Jump to content
Ausgeblendet

Corona


x11

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb greinsen:

Bei einem Punkt lehnst du dich aber weit aus dem Fenster:

Viele Menschen können (leider) nicht auseinander halten was ein "Impfgegner" und ein "Gegner der Impfpflicht" ist,.....


Darauf habe ich zwei Antworten/Beispiele:

 

Ich bin, auch auf Anraten meines Arbeitgebers bzw. unseres Betriebsarztes, seit 2003 jedes Jahr gegen Grippe geimpft worden. Die Logik dahinter: (internationales) Reisen, insbesondere Flugreisen macht/machen krank. Zwischen 2003-2020 gehörte ich also einer Minderheit an (ca. 30% der Bevölkerung waren/sind gegen Grippe geimpft). Deshalb bin ich kein Impfgegner.

 

Mein Arbeitgeber verpflichtet/zwingt mich aber auch nicht, mich gegen die Grippe impfen zu lassen, obwohl er direkten finanziellen Schaden (m)einer Grippeinfektion davontragen würde. Auch ein Restaurant oder eine Schwimmhalle haben das bisher nicht verlangt. Das wäre für mich eine Impfpflicht. Da wäre ich dagegen.
 

Im Fall der Covid-Schutzimpfung sollte es doch dem Individuum überlassen sein, ob das Impfangebot angenommen wird. Insbesondere deshalb, weil die Neuartigkeit der derzeit zur Verfügung stehenden Impfstoffe Langzeiterfahrungen vermissen lässt.

bearbeitet von Optimus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Optimus:

da ich kein Impfgegner,  sondern nur ein Gegner einer Impfpflicht bin. 
 

Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. :huh:

 

Da wir hier keine Impfpflicht haben und Du kein Impfgegner bist, ist doch alles im Lot.

 

Lass Dich impfen, tue was für dich und die anderen um dich rum und freu dich für den Rest deiner Tage, dass Du in einem freien wohlhabenden Land mit einem großartigen sozialen Netz leben kannst.

 

Stell Dir mal vor, Du müsstest in GB leben.......

  • Like 1
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb SW-Tiger:

Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. :huh:

 

Da wir hier keine Impfpflicht haben und Du kein Impfgegner bist, ist doch alles im Lot.

 

Lass Dich impfen, tue was für dich und die anderen um dich rum und freu dich für den Rest deiner Tage, dass Du in einem freien wohlhabenden Land mit einem großartigen sozialen Netz leben kannst.

 

Stell Dir mal vor, Du müsstest in GB leben.......



Fast, SW-Tiger. Der gesellschaftliche Druck, die neuen Landesverordnungen und die Ausübung des Hausrechtes machen de facto eine Impfpflicht. Genau das ist es, was ich versuche zu verdeutlichen. 
 

Ich finde eben, dass die auf mich doch sehr einseitig wirkende Impfkampagne, nicht wirklich aufklärt bzw. eine Risikoabwägung zulässt.
Glaube es oder nicht, mir liegen meine Mitmenschen am Herzen. Deshalb würde ich mir wünschen, dass sie nicht aus Angst oder einem Gefühl der Gruppenzugehörigkeit ein Impfangebot annehmen, insbesondere, wenn sie nicht wissen, dass es möglicherweise gesundheitliche Konsequenzen für sie hat.


Mit dem Post von Thomaschek beginnend, wollte ich gerne darauf aufmerksam machen, dass man dieses Land wertschätzen kann und trotzdem Kritik z.B. am Vorgehen der Berliner Polizei übt. Nur weil wir genug zu essen, eine gute medizinische Versorgung und ein Wahlrecht haben, muss man doch Polizeigewalt und Diskriminierung nicht hinnehmen, oder?

 

Und ja, bin froh, dass ich nicht in GB lebe. Dieser Linksverkehr bringt mich um. ;) 
Unabhängig davon, weiß ich, dass viele Ärzte in GB/UK gute, richtig gute Ärzte sind, es ihnen aber hier und da an Infrastruktur mangelt. Als ich 2009/2010 in Bristol im Royal Infirmary (Krankenhaus) gewesen bin, dachte ich, dass der Zweite Weltkrieg gerade erst vorbei ist. 

bearbeitet von Optimus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb Optimus:

Im Fall der Covid-Schutzimpfung sollte es doch dem Individuum überlassen sein, ob das Impfangebot angenommen wird. Insbesondere deshalb, weil die Neuartigkeit der derzeit zur Verfügung stehenden Impfstoffe Langzeiterfahrungen vermissen lässt.

Bin da ganz bei dir.

Wobei mir nicht transparent geworden ist, AB WANN (z.B. in Jahren) Langzeiterfahrungen mit neuen Impfstoffen FÜR DICH relevant genug sind, dich dann auch selbst impfen lassen zu wollen.

 

Wie möchtest du dir deine Freiheiten im sozialen Verbund unserer Gesellschaft bis dahin gewährleisten?

Durch Verzicht?

Durch regelmäßige Tests (antigen- bzw. PCR-Tests)?

 

Bei Testung dann aber bitte auch mit der Konsequenz, dass Individuen, welche sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht impfen lassen möchten,

ihre regelmäßigen Unbedenklichkeitstests (Schnelltest/PCR-Test) zur persönlichen Freiheit fortan bitte auch selbst bezahlen mögen, und nicht als zugestandene Freiheit auf Kosten der Mehrheit der Individuen.

Oder eben durch Verzicht, was dann ebenfalls [d]eine individuelle Entscheidungsfreiheit ist ;)

 

 

 

  • Like 1
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb rosenzausel:

Bin da ganz bei dir.

Wobei mir nicht transparent geworden ist, AB WANN (z.B. in Jahren) Langzeiterfahrungen mit neuen Impfstoffen FÜR DICH relevant genug sind, dich dann auch selbst impfen lassen zu wollen.

 

Wie möchtest du dir deine Freiheiten im sozialen Verbund unserer Gesellschaft bis dahin gewährleisten?

Durch Verzicht?

Durch regelmäßige Tests (antigen- bzw. PCR-Tests)?

 

Bei Testung dann aber bitte auch mit der Konsequenz, dass Individuen, welche sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht impfen lassen möchten,

ihre regelmäßigen Unbedenklichkeitstests (Schnelltest/PCR-Test) zur persönlichen Freiheit fortan bitte auch selbst bezahlen mögen, und nicht als zugestandene Freiheit auf Kosten der Mehrheit der Individuen.

Oder eben durch Verzicht, was dann ebenfalls [d]eine individuelle Entscheidungsfreiheit ist ;)

 

 

 


Ich würde bei > 10 Jahren davon sprechen, dass Langzeiterfahrungen vorliegen.

