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KFZ Werkstätten! Keine Lust, keine Ahnung, oder was?


wernerz

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Hi,

aktuell schreibe ich wegen dem Frust mit einer Auto-Werkstatt, gehört zwar eigentlich nicht ins Motorradforum, aber bei Motorrad-Werkstätten  ist es ja auch nicht besser. Denn ich habe ja angefangen am Motorrad zu schrauben, weil ich so viele schlechte Erfahrungen gemacht habe. 

 

Ich frage mich langsam wirklich, gibt es keinen mehr, der seinen Job ernst nimmt, bzw. Ahnung und Interesse hat? 

Dieses Jahr (schon wieder) zwei Vorkommnisse gehabt. 

1. Ölwechsel beim örtlichen VW-Händler. Zu dem gehe ich schon gar nicht wegen der Inspektion, weil der hat auch Audi und auf der Audi-Seite habe ich auch schon so einiges erlebt. Aber ich denke, was kann man bei einem Ölwechsel schon falsch machen. Nun man füllt zuviel Öl ein. Mich trifft fast der Schlag, als ich Zuhause den Ölstand kontrolliere. Deutlich zuviel Öl drin. Am nächsten Tag wieder hin, der Mechaniker relativ entspannt, ach ja, sollte nicht passieren, saugen wir ab. Fertig. Hätte ich das Öl nicht mitgebracht, und das teure Öl für 25 EUR den Liter von Händler genommen, wäre da was los gewesen. Konnte ja aber der der abgesaugt hat nicht Wissen, da hätte ich doch dem Kunden irgendein Goodie gegeben, wegen seinen Umständen. Mir unverständlich.

 

2. Bei unserem Ford ist das auch so eine Sache mit den Händlern, der bei uns im Ort ist auch nicht sehr Kundenfreundlich. Da wird man am Telefon auch schon mal angemacht, weil man fragt wann man damit rechnen kann, dass das Auto fertig ist. O-Ton Meister: Wenn ich nicht dauernd mit Kunden telefonieren müsste, würden die Autos auch schneller fertig. Aber egal gehe ich halt zu einem anderen Händler.

 

Jetzt hatte der Focus Lampenstörung angezeigt. Da die Lampen alle gingen und er noch Garantie hat, ab zum Händler in DÜW. Am nächsten Tag einen Anruf bekommen, Scheinwerfer kaputt, macht 1.500,-- EUR. Hä? Klar ist so ein High-Tech Teil mit Xenon, Kurvenlicht etc. aber da war ich mal geplättet. Garantie? Ne Sorry die Scheinwerfer gehen so oft kaputt da sind die von der Garantie ausgenommen. Toll Ford, gut gemacht.  Motiviert die Kunden wieder einen Ford zu kaufen. :angry: Natürlich nicht machen lassen, Auto abgeholt, 200,-- EUR für die Fehlersuche bezahlt.

 

Mal die Google Suche angeworfen und doch eine üppige Treffermenge bei dem Thema Ford Focus Scheinwerfer reparieren erhalten. Mit Teileliste und Anleitung, da so ziemlich jeder Scheinwerfer mit Kurvenlicht vom der Focus Baureihe das Problem hat und die Dinger regelmäßig kaputt gehen.

Also Scheinwerfer ausgebaut, 2 Schrauben, 3 Minuten Arbeit, Stecker und Deckel ab, und was sehe ich? Ein Kabel im Scheinwerfer ist, wie in den Foren beschrieben am Stecker ab. Ich leicht erregt die Werkstatt angerufen. Ja das mit dem Kabel haben Sie gesehen,  aber Ford verbietet das Kabel zu reparieren. Warum man trotzdem weiter nach dem Fehler gesucht hat? Wäre die normale Vorgehensweise von Ford, Sie würden da nur die Arbeitsliste abarbeiten. Was das für einen Sinn machen würde, wenn man doch sehen würde, dass das Kabel defekt ist? Wäre halt so die Standard Vorgehensweise sonst bekäme man keine Garantieleistung. Scheinwerfer sind doch aber gar nicht in der Garantie? Ja egal, das würden sie halt immer so machen. 

 

Ihr könnt euch vorstellen , dass ich auf 180 war. Aber keine Chance. Die Geschäftsführerin hat gar nicht verstanden was ich für ein Problem habe, Sie hätten schließlich den Fehler gefunden, und sich auch an die Zeitvorgaben von Ford gehalten. Auf meine Hinweis, warum er nicht wenigstens darauf hingewiesen hätte, dass man das Kabel wieder reparieren könnte, aber halt nicht bei Ford, meinte der Werkstattmeister, das wäre zu schwierig, dass würde nicht gehen, es gäbe von Ford dafür keine Anleitung.. Klar ein neuer Anschluss auf ein Kabel aufzucrimpen ist natürlich ein unüberwindliches Hindernis ohne bebilderte Anleitung.

