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Corona


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Hi,

 

ich grüße alle Biker die sich zu diesem Thema äußern.

 

Persönlich: meine Reise nach Kroatien im späten Frühjahr wird auch nix. Über Stornokosten will ich hier gar nicht reden, denn es geht um viel wichtigeres:

 

Keine 500 km von hier müssen Ärzte in Italien jeden Tag Lebensentscheidungen treffen, wer an die Beatmungsgeräte kommt und wer nicht. Denn davon gibt es viel zu wenig. Ich hoffe, dass viele die Ansprache der Bundeskanzlerin heute gehört haben. Letztendlich liegt es an uns allen, wie schnell die Kurve der Infektionen abgeflacht werden kann.

 

Das positive: Korea hat gezeigt, wie schnell man dieser Seuche Herr werden kann, wenn man Disziplin wahrt.

 

Wenn alle vier-fünf Wochen wirklich Sozialkontakte vermeiden, für die Alten einkaufen gehen, besteht wenigstens die Chance, dass dieser Spuk bald vorbei ist.

 

Und: es gibt zu dieser drastischen Massnahme momentan keine Alternative.

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Leider gilt hier in Deutschland immer noch „ich vor wir“. Solange viele Junge Leute* und Senioren* sich noch zum gemeinsamen Pläuschchen treffen, „solange es noch keine Ausgangssperre gibt“,  und nicht merken, dass sie der Grund für die Verschärfung der Maßnahmen sind, solange werden wir noch mit weitaus schwereren Auswirkungen klarkommen müssen.  
 

Ich schreibe zumindest das Frühjahr/ den Frühsommer schon mal ab, als Mopedfahrer, Camper und Kreuzfahrer. Vielleicht auch den ganzen Sommer...
 

 

*selbst erlebt/ gesehen, daher die Eingrenzung. Nicht ausschließend, das auch viele mittelalterliche Erwachsene zu den Ignoranten gehören.

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Ich sehe keinen rechten Grund zu einer Kollektivschelte.  Jede Gemeinschaft hat nun mal ihre hellen Köpfe und ihre trüben Tassen. Nach meiner Beobachtung disziplinieren sich die Menschen sogar ziemlich gut. Auch diese "Hamsterkäufe kann ich nicht wirklich erkennen. Ich sehe da noch immer eine eher zurückhaltende und moderate Bevorratung. Weit entfernt von dem was man befürchten müsste. Jedenfalls dann, wenn jeder Haushalt plötzlich anfangen würde, auch nur das zu bevorraten was die Bundesregierung selbst als Kriesenvorsorge seit Jahren empfiehlt. Das wären nämlich 10 Tage volle Autarkie für jeden!

Ich bin trotzdem gespannt ob Homo Sapiens einen Haken schlagen kann und dieses Rennen gegen Mutter Natur gewinnt. Die ist zwar später gestartet als wir aber sie hohlt gewaltig auf. "Duck and Cover" wird also irgendwann die Devise heißen müssen! Hoffentlich reicht die Zeit die wir uns bis dahin verschaffen haben werden aus, um eine Decke für alle gespannt zu haben.

 

Gruß Rheinweiss

 

 

 

 

 

 

 

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Viele - sicher nicht die Masse- disziplinieren sich nur durch Verbote:

 

- unser Lieblingsgrieche hatte seine Sitzplätze nicht reduziert. 

- Eine Bedienung beim Griechen  ist hauptberuflich Altenpfleger! Für mich in dieser Zeit eine, sagen wir mal unglückliche Job-Kombination...

- die Kunden stehen eng an eng an der Kasse, sodass Sperren oder Markierungen angebracht werden müssen

- der Mann einer Kollegin kommt aus einem Risikogebiet, und sie hat es nicht nötig dies in der Firma zu kommunizieren, geschweige denn mit dem Mors Zuhause zu bleiben - bis zur Weisung...

