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2018er V301 Zweiter Gang springt raus


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Ich kann mich über das Verhalten von T. Deutschland nur noch wundern (oder gar nicht mehr wundern). Ich frage mich, wie man bei einem solchen Verhalten Kunden binden will. 
Gott sei Dank wurde das Zweite-Gang-Problem bei mir noch (nach vorhergehender Diskussion mit dem Freundlichen) auf Garantie vollständig behoben. Aber wie sich etwa T. Deutschland verhalten hat, was die Störstrahlung durch das TFT-Display auf Navis betrifft, erinnert mich an das von Dir beschriebene Verhalten. T. Deutschland hat mir nach nachweislich mehreren Reklamationen (und bereits erfolgten Antworten von Triumph) von mindestens drei verschiedenen Betroffenen Kunden doch tatsächlich mitgeteilt, dass das Problem bisher „völlig unbekannt“ sei. ?

Gruß

Wilfried

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  • 2 weeks later...

Gibt es hier zufällig jemanden, der mit einem Anwalt in einer derartigen Rechtssituation bereits tätig ist? Ich suche nämlich einen Anwalt der hier die entsprechenden Fäden (sollte es welche geben) für mich ziehen kann. Es kann doch nicht sein, dass man als Kunde gar nichts dagegen machen kann .... :(

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Und was soll der Anwalt machen? Die Ersatzteile kommen deswegen nicht schneller zum Händler. Derzeit bestehen massive Lieferprobleme, Container sind zu wenige verfügbar, Schiffe können nicht in der normalen Zeit abgefertigt werden etc. Alles eine Folge der Globalisierung und der Pandemie. Aus meiner Sicht können sich Händler wie auch insbesonere Triumph darauf berufen, dass sie nichts dafür können, eine schnellere Lieferung einfach unmäglich sei.

 

Ich werde aber bei Triumph Schweiz auch nachfragen, ev. gibt es da eine andere Auskunft.

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Am 15.10.2021 um 23:00 schrieb Luckyluke:

Und was soll der Anwalt machen? Die Ersatzteile kommen deswegen nicht schneller zum Händler. Derzeit bestehen massive Lieferprobleme, Container sind zu wenige verfügbar, Schiffe können nicht in der normalen Zeit abgefertigt werden etc. Alles eine Folge der Globalisierung und der Pandemie. Aus meiner Sicht können sich Händler wie auch insbesonere Triumph darauf berufen, dass sie nichts dafür können, eine schnellere Lieferung einfach unmäglich sei.

 

Ich werde aber bei Triumph Schweiz auch nachfragen, ev. gibt es da eine andere Auskunft.

Die Frage ist was man bezwecken möchte.

Wenn man die Faxen von Triumph voll hat, der Schaden nachweisslich von Anfang an bestand ( innerhalb der ersten 6 Monate beim Händler gemeldet) muss man das ganze nicht hinnehmen.

Rücktritt vom Kaufvertrag wäre hier das Schlagwort.

Wenn, wie  bei mir, das ganze nach 7 Monaten oder später gemeldet wird, solltest Du ne Rechtsschutzversicherung haben. Dann geht es schnell mal vor Gericht, inklusive Gutachter stehen dann mehr als 5000€ Kosten im Raum, wenn man unterliegt auch deutlich mehr...

bearbeitet von Balta
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Es gibt ja auch Luftfracht um die Teile schneller zu liefern , was Triumph ja zugesagt hat aber

Wie üblich nicht gehalten hat. Kumpels 1200 steht seit 3 Monaten in der Werkstatt wegen Getriebeteile . Das ist nicht akzeptable,  man möchte immer Premium Hersteller sein aber in dem Fall sind Sie Anfänger

 

Gruss Atze

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Wenn der Zulieferer die Teile nicht liefern kann, hilft einem Luftfracht und selbst ein persönlicher Kurier auch nicht weiter...