 

Ich frage mich echt, gibt es keine Leute mehr in KFZ-Werkstätten die Interesse an Ihrem Job haben? Man kann ja auch Fehler machen, aber dann muss man doch dazu stehen. Und ein defektes Kabel ist doch nun wirklich kein Grund einen 1.500 Eur teuren Scheinwerfer weg zu werfen. Wie bescheuert ist das denn? :kotz:

 

Bin ich da irgendwie falsch? Warum gibt es keinen mehr der Interesse hat, dass seine Kunden zufrieden sind? Überall wird gejammert dass es schlecht läuft, aber da muss sich doch keiner wundern, oder? Mich kostet die Reparatur jetzt 15,-- EUR, weil es die Ersatzteile vom Großhändler nur in 10er Packs gibt. Aber dann habe ich ja noch 9 Sätze über für das nächste Mal.  :cry2:

 

Ford hat übrigens darauf reagiert und hat nach 2 Jahren, als sie den Fehler in den Werkstätten bemerkt haben, den Scheinwerfer geändert. jetzt ist an dem Kabel eine Zugentlastung, dass es nicht mehr aus dem Stecker reißt.

 

Habe jetzt mal versucht den Schiedsmann von der KFZ-Innung anzusprechen, aber leider ist der Betrieb nicht Mitglied. Jetzt ist nur noch die Anfrage bei Ford offen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass da was sinnvolles dabei raus kommt, aber die sollen wenigstens Wissen, dass sich die Leute nicht für Dumm verkaufen lassen.

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Werner, das mit dem Scheinwerfer ist relativ einfach. Wenn ein Automobiler Teile bezieht, wird gleich im Vorfeld vereinbart, mit wieviel Prozent der Lieferante bei einem Teiledefekt beteiligt wird. Die Schweinwerferhersteller haben recht viel Macht, denn sooooo viele gibt es ja nicht. Also diktiert der Schweinwerferhersteller, was im Falle eines Defektes zu tun ist. Er will einfach nicht in die Haftung kommen, nur weil z. B. ein Kabelbrand nach einer Reparatur entsteht.

Dem Automobiler ist es letztendlich egal, er bekommt ja sein Geld vom Lieferanten und gehorcht somit willig dessen Bedingungen.

Bin im Zulieferbereich tätig und weiß wie sowas abläuft bzw. ablaufen kann.

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Die Markenwerkstätten umweht nach meiner Einschätzung etwas zu wenig Wettbewerb um filt zu bleiben. Unser große VAG Hökerer in Köln war ganz ok, solange der alte Chef am Ruder war. Mit der jungen dynamischen Controlligfraktion an Chefs haben die dann konsequent den Unterhang eingeleitet. Ein unmotivierter, unseriöser, inkompententer Haufen von Unsympathen. Da stank mal wieder der Fisch vom Kopf her zuerst.

Denke das ist in vielen Läden so, die nicht mehr sauber laufen. Wenn die Firmenführung doof und gierig ist, wächst das irgendwann nach unten durch.

Für uns war gut, das sich einer der alten Meister selbständig gemacht hat. Das ist jetzt ein netter rel. kleiner Familienbetrieb. Macht nen sehr guten Job, ist freundlich und unkompliziert.

Bin bei Werkstätten was sensibel. Lose Radbolzen, loser Bremssattel, lose Einspritzpumpe, alle Schrauben an der unteren Motordämmplatte vergessen und ähnliches mehr, reicht mir. 

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Ist ein wenig zweischneidig, ich glaube nicht, dass eine Werkstatt mit Service Arbeiten noch markant Geld macht. Diverse Marken bieten auch Gratis Service an für viele Jahre, nur das Material ist pflichtig. 

 

Das führt dann dazu, dass Wischwasser 15 CHF / Liter kostet oder Ad Blue pro Liter 6 CHF und die Befüllung ist 50 CHF pauschal. An der Zapfsäule ist Ad Blue 0.60 CHF und die Handhabung gratis, Rüssel rein und laufen lassen bis voll, dann Rüssel raus. CHF 50.- gespart. 

 

Xenon ist immer teurer, aber ob LED günstiger ist, will ich noch wissen. :wistle:

 

Habe einen Gebrauchten gekauft und wollte die Räder wechseln, bei 3 Rädern habe ich die Schrauben fast nicht lösen können. Beim 4. Rad habe ich  fast den Vorwärtssalto gemacht. Alle Schrauben waren nur nur handfest. War von einer Marken Werkstatt. 

 

Gruss

 

Daniel 

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Es gibt Mechaniker und es gibt Händler und es gibt Patrons und Manager. Wer managt muss nichts von der Sache verstehen und versteckt sich hinter Anleitungen, leider gibt es zu viele solche Fachhändler.