- es wird noch groß ein 60er Geburtstag gefeiert, und obwohl sonst sehr umsichtig „lässt man sich das nicht nehmen“

 

Das hat m. E mit gesundem Menschenverstand nicht viel zu tun.
Das Kollektiv muß sich leider an diesen Mitgliedern messen lassen.

 

Zu mir: gehe ich noch Moped fahren? Ich weiß es nicht...

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Spencer:

Zu mir: gehe ich noch Moped fahren?

 

Dass du dir diese Frage stellst, überrascht mich etwas nach deinen Ausführungen. Auch das individuelle Freizeitverhalten wird wohl erst durch Verbote angepasst werden.

 

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Einzelsportarten im Freien wie Joggen, Walking oder der gleichen sind meistens von Ausgangsverboten ausgenommen, da hier kaum Kontakt zu anderen Menschen besteht, und somit die Verbreitungsgefahr gebannt ist. So auch beim Motorradfahren, Fahrradfahren etc. Hier gehts es eher um eine Vermeidung von Risiken, Krankenhausbetten zu belegen, die für Corana-Patienten benötigt werden könnten. ( die sich vielleicht auf dem 60ten Geburstag angesteckt haben?) <–– das war jetzt böse, ich weiß...


Und genau das ist die Frage des Risikos, die sich jeder stellen muß: 

Ist eine sutje Feierabendtour risikoreicher, als meine 170km Arbeitsweg hin/ rück? Risikoreicher als meine 10km Laufrunde durchs Moor? Meine Fahrradrunde am Kanal? Schlange stehen im Baumarkt? Friseurbesuch?

 

Und ja, ich habe für mich diese Abschätzung noch nicht abschließend getroffen, da ich nicht Zwerg-Allwissend und bestimmt nicht unfehlbar bin. Aber ich mache mir  Gedanken darüber, die ich bei manchen Menschen in meinem Umkreis vermisse.

 

Ist eben für viele keine einfache Zeit. Nur die Gedankenlosen haben’s mal wieder einfach. 
 

Wie hältst Du es denn mit deinen Freizeitaktivitäten?

bearbeitet von Spencer
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Ich glaube alle diese Fragen werden in ein paar Tagen / Wochen überholt sein.

 

Aktuell läuft wohl alles auf zwei Varianten hinaus. 

a) der Virus ist in den Griff zu bekommen, weil die Leute eine relativ hohe Immunität entwickeln und gleichzeitig eine Impfung sehr zeitnah möglich ist.  Dann ist in 1-2 Monaten der Spuk vorbei und die Maßnahmen waren sinnvoll. Oder

b) der Virus ist nicht in den Griff zu bekommen, bzw. die Impfmittel benötigen noch 1-2 Jahren bis sie verfügbar sind. Keine Wirtschaft kann sich den derzeitigen Zustand über viele Monate oder gar Jahre leisten. Dann muss man die Firmen wieder anfahren, denn eine Arbeitslosenquote von 50 oder 60% würde zu einem Staatsbankrott und Bürgerkrieg führen. Dann sterben mehr Leute wie die, die jetzt gefährdet sind. Dann muss es halt Opfer geben. Aber wie Macron gesagt hat, wir sind im Krieg und im Krieg sterben halt Leute, war schon immer so.

 

Die Optimisten werden zu a tendieren, die Pessimisten zu b.

 

Meine Meinung zu dem Thema:

Ich tendiere eher zu b, daher hätte ich die harte Tour gewählt, wen es erwischt, den erwischt es halt. survival of the fittest

Die Welt ist eh überbevölkert, global gesehen unkritisch. Allerdings darf ich meine Meinung eigentlich nicht laut sagen, denn politisch doch ziemlich unkorrekt. :D

Aber ich habe schon früh für mich beschlossen, lebe jeden Tag als sei es dein Letzter, da kann einen sowas nicht schocken. 

 

Was natürlich nicht heißt, dass ich nicht die Regeln beachte, aber wenn ich die Wahl hätte ob mein Blinddarmdurchbruch nicht behandelt wird, oder von einem Arzt mit Corona, dann würde ich die Behandlung der Nichtbehandlung vorziehen.

