber hinter diese Argumentation komme ich nicht.

Und für meinen letzten Strafzettel hätte ich nach neuer Regelung einen Monat laufen müssen, da ich auf ner kleinen Landstraße mit dichtem Seitenbewuchs das Ortseingangsschild übersehen hatte und bei auftauchen der ersten Häuser nur das Gas zu gemacht habe, da ich eine Ortschaft vor mir sah.
Nur da war ich schon im Ortsgebiet und rauschte an einem außen gelegenen Sportplatz vorbei, wo die Jungs in der Einfahrt zum Platz standen.

Scheiße gelaufen, aber ich hätte aufmerksamer sein müssen.

Wenn da Fußball oder irgendeine Veranstaltung ist, rennen da auch Leute rum.

Und meinen Führerschein brauche ich beruflich auch...

 

Musste ich mal los werden.

 

Nun zurück nach Tirol.

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vor 8 Minuten schrieb kleener:

 

Auch wenn es off-Topic ist, aber die Argumentation ist recht komisch.

Man ist in unbekannter Gegend unterwegs und fährt selbst für 50 noch zu schnell, übersieht ein 30 Schild, welches ja sogar manchmal seinen Sinn hat, und beschwert sich darüber für fast doppelte Geschwindigkeit als erlaubt seinen Schein abgeben zu müssen?

Ich bin ja nun auch kein Unschuldslamm, auch wenn mein letzter Strafzettel schon ein paar Jahre her ist, aber hinter diese Argumentation komme ich nicht.

Und für meinen letzten Strafzettel hätte ich nach neuer Regelung einen Monat laufen müssen, da ich auf ner kleinen Landstraße mit dichtem Seitenbewuchs das Ortseingangsschild übersehen hatte und bei auftauchen der ersten Häuser nur das Gas zu gemacht habe, da ich eine Ortschaft vor mir sah.
Nur da war ich schon im Ortsgebiet und rauschte an einem außen gelegenen Sportplatz vorbei, wo die Jungs in der Einfahrt zum Platz standen.

Scheiße gelaufen, aber ich hätte aufmerksamer sein müssen.

Wenn da Fußball oder irgendeine Veranstaltung ist, rennen da auch Leute rum.

Und meinen Führerschein brauche ich beruflich auch...

 

Musste ich mal los werden.

 

Nun zurück nach Tirol.

Naja, es gibt orte in Deutschland da wird man mit 55 noch angehupt, und dann noch geschnitten. Alles live erlebt, um die kurve dann leider keiner vor mir und schon wurde ich geblitzdingst. Bin die Strecke ein halbes Jahr nochmal gefahren und da sah ich das Schild gleich. Ich weiss nicht wirklich warum ich es übersehen hatte. Aber nach neuen Recht hätte ich den Schein gerade so abgegeben. Damals bekam ich ein Jahr bewährung.

Ich will ja nicht mal absprechen das die Beschränkungen teilweise gerechtfertigt sind. Aber man wird nie auf einen nenner kommen, da in da viele Interessen aufeinander knallen. Ich vermeide seitdem grosse Städte noch mehr, weil ich nun mal ein Landei bin. Wenn die Städter dafür auch in ihren städten bleiben sann ma alle glücklich.

 

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Ein Experiment

Der Mensch hört ja bekanntlich unterschiedliche Töne bei gleichem Schalldruck (db-Wert) unterschiedlich laut. Das ist zunächst mal eine Binse. Ich wollte aber wissen ob das praktisch von Bedeutung ist und wie stark man den Unterschied dann wahrnehmen kann.

Ich hab mir dazu einen geeigneten Frequenzgenerator im Netz gesucht  und ihn auf eine Frequenzfolge von 50 Hz -10.000 Hz Sinus eingestellt. Man bekommt nun einen anschwellenden Ton mit gleichem Schalldruck über das das ausgewählte Frequenzband zu hören.

Mein Eindruck dazu: Frappierend! Das 50Hz-Geboller ist kaum zu hören - eher in der Kaffeetasse zu sehen, jeweils beim 2.000- und 4.000Hz-Ton fallen einem regelrecht die Ohren ab und über 9.000Hz ist dann wieder völlige Stille. Wohl bemerkt: Eine (ideale) Schallpegelmessung würde hier einen konstant bleibenden Messwert liefern. 