Aber im ernst, auch wenn der Scheinwerfer nicht von der Garantie erfasst ist, der Verkäufer muss zwei Jahre Gewährleistun geben. Für mich ein Kabelbruch beim Scheinwerfer ist ein MAngel, für den der Verkäufer einstehen muss, also keine 200 Euroi bezahlen für Fehlersuche, gehört zur Gewährleistung.

Ich weiss, viele Verkäufer verstecken sich hinter den bestimmungen zur Garantie, aber die Gewährleistung ist eben etwas anderes (zumindest in der schweiz, meines Wissens aber auch in Deutschland).

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....derarte Garantiebedingungen sind der Grund warum ich lieber Alteisen bewege.....sowohl bei den Motorrädern als auch vierrädrig!

 

Ich hab hier im Dorf die älteste Autowerkstatt der Welt (da hat Berta Benz auf dem Weg nach Pforzheim die erste Autopanne der Welt repariert bekommen).

Nicht markengebunden, mehrere Meister beschäftigend, der Chef selbst schraubend.......und einfach nur zu empfehlen !

 

da wird auch mal schnell ne Birne gewechselt und nur der Materialwert kassiert

oder wie mir geschehen: die LiMa am Voyager nach Fehlermeldung aufwendig ausgebaut (Motor musste dafür gekippt werden), gereinigt (dabei die Bürsten aufgerichtet), kein Fehler gefunden.....wieder eingebaut......und da kein Fehler vorlag auch keine Rechnung erstellt.

Aussage des Chefs:

du kommst wieder wenn der Fehler wieder auftaucht!

 

1Jahr später war der Fehler wieder da.

Da der Voyager inzwischen die 300tkm-Marke geknackt hatte wollte ich nicht viel Geld investieren, hatte mich aber schon schlau9 gemacht was die Lima bei Chrysler kostet (sollte um die 1800€ +Mwst +Einbau in der Chryslerwerkstatt kosten).....

Bernd (der Chef meiner Dorfwerkstatt) ist kurz an den PC, sagte was von 380€ mit Einbau.....und ich sagte "OK" und dachte dabei an eine überholte/gebrauchte LiMa.

Zwei Tage danach war mein Voyi wieder auf der Straße......mit ner nagelneuen originalen LiMa!!!

 

seit damals waren für mich Markenwerkstätten und ihre überzogenen Ersatzteilpreise immer ein Grund um nen großen Bogen zu machen !

 

ich freu mich, dass ich hier im Dorf das Glück habe so ne tolle Werkstatt zu haben und diese auch bedenkenlos weiterempfehlen zu können.

 

ach ja.....der Voyager hatte mich zuvor bei Chrysler viele Nerven und ausgeraufte Haare gekostet......da wurde tagelang nach Fehlern gesucht, da wurden falsche Bremsbeläge mit der Flex bearbeitet damit sie rein passten, da wurden Teile verbaut und Geld kassiert ohne dies abzusprechen und immer versprochen dass das die absolute Ausnahme wäre und der Fehler sonst noch niiiiiiiie vorgekommen wäre.

 

Und trotzdem wars n geiles Auto ??

bearbeitet von Kallebadscher
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Hallo Kallebadscher,

 

genauso eine freie Werkstätte nutze ich für meinen VW Polo, den ich auch  als einen rollenden PC ansehe.

Vor etwa 2 Jahren fiel mir z. B. auf, dass der rechte Bi-Xenon-Scheinwerfer nur noch 9 Meter weit leuchtete.

 

Der Meister der freien Werkstatt hat mit seinem Diagnose-Tool und seinem Hirnkastel ca. 25 Minuten gesucht, ein Kontaktproblem im Kabelbaum entdeckt und beseitigt.

Der Fehler ist seit dieser Zeit dauerhaft behoben und er hat keine Rechnung gestellt.

Deshalb werden nun dort alle Kundendienste und Verschleißreparaturen erledigt und ich bin richtig zufrieden damit. Meinen VW - Fachhändler brauche ich nicht mehr.

 

Mein 24 Jahre altes Motorrad hat hingegen noch nie eine Vertragswerkstatt gesehen (auch nicht während der Garantiezeit). Es wird ausschließlich von mir gewartet und erfreut sich bester Gesundheit bei einem Kilometerstand von inzwischen 214.000.

 

Gruß Eugen

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Ich kann auch ein lautes Lied singen, sowohl bei Triumph als auch jetzt bei KTM.

 

Bei Triumph war bei jedem Service etwas zu rügen, der Gipfel war erreicht, als ich im Zuge einer Inspektion auch neue Reifen aufziehen ließ, die die Werkstatt selbst bestellen durfte. Falscher Reifen vorne montiert, weshalb ich drei Tage vor dem Jahresurlaub durch die erste TÜV Untersuchung fiel und richtig Stress bekam. Da ging dann dort ziemlich die Burg hoch.