Ich kann aber natürlich jeden verstehen, der sich isoliert und auf a hofft, es sei uns gewünscht, dass es so läuft.

 

In dem Sinne: keep calm and carpe diem :bang:

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Der Erde tut die Krise ja bereits jetzt sichtbar gut. Endlich hat sie mal Zeit durchzuatmen.
Das sind die guten Nachrichten in der Krise, über die ich mich wirklich freue.

 

Die sozialen Unruhen, die kommen werden wenn wir uns nicht am Riemen reißen, darüber mache ich mir Sorgen. Nicht vor dem Krank werden. 

bearbeitet von Spencer
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vor 3 Stunden schrieb Spencer:

Zu mir: gehe ich noch Moped fahren? Ich weiß es nicht...

 

 

Servus ...... Ja so lange es nicht untersagt ist. Aber selbstverständlich bleibe ich beim Halt alleine und vermeide jeden Kontakt mit anderen Menschen.

Ok wäre noch das Probleman der Tankstelle. Aber auch da kann man mit etwas Übersicht sich richtig verhalten - Handschuhe anlassen und Abstand von anderen halten ich muss ja nicht gerade eine von Menschen volle Tankstelle anlaufen.

 

ich fahre auch heute wieder  und nehme mir mein Brot und Kaffee mit. ...... und was zum draufsetzen für den Boden. Der Virus fliegt ja nicht durch die Luft.

 

 

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Gerhard, Gerhard ... :wacko: ... du weißt schon, dass du zur genannten "Risikogruppe" gehörst. (bist, so wie ich auch nicht mehr der Jüngste)

Es kann ein leichter Rutscher mit dem Motorrad genügen, dass du ggf. ins Spital musst - und ein Spital würde ich pers. derzeit meiden wie der Teufel das Weihwasser. ;)

Gerhard, geh lieber wandern bzw. du hast ja ein neues Fahrrad - pass auf dich auf und bleib gesund.

Sonnige Grüße vom Bodensee, Klaus

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Mir scheint, daß bei dem ganzen einfach vergessen wird, daß wir jeden Winter eine Pandemie haben. Viren sind dazu verdammt zu mutieren sonst wären sie wegen der Anpassung von Antikörpern überhaupt nicht mehr existent. Die Viren für die nächste Welle sind immer jeweils leicht verändert, anders könnten sie sonst gar nicht um sich greifen. Deshalb gibt es eigentlich gar keinen 100 %igen Grippeschutz. Würde man das nicht so hochspielen wäre es womöglich sogar eine eher harmlose Grippewelle. Die hohe Sterblichkeit in Italien ist übrigens ziemlich hausgemacht, da dort wohl im Gesundheitssystem offensichtlich falsch mit Medikamenten umgegangen wird. In D haben wir ungefähr eine Antibiotikaresistenz von 05 % in I aber satte 29 %.

Ich glaube einfach, daß wir uns mit der langsamen Verbreitung keinen großen Gefallen tun, eher im Gegenteil, der Kampf dauert viel länger und bedroht damit unser ganzes Gefüge.

Griaßle, Frank

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Es geht doch darum, unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten wie in China oder Italien, und die Kurve abzuflachen.

Bei der jährlichen Grippewelle habe ich noch nie von einer Überlastung unserer Gesundheitssysteme gehört, auch weil es für Die Grippe Behandlungsmethoden und Impfungen gibt, für Corona nicht.