 

Was das „Testen“ angeht, hmmmmmm, da frage ich erstens, was ist denn Ei und was die Henne. Der Intended Use des PCR-Tests ist die Differenzierung eines Erregers bei Erkrankung zur besseren Behandlung. Warum also Menschen testen, die keine Symptome aufweisen? 
Zweitens frage ich mich, warum denn nur Ungeimpfte getestet werden sollen, wenn Geimpfte ebenfalls PCR-positiv sind, damit Überträger sind und eben nicht durch die Impfung vor einem tödlichen Ausgang schützen oder geschützt sind (siehe UK-Daten).

Und drittens frage ich mich, warum denn Geimpfte nicht als Ungeimpft gelten, wenn 6 Monate nach Erstimpfung praktisch kein Schutz mehr nachgewiesen werden kann. Diese Studie hierzu: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.08.19.21262111v1


Ich will damit sagen, dass der Versuch der Schuld- oder Verantwortungszuweisung zu Ungeimpften zu Diskriminierung führt. Aus meiner Sicht ist es auch faktisch nicht richtig.


Schwierig also.

bearbeitet von Optimus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb Optimus:

Ich würde bei > 10 Jahren davon sprechen, dass Langzeiterfahrungen vorliegen.

Fazit daraus: So in etwa 10 Jahre "abwarten" was geschieht, bevor man mit Impfungen gegen Covid-19 überhaupt beginnen sollte?

Verkraftet das eine Gesellschaft, sich für in etwa 10 Jahre in den totalen Lockdown zu begeben?

(ich hoffe, ich habe dich da richtig verstanden)

 

 

vor 46 Minuten schrieb Optimus:

Was das „Testen“ angeht, hmmmmmm, da frage ich erstens, was ist denn Ei und was die Henne. Der Intended Use des PCR-Tests ist die Differenzierung eines Erregers bei Erkrankung zur besseren Behandlung. Warum also Menschen testen, die keine Symptome aufweisen? 

Ich drehe das Rad jetzt mal zurück auf die Anfänge im Frühjahr 2000 (hier also um etwa knapp 60 Beitragsseiten).

 

Ich erinnere mich:

- daran, dass dieses SARS-COV-2 Virus so geschickt ist, sich mit den "ersten Symptomen" für so in etwa 5-7 Tage Zeit zu lassen, damit es sich zwischenzeitlich genialer zu verbreiten vermag.

Keine Symptome heißt somit nicht "nicht infektiös für spektakuläre Symptome" (über Atemnot bis hin zum Tod).

Darum also Menschen testen, die "keine Symptome" haben: Ein positives Testergebnis ist ein Symptom.

 

Ich erinnere mich:

- daran, dass sich die bisherigen Mutationen bevorzugt in Ländern mit geringen bis gar keinen greifenden Schutzmaßnahmen entwickeln konnten.

Impfen ist nur eine der möglichen Maßnahmen, jegliche Kontaktverhinderungen (u.a. lock-down) die anderen.

Jede Mutation stellt vom Grundsatz her eine Gefährdung der Wirksamkeit bislang entwickelter Impfstoffe dar. Also nach Auftreten einer jeden neuen Variante eine potenzielle Verschiebung der angenommenen 10-Jahre Frist in die Zukunft hinein. Ein "alleswirksamer" Impfstoff wird somit eher nie wirklich "fertig" werden.

 

Ich erinnere mich:

- daran, dass erst die Folgen solcher Infektionen zu einer Belastung bis hin zur Überlastung des Gesundheitssystems geführt haben. Erst von daher sind Maßnahmen wie Lock-down und Freiheitseinschränkungen beschlossen worden (wobei das grundsätzliche Haarewaschen beim Friseur bei uns in NRW schon nicht mehr notwendig ist).

Die Grenzen der ungeimpften Freiheiten liegen somit in den Grenzen der technischen wie auch personellen Kapazitäten unseres Gesundheitssystems. Und dabei haben wir im internationalen Vergleich nichtmals das schlechteste.

 

 

Wie sähe die derzeitige Pandemiesituation aus, wenn sich alle Menschen bzgl. Impfung so vernünftig rückhaltend verhielten wie du? Also keiner hinginge um sich impfen zu lassen, dabei aber seine individuellen Freiheiten weiterhin begrenzungsfrei ausleben wollte?

Eher wie in Bergamo in 2020? Oder/plus doch auch weiterhin im totalen Lockdown?

 

Allein schon Gesundheit ist eine von uns allen über Jahrhunderte erkämpfte Freiheit (Hygiene, Medizin/Impfstoffe).

Welche derzeitigen Freiheiten hätten wir aus deiner Sicht in sinnvoll zugestandenen Maßen? (also OHNE Gefährdung der Freiheiten Anderer durch uns selbst)

 

bearbeitet von rosenzausel
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb rosenzausel:

Fazit daraus: So in etwa 10 Jahre "abwarten" was geschieht, bevor man mit Impfungen gegen Covid-19 überhaupt beginnen sollte?

Verkraftet das eine Gesellschaft, sich für in etwa 10 Jahre in den totalen Lockdown zu begeben?

(ich hoffe, ich habe dich da richtig verstanden)

 

 

Ich drehe das Rad jetzt mal zurück auf die Anfänge im Frühjahr 2000 (hier also um etwa knapp 60 Beitragsseiten).

 

Ich erinnere mich:

- daran, dass dieses SARS-COV-2 Virus so geschickt ist, sich mit den "ersten Symptomen" für so in etwa 5-7 Tage Zeit zu lassen, damit es sich zwischenzeitlich genialer zu verbreiten vermag.

Keine Symptome heißt somit nicht "nicht infektiös für spektakuläre Symptome" (über Atemnot bis hin zum Tod).

Darum also Menschen testen, die "keine Symptome" haben.

 

Ich erinnere mich:

- daran, dass sich die bisherigen Mutationen bevorzugt in Ländern mit geringen bis gar keinen greifenden Schutzmaßnahmen entwickeln konnten.

Impfen ist nur eine der möglichen Maßnahmen, jegliche Kontaktverhinderungen (u.a. lock-down) die anderen.

Jede Mutation stellt vom Grundsatz her eine Gefährdung der Wirksamkeit bislang entwickelter Impfstoffe dar. Also nach Auftreten einer jeden neuen Variante eine potenzielle Verschiebung der angenommenen 10-Jahre Frist in die Zukunft hinein. Ein "alleswirksamer" Impfstoff wird somit eher nie wirklich "fertig" werden.