 

Über meine aktuelle Werkstatt beim Kürbis könnte ich abkotzen ohne Ende, die werden jetzt nur noch einmal sehr nachdrücklich aufgefordert, den vermurksten Simmering am Getriebeausgang so zu tauschen, dass das endlich dicht ist, und dann haben die mich gesehen. Woanders kann es nicht schlimmer sein.

 

Ein paar Beispiele: Griffheizung montiert, Fahrzeug ohne Test übergeben, Griffheizung ohne Funktion. Dann Griffheizung repariert (Stecker hinter der Lampenmaske war nicht richtig eingesteckt), dabei die Stromversorgung der Bordsteckdose ruiniert => wieder Werkstatt, warten, ärgern. Und: zwei (!!!) Schrauben an den Lenkerböcken waren nur angelegt, aber nicht festgezogen, obwohl auf dem Protokoll des 1000er Service vermerkt war: alle Schrauben kontrolliert. Das hat mich dann schier beim Dach rausgetrieben, das ist grob fahrlässig!!!

 

Zur Abrundung ist dann auch noch die Rechnungslegung vollkommen undurchsichtig, und man wird das Gefühl nicht los, dass der Kunde bluten muss, wenn für die Garantieleistung mehr Arbeitszeit nötig ist als vom Hersteller veranschlagt :cat-augenzukneifend_01:

 

Fazit: Murks an allen Ecken und Enden, schluderige Arbeit und blöde Sprüche, wenn der Kunde was beanstandet. Schuld an Missständen ist immer der Hersteller oder der Zulieferer, und außerdem natürlich der Kunde. Da kommen dann die Standardsprüche:

- Das gehört so

- Da sind Sie der Erste

- Das ist ein Bedienungsfehler

 

Es macht keinen Spaß mehr, ein (Neu-)Fahrzeug in der Werkstatt zu haben.

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Ihr sprecht mir aus der Seele, ich habe mit den Auto-Markenwerkstätten auch haufenweise schlechte Erfahrungen gemacht und völlig überhöhte Rechnungen für miserable oder gar nicht vorhandene Leistungen präsentiert bekommen. Zum Glück gibt es im Nachbarort eine freie Werkstatt, klein, Familienbetrieb, die die meisten Sachen auch machen kann und wirklich reell arbeitet, so wie man sich das als Kunde von einer Werkstatt wünscht und zwar von der Auftragsannahme bis zur Abrechnung. Auch mit meiner Triumph-Werkstatt bin ich zufrieden, insofern bin ich noch gut bedient aber Automarkenwerkstätten sehen mich nicht mehr. 
 

Gruß, Heinz

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Jaja, der übliche Zielkonflikt: Jede Werkstatt soll eintausendprozentige Arbeit verrichten und das ganze möglichst für umsonst oder wenigstens zum Schnäppchenpreis. Nur dann ist die Werkstatt auch gut.

 

So eine Werkstatt kann nur so gut sein, wie das Personal, das es beschäftigt. Ihr könnt gerne mal versuchen, qualifizierte MA in dem Bereich zu bekommen, dann auch zu bezahlen oder, und das ist inzwischen eine Vollkatastrophe, mal selbst auszubilden. Bei mir erreicht kaum noch ein Lehrling sein Ausbildungsziel. Übernahme oder Einstellung nach der Ausbildung so gut wie nicht möglich.

 

Da klafft inzwischen eine riesige Lücke zwischen den Erwartungen des Kunden und den tatsächlichen Möglichkeiten solch eines Werkstattbetriebs. Und das lässt sich auch nicht mehr auflösen. Die Werkstätten sollen heutzutage die fehlende Marge im Verkauf wieder wettmachen, sollen perfekte Arbeit abliefern und müssen den immer höher werdenden Kosten Herr werden. Allein die Lohnsteigerungen der letzten Jahre waren teils absurd. Du musstest für viel Geld das an Personal nehmen, was zu kriegen war. Entsprechend hat die Arbeitsqualität drunter gelitten. Und so etwas wie fähige Werkstattmeister gibt es faktisch auf dem freien Markt nicht. Egal, was Du dafür bezahlen willst.

 

Damit müssen wir alle leben. Wer kann und mag, schraubt halt selbst. Ich selbst kenne keine Werkstatt im KFZ oder Zweiradbereich, wo es grundlegend anders wäre. Zudem kommt grade im Zweiradbereich bei den stark wachsenden Marken wie KTM zu einem enormen Druck in den Werkstätten. Da müssen die wenigen verbliebenen MA immer mehr an Aufträgen abwickeln. Bei Steigerungen um die zehn Prozent im Jahr muss jeder MA nach dreineinhalb Jahren fünfzig Prozent mehr arbeiten als am Anfang. Was schlicht nicht geht. Also tritt Überforderung, Erschöpfung und auch Unwille auf den Tagesplan. 