Ist zwar ärgerlich, aber bei der aktuellen Wirtschaftslage leider ein häufig vorkommendes Problem.

Bei einigen Herstellern stehen ganze Produktionsbänder still, weil ein paar Zulieferer nicht liefern können.

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Bei mir sind es bisher auch schon 2,5 Monate die meine Maschine in der Werkstatt steht. Triumph Deutschland hat es mittlerweile gar nicht mehr nötig meine E-Mails zu beantworten und von meinem Händler werde ich automatisch gar nicht mehr auf dem Laufenden gehalten. Rechtschutzversicherung ist vorhanden, leider bisher kein Anwalt, der sich an die Sache herantraut. Weltsituation hin und her, die Art und Weise der Herangehensweise von Triumph Deutschland ist so nicht hinzunehmen!

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Teile sind mit knapp einem Monat Verzögerung eingetroffen, Werkstatttermin steht Anfangs November. Bei mir sollte sich also alles in Wohlgefallen auflösen.

 

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Selbst auf dem Neuwagen Markt in der Klasse ab 30.000, - € wagt zur Zeit bei Seat, VW oder Skoda kein Händler eine Zusage unter 8 bis 10 Monaten. 

Also sind das keine fragwürdigen Ausreden. Ich bin froh, wenn meine 900 Gt weiter ohne Reparatur bleibt und wünsche das anderen Tiger Fahrern mit ihren Maschinen auch. (Da nützt auch der Rechtsanwalt schließlich nichts, wenn Ersatz nicht vorhanden ist) . 

Fredis garage 

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Am 30.9.2021 um 09:52 schrieb Luckyluke:

Auch mein Händler wartet auf die Ersatzteile und bemüht sich, ein verlässliches Lieferdatum zu erhalten. Leider wird sich dank der Umstände, Brexit, Pandemie und daraus folgende Zusammenbrüche bei Lieferketten nicht so schnell etwas ändern. Wir können uns wenigstens glücklich schätzen, dass die Versorgung der Läden und der Tankstellen noch gut funktioniert, nicht wie in England, wo selbst Güter des täglichen Bedarfs nicht immer ausreichend verfügbar sind.

Na das hört sich doch schon mal gut an für Dich.

Nun drücke ich Dir die Daumen, das der Fehler nach dem Einbau der Neuteile  auch beseitigt ist.

Dies war bei mir leider nicht der Fall.

 

Für die in Deutschland ansässigen geschädigten, macht alles schriftlich, keine Telefonate oder mündlichen Absprachen.

Kommt es hart auf hart, streitet Triumph jegliche Fehler am Motorrad ab, durchgeführte Reparaturen wurden nur gemacht um den Kunden zu befriedigen ... und das habe ich so schriftlich vorliegen.

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  • 2 weeks later...

Bei meinem Tiger wurde das Getriebe heute auf Garantie gemacht, betroffene Zahnräder und Schlatgabeln wurden ersetzt. Gleichzeitig Service gemacht und neuen Vorderreifen (CTA3) aufgezogen. Nun kann die neue Saison kommen :D.

Mein Freundlicher wies darauf hin, dass auch mit dem Schaltassistenten der Ganghebel bis zum Anschlag gedrückt werden müsse, damit insbesondere der zweite Gang eben vollständig einraste. Dann sollte der zweite Gang nicht mehr rausspringen.

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vor 10 Stunden schrieb Luckyluke:

 

Mein Freundlicher wies darauf hin, dass auch mit dem Schaltassistenten der Ganghebel bis zum Anschlag gedrückt werden müsse, damit insbesondere der zweite Gang eben vollständig einraste. Dann sollte der zweite Gang nicht mehr rausspringen.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen,  das alles damit erledigt ist.

Erster Test: Vom dritten in den zweiten, so das ca. 7000U/min anliegen.

Mit Motorbremse abtouren, bei ca 5000U/min ist dann bei mir der zweite wieder rausgesprungen.