 

Ich erinnere mich:

- daran, dass erst die Folgen solcher Infektionen zu einer Belastung bis hin zur Überlastung des Gesundheitssystems geführt haben. Erst von daher sind Maßnahmen wie Lock-down und Freiheitseinschränkungen beschlossen worden (wobei das grundsätzliche Haarewaschen beim Friseur bei uns in NRW schon nicht mehr notwendig ist).

Die Grenzen der ungeimpften Freiheiten liegen somit in den Grenzen der technischen wie auch personellen Kapazitäten unseres Gesundheitssystems. Und dabei haben wir im internationalen Vergleich nichtmals das schlechteste.

 

 

Wie sähe die derzeitige Pandemiesituation aus, wenn sich alle Menschen bzgl. Impfung so vernünftig rückhaltend verhielten wie du? Also keiner hinginge um sich impfen zu lassen, dabei aber seine individuellen Freiheiten weiterhin begrenzungsfrei ausleben wollte?

Eher wie in Bergamo in 2020? Oder/plus doch auch weiterhin im totalen Lockdown?

 

Allein schon Gesundheit ist eine von uns allen über Jahrhunderte erkämpfte Freiheit (Hygiene, Medizin/Impfstoffe).

Welche derzeitigen Freiheiten hätten wir aus deiner Sicht in sinnvoll zugestandenen Maßen? (also OHNE Gefährdung der Freiheiten Anderer durch uns selbst)

 


 

Naja, rosenzausel, ja und nein. 
Also, nach 10 Jahren hätten wir Langzeiterfahrung. Erst dann dürfte man eine Impfpflicht in Erwägung ziehen. So wollte ich verstanden sein. 
Auf gar keinen Fall darf die Gesellschaft per Dekret für diese Zeit lahm gelegt werden.
 

Und Anfang 2020 (meintest du sicherlich) bin auch ich in Panik gewesen. Weil beide meiner Kinder mit COPD diagnostiziert sind und somit in die Risikogruppe fallen und, weil ich von Berufs wegen mit Beatmung, Intensivmedizin, SARS, MERS, VOGEL- und Schweinegrippe zu tun hatte/habe.
Es ist schlau erstmal in Deckung zu gehen und nicht zu meinen, der Säbelzahntiger läuft auf seiner Nahrungssuche schon an mir vorbei.

 

Ich finde jedoch, dass man einen Unterschied zwischen einer medizinisch relevanten Bedrohung des Einzelnen, meinetwegen auch Vieler, und politischen Entscheidungen machen muss. 
Ich sehe es als Verpflichtung des Staates an, dafür Sorge zu tragen, dass ich gesund bleiben kann. Das jeder gesund bleiben kann. Deshalb würde ich tatsächlich nur die testen, die Symptome haben, weil Übertragung und Erkrankung mit der Virenlast zusammenhängt. Oder in anderen Worten: nicht krank=keine Gefahr (für andere). Das es hier eine Grauzone gibt, würde ich hinnehmen, ja.
Ich bin aber auch so jemand, der weder ins Stadion noch zu irgendwelchen Raves oder Monster-Open-Air-Veranstaltungen geht. Von daher sehe ich mich nur geringer Gefahr ausgesetzt. Inwieweit man es dem Einzelnen ermöglichen sollte, sich häufig zu testen ist eine andere Diskussion.

 

Die allermeisten Erkrankungen sind tatsächlich unerkannt, mild oder mit moderaten Symptomen verlaufen. Ob die Sterblichkeit jetzt bei 2% oder 0,5% der PCR-positiven liegt, beängstigt mich nicht wirklich, da nicht differenziert ist/wird ob „mit“ oder „an“ Covid verstorben.

 

Bitte verstehe mich RICHTIG :prosttogether::

Ich denke, dass Covid eine möglicherweise tödlich verlaufende Erkrankung ist. Ich denke aber auch, dass man nach Risikoprofil unterscheiden muss. Ich würde es niemals jemandem verwehren, sich gegen Covid impfen zu lassen. Ich würde aber gerne machen, dass Kinder nicht geimpft werden müssen, weil vermutlich die Nebenwirkungen der Impfungen sie härter treffen, als die Erkrankung selbst. Und genau deshalb würde ich gerne wollen, dass eine Zulassung des Impfstoffes für Kinder nicht automatisch zu einer Impfaufforderung wird. Und deshalb sollte man die Gesellschaft in eine Richtung führen, in der man Kinder nach wie vor als unsere Zukunft und nicht als todbringende Bazillenmutterschiffe sieht. 
 

Wie die Welt aussähe, wenn sich alle so zurückhaltend wie ich verhalten würden, weiß ich nicht. Bin ja kein Prophet. 
Bergamo, die dortigen Zustände und Ursachen sind auch in einem wunderbaren ZEIT-Artikel aufbereitet worden. Lesenswert. Das ist ja auch genau die Krux mit den Studien. Die Beobachtungen, Daten lassen sich immer nur bedingt auf die Allgemeinheit anwenden. Altersstruktur, Lebensumstände, sozialer Stand und auch med. Versorgung sind sogenannte Co-Interventionen/-faktoren, die man berücksichtigen sollte. Von daher ist Bergamo eine Tragödie, aber ich denke, dass dies nicht auf Deutschland übertragbar ist. 
Ich denke übrigens auch, dass man in Dänemark über Bergamo informiert ist und dennoch: https://www.nordschleswiger.dk/de/daenemark-politik-gesellschaft/daenemark-beendet-corona-einschraenkungen-ab-10-september

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke fürdeine Antwort und den angefügten Link.

 

Ich zitiere daraus:

„Die Epidemie ist unter Kontrolle, wir haben rekordverdächtig hohe Impfraten“, so Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) in einer Pressemitteilung. „Daher können wir am 10. September bestimmte Sonderregelungen aufheben, die wir im Kampf gegen Covid-19 einführen mussten.“

 

...du bist bei solcherart Rückgabe individueller Freiheiten auf Grund deiner persönlichen Haltung/Einstellung dabei allerdings nicht mit angeführt.

Dich trägt dann folgerichtig der "Rest" der Gesellschaft. Spürst du das ebenso?

Was (auch deine) Kinder angeht, ist dies bereits ein neues Thema und berührt somit nicht deine persönliche Impfbereitschaft als Erwachsener.

 

vor 13 Minuten schrieb Optimus:

Von daher ist Bergamo eine Tragödie, aber ich denke, dass dies nicht auf Deutschland übertragbar ist. 

1:1 übertragbar gewiss nicht. Bergamo mit seinem Krankenhauskontingent bei einem Einzugsgebiet von 500.000 Menschen ist für sich gesehen so nicht übertragbar.