 

Die Ergebnisse kann man dann in Foren wie diesen bewundern. Viel Schlamperei. Wenig Sachverstand. Hohe Rechnungen. Aber hej, solange es genug Kunden gibt, was solls. 

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Thema verfehlt!

1000%ige Arbeit zum Schnäppchenpreis war hier nicht das Thema sondern gerade das Gegenteil. Kompletter Pfusch für Wahnsinnspreise. Wenn ich von meinem letzten Besuch bei der BMW-Auto-Markenwerkstatt berichten würde... ich lass es lieber, sonst bekomme ich wieder Blutdruck. Für viel Geld nichts gemacht und behauptet, die Symptome seien doch deutlich verringert (Quatsch, da ist nicht die geringste Änderung eingetreten) und dann haben sie mir auf Nachfrage, einen geradezu haarsträubenden technischen Blödsinn erzählt, soweit reichten meine mageren Kenntnisse auch. Man kann es auch etwas krasser ausdrücken, sie wollte mich einfach nur komplett verarschen. 
Das ganze von dem Service Meister bei einer großen BMW Werkstatt. Ich habe mich dann anschließend per Mail dort unter ausführlicher Darlegung des Sachverhaltes bei der Geschäftsführung -sachlich- beschwert Und um Aufklärung gebeten und darauf keinerlei Reaktion erhalten ich bekam dann aber standardmäßig irgendwo von einem Marktforschungsinstitut oder aus der BMW Zentrale oder woher auch immer eine Mail mit der ich nach der Zufriedenheit mit meinem letzten Werkstattbesuch befragt wurde, habe da dann auch geschildert, wie das abgelaufen ist und auch darauf keinerlei Reaktion erhalten. 
 

Gruß, Heinz

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vor 1 Stunde schrieb srk:

Jaja, der übliche Zielkonflikt: Jede Werkstatt soll eintausendprozentige Arbeit verrichten und das ganze möglichst für umsonst oder wenigstens zum Schnäppchenpreis. .....

 

Hallo srk,

 

die gelieferte Arbeitsqualität meiner früheren Fach VW-Werkstatt war bei mir nicht der Grund für den Wechsel in eine freie Werkstatt. Es waren alleine die Verantwortlichen bei der Reparaturannahme.

Ich fühlte mich zuletzt wie ein Bittsteller, der gnädigerweise einen Termin zugeteilt bekam, welcher dann nicht gehalten wurde.

Die meisten Facharbeiter kenne ich ja noch von früher, als der Betrieb noch ordentlich geführt wurde - an deren Arbeitsergebnis hatte ich nichts auszusetzen.

 

Gruß Eugen

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Bei grossen Auto-Betrieben und bei meinem früheren Triumph-Händler, welcher nebenher noch zwei andere Marken führte, kann ich ins gleiche Horn stossen. Der Händler und ausgebildete Mechaniker selber hat mir mal beim Reifenwechsel des Hinterrades den Bremsanker (oder so?) nicht eingehängt. Ein paar hundert Meter nach dem Wegfahren trat ich die Hinterradbremse leer durch. Als er Minuten später die gerissene Leitung und das mit Bremsöl versaute Hinterrad sah, ist er bleich geworden. Bin da nie mehr hin, auch wenn der sich wer weiss wie entschuldigt hat.

 

Da ich aber lieber Lust zum Fahren als zum selber Schrauben habe, bin ich seither bei guten Fachbetrieben mit einem Inhaber als "Patron" und langjährigen Mitarbeitern in der Werkstatt. Bei meinem jetztigen Mopedhändler bin ich 100% zufrieden. Da geht der Service und das Mitdenken sogar noch über das hinaus, was ich eigentlich erwarte. OK, billig ist's nicht. Aber mir das Geld wert. Da kann ich beim Motorrad abliefern dem Mechaniker selber noch dies und das sagen und das ist dann auch gut gemacht. Ich denke, die haben mit ihrer Wartung dazu beigetragen, dass meine vorherige Tiger 60'000km ohne den kleinsten Defekt lief und meine momentane Tiger bei 25'000km ebenfalls. Auch bei meinem Auto das gleiche. Bei einem eher kleineren Patron-Betrieb gekauft, auch heute noch der gleiche, kompetente Typ bei der Annahme und rund 70'000km zufriedenstellend gelaufen. Und auch der einzige, schwerwiegende Garantiefall (kaputter Türgummi.....) wurde schnell erledigt.