 

 

 

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Frank, ich muss Dir hier widersprechen auch wenn ich hier keine Grundsatzdiskussion anschieben will.  Selbst bei der schlimmsten Grippewelle der letzten Jahre, in 2017/2018, die hochgerechnet etwa 25.000 Tote in Deutschland verursacht hat, gab es drei entscheidende Unterschiede: Die Grippewelle war saisonal begrenzt, mit Einsetzen der wärmeren Jahreszeit gingen die Infekte stark zurück, zweitens gibt es trotz der ständigen Mutation der Grippevieren eine Art Grundimmunisierung gegen Influenzaviren, weil so gut wie jeder schon einmal eine Influenza mitgemacht hat, was dazu führte, dass die Krankheitsverläufe trotz der hohen Opferzahl immer noch  nicht so schwerwiegend waren als sie es ohne Grundimmunisierung gewesen wären und Drittens bestand die Möglichkeit, viele vor der Grippewelle zu impfen. Alle diese drei "Vorteile" liegen bei Sars-cov-2 nicht vor. Dieser Virus lässt sich von keiner Jahreszeit aufhalten, es gibt noch keinerlei Impfstoff dagegen und weil Sars-Cov-2 völlig neuartig ist, gibt es KEINERLEI Grundimmunisierung der Menschen dagegen. Und auch wenn die derzeitige Todesfallzahl gegenüber den hochgerechneten 25.000 Toten in 2017/2018 äußerst gering ist, liegt die Problematik in der Zukunft. Entwickelt sich die Zahl der Infektionen weiterhin exponentiell, so nützen auch prozentual niedrige schwere Krankheitsverläufe und prozentual niedrige Todesraten nichts, weil schon alleine aufgrund der Höhe der dann vorliegenden absoluten Infektionszahlen diese Fälle für das Gesundheitssystem nicht mehr beherrschbar werden. 

Es kommt hinzu, dass zwar ältere und vorerkrankte Menschen ein ungleich höheres Risiko haben als jüngere und gesunde, aber Italien zeigt inzwischen, dass es bereits schwere Verläufe auch bei Jüngeren und vorher gesunden gab.

Ich bin ja auch kein Fachmann, aber ich denke schon, dass man der medizinischen Forschung und der Pflege- und Gesundheitsinfrastruktur Zeit verschaffen muss, um einen Impfstoff und/oder ein Heilmittel zu entwickeln, dieses in ausreichender Zahl zu produzieren und unter die Betroffenen zu bringen und um die notwendige Infrastruktur in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auszubauen.

 

Im Übrigen wünsche ich uns und unseren Familien, dass wir gesundheitlich und wirtschaftlich mit möglichst geringen Blessuren aus dieser Krise herauskommen. Haltet die Ohren steif!

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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vor 42 Minuten schrieb waxman:

....aber Italien zeigt inzwischen, dass es bereits schwere Verläufe auch bei Jüngeren und vorher gesunden gab.

 

Nicht nur in Italien, auch bei uns

 

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vor 4 Stunden schrieb Spencer:

Der Erde tut die Krise ja bereits jetzt sichtbar gut. Endlich hat sie mal Zeit durchzuatmen.
Das sind die guten Nachrichten in der Krise, über die ich mich wirklich freue.

 

Hier von horx.com bzw. zukunftsinstitut.de interessante Gedankengänge für die Zeit "nach" Corona...….

 

https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona/

 

Gruß joe

bearbeitet von joe3l
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vor einer Stunde schrieb growaebbl:

Mir scheint, daß bei dem ganzen einfach vergessen wird, daß wir jeden Winter eine Pandemie haben.

...

 

Ich glaube da stimmen ein par entscheidende Feinheiten nicht.

Zunächst trifft im Normalfall auch ein mutiertes Virus nicht auf ein völlig unvorbereitetes Immunsystem. Es sei denn die Mutation hat das Virus in die Lage versetzt die Artengrenze zu überschreiten, wie jetzt für Corona angenommen wird. In diesem Fall gibt es keine adäquate Antwort durch das überrumpelte Immunsystem der neu befallenen Art und der Verlauf der Krankheit ist nicht mehr harmlos.

Mit Antibiotikaresistenzen hat das Ganze auch nicht wirklich was zu tun da es sich nicht um eine bakterielle Erkrankung handelt. 