Die Folgen einer Überlastung des Gesundheitssystems an sich jedoch durchaus, wenn die Regierung nicht auf die zu erwartenden Folgen reagiert hätte (ungeachtet aller Fehler, die aus der Nachschau heraus dabei dann auch gemacht wurden).

 

Wir waren sehr wohl bereits an den Grenzen freier Intensivbetten angekommen, wobei es nicht um die "Betten an sich" geht, sondern insbesondere um die Betreuung per Personal (das wächst nicht mal eben "angelernt" aus der Arbeitslosogkeit) und per verfügbarer Medizintechnik. Und natürlich AUCH um den notwendigen Platzbedarf dafür.

 

 

vor 23 Minuten schrieb Optimus:

Ich denke, dass Covid eine möglicherweise tödlich verlaufende Erkrankung ist.

Du bist dir hierbei aber, weil "möglicherweise",

bis heute immer noch nicht so ganz sicher?

 

Wobei "tödlich" auch "nur" die extremste Auswirkung ist und die häufig auftretenden "long Covid" Folgen (welche du sicherlich nicht in Abrede stellen wolltest) bereits eine eklatante Schwächung der Gesellschaft bedeuteten.

Impfung bzw. rigorose Kontaktuntersagung zu Dritten wären da doch probate Mittel zur Dämpfung (nicht "zur 100%igen Vermeidung"!) solcher Folgen, oder?

 

Oder doch:

vor 47 Minuten schrieb Optimus:

der Säbelzahntiger läuft auf seiner Nahrungssuche schon an mir vorbei.

 

Währenddessen

vor 48 Minuten schrieb Optimus:

Auf gar keinen Fall darf die Gesellschaft per Dekret für diese Zeit lahm gelegt werden.

...das gesellschaftliche Leben nicht lahmgelegt werden darf?

 

 

Damit entziehst du mir aber die Basis, mich auf deine Beiträge zu Covid-19, seine Folgen und sinnvoll mögliche Gegenmaßnahmen (Impfen ist nur eine davon) weiterhin einlassen zu können. Denn das "möglicherweise" grenzt - bitte verstehe: aus meiner[!] Sicht - doch schon sehr an die Anzweiflungen der Querdenker, das Covid-19 Infektionsgeschehen mit seinen Folgen insgesamt schlicht als "Coronalüge" bezeichnen zu wollen.

Zumindest doch "möglicherweise".

 

 

vor 25 Minuten schrieb Optimus:

Ich denke aber auch, dass man nach Risikoprofil unterscheiden muss

Ist seit Anbeginn dieser Pandemie bei uns genau so auch geschehen, oder hast du davon abweichende Informationen?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Optimus:

Ich sehe es als Verpflichtung des Staates an, dafür Sorge zu tragen, dass ich gesund bleiben kann. Das jeder gesund bleiben kann. Deshalb würde ich tatsächlich nur die testen, die Symptome haben, weil Übertragung und Erkrankung mit der Virenlast zusammenhängt.

...und noch einmal:

WEIL Übertragung und Erkrankung mit der Virenlast zusammenhängt, welcher ein Infizierter so bereits weitergebend in sich trägt, ist Testen entscheidend für die Eindämmung der Übertragungsmöglichkeiten VOR Auftreten der spürbaren Symptome.

(warum rede ich gegen Wände?)

 

Mit deiner Vertretung, NUR Leute mit BEREITS spürbaren Symptomen testen lassen zu wollen stellst du dich in der medizinischen Welt isoliert, weil folgerichtig so nicht haltbar.

 

Ich tanke ja auch nicht erst dann, wenn die Symptome eines Spritmangels spürbar aufgetreten sind.

bearbeitet von rosenzausel
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb rosenzausel:

Danke fürdeine Antwort und den angefügten Link.

 

Ich zitiere daraus:

„Die Epidemie ist unter Kontrolle, wir haben rekordverdächtig hohe Impfraten“, so Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) in einer Pressemitteilung. „Daher können wir am 10. September bestimmte Sonderregelungen aufheben, die wir im Kampf gegen Covid-19 einführen mussten.“

 

...du bist bei solcherart Rückgabe individueller Freiheiten auf Grund deiner persönlichen Haltung/Einstellung dabei allerdings nicht mit angeführt.

Dich trägt dann folgerichtig der "Rest" der Gesellschaft. Spürst du das ebenso?

Was (auch deine) Kinder angeht, ist dies bereits ein neues Thema und berührt somit nicht deine persönliche Impfbereitschaft als Erwachsener.

 

1:1 übertragbar gewiss nicht. Bergamo mit seinem Krankenhauskontingent bei einem Einzugsgebiet von 500.000 Menschen ist für sich gesehen so nicht übertragbar.

Die Folgen einer Überlastung des Gesundheitssystems an sich jedoch durchaus, wenn die Regierung nicht auf die zu erwartenden Folgen reagiert hätte (ungeachtet aller Fehler, die aus der Nachschau heraus dabei dann auch gemacht wurden).

 

Wir waren sehr wohl bereits an den Grenzen freier Intensivbetten angekommen, wobei es nicht um die "Betten an sich" geht, sondern insbesondere um die Betreuung per Personal (das wächst nicht mal eben "angelernt" aus der Arbeitslosogkeit) und per verfügbarer Medizintechnik. Und natürlich AUCH um den notwendigen Platzbedarf dafür.

 

 

Du bist dir hierbei aber, weil "möglicherweise",

bis heute immer noch nicht so ganz sicher?

 

Wobei "tödlich" auch "nur" die extremste Auswirkung ist und die häufig auftretenden "long Covid" Folgen (welche du sicherlich nicht in Abrede stellen wolltest) bereits eine eklatante Schwächung der Gesellschaft bedeuteten.

Impfung bzw. rigorose Kontaktuntersagung zu Dritten wären da doch probate Mittel zur Dämpfung (nicht "zur 100%igen Vermeidung"!) solcher Folgen, oder?

 

Oder doch:

 

Währenddessen

...das gesellschaftliche Leben nicht lahmgelegt werden darf?

 

 

Damit entziehst du mir aber die Basis, mich auf deine Beiträge zu Covid-19, seine Folgen und sinnvoll mögliche Gegenmaßnahmen (Impfen ist nur eine davon) weiterhin einlassen zu können. Denn das "möglicherweise" grenzt - bitte verstehe: aus meiner[!] Sicht - doch schon sehr an die Anzweiflungen der Querdenker, das Covid-19 Infektionsgeschehen mit seinen Folgen insgesamt schlicht als "Coronalüge" bezeichnen zu wollen.

Zumindest doch "möglicherweise".