Tigergrüsse

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vor einer Stunde schrieb srk:

Jaja, der übliche Zielkonflikt: Jede Werkstatt soll eintausendprozentige Arbeit verrichten und das ganze möglichst für umsonst oder wenigstens zum Schnäppchenpreis. Nur dann ist die Werkstatt auch gut.

 

So eine Werkstatt kann nur so gut sein, wie das Personal, das es beschäftigt. Ihr könnt gerne mal versuchen, qualifizierte MA in dem Bereich zu bekommen, dann auch zu bezahlen oder, und das ist inzwischen eine Vollkatastrophe, mal selbst auszubilden. Bei mir erreicht kaum noch ein Lehrling sein Ausbildungsziel. Übernahme oder Einstellung nach der Ausbildung so gut wie nicht möglich.

 

Hallo srk,

dein Personalproblem ist mir bekannt. Leider hat die Ausbildung zum,ehemals KFZ-Schlosser/Mechaniker,sehr nachgelassen. Sie werden auch Teiletauscher genannt. Ein Freund von mir betreibt schon viele Jahren eine KFZ-Werkstatt inklusive Motoreninstandsetzung. Bis vor kurzem mit seinem Vater. Nachdem sein Vater verstorben war hat er sich nach Verstärkung umgeschaut. Nach einer Weile hat er die Suche aufgegeben. Hauptausschlußkriterium war die Fehlersuche/Erkennung an allen Fabrikaten. An Fahrzeuge ohne OBD-System hat er sie gar nicht erst rangestellt. Natürlich gab es auch geschickte Mechaniker unter den Bewerbern. Nachdem sie nach kurzem Probearbeiten den Tagesablauf in einer freien Werkstatt genossen haben,sagten sie selbst ab. Die Vielseitigkeit,sowie die Gefahr nicht immer pünktlich Feierabend zu machen,schreckte sie ab. 

Man kann den angehenden Mechatronikern,oder wie die sich heute nennen,keinen Vorwurf machen. Die Ausbildung gibt das heute nicht mehr her. Zumindest was wir Älteren erwarten.

 

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@srk

Wo schreibe ich was von tausendprozentiger Arbeit? Wenn eine Werkstatt nicht mal es schafft, die korrekte Ölmenge einzufüllen, dann ist das irgendwo bei 5%. Wir müssen alle für unser Geld arbeiten und es hat auch kein normaler Mensch ein Problem damit, wenn Fehler gemacht werden, macht jeder der arbeitet jeden Tag. Aber bei den Stundenlöhnen die man inzwischen zahlt, kann/darf man auch erwarten, dass die Leute auch nur einigermaßen Ahnung haben von dem was Sie da machen und dass wenn Fehler passieren, dass man diese auch korrigiert. 

 

Und entschuldige aber für mein Verständnis muss jemand mit einem Meisterbrief auf ein kaputtes Anschlusskabel eine andere Antwort parat haben, als: "es gibt keine Anleitung dazu".

 

ich weiß, dass es schwierig ist im Handwerk gute Leute zu bekommen. Und auch das selbst ausbilden ist schwierig, bin selbst Ausbilder. Aber es ging hier nicht um einen Azubi sondern um einen Meister, der ja auch laut Servicebericht die Arbeiten selbst durchgeführt hat.

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Ein Meistertitel hat heutzutage garnichts mehr mit Fachkompetenz zu tun, heißt nur, dass diese Person mal ne erweiterte Prüfung bestanden hat.

Schon allein der Umstand, dass man ohne Berufserfahrung den Meister machen kann, sagt schon alles.

 

Und ja, die Branche steckt in dem Dilemma, dass fähiger Nachwuchs fehlt.

Seit jeder unbedingt studieren und dann das fette Geld verdienen will, probiert sich hauptsächlich nur noch der untere Absatz der Grundschüler im schrauben.

Dass der Beruf weit mehr bedeutet, wissen viele nicht und den meisten fehlt der Grips um sich mit den hochkomplexen Fahrzeugen intensiver zu beschäftigen.

Das Lohnniveau ist einfach zu niedrig, um qualifizierten Nachwuchs anzulocken.

Dann kommt noch eine "mir-doch-egal-Mentalität" aufgrund ständigem Druck von oben, schlechtem Verdienst und eintönigem Arbeitsalltag dazu.

 

Ich könnte hier nen Aufsatz darüber schreiben, aber dazu reicht die Zeit der Pause nicht.

 

Gruß Stefan, ein KFZ-Mechaniker mit Abi und über 20 Jahren Berufserfahrung.

Die angesprochene Mentalität habe ich nicht, das weiß mein Chef und der Meister aber auch hoch zu schätzen und langweilig ist mein Arbeitstag hier auch nur eher selten.