Du hast wahrscheinlich in so fern Recht, als das man sich gegen einen Virus tatsächlich nur durch das Überstehen der Erkrankung schützen kann. Die Frage ist nur, wie viele Menschen machen das gleichzeitig durch? Es müssen ja zu jeder Zeit genug fit und vital bleiben um die Erkranken zu versorgen bzw. zu ersetzen. Da ist nicht viel Spielraum. Siehe: Folgen der europäischen Invasion in Nordamerika im 16. Jhd. 

 

 

Gruß Rheinweiss

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Gast Silberbarde
Am 12.3.2020 um 21:26 schrieb Raubtierbaendiger:

shit - bis heute war dieses Forum virusfrei. Kann irgendwer dieses unsägliche, hier völlig unpassende Thema sofort löschen?

Tigergruss


Wieso unpassend ? Durch Ignorriern wird die Sache nicht besser.
 

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Gast Silberbarde
Am 17.3.2020 um 18:18 schrieb Dee:

Ist alleine spazieren gehen nicht das selbe wie alleine Motorrad fahren? Wen soll ich denn unter meinem Helm anstecken??

Grenzüberschreitend wird wohl so bald nix werden. Ein Freund in Italien meint, wenn das bei Ihnen mal durch ist, heißt das noch lange nicht, dass sie die Grenzen dann aufmachen. Weil, wir sind ja zeitlich etwas hinten dran...

Gruß,

Dee

 

Es geht darum das du als Motorradfahrer ein grösseres Unfallrisiko hast. Und bei einem Unfall (was wir alle nicht hoffen wollen) die Einsatzkräfte, die sowieso schon arg an der Grenze sind, in Anspruch nimmst.
Auch die Betten in den Krankenhäusern. Um das geht es; nicht ums alleine fahren oder jemanden anstecken

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wer spricht denn von ignorieren? Ich höre ja bald einmal 10 Stunden pro Tag überall nichts mehr anderes. Dies in manchmal guter Art und manchmal eher unprofessionell. In Deutschland gibt das Robert Koch-Institut und die Regierung die Leitlinien raus, in der Schweiz das BAG und der Bundesrat. Wenn man anderer Meinung als die ist, bringt es nichts, in einem Forum zu diskutieren. Eine Landesstrategie funktioniert nur, wenn sich alle gleich dran halten, ob sie nun überzeugt sind oder nicht.

Darum mein Vermerk. Denn nach 9 Stunden Corona habe ich in einem Triumphforum lieber zur Entspannung das Thema Motorrad. Meine Meinung. Und ich schalte mich hier deshalb aus dieser Diskussion aus.

Tigergrüsse

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vor 5 Stunden schrieb growaebbl:

...Würde man das nicht so hochspielen wäre es womöglich sogar eine eher harmlose Grippewelle.

Sorry Frank, aber diese, deine Aussage kann ich von dir nicht glauben.

Wenn JETZT noch jemand der Meinung ist es handelt sich um eine normale Grippewelle oder sogar harmlose Grippewelle ?!?! .... mir fehlen die Worte und auch das Verständnis für eine solche Aussage.:nono1: .. Wow!

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vor 3 Minuten schrieb Silberbarde:

Es geht darum das du als Motorradfahrer ein grösseres Unfallrisiko hast. Und bei einem Unfall (was wir alle nicht hoffen wollen) die Einsatzkräfte, die sowieso schon arg an der Grenze sind, in Anspruch nimmst.
Auch die Betten in den Krankenhäusern. Um das geht es; nicht ums alleine fahren oder jemanden anstecken

Ich hätte dir für diese Aussage gern einige "Daumen hoch" gegeben.

Leider habe ich für heute alle schon verbraucht - trotzdem DANKE für dein Statement (könnte zu 100% auch von mir sein) ;)

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Es hat in jeder Art von Population von Lebewesen immer schon ansteckende Krankheiten mit schweren Verläufen und damit leider auch Tote gegeben.

Denkanstoß:

Gottseidank sind wir (hier in unserem schönen Europa, oder in Nordamerika,....) lange von schlimmen Krankheiten und Seuchen verschont geblieben.