Reproduzierbar, bei jedem 3-4.  mal.

 

Am richtig schalten liegt es in meinen Augen nicht, fahre auch eine R80 GS aus 94, die sind nicht gerade berührt für sanft zu schalten?

Wenn die Zeit in der die Drehzahlerhöhung anliegt nicht passt, hast Du so gut wie keine Chance ohne Gewalt die Zahnräder weiter zueinander zu verschieben.

 

Ich wünsche Die das alles erledigt ist und viele glückliche Km auf dem Tiger.

 

Mark

 

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Ich schalte nicht mit Easy-shift vom 3ten in den Zweiten- schon gar nicht bei 7000 N/min. So zerlegt man jedes Getriebe.

fred

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1 hour ago, fredis-garage said:

Ich schalte nicht mit Easy-shift vom 3ten in den Zweiten- schon gar nicht bei 7000 N/min. So zerlegt man jedes Getriebe.

fred

Na ja, dann gäbe es keine Supersportler ohne Getriebeschaden mehr. Meine K1600GT und mal noch meine V301 machen das ganz entspannt.

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vor 1 Stunde schrieb fredis-garage:

Ich schalte nicht mit Easy-shift vom 3ten in den Zweiten- schon gar nicht bei 7000 N/min. So zerlegt man jedes Getriebe.

fred

Sorry, das ist Blödsinn.

Wenn man zügig bergab unterwegs ist, fahr ich mit Motorbremse.

Es sei denn ich möchtest meine Bremsen himmeln.

Das max Drehmoment liegt bei 7600U/min an, bis in den Bereich 8000U/min ziehe ich den Bock auch, wenn es flott voran geht, warum sollte das dem Getriebe schaden? Belastung für das Getriebe bei Motorbremse ist deutlich geringer, als das was der Motor auf den Hinterreifen bringt.

Und das sollte das Getriebe doch wohl ohne jegliche Zweifel aushalten!

bearbeitet von Balta
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vor 55 Minuten schrieb Balta:

Belastung für das Getriebe bei Motorbremse ist deutlich geringer, als das was der Motor auf den Hinterreifen bringt.

Da kannst du dich aber gewaltig täuschen.

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vor 22 Minuten schrieb growaebbl:

Da kannst du dich aber gewaltig täuschen.

.... ich bin mir sicher das die Tiger stärker Beschleunigt (zumindest beschleunigen kann) als er mit Motorbremse bremst.

Masse ändert sich nicht, also wird mit Motorbremse ein geringeres Drehmoment übertragen als beim Beschleunigen.

Habe ich da einen Denkfehler?

 

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Ganz so einfach ist das ganze natürlich nicht. Beschleunigen ist schon mal ein dynamischer Prozess. Beim unvorsichtigen Runtersteppen ohne Antihoppingkupplung kommt dann die volle Kraft auf den Punkt. Schon vergleichbar zum Brettchenklopfen im Kampfsport. Stichwort : Massenträgheit. Und in welcher Zeit stampfst du einen Motor zusammen und in welcher Zeit beschleunigst du ihn ? Ok, passiert in der Regel eher bei einer Schockbremsung. Im Normalfall sollte in dem Moment die Kupplung zumindest einwenig gezogen werden.

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vor 9 Minuten schrieb growaebbl:

Ganz so einfach ist das ganze natürlich nicht. Beschleunigen ist schon mal ein dynamischer Prozess. Beim unvorsichtigen Runtersteppen ohne Antihoppingkupplung kommt dann die volle Kraft auf den Punkt. Schon vergleichbar zum Brettchenklopfen im Kampfsport. Stichwort : Massenträgheit. Und in welcher Zeit stampfst du einen Motor zusammen und in welcher Zeit beschleunigst du ihn ? Ok, passiert in der Regel eher bei einer Schockbremsung. Im Normalfall sollte in dem Moment die Kupplung zumindest einwenig gezogen werden.