Der Vorteil, wenn man mit Wartungsarbeiten völlig unterfordert arbeitet und sich eher um größere Sachen und Problemfälle kümmert, aber immer 100% abliefert.

bearbeitet von kleener
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Erwähnte ich schon, dass mir bei einer anderen Kfz Markenwerkstatt nicht nur schlechte Arbeit, die auch, sondern auch ein glatter Betrug untergekommen ist? Ich habe einen 8-Zylinder dort zur Inspektion gegeben und obwohl die Werkstatt mir noch nicht besonders negativ aufgefallen war, ist leider mein Misstrauen inzwischen so gewachsen, dass ich so eine diffuse Vermutung hatte, die würden sich möglicherweise den Kerzenwechsel sparen, weil es der Kunde ja nicht merkt. Ich musste aber zur Markenwerkstatt, um die Garantie zu erhalten. Also habe ich die Kerzen vor dem Inspektionstermin markiert. Auf der Rechnung dann 8 Kerzen nebst Montagelohn und und und und was war? Nichts passiert, noch die alten Kerzen drin. 
Darauf angesprochen wurde der Meister zwar recht kleinlaut aber hatte trotzdem nicht die Größe, zuzugeben, was da schief gegangen ist sondern schob es darauf, dass angeblich ein Azubi den Kerzenwechsel hätte machen sollen sich die Kerzen an der Materialausgabe hatte geben lassen, in dem Moment wo die Kerzen von der Materialausgabe an den Monteur herausgegeben werden, werden sie dann auf die Rechnung gesetzt einschließlich des zugehörigen Montagelohnes (hat er zumindest mir gegenüber so behauptet) und dann habe sich der Azubi angeblich nicht getraut, den Kerzenwechsel durchzuführen und wollte das aber dem Meister nicht sagen und hätte deshalb die neuen Kerzen dann wohl einfach irgendwo entsorgt ohne am Auto was zu machen. 
die story stimmt ja nun garantiert nicht aber ich wollte es auch nicht eskalieren lassen, indem ich darauf bestanden hätte, mit dem entsprechenden Azubi zu reden. Ich habe der Geschäftsleitung mitgeteilt, was da gelaufen ist und dass sie mich nun als Kunden verloren hätten.

 

Gruß, Heinz

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Moin,

 

dabin ich ja gerade auf der Insel der Seeligen. Eine Triumphwerkstatt, die weiß was sie tut. Eine kompetente Citroen-Werkstatt (ohne Neuwagenverkauf), die mit dem rollenden Computer klar kommt und bei der Skoda-Niederlassung (Firmenwagen) knischt es leicht, aber zum Glück ist nach 3 Jahren die Kiste wieder weg, bevor ernsthaft was kaputt gehen kann. Natürlich kostet das Geld und ich muß auch weiterhin dafür arbeiten, aber ich habe 2 Prinzipien "leben und leben lassen" und "gutes Geld für gute Arbeit". Werden diese Prinzipien durchbrochen, werde ich aber auch hinterhältig....

Zu dem Thema Mechaniker hat mir eine Bekannte eine Geschichte von ihrem Arbeitsplatz erzählt. Sie ist in der Handwerkskammer zuständig für die Anerkennung von ausländischen Ausbildungsabschlüssen. Als die ersten Flüchtlinge aus Afghanistan kamen, war auch ein junger Mann dabei, der bei Mercedes-LKW in Kabul gelernt und gearbeitet hatte. Die Niederlassung hatte sich an den deutschen Plänen orientiert, nur halt ohne Berufsschule. Nach 8 Wochen Intensivkur in Deutsch und LKW Mechanik hatte das Kerlchen seinen Gesellenschein und sofort einen Job bei der Niederlassung. Das einzige Problem hatte der Werkstattmeister, weil sein neuer Mitarbeiter unter Vermeidung teurer Ersatzteile seine gewohnte Kreativität nutzte. Seine Lösungen waren günstig und sehr zuverlässig im täglichen Gebrauch.

 

Auch so etwas kann es geben....

 

Schöne Grüße

Jens

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Ja Leute, das ist ein Thema, daß wahrscheinlich die Datenbank des Forumsservers sprengt. Ich bin Mal von der freIen Werkstatt gelobt worden, weil ich die Xenon Scheinwerfer meines damaligen Renault Scenic selbst gewechselt habe. 

Ich habe das nicht verstanden weil es war doch nur Schrauben raus und rein und Lampen und Elektronik raus und rein war. Nichts dramatisches. Aber der Meister hat gemeint, das wäre schon ungewöhnlich. 

 

 

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Tja Leute, aber auch der Fahrzeugverkauf ist nicht mehr das, was es mal war. Anscheinend hat man es nicht mehr nötig so hatte ich den Anschein.