 

Ich denke, eine Kontrolle via Schallpegelmessung kann gar nicht die Lösung des Problems sein. Fahrverbote auf Straßen oder über Zeiten ist nur ein "Schwarzer Peter Spiel" bei dem die Biker gerade die schlechteren Karten gezogen haben. Man müsste vielmehr die Schalldämpfern, ähnlich wie bei Musikinstrumenten, von den fiesen Frequenzen befreien und das dürfte so schwer nicht sein. Nur kann ich das nicht und der schillende Kleingärtner kann das auch nicht und dem Handel ist das so wie so egal. Bleiben also nur die Hersteller! Ich hoffe die begreifen das bald und verbasteln sich nicht ihr eigenes Business ...

 

Gruß Rheinweiss

 

PS:

Ich habe übrigens den Frequenzgenerator von Chip benutzt. 

Bitte auf Sinussignal stehen lassen! Das Rechtecksignal zernagt die Soundanlage.

 

 

 

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Es geht um mehr als nur Frequenz. Tirol verbietet Motorradfahren und mit 95 db haben sie einen Filter geschaffen der die Anzahl verringern soll. Das wissen die doch dass es nicht realistische Praxis Werte sind.

 

Wir sehen an dem Beispiel was uns blüht. Wenn wir hier bei uns 26,5 % Menschen haben die ein politisches Programm gut findet das sich das Ziel gesetzt hat > 2030 oder bis 2040 nur noch Fahrzeufe mit sog. erneuerbaren Emissiosfreien Betrieb zuzulassen. Dann haben wir die 80 db die schon mal im Gespräch sind.

 

Freuen wir uns also noch 10 Jahre mit Einschränkungen.  Ein Motorrad jetzt zu kaufen das 90 db hat ist auch nur ne Zwischenlösung.

VG.Friedrich

 

 

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vor 59 Minuten schrieb Rheinweiss:

Ein Experiment

Sehr interessanter Versuch! Super, habe auch gleich die Software heruntergeladen.

 

Eines ist aber bei dem Versuch zu bedenken. Es kommt auf das jeweilige Gehör und insbesondere auf das Alter der Ohren an! Kinder hören in einen erheblich umfangreicheren Frequenzumfang als zum Beispiel ich alter Sack. Mein Gehör tut offensichtlich nur noch zwischen 44 und 8550 Hz. Ich habe auf dem Handy eine Hochton-App um Mücken zu verjagen, ich höre da absolut nichts. Meine Kinder - über 20 Jahre alt - gehen senkrecht die Wand hoch, wenn ich die App aktiviere!!

 

Trotzdem stimmt natürlich deine Erkenntnis, dass nicht das gesamte Tonspektrum als gleich laut empfunden wird. Dennoch geht mir eine zu laute Harley mit ihren tiefen Tönen tierisch auf den Sack ;)

Gruß joe

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vor 30 Minuten schrieb joe3l:

Dennoch geht mir eine zu laute Harley mit ihren tiefen Tönen tierisch auf den Sack

Das geht auch anders, ich stand mal irgendwo im Schwäbischen Wald am Straßenrand, kurze Pause, Stille, Vogelgezwitscher. Da kam ein Moped angerollt, ganz leise, Motor aus, eine Harley. Der Fahrer hielt an und meinte die springt nicht mehr an.

Ein Blick, kurz überlegt, aber ich bin ja freundlich und habe den Killschalter umgelegt ;) 

Aus war’s mit der Ruhe 
Grüße Ernst 

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Hallo

 

So wie ich dies sehe, ist die unterschiedliche Wahrnehmung des menschlichen Gehörs der verschieden Frequenzen schon berücksichtigt.

 

Der Schalldruck ist bei einer Lärmmessung mit dem A-Filter bewertet Einheit dB(A). Ich wäre erstaunt wenn es anders wäre ?

 

Gruss Marcel

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@Marcel @joe3l

Danke, stimmt auch soweit.

Der Filter A der für die Schalldruckmessung "db(A)" angewendet wird, ist nur leider eine gleichmäßige Anpassung des Messpegels über den gesamten hörbaren Bereich hinweg. Er senkt die tiefen und die hohen Töne lediglich an der Hörschwelle ab, ignoriert aber den besonders empfindlichen Hörbereich zwischen ca. 2.000 und 5.000Hz! Der Filter D, also db(D), würde diesen Bereich gezielt berücksichtigen können. Er wird aber, aus mir unbekanntem Grund, nicht angewendet!!