Die Antihopping verhindert das Stempeln, wenn Haftung verloren geht werden noch geringere Kräfte übertragen.

Wir reden hier jedoch über das Schalten mit Quick Shifter.

Der passt die Drehzahl an den Schaltvorgang an, sollte er zumindest.

 

Dynamisch bedeutet Wechsel der Belastung mit Nulldurchgang....

Egal, Beschleunigung ist ebensowenig Linear wie der Drehmomentverlauf....naund.... die 122Nm bekommst Du mit der Motorbremse nicht hin.

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Zeigt einfach schon der Zeitfaktor im groben. Ich weiß, auch nicht linear. Aber einen Motor wird im Extremfall, wie beim Angasen, definitiv schneller zusammengestaucht als beschleunigt. Sagt eigentlich schon alles.

 

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vor 11 Minuten schrieb growaebbl:

Zeigt einfach schon der Zeitfaktor im groben. Ich weiß, auch nicht linear. Aber einen Motor wird im Extremfall, wie beim Angasen, definitiv schneller zusammengestaucht als beschleunigt. Sagt eigentlich schon alles.

 

Ich glaube wir schreiben aneinander vorbei.

Der Quick Shifter hebt beim Runterschalten für eine Zeit x die Motordrehzahl an um den Gang zu wechseln zu können, somit gibt es auch keinen Schlag sondern einen sanften Schaltvorgang, auch bei geschlossenen Klappen.

 

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Die meisten killen ihr Getriebe eh nur weil sie mit Shifter zu langsam schalten...

Mal in Zahlen, die Lastunterbrechung dauert so 50-80ms, in der Zeit muss der Schaltvorgang 100% durch sein.

Ist der Gang dann nur halb drin, gehts kräftig auf die Docks, die sind dann irgendwann rund und das Ding fliegt einem um die Ohren.

Da dabei auch richtige Kräfte auf die Schaltgabeln wirken, verschleißen oder gar verbiegen diese und machen alles nicht besser.

Der zweite Gang fliegt halt am häufigsten, da vom ersten hoch ein längerer Weg, der Leerlauf muss ja übersprungen werden, gemacht wird und auch eine Zwischenraste mit drin ist.

Auch Leute mit 50 Jahren "Erfahrung" müssen mit Shifter schalten lernen....

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Aus diesem Grund habe ich mir sicherheitshalber angewöhnt, vom ersten in den zweiten per Kupplung und ohne Shifter hochzuschalten. Inzwischen ist das schon so zur Gewohnheit geworden, dass ich es gar nicht mehr bewusst machen muss. 
Gruß

Wilfried

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vor 20 Stunden schrieb Balta:

Sorry, das ist Blödsinn.

 

als ich die Richtigkeit seines "fachmännischen" Testvorschlags-siehe folgendes Zitat- zur Funktion des zweiten Ganges in Zweifel zog.

Am 6.11.2021 um 10:19 schrieb Balta:

Erster Test: Vom dritten in den zweiten, so das ca. 7000U/min anliegen.

Mit Motorbremse abtouren, bei ca 5000U/min ist dann bei mir der zweite wieder rausgesprungen.

Ehrlich gesagt verspüre ich eine starke Neigung, bei einem solchen Vorschlag weiterhin "Blödsinn" zu schreiben. Er schaltet ja mit dem Shifter bei dieser Drehzahl herunter (unter anderem auch, um Motorbremskräfte zu nutzen und die Bremsen nicht zu "himmeln"). Erstaunlich- mindestens. Hab wohl bei meiner Ausbildung geschlafen.

 

fred

 

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Wichtig zur erfolgreichen und auch langfristigen Reparatur ist der zusätzliche Austausch der Schaltgabeln, da diese bei verschlissenen Docks definitiv gelitten haben und dann die neuen Gangräder wieder ruinieren.