Ich habe mich Ende 2019 mal selbst um neue Angebote für 2 Firmenwagen gekümmert, da die Verkäufer anscheinend die Auslauftermine Ihrer Leasingfahrzeuge, die wir hier einsetzen,  nicht auf dem Schirm haben.  Fazit war, daß ich zwar Angebote erhalten habe aber sich keiner der angefragten Händler/Verkäufer mal genötigt gefühlt hat, telefonischen Kontakt aufzunehmen um mal zum Angebot nachzufassen. Zu guter Letzt habe ich dann jetzt die Fahrzeuge über das Internet bei einem großen Autovermieter geordert, der obendrein auch noch unschlagbare Preise angeboten hat. Schade eigentlich, ich wäre eher für den persönlichen Kontakt vor Ort gewesen.

 

Gruß YOYO

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vor 9 Stunden schrieb wernerz:

@srk

Wo schreibe ich was von tausendprozentiger Arbeit? Wenn eine Werkstatt nicht mal es schafft, die korrekte Ölmenge einzufüllen, dann ist das irgendwo bei 5%. Wir müssen alle für unser Geld arbeiten und es hat auch kein normaler Mensch ein Problem damit, wenn Fehler gemacht werden, macht jeder der arbeitet jeden Tag. Aber bei den Stundenlöhnen die man inzwischen zahlt, kann/darf man auch erwarten, dass die Leute auch nur einigermaßen Ahnung haben von dem was Sie da machen und dass wenn Fehler passieren, dass man diese auch korrigiert. 

 

Und entschuldige aber für mein Verständnis muss jemand mit einem Meisterbrief auf ein kaputtes Anschlusskabel eine andere Antwort parat haben, als: "es gibt keine Anleitung dazu".

 

ich weiß, dass es schwierig ist im Handwerk gute Leute zu bekommen. Und auch das selbst ausbilden ist schwierig, bin selbst Ausbilder. Aber es ging hier nicht um einen Azubi sondern um einen Meister, der ja auch laut Servicebericht die Arbeiten selbst durchgeführt hat.

 

Alles gut. Das war nicht tausendprozentig auf Dich bezogen. Und Deinen Ärger verstehe ich schon. Klar darf da nicht zuviel Öl rein. Allerdings wird es einfach wieder abgesaugt. Hätte man vorher merken können. Hat der Mitarbeiter aber offensichtlich nicht. Was macht man mit diesem Gesellen? Abmahnen? Kündigen? Anbrüllen? Glaub mir, bringt heutzutage alles nix. 

 

Kabelbrüche in Scheinwerfer frickeln (habe ich das richtig verstanden?) hätte ich als Markenwerkstatt allerdings auch nicht getan. Sondern nur das neue Original-ET verbaut. Das hat was mit Haftung zu tun. Das dürfen dann eher die kleinen Schrauber für kleines Geld machen. Wobei Du auch da einen wunden Punkt triffst, denn oftmals sind in den Markenwerkstätten die vorgeschriebenen Reparaturvarianten absurd teuer. Wer das nicht möchte, muss sich einen freien Schrauber suchen. Ich kann Dir übrigens auch verraten, dass die Kostenblöcke einer großen Markenwerkstatt doch schon eine Hausnummer sind, mit der man schlicht nicht für kleines Geld reparieren kann. Geht einfach nicht. Es sei denn, die MA wären auch mal mit kleinerem Geld einverstanden. Oder der entsprechende Autokonzern. Die Bank und so weiter und so fort. Ich glaube vielen Kunden ist gar nicht bewusst, was allein ein zehnminütiges Gespräch kostet. 

 

Also lass Dich da nicht ärgern. Such Dir jemand anderen, der das machen kann. Die Welt ist nun mal so, wie sie ist.

 

Insgesamt ist das Thema Werkstätten immer furchtbar emotional. Aufregen bringt meistens gar nichts. Ich würde mal behaupten, dass heute quer über alle Marken und Werkstätten vielleicht zwei Drittel aller Reparaturen zu beanstanden sind? Zumindest wenn man mal genauer hinschaut. Wenn Du dann einen guten KFZ-Meister als Werkstattleitung hast, dann filtert er davon nochmal zwei Drittel raus. Und der Rest eskaliert bzw. Du siehst den Kunden einfach nicht wieder. Und das funktioniert auch nur noch solange, wie es solche fähigen Meister noch auf der Welt gibt. Denn die sind allesamt schon im letzten Drittel Ihres Berufslebens. 

 

So, ich wollte hier jetzt nicht den Weltuntergang ankündigen, sondern nur mal eine andere Perspektive rein bringen. Sehts mir nach. 

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Einer der Gründe, warum ich meine Motorräder selber warte. Von Vergasermembran zerreissen (und natürlich Synchronisation verrechnen) bis Lenkkopflager eingestellt aber Kontermutter nicht angezogen habe ich schon zu viel erlebt. Investiere ich lieber in Werkzeug und mache es selber.

 

Gruss, Dani

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