Um zu verstehen wie groß der "Messfehler" tatsächlich ausfällt muss man wissen, dass er vom Schallpegel abhängig ist. Wendet man den Schallpegel an um den es bei Fahrzeugen geht, staunt man nicht schlecht:

Bei 80db beträgt er ca. 7-8db und bei 100db ca 8-9db.

Das sind, wie ich finde, ziemlich fette Werte die da bisher einfach glatt gebügelt wurden.

 

Gruß Rheinweiss

 

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vor 6 Stunden schrieb joe3l:

Dennoch geht mir eine zu laute Harley mit ihren tiefen Tönen tierisch auf den Sack ;)

 

Da will ich dir nicht widersprechen, aber ein bis zum Begrenzer hochgedrehter Supersportler geht mir persönlich noch mehr auf den Sack! Und da spielt es noch nicht mal eine Rolle ob der Schalldämpfer original oder Zubehör oder manipuliert ist!

 

Gruß

Jürgen

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Oder die Supersportler und die anderen Bösen fahren die Umgehung bis auch hier das Geschrei lauter wird.

:mainzelpartyani: Es kann aber auch sein dass sie ihre Monster Zuhause lassen und ab sofort in sich gehen. 

Irgendwann gehört die Straße den Lautlosen und dann Erschrecken sich wieder welche weil sie so leise sind.

 

bearbeitet von silberlocke
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vor 12 Stunden schrieb Rheinweiss:

 

ignoriert aber den besonders empfindlichen Hörbereich zwischen ca. 2.000 und 5.000Hz! Der Filter D, also db(D), würde diesen Bereich gezielt berücksichtigen können. Er wird aber, aus mir unbekanntem Grund, nicht angewendet!!

 

 

Man rechne:

 

Zwei Zylinder Motor mit 3000 Umdrehungen pro Minute, also eine Zündung pro Umdrehung, ergibt Erregerfrequenz von 3000/60 = 50Hz.

Ich glaube der  Motoradlärm findet weit unter1000 Hz statt.

 

Gruss Marcel

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Ich bin Akustiklaie, aber für mein Verständnis kann man so nicht rechnen. Anhand einer Drehzahl kann ich doch nicht die Tonlage bestimmen, oder doch? Das kommt doch auf viele Dinge an wie verwendete Materialien, Resonanzkörper, Explosionsverhalten des Treibstoffes etc

 

Wie gesagt, bin absoluter Laie. Meine Fahrzeugtüre schlage ich 4 mal in 24 Stunden zu = 0,00278 pro Minute / 60 = 0,000046 Hz. Ich höre sie deutlich, obwohl die "Drehzahl" deutlich unter 3.000 liegt und sie somit unhörbar sein müsste...….:totlach:

 

Gruß joe

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Joe

 

Der Schall wirkt nur ein paar milli Sekunden beim Zuschlagen und wird durch das Zuschlagen  angeregt, ein Verbrennungsmotor schlägt aber in meinen Beispiel

50 mal in der Sekunde zu. Also bitte Türe 50 mal pro Sekunde zuschlagen für den Vergleich.

 

Ich bin auch kein Akustiker.

 

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vor 2 Stunden schrieb Marcel:

Man rechne:

 

Zwei Zylinder Motor mit 3000 Umdrehungen pro Minute, also eine Zündung pro Umdrehung, ergibt Erregerfrequenz von 3000/60 = 50Hz.

Ich glaube der  Motoradlärm findet weit unter1000 Hz statt.

 

Gruss Marcel

 

Und wenn man eine XT600 mit 5000Umin in der Ortschaft ausquetscht, ließe sich folgendes vorrechnen: 5000/2/60=42Hz. 

Das ist noch weniger als das Netzbrummen einer alten Leuchtstoffröhre und läge damit gerade so über der Hörschwelle von ca. 35Hz! Warum also die Aufregung? 

 

Akustiker bin ich auch nicht.  Es stellt sich mir aber die Frage, warum bestimmte Geräusche als besonders störend empfunden werden während andere, durchaus lautere, so unauffällig rüber kommen dass sie quasi überhört werden. Ich selbst kann zB. im Flieger, also unmittelbar neben 2 Triebwerken, ausgezeichnet schlafen.