Oft gibt es auch eine, eventuell garnicht in Betracht gezogene, Vorgeschichte zum Schaden.

Es reicht schon ein Sturz auf die linke Seite, wo der Schalthebel verbogen wurde, um möglicherweise dabei den Schaltgabeln schonmal einen mitzugeben.

Dann werden die Gangräder teils garnicht mehr 100% zusammengeführt und das Drama nimmt seinen Lauf.

Letztens habe ich nen Explorer-Getriebe einer V13VG, also ohne Shifter, wegen Getriebeschaden zerlegt, da waren wirklich alle Docks rund, der zweite flog dann schon direkt raus sobald man Last drauf gibt, alle anderen sahen auch nicht mehr schön aus.

Entweder hatte sich einer lange erfolglos mit schalten ohne kuppeln versucht, oder ein früherer Sturz hat das ganze verursacht.

 

Egal ob shiften oder blippern, IMMER muss der Schaltweg 100% gemacht werden, sonst nimmt das Getriebe es einem früher oder später übel.

Ist der Gang nicht 100% drin, kann man bei einem Lastwechsel teils einmalig einen ganz leichten Ruck verspüren.

Hat man das, sollte man sein schalten nochmal überdenken und den Schaltimpuls definierter ausführen.

Die neuen Schaltkraftsensoren sind da fehlbedienungssicherer, da man erstmal eine Feder vorspannt und über diese Vorspannung dann bei der Lastunterbrechung der Schaltvorgang unterstützt wird.

Leider leidet unter der Vorspannfeder das Schaltgefühl, irgendwas ist ja immer.

Diesen Sensor hat aber die Tiger nicht, Trident und Speed 1200 sind damit ausgerüstet.

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Am 7.11.2021 um 11:40 schrieb fredis-garage:

 

als ich die Richtigkeit seines "fachmännischen" Testvorschlags-siehe folgendes Zitat- zur Funktion des zweiten Ganges in Zweifel zog.

Ehrlich gesagt verspüre ich eine starke Neigung, bei einem solchen Vorschlag weiterhin "Blödsinn" zu schreiben. Er schaltet ja mit dem Shifter bei dieser Drehzahl herunter (unter anderem auch, um Motorbremskräfte zu nutzen und die Bremsen nicht zu "himmeln"). Erstaunlich- mindestens. Hab wohl bei meiner Ausbildung geschlafen.

 

fred

 

Ich schalte nicht im 3. bei 7000U/min in den 2.

Habe ich auch so nicht geschrieben.

 

Und ich denke es ist nicht verkehrt zu testen ob die erfolgte Getriebe Reparatur erfolgreich ist.

 

Mir ist bei meiner ersten ernsthaften Tour mit der Tiger in der Pfalz kurz vor und in Kurven mehrfach der Zweite Gang rausgesprungen.

Wir fahren nicht Bundesstraßen, sondern kleinere Straßen. 

Danach musste ich ersteinmal tief durchatmen....und nein wir blasen nicht wie die Bekloppten, sind aber auch keine Blümchenpflücker.

 

Nach der Reparatur bei der ersten Ausfahrt getestet und wie beschrieben nicht für gut befunden.

 

Wenn es Dir (als Zweiradmechaniker?) lieber ist Kunden an Leitplanken oder im Graben landen zu lassen.... Deine Entscheidung.

Wenn Du der Auffassung bist Motorbremse darf man nicht nutzen, auch Dein Ding.

Ich habe das Motorrad seit dem abgemeldet und als nicht verkehrstüchtig eingeschätzt.

 

Das mit dem spontanen Aufstellen durch rausspringen des Gangs vor/ in Kurven kann gut gehen oder eben nicht.

 

Argumente die gegen Motorbremse oder für übermäßige Getriebe Belastung sprechen habe ich im Post übrigens vergeblich gesucht.