 

 

Ist seit Anbeginn dieser Pandemie bei uns genau so auch geschehen, oder hast du davon abweichende Informationen?

 


Danke, dass du dir die Zeit nimmst und die Mühe investierst. Ich finde, dies ist ein gutes Gespräch. Vielleicht langweilt es die anderen, dann sollten wir zu PN wechseln.

 

Aber, ganz sicher, hast du mein „möglicherweise“ fehl interpretiert. Gemeint war der Bezug auf einen individuellen Krankheitsverlauf. Covid verläuft nicht in allen Fällen tödlich. Covid kann tödlich verlaufen. Okay? Also bitte schiebe mich nicht in Ecke der Schwurbler. 
 

Da ich u.a. aus dem Fachbereich der Intensivmedizin komme, kenne ich zumindest gaaaaanz oberflächlich auch die DIVI-Statistik und die Organisation der Intensivmedizin. Schaut man die „Zeitreihen“ auf intensivregister.de an, dann sieht man, dass Auslastung und Corona-Patienten-Fluktuation nicht mit „Beatmung“ korreliert. Man hat mMn eben die Intensivstationen generell benutzt, um diese Art von Patienten zu behandeln. Richtig oder falsch sei mal dahin gestellt.
Ich stimme dir 100% zu, dass es mehr braucht, als nur „das Bett“. Und es ist eigentlich egal, warum eventuell eine Behandlung nicht stattfinden kann, ob nur „ein Bett“ fehlt, oder aber die zum Betreiben dieses Bettes notwendigen Mitarbeiter oder Materialien. 
Wenn man also sieht, dass die Betten belegt sind, dann muss man sich schlichtweg einmal fragen, ob es richtig ist, dass alle Covid-Patienten automatisch auf einer Intensivstation liegen müssen und auch dort so behandelt werden müssen. In Deutschland und in den USA gibt ca. 5 Mal mehr Intensivbetten als in UK. Und auch wenn die Zahlen für sich sprechen, sind sie keine alleinige Grundlage für die schweren Verläufe oder tödlichen Ausgänge von Intensivtherapie. Es gab nämlich nicht 5 mal mehr Tote in UK, als in Deutschland oder den USA. 

Aber nochmal. Ich behaupte ganz sicher nicht die alleinige Wahrheit zu kennen. Mir geht es im Wesentlich eigentlich nur darum, sich nicht den Fragen oder Daten oder Meinungen der anderen zu verschließen. Ich möchte von der Gesellschaft nicht als „Covidiot“ bezeichnet werden, weil ich Fragen stelle oder auf andere Zusammenhänge hinweise. Ich wiederhole mich: mir kommen die letzten ca. 18 Monate vor wie das Mittelalter, lediglich diesmal mit einem SmartPhone. Und darüber bin ich echt erschrocken.

 

Sehr passend, „Hot off the press“ ist just ein lesenswerter Beitrag in der Berliner Zeitung erschienen. Als hätte die Autorin hier mitgelesen.;) https://www.berliner-zeitung.de/open-source/geimpft-oder-nicht-geimpft-wo-liegen-die-grenzen-des-fragbaren-li.179510

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Optimus:

in eine Richtung führen, in der man Kinder nach wie vor als unsere Zukunft und nicht als todbringende Bazillenmutterschiffe sieht. 

das sehen die 80jährigen Großeltern deser Kinder womöglich anders.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb rosenzausel:

...und noch einmal:

WEIL Übertragung und Erkrankung mit der Virenlast zusammenhängt, welcher ein Infizierter so bereits weitergebend in sich trägt, ist Testen entscheidend für die Eindämmung der Übertragungsmöglichkeiten VOR Auftreten der spürbaren Symptome.

(warum rede ich gegen Wände?)

 

Mit deiner Vertretung, NUR Leute mit BEREITS spürbaren Symptomen testen lassen zu wollen stellst du dich in der medizinischen Welt isoliert, weil folgerichtig so nicht haltbar.

 

Ich tanke ja auch nicht erst dann, wenn die Symptome eines Spritmangels spürbar aufgetreten sind.


Das glaube ich nicht. Denn nicht ohne Grund gibt es z.B. von Prof. Streeck die Idee, „die Inzidenz“ nicht als alleiniges Merkmal zur Steuerung zu benutzen. In Mecklenburg-Vorpommern hat man da schon ein Ampelsystem eingeführt. Und wenn man feststellt, das PCR-positiv nicht gleich krank nicht gleich Intensivbettenauslastung ist, dann kommt man vielleicht auch bald weg davon und überträgt die Verantwortung dem Einzelnen. Selbstschutz. Durch Impfung oder Maske oder Social distencing. Was auch immer genehm ist. Gerne auch in Kombination.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Barrebreu:

das sehen die 80jährigen Großeltern deser Kinder womöglich anders.


Ja, stimmt, wahrscheinlich in vielen Fällen. Und deshalb sollten sie sich zum Selbstschutz vielleicht auch impfen lassen. Oder ihre Lieben erst nach negativem Testergebnis besuchen. Wäre aus meiner Sicht verständlich.

Aber muss man das per Gesetz oder Verordnung regeln?

 

Glaubst du eigentlich, dass vor Corona alle Menschen über 80 nur einfach friedlich eingeschlafen sind? Und wenn ja, warum dann mehrheitlich immer nur in den Wintermonaten? 
Ich würde behaupten, dass Atemwegserkrankungen neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Hauptursachen für die in Deutschland auf ca. 83 Jahre begrenzte durchschnittliche Lebenserwartung sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb rosenzausel:

...und noch einmal:

WEIL Übertragung und Erkrankung mit der Virenlast zusammenhängt, welcher ein Infizierter so bereits weitergebend in sich trägt, ist Testen entscheidend für die Eindämmung der Übertragungsmöglichkeiten VOR Auftreten der spürbaren Symptome.

(warum rede ich gegen Wände?)

 

Mit deiner Vertretung, NUR Leute mit BEREITS spürbaren Symptomen testen lassen zu wollen stellst du dich in der medizinischen Welt isoliert, weil folgerichtig so nicht haltbar.

 

Ich tanke ja auch nicht erst dann, wenn die Symptome eines Spritmangels spürbar aufgetreten sind.

...und das testen ALLER, ja auch der geimpften ! - ist meiner bescheidenen Meinung nach derzeit das EINZIGSTE Mittel, das Ganze quasi im Überblick zu behalten...

Wer, vor Allem seitens der Politik, darüber sinniert, die Covid Pandemie beenden zu können, lebt wohl nicht auf der Erde, denn all der andere Mist, Grippe, Cholera, Pest usw...ist ja auch immer da und wird, wie Covid, immer da sein...