 

Gruß Rheinweiss

 

 

 

 

 

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vor 6 Minuten schrieb Rheinweiss:

 

damit gerade so über der Hörschwelle von ca. 35Hz! Warum also die Aufregung? 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Rheinweiss

 

Wie due auf eine Hörschwelle von 35 Hz kommst ist mir nicht so ganz klar.

 

Siehe auch Link:

https://www.trilux.com/de/beleuchtungspraxis/beleuchtungstechnik/leuchten/akustische-eigenschaften/a-bewertung/

linkes Diagramm.

 

Wir gehe hier zu stark ins Detail und entfernen uns vom ursprünglichen Thema.

Aber wir sind uns einig, dass die Frequenzen bewertet werden.

 

Gruss Marcel

 

 

 

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vor 20 Minuten schrieb Marcel:

 

Wie due auf eine Hörschwelle von 35 Hz kommst ist mir nicht so ganz klar.

 

Ab ca. 50 Hz kommt das menschlich Ohr an seine physiologischen Grenzen und man beginnt immer mehr damit, Schall zu spüren aber nicht mehr zu hören (Körperschall/Schädelknochen). Ab ca. 20Hz klappt auch das nicht mehr und es wird still. Und da diese Zahlen eher für Teenager zutreffen, sieht es mit den tatsächlichen Werten wohl eher schlechter aus. 

 

 

vor 34 Minuten schrieb Marcel:

 

Genau!

Verfolge mal die Linie von z.B. 31,5 Hz nach oben! Man benötigt demnach minimum 55 db Schalldruck um diese Frequenz überhaupt wahrnehmen zu können! Hingegen reichen für eine Frequenz von 1.000Hz bereits schlappe 3 db um sie zu hören!  Das ist ein Gefälle von über 50 db zwischen den beiden Frequenzen und damit halte ich die 31Hz sogar schon für fraglich. ;)

 

 

 Gruß Rheinweiss

 

 

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vor 25 Minuten schrieb Rheinweiss:

 

Genau!

Verfolge mal die Linie von z.B. 31,5 Hz nach oben! Man benötigt demnach minimum 55 db Schalldruck um diese Frequenz überhaupt wahrnehmen zu können! Hingegen reichen für eine Frequenz von 1.000Hz bereits schlappe 3 db um sie zu hören!  Das ist ein Gefälle von über 50 db zwischen den beiden Frequenzen und damit halte ich die 31Hz sogar schon für fraglich. ;)

 

 

 Gruß Rheinweiss

 

 

Ich habe es schon lange verfolgt.

Aber es freut mich dass Du es auch begriffen hast, es gibt keine feste Hörgrenze von 35 Hz wie die Diagramme klar zeigen.

 

Gruss Marcel

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Moin!

Ich bin gerade in Österreich und auch in Tirol unterwegs. Hier kann man ganz interessante Beobachtungen machen.

Das neue Fahrverbot trifft nicht nur die Motorradfahrer. Wer schon einmal hier war, kennt die Schilder an Hotels und Pensionen

Bikers welcome! Das Corona geschüttelte Tirol und seine Hotellerie haben zum Teil das P im Gesicht. 
Es sind eben nicht nur einige Motorrad Gäste die nicht mehr kommen werden, sondern ganze Gruppen. Vor allem auch gemischte, soll heißen  aus legalen und illegalen. Ich war dieser Tage in einem Tiroler KTM Laden. Dort stehen im Showroom Modelle mit mehr als 95 db. Ab sofort hier unverkäuflich, obwohl Euro 4 usw.. da haben einige Ihrem Bundesland einen richtigen Gefallen getan!

 

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Kann ich selbst bestätigen. Wir sind eine Gruppe von 11 Leuten und der Mopedurlaub steht an. Von der Sperrung betroffen sind drei, Hyperstrada und Suzi 750 GSXR, beide ältere Baujahre sowie eine Multistrada, brandneu. Wir haben in der Gruppe schnell entschieden, dass wir natürlich zusammen bleiben. Tirol entfällt somit. Statt dessen bleiben wir nun im Allgäu und machen Tagestouren nach Vorarlberg und in die Schweiz. 

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Bei mir hätte Tirol dieses Jahr auch wieder mit Freunden auf dem Plan gestanden, sobald es möglich und sinnvoll gewesen wäre. Leider dürfen von 6 Maschinen nur noch 3 dort fahren.