 

Eine Berufsausbildung alleine lasse ich nicht gelten, Deine Aussagen müsstest Du dann ja sachlich fundiert begründen können.

Ich lerne gerne dazu.

 

Handbuch sagt nicht in den roten Bereich drehen, da ist man mit 7000U/min noch lange nicht.

Ich sage auch nicht das man permanent so fahren soll.

 

Ich kann nur mitteilen, das nach der Reparatur ich so getestet habe und der Gang rausspringt.

 

Die Hinterradbremse wir man bei zwei Kurven nicht himmeln, da gebe ich Dir völlig recht, ob ich den ganzen Tag alle Talfahrten mit der Hinterradremse mache.... nein ich nutze die Motorbremse.

Muss man nicht ist aber in meinen Augen materialschonender.

Bei meiner R80 GS kann ich auch nur so fahren, Trommel hinten und Einscheiben vorne... da nutze ich lieber den Boxer als Bremse.

Aber jeder wie er mag.

 

 

 

 

 

bearbeitet von Balta
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  • 4 weeks later...
Am 7.11.2021 um 12:18 schrieb kleener:

 

Egal ob shiften oder blippern, IMMER muss der Schaltweg 100% gemacht werden, sonst nimmt das Getriebe es einem früher oder später übel.

Ist der Gang nicht 100% drin, kann man bei einem Lastwechsel teils einmalig einen ganz leichten Ruck verspüren.

Hat man das, sollte man sein schalten nochmal überdenken und den Schaltimpuls definierter ausführen.

Hat "mein" Werkstattchef auch genau so gesagt. Er hat schon einige Schäden, bei den die Schaltklaue verschlissen ist. Bei meiner waren die Spitzen schön rund und glänzend abgenutzt.

Viele drücken den Schifter/Blibber nur sportlich kurz an, dann ist der Gang nicht sauber drin und durch die Belastung der Motorbremse springt der Gang raus.

 

Konventionell zu kuppeln&schalten scheint die schonendere Variante zu sein.

bearbeitet von cfox991
Wortklauberei
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vor 6 Minuten schrieb fredis-garage:

Geht das?

Da braucht ma scho lange Arme ? Vielleicht sollte man dazu die Schaltung nach oben verlegen. ?

 

Duckundschnellwech

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  • 4 months later...

So, nun ist es amtlich.

Gericht hat mir das Gutachten zukommen lassen.

......
2.3 Probefahrten und Schaltdokumentation
Vor Beginn der Probefahrten wurde das Motorrad mit einer Videokamera ausgestat
tet mit der die Armatur des Motorades während der Fahrt aufgenommen werden
sollte. Hierbei war es möglich die Geschwindigkeit, die Drehzahl und der jeweils
eingelegte Gang zu filmen.
Die Probefahrt erstreckte sich über 26 km. Während der Probefahrt zeigten sich die
vom Kläger vorgetragenen Schaltprobleme, die vollumfänglich bestätigt werden
konnten. Im Rahmen der Probefahrten sprang 4 x der 2. Gang im Schubbetrieb in
den Leerlauf. Auf den Anlagen 3 bis 6 sind Auszüge von vier Videosequenzen zu
sehen, aus denen hervorgeht, dass der 2. Gang im Schubbetrieb direkt in den Leerlauf springt.
 

Gutachter konnte nichts verwunderliches an der Fahrweise ( nutzen der Motorbremse) erkennen, ....wie willst Du denn sonst Fahren!?

 

Naja, neben der R80GS steht seit 3Wochen eine R1250GS Rally, die Tiger wurde zum einstauben wieder in die Scheune verfrachtet.... mal sehen wann es am Gericht weiter geht.... ich kann mich nun zumindest entspannt zurücklehnen, Sachlage ist geklärt, nun muss nur noch entschiedenen werden was es an Knete zurück gibt...

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gut dass hier Triumph mal  "Klartext" gesagt bekommt.