Sind wir vielleicht deshalb so überrascht, so unvorsichtig, so betroffen, so überheblich geworden?

Ist das ein Preis der kapitalistischen Turboglobalisierung + Überbevölkerung?

 

 

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vor 48 Minuten schrieb greinsen:

...

Ist das ein Preis der kapitalistischen Turboglobalisierung + Überbevölkerung?

Der Virus nicht, aber die Verbreitung auf jeden Fall. Und der sorglose Umgang am Anfang damit. Nur, wenn wir Jahrzehnte lang sorgenfrei gelebt haben, ist es den Menschen zu verdenken, dass sie nicht wissen wie sie damit umgehen sollen? Menschlich, aber deswegen nicht unbedingt zu begrüßen...

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So, hab mich entschieden: Mein Bock bleibt bis auf weiteres in der Garage. Keine weiteren Wege als unbedingt nötig. 
Für die Risikogruppen und für die Menschen, die im medizinischen Dienst an der Front stehen.


-Wir vor ich -

image.png

bearbeitet von Spencer
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Gast Silberbarde
vor 13 Stunden schrieb Gsiberger:

Ich hätte dir für diese Aussage gern einige "Daumen hoch" gegeben.

Leider habe ich für heute alle schon verbraucht - trotzdem DANKE für dein Statement (könnte zu 100% auch von mir sein) ;)

 

Danke ! 

 

Ich finde es erschreckend wie diese Krise von einigen noch immer verharmlost wird und denen ihr eigenes Vergnügen noch immer wichtiger ist als die Gesundheit und das Wohl der Allgemeinheit ?

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Guten Morgen,

 

ich finde es zunächst mal richtig, auch in einem Motorradforum, dieses Thema anzusprechen. So lange es sachlich verläuft und keine Stammtischparolen aus den sozialen Netzwerken, gepostet werden. Was die allgemeine Lage betrifft, würde ich mich an die Empfehlungen, Informationen des Robert Koch Institutes halten.

 

Man kann den gewählten Vertretern des Volkes vorwerfen zu spät oder falsch auf diese Situation reagiert zu haben. Es sind halt auch nur Menschen, wie du und ich.

 

Diese Krise wird zeigen, wie stark unsere Solidarität untereinander ist, denn, wie schon geschrieben, unsere Regierung kann nur agieren, wenn die Empfehlungen, wie Vermeidung sozialer Kontakte, auch eingehalten werden.

 

Dabei geht es vor allem darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Gestern hat mir ein Motorradkumpel geschrieben, dass seine anstehende OP, wegen Corona, abgesagt wurde. Er meinte dazu: " ich kann das verstehen, auch wenn es meinen ganze Jahresplanung durcheinander bringt. Aber Sch... drauf, jetzt müssen wir durch dieses Tal erstmal durch..."

 

Zu Werners post:

 

meine Meinung:

 

die Wahrheit wird wohl zwischen A und B liegen. Unser wirtschaftlicher Kreislauf ist ohnehin völlig aus dem Ruder gelaufen. Wenn ich mir nur anschaue, was für ein Mist in der Supply Chain verzapft wird..... Einen Hosenknopf von Deutschland nach Asien zu schicken, die Buxe dort zu produzieren, weil es eben ein paar Cent billiger ist. Keiner rechnet die ökologischen Folgen solch unsinnigen Verhaltens hoch.

 

In der Automobilindustrie ist es sogar noch schlimmer. Stichwort Just in Time Lieferung.

 

Die Konsequenz aus der aktuellen Situation wird ohnehin sein, die Risiken der Produktion lebenswichtiger Güter wieder dorthin zu bringen, wo sie hin gehören:

 

nach Deutschland

 

Eine gewisse Entschleunigung des "immer höher immer weiter immer schneller" führt nicht automatisch zu einer Rezession oder globaler Armut. Die Menschen werden weiter konsumieren, Mobilität kaufen u.s.w..