Das sich vor Augen zu führen, hilft...

Ach ja, impfen ? klar ! - WENN der Wirkstoff tatsächlich immunisiert, man eben tatsächlich NICHT daran erkranken kann UND man den Virus damit auch nicht mehr weitergeben kann...

Leute ! Diese AHA Regeln alleine sind doch schon mal klasse, WEIL ? man sich dadurch nicht nur weniger Covid, sondern auch allen anderen Mist weniger einfängt...

Und ansonsten - gelassen bleiben, das ist ein Motorrad Forum - und ich sitze immer alleine aufm Bike....vollkommen Corona konform...;)

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Optimus:

Wenn man also sieht, dass die Betten belegt sind, dann muss man sich schlichtweg einmal fragen, ob es richtig ist, dass alle Covid-Patienten automatisch auf einer Intensivstation liegen müssen und auch dort so behandelt werden müssen.

Naja, das betrifft aber auch "nur" DIE Patienten, welche auf Grund ihres Krankheitsverlaufs bereits "krankenhausreif" sind, und welche auf Grund ihrer fortgeschrittenen Symptomatik eine Intensivbehandlung (z.B. per Beatmung) benötigen.

Alle anderen, soweit Covid-19 symptombedingt eingewiesen, liegen auf Isolierstationen (mit der Option, so bei Verschlechterung schnell/direkt auf Intensiv verlegt werden zu können).

 

vor 9 Minuten schrieb Optimus:

nicht ohne Grund gibt es z.B. von Prof. Streeck die Idee, „die Inzidenz“ nicht als alleiniges Merkmal zur Steuerung zu benutzen

Das wird so auch bereits praktiziert. Sonstwäre NRW aktuell bereits schon wieder im Lockdown.

 

Das dem NICHT so ist, verdanken wir letztendlich den Impfungen, durch welche Covid-Krankheitsverläufe gelinder ausfallen und das Gesundheitssystem so weniger belastet wird.

Die derzeitige Hauptlast der Neuinfektionen liegt so auch nachweislich bei den Jüngeren unter 35, unter welchen auf Grund von:

vor 1 Stunde schrieb Optimus:

Ich denke aber auch, dass man nach Risikoprofil unterscheiden muss

noch ein Großteil ungeimpft = ungeschützt ist.

 

*Ist ein Statement, genau so wie "geimpft" nicht gleichzusetzen ist mit "immun" gegen Covid-19*

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb TEX1215alex:

...und das testen ALLER, ja auch der geimpften ! - ist meiner bescheidenen Meinung nach derzeit das EINZIGSTE Mittel, das Ganze quasi im Überblick zu behalten...

....weshalb ich mich, als zweifach Geimpfter, auch immer noch und immer wieder testen lasse.

Ich gebe zu: Dies auch mit Selbsttests, bei denen ich den Q-Tip hierzu gar gründlicher und tiefer durch die Nasenlöcher ziehe und drehe, als sich dies ein Mitarbeiter im Testzentrum erlauben würde ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb rosenzausel:

 

Das dem NICHT so ist, verdanken wir letztendlich den Impfungen, durch welche Covid-Krankheitsverläufe gelinder ausfallen und das Gesundheitssystem so weniger belastet wird.

Die derzeitige Hauptlast der Neuinfektionen liegt so auch nachweislich bei den Jüngeren unter 35, …..

 

 

 


Siehst du. Und dabei bin ich mir eben nicht so sicher. In UK sind in der offiziellen Statistik Ü50 doppelt so viele Geimpfte wie Ungeimpfte verstorben. Wenn du Recht hast und die Impfung Krankheitsverläufe milder ausfallen lässt, warum dann dieser doch drastische Unterschied? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Optimus:

Ü50 doppelt so viele Geimpfte wie Ungeimpfte verstorben.

Könnte es sein, dass die Insulaner viel rigoroser als wir sofort und sehr schnell die Alten durchgeimpft haben? Dann ist klar, dass mehr geimpfte sterben wenn es kaum noch ungeimpfte gibt. Und wieviel Jahre über 50 waren die verstorbenen und wieviel Jahre über 50 sind die überlebenden?

bearbeitet von joe3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb Optimus:

warum dann dieser doch drastische Unterschied? 

 

Ich gestehe: Ich bin jetzt zu faul, mir deinen Link zu UK nochmal heraussuchen zu wollen.

 

# Ü50 bis "scheintot" ist ein Extrembereich, den so nicht einmal das RKI als "maßgebend" betrachtete

# "mit" oder "an" Covid-19 verstorben steht da nicht, somit fallen darunter auch "natürliche" Todesfälle vollständig Geimpfter, nur weil diese positiv getestet worden sind. Jeder Fall davon geht in die Statistik ein.

# Auf Grund der Impfquote der Ü50iger werden hierbei naturgemäß mehr Geimpfte als Ungeimpfte aus dem Leben scheiden MÜSSEN, da die Impfung ja keine grundsätzliche Lebensverlängerung impliziert.

 

So ist dies auch bei uns zu beobachten, siehe hierzu

https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_0/

Tippe auf:

Todesfälle/100.000 Einwohner in der Altersgruppe

(mit den seitlichen Pfeilen im Feld COVID-19-Fälle nach Altersgruppe)

 

Da bewegen sich die Todeszahlen fast ausschließlich in der Altergruppe 80+. Also in einem Alter, in welchem statistisch mit einem natürlichen Ableben zu rechnen ist. Dies unabhängig vom Testergebnis und ohne obduziertes Endresultat der letztendlichen Todesursache.

WENN du hierbei jetzt auch noch die Altergruppe aller Ü50 zu EINEM Wert zusammenfasst, wird es absolut schräg und ergibt hier in D Ergebnisse wie bei der von dir angeführten Statistik in UK: Voll Geimpft und dennoch wird gestorben.

 

 

bearbeitet von rosenzausel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb rosenzausel:

# "mit" oder "an" Covid-19 verstorben

War es nicht dort auch mal Mode an und mit Rinderwahn zu sterben? *duck und weg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb rosenzausel:

 

Ich gestehe: Ich bin jetzt zu faul, mir deinen Link zu UK nochmal heraussuchen zu wollen.

 

# Ü50 bis "scheintot" ist ein Extrembereich, den so nicht einmal das RKI als "maßgebend" betrachtete

# "mit" oder "an" Covid-19 verstorben steht da nicht, somit fallen darunter auch "natürliche" Todesfälle vollständig Geimpfter, nur weil diese positiv getestet worden sind. Jeder Fall davon geht in die Statistik ein.