Sonst heißt es ja immer: Sie sind der erste, ist uns nicht bekannt oder Fahrfehler

War bei meiner 2016er genau das selbe was dann zu einem Umfaller führte, weil der 2. Gang im Schiebebetrieb weg war (Leerlauf).

 

Hoffe Du kannst das zu Deiner Zufriedenheit regeln, die Kosten für den Sachverständigen muss doch Triumph bezahlen, oder?

 

bearbeitet von Edi
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... Rücktritt vom Kaufvertrag wurde abgelehnt... Motorrad weist keinen Defekt auf.

Ich hätte mich mit knapp 17.000€ inkl. Anbauteilen im Wert von 1800€ zufrieden gegeben.

Nun werden wir am Ende der Aktion bei knapp 30000€ landen.

Kann ich nur empfehlen, wenn Rechtsschutz und ein weiteres Motorrad zur Verfügung stehen....

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  • 8 months later...

Auch wenn es scheinbar bei allen anderen Fällen zu zufriedenstellenden Lösungen gekommen ist, möchte ich doch weiter über den Fall berichten.

Die Gerichtsverhandlung startete mit "Ganz neuen Erkenntnissen von Triumph" der SW Motech Schalthebel ist der Verursacher des Problems.

Hatte ich eigendlich schon 2021 mit Triumph geklärt...das ganze sogar schriftlich....

Gutachter bestätigte den vorliegenden Defekt, dann auf Nachfrage des Richters, das der SW  Schalthebel definitiv nicht die Ursache ist ( orginaler Schalthebel kann man ja schließlich auch anpassen/ verstellen) noch eine Gesamtlaufleistung von 150 bis 200T Km.

Da meine Rechtsschutzversicherung einem Vergleich mit Kostenteilung nicht zustimmt, wurden direkt Gerichts- und Gutachterkosten für die 2. Runde überwiesen.

Ich gehe mal davon aus, das das ergänzende Gutachten mit Orginal Schalthebel im März folgt und ich August/September 2023 ein abschließendes Urteil erhalte.

Triumph und der Händler machen wirklich alles um das Verfahren in die Länge zu ziehen und die Kosten in die Höhe zu treiben.

Wenn ich hier lese, daß die ersten Getriebe komplett ausfallen und man anteilig auf Kosten hängen bleibt obwohl eindeutig Fertigungsfehler vorliegen, bin ich froh den Weg über den Rücktritt gewählt zu haben, auch wenn er steinig ist....

 

PS: Die 1250GS, so mainstream sie auch ist, macht echt Laune.

PPS: Auch für den Kauf der 125 für meinen Junior kommt nur noch ein Händer im näheren Umland in Frage.

 

Man lernt nur durch Schmerzen?

 

bearbeitet von Balta
Handy getippe...sorry
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Dass der wirtschaftlich ungleich stärkere und ungleich besser mit juristischen Ressourcen ausgestattete Gegner vor Gericht mit härtesten Bandagen agiert, die oft mit Fairness nichts mehr zu tun haben, haben ich und meine Gattin in gänzlich anderem Zusammenhang selbst schon erleben müssen.
 

Ich halte Dir alle Daumen, dass es gut für Dich ausgeht.

 

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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  • 4 weeks later...

So, nun wird es richtig lustig.

Die Techniker von Triumpf Deutschland, welche schon zwei mal aufgefordert wurden den Bock Probe zu fahren, bestehen nun darauf beim Umbau des Schalthebels ( bei einer Triumph Vertragswerkstatt!!) und der anschließenden Testfahrt zugegen zu sein.... hätten die Ihre Arbrbeit vor zwei Jahren vernünftig erledigt.....sei es drum..

Ich lasse alle Einstellmöglichkeiten plus ODB im Vorfeld versiegeln.

 

Ich werde berichten wie es weiter läuft. 

bearbeitet von Balta
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