 

Warum aber z.B. Erdgas in Russland kaufen, wenn man hier vor Ort durch ökologisch viel sinnvollere Alternativen Abhängigkeiten vermeiden kann? Und das noch als Belohnung für ein Regime, was außerhalb jeden demokratischen Ansatzes ist?

 

Politisch gibts bereits eine: Die EU mag als Wirtschaftsraum teilweise sinnvoll sein, politisch funzt dieses Konstrukt überhaupt nicht. Die EU hat in dieser Krise gezeigt, dass sie eine katastrophale Rolle spielt, anstatt den "Lead" zu übernehmen. Beispielhaft: die Grenzschließungen von Polen und Tschechien. Eine starke EU hätte eine solche Massnahme vernünftig koordiniert.

 

Allen einen gesunden Freitag und Wochenende.

 

 

 

 

 

 

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Ich finde den Umgang mit diesem Thema in diesem Forum sehr sachlich und angenehm. Als Negativbeispiel schaut mal ins Wohnwagen-Forum, da sitzen die ganzen Virologen und zerfleischen sich gegenseitig.

 

Also Hut ab vor dieser Community :thx1:

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vor 1 Stunde schrieb speety:

Trotz aller Appelle stellen viele ihr eigenes Vergnügen immer noch in den Vordergrund. Unfassbar

 

Servus was verstehst du darunter !

Wir haben keine Ausgangssperre !

Man sollte sogar rausgehen, sich bewegen an der frischen Luft. Nur halt Ansammlungen von Menschen in Parks oder sonstwo unterlassen dergleichen soziale Kontakt unterlassen. .... und da wo sich Kontakte nicht vermeiden lassen, zbs. beim Einkaufen ,  einfach " Abstand halten "  Dieses scheint aber nicht zu funktioniern " und deswegen bekommen wir eine Ausgangssperre ..... nicht deswegen weil ein Einzelner seinem Vergnügen nachgeht - ob das jetzt Wandern ist, Fahrradfahren oder auch  Motorradfahren.

 

 

grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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ihy

das Problem sind nicht die (wenigen) einzelnen Läufer, Spaziergänger, Mopedfahrer oder Parkbankbesetzer.....

 

das Problem sind sowohl viele Jugendliche als auch viele Senioren die sich fröhlich in Gruppen zum Plausch zusammensetzen.

Es gibt natürlich auch die normalen Erwachsenen.....und grade da könnt ich das große ?  bekommen.

 

Ich bin TüV-Prüfer für Spielplätze...

und es herrscht aktue eigentlich ein Betretungsverbot für öffentliche Spielplätze

doch was muss/darf ich nun erleben.....?

Dass Tagesmuttis mit 15 oder gar 20 Kindern die Spielplätze belagern.....und mehrere Tagesmuttis dann am Spielplatzrand rauchend und Kaffetrinkend beieinander sitzen....?

Darauf angesprochen kommen dann fadenscheinige Ausflüchte......?

 

und bei uns auf dem nahegelegenen Berg, da treffen sich ganze Gruppen zum Sundowner......die Bluetoothbox wummert am Rande des Naturschutzgebietes, die Schischa qualmt und Alk fließt in Strömen.

 

Dieses Phänomen hat sich derzeit wirklich sogar verstärkt.....

.....ich verstehe es aber auch, dass die Leute bei dem nun endlich herrlichen Wetter raus wollen

Und ne Herde quengelnder Kinder daheim einsperren ist bei dem Wetter auch n Unding.......sie auf der Straße spielen lassen ist noch schlimmer.....also lass ich sie auf den Spielplätzen obwohl es da verboten ist ?

 

......es sind schwere Zeiten...und viele von uns sind unvorbereitet, bzw uneinsichtig.....hinzu kommt, dass jeder von uns auch noch irgendwie seinen Alltag, seinen Lebensunterhalt und eventuell seine anderweitigen Probleme stemmen muss...

so bei mir aktuell die Zusammenlegung zweier Haushalte über Ländergrenzen hinweg.