Persönlich bin ich aber unentschlossen, ob ein "Boykott" sinnvoll ist. Entweder erhöht sich der Druck auf die Politik, weil wichtige Einnahmen fehlen... oder noch schlimmer: Viele viele Motorradfahrer meiden Tirol nun und die Politik dort fühlt sich bestätigt, weil der kumulierte Lärm tatsächlich etwas geringer ausfällt (selbst wenn es nur dieses Jahr so sein sollte und der Ärger im kommenden Jahr vergessen ist).

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Bei uns fällt Tirol ebenfalls aus. Von sechs Fahrern wären drei mit über 95 dB betroffen. Und österreichisches Gebahren mißfällt uns schon lange. Hier im Grenzgebiet werden österreichische Bundesstraßen ohne Absprache mit Bayern gesperrt um der österreichischen Region den unangenehmen LKW-Verkehr zu ersparen.

Der Flugverkehr nach Salzburg wird fast ausnamslos über Freilassing (Bayern) abgewickelt zu Lasten der dortigen Anwohner.

Dieses wenig kooperative Verhalten spiegelt einmalmehr die Haltung einer Nachbarregion, in der nur die

Devisen willkommen sind.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, führt aber zu weit ab vomThema und sorry schon mal für OT

 

VG Kurvenswinger

bearbeitet von kurvenswinger
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vor 15 Stunden schrieb Thomaschek:

Kann ich selbst bestätigen. Wir sind eine Gruppe von 11 Leuten und der Mopedurlaub steht an. Von der Sperrung betroffen sind drei, Hyperstrada und Suzi 750 GSXR, beide ältere Baujahre sowie eine Multistrada, brandneu. Wir haben in der Gruppe schnell entschieden, dass wir natürlich zusammen bleiben. Tirol entfällt somit. Statt dessen bleiben wir nun im Allgäu und machen Tagestouren nach Vorarlberg und in die Schweiz. 

 

vor 12 Stunden schrieb DoppelR:

Bei mir hätte Tirol dieses Jahr auch wieder mit Freunden auf dem Plan gestanden, sobald es möglich und sinnvoll gewesen wäre. Leider dürfen von 6 Maschinen nur noch 3 dort fahren.

Persönlich bin ich aber unentschlossen, ob ein "Boykott" sinnvoll ist. Entweder erhöht sich der Druck auf die Politik, weil wichtige Einnahmen fehlen... oder noch schlimmer: Viele viele Motorradfahrer meiden Tirol nun und die Politik dort fühlt sich bestätigt, weil der kumulierte Lärm tatsächlich etwas geringer ausfällt (selbst wenn es nur dieses Jahr so sein sollte und der Ärger im kommenden Jahr vergessen ist).

 

Hallole,

ich hoffe Ihr hab euere Entscheidungen, auch dem tiroler (österreichischen) Fremdenverkehrsverband mitgeteilt.

Wir, 3 Motorradclub´s ca. 150 Leute, haben den Fremdenverkehrsverbänden mitgeteilt, daß auch somit eventuelle Familenurlaube in A gestrichen sind.

Grüssle manne

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Am 9.6.2020 um 08:24 schrieb Alpinist:

Bikers welcome! ...

Es sind eben nicht nur einige Motorrad Gäste die nicht mehr kommen werden, sondern ganze Gruppen. Vor allem auch gemischte, soll heißen  aus legalen und illegalen.

Da stimme ich dir 100%-ig zu.

Denke auch, dass die Biker "grundsätzlich" zu einen Teil des Umsatzes in diesem Tal beitragen. Aber durch das Verbot bleiben die Biker ja nicht aus. Oder?

Ich meine aber, das Gros sind die Wanderer/Alpinisten, welche durchaus länger in diesem Tal, auf diesen Bergen verweilen. Jetzt schon und sicher auch zukünftig

 

Somit wird oben genannter Satz bzgl. Umsatzeinbuße sicher den einen Wirt/Hotelier mehr, den anderen Wirt/Hotelier weniger betreffen.

Aber ... davon bin ich überzeugt ... die Motorrad-Gäste, welche jetzt leider fernbleiben "müssen" - werden durch andere Motorradfahrer und vor allem durch Wanderer, Alpinisten und Radfahrer ersetzt werden.

Denn dieses Tal ist an schönen Tagen, und da schließe ich mich nicht aus, übervoll von Motorradfahrern.