# Auf Grund der Impfquote der Ü50iger werden hierbei naturgemäß mehr Geimpfte als Ungeimpfte aus dem Leben scheiden MÜSSEN, da die Impfung ja keine grundsätzliche Lebensverlängerung impliziert.

 

So ist dies auch bei uns zu beobachten, siehe hierzu

https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_0/

Tippe auf:

Todesfälle/100.000 Einwohner in der Altersgruppe

(mit den seitlichen Pfeilen im Feld COVID-19-Fälle nach Altersgruppe)

 

Da bewegen sich die Todeszahlen fast ausschließlich in der Altergruppe 80+. Also in einem Alter, in welchem statistisch mit einem natürlichen Ableben zu rechnen ist. Dies unabhängig vom Testergebnis und ohne obduziertes Endresultat der letztendlichen Todesursache.

WENN du hierbei jetzt auch noch die Altergruppe aller Ü50 zu EINEM Wert zusammenfasst, wird es absolut schräg und ergibt hier in D Ergebnisse wie bei der von dir angeführten Statistik in UK: Voll Geimpft und dennoch wird gestorben.

 

 


Ja, vermutlich ist es vielschichtiger als alle annehmen. Deshalb finde ich ja auch, dass es keine trivialen Entscheidungen im Einzelfall sind. Wenn das überall verstanden und akzeptiert wäre, ginge es dem u.a. mir schon besser. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aktueller Stand der Impfquoten nach Altersgruppen in D

 

60+ = 82,6%

18-59 = 64,8%

12-17 = 20,6%

 

herausgegeben vom RKI hier:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html

unten rechts den Link anklicken und das betreffende Tabellenblatt auswählen.

 

Leider sind die genannten Altersgruppen, speziell die Gruppe 18-59 sehr weitreichend gefasst und nicht ünereinstimmend mit den Veröffentlichungen hier

https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_0/

was persönliche Einschätzungen nicht unbedingt erleichtert.

 

Im Resultat jedoch klar herauslesbar:

Die Gruppe der Ältesten ist "fast vollständig durchgeimpft", weshalb hier auch mehrheitlich nur noch Geimpfte versterben können.

Dies egal ob "mit" oder "an" Covid-19, was ja nicht differenziert wird. Also auch auf Gund einer völlig natürlichen Todesursache wie altersbedingtem Organversagen bei zuvor festgestelltem Positiv-Testergebnis.

Werte ich jetzt ALLE Ü50 (wie in der UK-Verlinkung) als "eine Gruppe", wird so die Todesrate aller ab 50 aufwärts zu einem deutlichen Hochrisiko "hoch gewertet", auch wenn dies nicht der Sterbe-Realität entspricht.

 

Das mal zu "Statistik" und wie "statistische Vereinfachungen" (alle Ü50) zu persönlichen Bedenken führen können. Wenn man dies - beabsichtigt oder nicht - so gelesen wissen will.

 

 

.....noch 5 Beiträge, lieber @Optimus, und wir zwei fahren morgen, nur für dich, zum nächstgelegenen Impfzentrum *tztztz*

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Optimus: Ist ok, wir kommen auf keinen Nenner. Und einer von uns beiden versteht nicht, was der andere schreibt. 
Damit Du das nicht als weitere Herabwürdigung wahrnimmst, sei bemerkt, das das an uns beiden liegen kann.
Ein weiterer Kommentar meinerseits zu deinem Beitrag bringt den thread nmE nicht nach vorne. 
 

Insgesamt finde ich den thread wirklich gut, weil man mal Meinungen aus allen Ecken lesen kann, ohne den Verdacht zu haben das jemand aus einer Trollfabrik die Feder führt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 36 Minuten schrieb rosenzausel:

Aktueller Stand der Impfquoten nach Altersgruppen in D

 

60+ = 82,6%

18-59 = 64,8%

12-17 = 20,6%

 

herausgegeben vom RKI hier:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html

unten rechts den Link anklicken und das betreffende Tabellenblatt auswählen.

 

Leider sind die genannten Altersgruppen, speziell die Gruppe 18-59 sehr weitreichend gefasst und nicht ünereinstimmend mit den Veröffentlichungen hier

https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_0/

was persönliche Einschätzungen nicht unbedingt erleichtert.

 

Im Resultat jedoch klar herauslesbar:

Die Gruppe der Ältesten ist "fast vollständig durchgeimpft", weshalb hier auch mehrheitlich nur noch Geimpfte versterben können.

Dies egal ob "mit" oder "an" Covid-19, was ja nicht differenziert wird. Also auch auf Gund einer völlig natürlichen Todesursache wie altersbedingtem Organversagen bei zuvor festgestelltem Positiv-Testergebnis.

Werte ich jetzt ALLE Ü50 (wie in der UK-Verlinkung) als "eine Gruppe", wird so die Todesrate aller ab 50 aufwärts zu einem deutlichen Hochrisiko "hoch gewertet", auch wenn dies nicht der Sterbe-Realität entspricht.

 

Das mal zu "Statistik" und wie "statistische Vereinfachungen" (alle Ü50) zu persönlichen Bedenken führen können. Wenn man dies - beabsichtigt oder nicht - so gelesen wissen will.

 

 

.....noch 5 Beiträge, lieber @Optimus, und wir zwei fahren morgen, nur für dich, zum nächstgelegenen Impfzentrum *tztztz*

 

Danke für das Angebot, rosenzausel, aber daraus wird nichts. 
Ich warte auf die Zulassung von Novavax. Mit ein bisschen Glück passiert es noch in diesem Jahr.
Dann ist aber Winter und nur Elefanten wagen sich dann auf den Bock.

 

Ich gebe dir Recht in Bezug auf die Statistik und die Grobheit der daraus resultierenden Aussage. 
Dann darf man eben aber auch gar keine Daten auf z.B. bestimmte Altersgruppen anwenden, wenn diese in der Untersuchung eventuell unterrepräsentiert sind. 

Zu BionTech/Pfizer habe ich an dem öffentlichen Termin zur Anhörung bei der FDA teilgenommen und mir natürlich auch vorher die eingereichten Unterlagen heruntergeladen (habe  u.a. dienstlich auch mit Studien/Zulassungen in den USA und bei der FDA zu tun). Ich war einigermaßen überrascht, wie wenig wissenschaftlich die Daten erzeugt wurden. Im Prinzip ist es eine einfache Anwendungsbeobachtung gewesen. Geht wahrscheinlich auch nicht anders oder es wäre unethisch.

