Connectivity Modul bald da?

[Backtobike]

Am 27.11.2021 um 08:52 schrieb kleener:

Tadaa, hat ja garnicht so lange gedauert....

Jetzt wo die Tiger 1200 ausläuft, ist das Connectivity Modul nun auch verfügbar.

Woher weißt du?

Mein Händler wollte mich eigentlich informieren wenn das -endlich-  verfügbar ist, ich habe aber noch nichts von ihm gehört. 
Gruß, Heinz

[RuhrpottTiger]

Frohes neues Jahr! 

Kann bestätigen, dass das Modul und die Software verfügbar sind. Triumph Niederrhein hatte mich Anfang Dezember informiert und es am 08.12.21 eingebaut. Erster Eindruck: Da ist noch Luft nach oben… Das Schuberth SC1A Headset musste entgegen der Anweisung in der App zuerst mit dem Motorrad verbunden werden, sonst hat man teilweise keinen Sound. Hat einen Moment gedauert, das herauszufinden. Wird vermutlich bei der baugleichen Sena Serie ähnlich sein. Funktionsumfang der My Triumph App ist überschaubar. Kein gpx Import, kein Live Traffic, keine automatische Routenerstellung. What3words ist auch kein System Seller. GoPro Steuerung nutze ich nicht. Neue Optik des Display ist Geschmacksache. Dafür kann man jetzt den hohen oder niedrigen Kontrast auch fest einstellen. Einige Anzeigen sind recht klein geraten. „Musiksteuerung“ funktioniert auf dem iPhone nur in der aktuellen Playlist (Vor, Zurück, Pause,  Play, lauter, leiser). Bleibt zu hoffen, dass die My Triumph App mit den neuen Modellen weiterentwickelt wird oder ich einige Killerfeatures der Lösung übersehen habe. Zumindest ein gpx Import wäre wünschenswert. Nutzung von Siri wäre auch schön gewesen. Viele Grüße , Stephan 

[Wizzo3]

Da das Connectivity Modul und die dazugehörige Software für alle Modelle gilt, kann ich aus eigener Erfahrung mit der Rocket 3 sagen, dass sich im Moment der Kauf nicht wirklich lohnt. Selbst mit dem letzten Update auf Version 1.1.4 der App hat sich nicht wesentlich verbessert.
In aller Regel ist die Hauptfunktion, die Navigation, kaum für mehr nutzbar als von Punkt zu Punkt direkt über den kürzesten Weg.

Wegpunkte sind planbar, aber nicht als Route abfahrbar, Autobahnen werden immer gewählt, auch wenn diese in den Optionen ausgeschlossen werden und vorgeplante Routen kann man nicht speichern.
Musiksteuerung ist auch nicht optimal...einige Funktionen sind nicht nutzbar.
Telefonie muss auch überarbeitet werden. Bei meiner Kombination SENA 30K+IPhone XR kommt es regelmäßig zu Verbindungsproblemen bei der Anrufannahme und auch beim Gespräch. Auch der Verbindungsaufbau bei aktivem Anrufen ist eher zufällig.

 

Fazit: Derzeit ist der Kauf des Connectivity Moduls eher eine Investition in die Zukunft mit der Hoffnung, dass Triumph die Skript-Kiddies entlässt und erwachsene Programmierer einstellt...

[Thom]

vor einer Stunde schrieb Wizzo3:

..dass Triumph die Skript-Kiddies entlässt und erwachsene Programmierer einstellt...

Oder eher anders herum...

[growaebbl]

vor 7 Stunden schrieb Thom:

Oder eher anders herum...

Aber auf jeden Fall fürchterlich peinlich, wenn sich nach Jahren so ein miserables Ergebnis zeigt. Fast schon unglaublich für einen "Premiumhersteller" sich solch einen Griff in die Kloschüssel zu leisten.

bearbeitet Januar 12, 2022 von growaebbl

[olli72]

Andere (orange ) Hersteller sind da nicht besser und bieten sinnfreie Konnektivität und App zur Navigation im antiquierten Pfeilmodus an  . 

 

Und das obwohl im Dash die Software für eine Kartendarstellung möglich wäre, aber nicht umgesetzt wird.

 

[Wizzo3]

Ich persönlich hab ja gar nichts gegen die Pfeilnavigation. Aus meiner Sicht ist das schon ein gangbarer Kompromiss zwischen notwendiger Information und Lesbarkeit in jeder Situation. Nur die technische Umsetzung ist miserabel und der Zeitraum zur Behebung bekannter Probleme ist einfach zu lang. Und die Probleme sind bei Triumph schon seit über einem Jahr bekannt. Lustigerweise kam anfangs noch immer der freundliche Hinweis der Entwickler, man möge sich an den Händler wenden, der würde sich der Probleme annehmen.

 

@ThomWäre es andersherum, also es wären schon erwachsene Programmierer am Werk, dann wäre das ja noch schlimmer. Bei Skript-Kiddies könnte man zumindest die Ausrede gelten lassen, sie wussten gar nicht, was sie da programmieren und konnten es mangels Führerschein nicht testen