 

mir graußt es vor ner totalen Ausgangssperre.......aber sie wird wohl nötig werden

 

behaltet die Köpfe oben

und bleibt gesund

nach Corona ist Zeit für die nächsten Mopedtouren

 

solange freu ich mich hier im Forum über Bilderrätzel und sonstige Plaudereien

 

Gruss

Tom

 

 

 

 

 

 

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Solo-Vergnügen steht ja nicht Grundsätzlich zur Debatte, nur das jeweilige damit verbundene Risiko, das bitte jeder für sich bewerten möge.

So weisen Mountainbike-Seiten darauf hin, doch bitte möglichst risikoarm zu fahren und nicht beim Downhill wilde Sau zu spielen, um das Risiko einer Verletzung zu minimieren, oder nicht in Gruppen zu fahren. Das sollte für alle Aktivitäten gelten, die wir die Tage unternehmen. Auch Motorradfahren.

 

Nur weil ich mich entschieden habe, dieses Risiko nicht einzugehen können das andere für sich natürlich anders bewerten.

bearbeitet von Spencer
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vor 24 Minuten schrieb Spencer:

Solo-Vergnügen steht ja nicht Grundsätzlich zur Debatte, nur das jeweilige damit verbundene Risiko, das bitte jeder für sich bewerten möge.

So weisen Mountainbike-Seiten darauf hin, doch bitte möglichst risikoarm zu fahren und nicht beim Downhill wilde Sau zu spielen, um das Risiko einer Verletzung zu minimieren, oder nicht in Gruppen zu fahren. Das sollte für alle Aktivitäten gelten, die wir die Tage unternehmen. Auch Motorradfahren.

 

Nur weil ich mich entschieden habe, dieses Risiko nicht einzugehen können das andere für sich natürlich anders bewerten.

Dann steigst du auch nicht mehr in dein Auto um z. B in die Arbeit fahren zu dürfen. Da herrscht fast dass gleiche Risiko einen Unfall zu haben. Und dann liegst du ebenfalls im Krankenhaus. 

Für mich gilt: Besonnenheit mit diesen Anordnungen. 

Und nicht ständig : könnte ja, einfach erst Kopf einschalten und dann los legen.

Solange ich mich in unserer Werkshalle bei meinen werten Kollegen anstecken darf. Und der Weg in die Arbeit gesichert ist. Was will ich denn da mehr. Und das ist purer Sarkasmus. 

Luke

 

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vor 7 Minuten schrieb Luke:

Dann steigst du auch nicht mehr in dein Auto um z. B in die Arbeit fahren zu dürfen. Da herrscht fast dass gleiche Risiko einen Unfall zu haben. Und dann liegst du ebenfalls im Krankenhaus. 

Für mich gilt: Besonnenheit mit diesen Anordnungen. 

Und nicht ständig : könnte ja, einfach erst Kopf einschalten und dann los legen.

Solange ich mich in unserer Werkshalle bei meinen werten Kollegen anstecken darf. Und der Weg in die Arbeit gesichert ist. Was will ich denn da mehr. Und das ist purer Sarkasmus. 

Luke

 

Ich glaube es ist unstrittig, dass das Risiko auf dem Moped höher ist als im Auto. Laut UDV ca. 18x höher, auf den gefahrenen Kilometer bezogen. Und die Pflicht-Fahrten zur Arbeit spare ich mir seit einer Woche, da mein Unternehmen mich für mind. 4 Wochen ins Home-Office geschickt hat. Das „Glück“ hat nicht jeder.

 

Anordnungen gibt’s ja glücklicherweise fürs Mopedfahren nicht, ich schrieb von meinen ganz persönlichen Entscheidungen.

 

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vor 20 Minuten schrieb Luke:

Für mich gilt: Besonnenheit mit diesen Anordnungen. 

 

Jawohl: 

Auch Schifahren Abseits gesicherter Schipisten, bei Lawinen Warnstufe 5 können "Besonnene" unheimlich besser als die Behörden Einschätzen!!!

 

Fraunz

bearbeitet von Funbiker1
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