Und der allergrößte Teil dieser Motorradfahrern sind keine Übernachtungs- bzw. HP-Gäste im Tal, sondern Tages-Touren-Fahrer, welche u.a. vom Allgäu, Vorarlberg, Tirol selbst und Schweiz eine Tour

"durch" dieses Tal und der beiden genannten Pässe fahren.

 

Eines ist auch klar. Diese Maßnahme ist vor allem weitgehend "grün" politisch. Inwiefern die Anwohner/Anrainer dahinter stehen, will und kann ich nicht beurteilen.

Aber, und jetzt nix für ungut, wenn ich die letzten 3 Posts lese und dies auch nur als EIN Beispiel sehe:

Sind von diesen 23 Motorradfahrern in diesen 3 Gruppen ca. 40% (9 Motorradfahrer) über 95 db. :wistle:

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Ich habe mir lange überlegt, wie ich mit dem Vorgehen in Tirol umgehen soll. 

Ich war bisher genau auf diesen betroffenen Strecken sehr oft als Tagestourer oder auf Durchreise nach Italien unterwegs. Erst kam bei mir auch die Boykotthaltung auf, doch dann erinnerte ich mich an die schönen Touren die ich dort genossen habe. 

Nach Rücksprache mit meinem Freundlichen und der Möglichkeit durch Umrüstung auf den Arrowtopf bekomme ich die 92 dp (A) eingetragen, was mich in Zukunft berechtigt dort wieder zu fahren und zu genießen. Das ganze kostet mich zwar gute 1200 Euro, aber das ist es mir Wert. 

Bisher bin ich zwar immer schön anständig mit meinen 97 dp (A) in den Schwerpunktbereichen unterwegs (gefahren und nicht gestanden) gewesen, doch in Zukunft muss ich aber dann dort durchrollen oder an einer Ampel stehend mit gezogener Kupplung und schauen, das meine Drehzahl bei 4650 ansteht, was dann einem Standgeräusch von den erlaubten 92 dp (A) entspricht. Hmmm wird kompliziert und stressig. Aber so wollen es doch die Grünen Politiker in Tirol und ich möchte für die 1200 Euro auch meinen Spaß. Ironie aus!!!!! 

 

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vor 1 Stunde schrieb rebschi:

ich hoffe Ihr hab euere Entscheidungen, auch dem tiroler (österreichischen) Fremdenverkehrsverband mitgeteilt.


Ich hatte mit Inhabern von zwei Hotels in denen wir oft und gerne verweilen (wir sind jeweils für immer ungefähr eine Woche zu Gast pro Urlaub, ein bis zwei mal im Jahr) telefoniert. Diese sind sehr unglücklich über die Regelung, nicht mal wegen dem potentiellen wirtschaftlichen Schaden. Für die fehlenden Motorradfahrer werden andere Gäste nachkommen. Das Problem mit Lärm und Rasern ist aber halt einfach weiterhin ungelöst.

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vor 30 Minuten schrieb DoppelR:

... Für die fehlenden Motorradfahrer werden andere Gäste nachkommen. Das Problem mit Lärm und Rasern ist aber halt einfach weiterhin ungelöst.

:thumbup: .. Beides stimmt meiner Meinung nach bzw. beides wird zutreffen.

 

Das Erste wünsche ich den Hotels - denn jeder Arbeitsplatz der durch diese Verordnung verloren geht ist einer zu viel. (vor allem in diesen Tälern, wo vielfach keine Alternative vorhanden ist)

Somit kann ich pers. manche Haltung hier, grundsätzlich das Lechtal zu meiden, nicht verstehen - denn die Mitarbeiter in den Beherbergungsbetrieben und Lokalen können nichts für diese grüne Vorgangsweise.

 

Und beim Zweiten hast du bzw. die beiden Inhaber der Hotels absolut recht. 

Befürchte ich auch, dass mit dieser Maßnahme (>95 db im Zulassungsschein) das Problem "unnötiger Lärm und Raserei" weiterhin ungelöst bleibt.

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vor 12 Minuten schrieb Gsiberger:

denn die Mitarbeiter in den Beherbergungsbetrieben und Lokalen können nichts für diese grüne Vorgangsweise

Ach, und die Politiker sind vom Himmel gefallen. Die wurden niemals gewählt. Das waren - wie immer - die anderen...… ;)

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