Schaut man auf die erzeugten Daten von z.B. AstraZeneca oder anderen Herstellern, werden diese zwar mit den BionTech/Pfizer-Daten verglichen, wurden aber in ganz anderen Regionen (Sommer-/Winterhalbkugel) etc. erzeugt. Äpfel und Birnen. Sowohl im Pro als auch im Con. 
Aber die Zukunft ist hell, ganz gewiss.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@rosenzauselMal ganz ehrlich: Hut ab für Deine Beiträge. 
Inhaltlich gut, überprüfbar, sozial verträglich und erhellend.

Deinen Geduldsfaden und deine Genauigkeit hätte ich gerne.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Optimus:

Dann darf man eben aber auch gar keine Daten auf z.B. bestimmte Altersgruppen anwenden, wenn diese in der Untersuchung eventuell unterrepräsentiert sind. 

Auf "Fälle pro 100.000 Einwohner" gerechnet ergeben sich da durchaus aussagekräftige Zahlen (siehe RKI-Angaben in der mehrfachen Verlinkung hier)

 

bearbeitet von rosenzausel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Diskussion zwischen optimus und zausel hier im thread bringt das Thema definitiv nach vorn. Sie nutzen auch mehr als manch Verordnung oder Gesetz, da sie Leute dazu bringt veranwortungsvoller und bewusster mit Covid im speziellen und dem Gebiet Gesundheit im Algemeinen umzugehen. 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 48 Minuten schrieb Optimus:

Ich warte auf die Zulassung von Novavax. Mit ein bisschen Glück passiert es noch in diesem Jahr.

Also du lässt dich also 2031 impfen, wenn 10 Jahre Erfahrungen mit dem Stoff vorliegen?

bis dahin ist aber vermutlich die Prognose von Drosten eingetreten, wir haben 100% Immunität, entweder durch Impfung oder durch Infektion.

Wobei das voraussetzt, das wir weltweit mehr impfen, weil sich in Regionen oder Gruppen mit niedriger Impfquote immer neue Varianten entwickeln. 

bearbeitet von Barrebreu
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Buster:

deine Genauigkeit hätte ich gerne.

Wilhelm, das hat bei mir[!] weniger etwas mit dem Hang zur Genauigkeit zu tun, als mit dem Verstehenwollen.

 

Statistisches "Lesen" (also NICHT nur aufgeführte "Zahlen" argumentativ anführen) auf das Motorrad übertragen:

Ein Motorrad im stabilen Fahrmodus wird "nach rechts" gelenkt, indem ich den Lenker "nach links" von mir wegdrücke.

Oberflächlich gesehen absoluter Quatsch: Wenn ich nach rechts will muss ich den Lenker doch wohl auch rechts zu mir hinziehen und nicht nach links von mir weg, oder?

 

Jetzt das Lesen der Zusammenhänge dabei, selbst wenn diese nicht mit angeführt worden sind (hier wie auch beim Lesen einer Statistik)

Wir beschäftigen uns mit der Physik des Fahrens, also mit den Hintergründen, WARUM etwas genau nur so funktionieren kann: Mit den Kreiselkräften und wie ein senkrecht fahrendes Motorrad überhaupt im Stande sein kann, in eine Kurve zu "fallen".

Dem Verstehenwollen dazu und nicht des einfach nur so Machens, weil es einem so gesagt worden ist:

....wenn dies verstanden worden ist, drücken wir dann in Kurven auch freudig innen gegen den Lenker (und damit gegen die gewollte Fahrtrichtung) und haben Spaß statt Stirnrunzeln :)

 

 

bearbeitet von rosenzausel
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So ist das dann auch entsprechend mit der UK-STatistik für Ü50.

 

EIGENTLICH sterben da wesentlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte. Also hohes Risiko für alle ab 50, auch wenn die Sterberate der Ü80 hierbei zahlenmäßig die substantielle Mehrheit ausmacht (was der angeführten Statistik selbst ja nicht zu entnehmen ist).

 

HINTERFRAGT wäre es bedenklich, wenn umgekehrt.

Denn dann träfe es tatsächlich vornehmlich die Geimpften ab 50 (wobei diese in der Corona-Sterbestatistik eh nur einen Bruchteil ausmachen), während den ungeimpften Hochalten ein langes Leben beschert wäre.

 

:)lesen und verstehen ;)

 

 

bearbeitet von rosenzausel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Optimus:

Ich warte auf die Zulassung von Novavax. Mit ein bisschen Glück passiert es noch in diesem Jahr.

Und dann wartest Du noch die von Dir zitierten 10 Jahre wegen möglicher Langzeitrisiken bevor Du Dich impfen läßt, oder ? :wistle:

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb joergh:

Und dann wartest Du noch die von Dir zitierten 10 Jahre wegen möglicher Langzeitrisiken bevor Du Dich impfen läßt, oder ? :wistle:


Richtig lesen @joergh und @Barrebreu:

Ich habe gesagt, dass man nicht vorher eine Impfpflicht installieren sollte. 
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Servus,

anbei aus Wikipedia:

mRNA-Impfstoffe

mRNA-Impfstoffe für Tiere

In den Jahren 1993 und 1994 wurde RNA erstmals von Frédéric Martinon, Pierre Meulien und Kollegen[18][15] und etwas später von X. Zhou, Peter Liljeström und Kollegen zur Impfung bei Mäusen beschrieben.[19][15] Martinon konnte zeigen, dass durch die Impfung mit einem RNA-Impfstoff eine zelluläre Immunantwort induziert wurde.[15] Im Jahr 1995 beschrieben Robert Conry und Kollegen, dass nach Impfung mit einem RNA-Impfstoff auch eine humorale Immunantwort hervorgerufen wurde.[20][15]

mRNA-Impfstoffe für den Menschen

Am Menschen wurden RNA-Impfstoffe erstmals in den Jahren 2002 bis 2003 in klinischen Studien getestet.[21][15] 2005 publizierten Katalin Karikó und Drew Weissman die Verwendung von Nukleosid-modifizierter RNA, ohne dass die angeborene Immunantwort (genauer: Toll-like-Rezeptoren) durch die RNA selbst übermäßig aktiviert wird.[22] RNA-Impfstoffe wurden in den Folgejahren sowohl gegen Pathogene als auch zur Verwendung als Krebsimpfstoff untersucht.[23] Im Jahr 2017 beschloss die Weltgesundheitsorganisation, RNA-Impfstoffe als neue Wirkstoffklasse aufzunehmen.[24] Diese Technologie bildete die Grundlage für die Entwicklung mRNA-basierter SARS-CoV-2-Impfstoffe.

Im Jahr 2020 wurde Tozinameran der weltweit erste RNA-Impfstoff, der die Marktreife erreichte und zur Impfung von Menschen zugelassen wurde.[25][26]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...