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Klonkergeräusche Lichtmaschine


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Das die Explorer verschiedene Geräusche macht ist ja nix neues. Das mahlende Geräusch vom Getriebe ist ja inzwischen normal für mich. Dazu gesellte sich seit diesem Jahr so ein unregelmäßiges dezentes "Klonkern", welches vor allem im Stand auffällig geworden ist und mal mehr und mal weniger da ist. Das Geräusch geht so etwas in Richtung rappelnde Werkzeugkiste.

Beim großen Service das Thema angesprochen haben die Mechaniker doch tatsächlich bei halb gestrippter Maschine die Lichtmaschine als Übeltäter ausmachen können. Dabei hat es gereicht den Steckanschluss abzuziehen und die Lichtmaschine Stromlos zu machen. Das heißt der Motor läuft und die Lichtmaschine dreht sich und die Klonkergeräusche sind weg. Sobald der Stecker wieder aufhesetzt wird klonkert es wieder.

 

Kommt mir etwas spanisch vor, ich soll die Sache erst mal beobachten. Preisauskunft beim Händler alleine über 800 Euro nur für die Lichtmaschine.

Laut Händler bin ich der erste mit solchen Geräuschen.

 

Kann da jemand mit irgendwelchen Erfahrungen beitragen?

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Wenn der Stecker der Lima gezogen wird, liefert sie keinen Strom mehr über den Kabelanschluß weiter (Aufladung Akku usw.) Sie dreht aber weiter wie bisher, d.h. die rotierenden Magnetfelder und der Stator (Spulenträger) erzeugen auch weiter Strom. Ob die Entlastung ausreicht, um ein Klappergräusch zu eleminieren, ist fraglich. Wenn man die Lima-Leistung mißt, müßte etwas zu erkennen sein. Letztendlich hilft nur die Demontage- ist eine Spule locker? Hat sich ein Magnet "gesetzt" usw..Ein ähnliches Proplem hatte ich kürzlich mit einem defekten Anlasser der 800er, der erst im demontierten Zustand den Fehler erkennen ließ (Anker oval eingelaufen, Kohlen lagen nicht an). Empfehlung: Warte nicht zu lange mit der tieferen Fehlersuche. Wenn schon ein kleiner Defekt da ist, geht der Rest ganz schnell.

 

fredis-garage

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immer diese unglaublich blöden Argumente: "man ist der erste mit diesem Problem" :nono1:

 

Das Ding ist defekt, da gibt es wohl kaum was zu diskutieren.

 

Hast Du noch Garantie auf der Maschine?

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vor 13 Stunden schrieb fredis-garage:

Warte nicht zu lange mit der tieferen Fehlersuche. Wenn schon ein kleiner Defekt da ist, geht der Rest ganz schnell.

 

...und vor allem meist genau dann, wenn man es absolut nicht gebrauchen kann!

 

Gruß

Steffen

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Ich würde bei der Fehlersuche den motorseitigen Antrieb der Lima mit integriertem Freilauf nicht unberücksichtigt lassen.

 

Falls ein Lager der Lima defekt ist, das könnte auch zu dem Symptombild passen, ließe sich dieses sicher auch einzeln tauschen anstatt für teures Geld die komplette Lima zu tauschen.

bearbeitet von kleener
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Hier kannst du selbst nachsehen, welche Lima du benötigt und was sie zzgl. Versand kostet. Weit entfernt von 900,- -aber ohne Montage. Du musst aber auch damit rechnen, dass es Serienänderungen gegeben hat, die zu Aufpreisen führen könnten. Nach meiner Schätzung könntest du mit ca. 500,- für die komplette Lima klar kommen (auf den ersten Blick ist sie nicht aus dem Pkw-Bau). Immer erst prüfen, ob sie noch zu retten ist.....

 

fredis-garage

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  • 3 weeks later...

Hallo Tiger-Freunde!

Schon 3 Wochen her euer Thema.

Das hatte ich auch, das Gloggen und Klonken im Leerlauf. Es schlich sich ab ca. 50tsd. langsam ein.

Zuerst dachte ich an die Kupplung bzw. Korb, aber dann gleich doch nicht, weil sich nichts änderte beim Ziehen.

Jetzt ist alles neu (LIMA) drin bei meiner (Trophy) und nichts mehr ist zu hören, aber ich glaube, es wäre für diese Rep. lediglich ein Lager zu tauschen.

Ich müsste mich schlau machen bei meinen Freunden.

L.G.

Fritz

bearbeitet von Deepblue
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Aha, dann gibt es also doch bereits Erfahrungen. Wie teuer ist denn der Spass mit alles neu in der Werkstatt geworden?

Und wenn es noch Hinweise gibt auf das entsprechende Lager bin ich natürlich dankbar.

Vorerst ist sowieso Winterpause.

Und ansonsten würde ich die Sache auch lieber erstmal beobachten, wenn auch mit einem schlechtem Gewissen...

Ich halte Euch aber auch auf dem laufenden wenn sich was neues zu dem Thema ergiebt.

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Hallo AB und Forumfreunde!

Wieviel es an Kohle ausgemacht hat weiß ich selbst nicht!

Ich habe sie erst jetzt vor dem Einwintern in Abwesenheit der "Leitenden" von meiner Werkstätte (echte Profis dort) geholt und durch längere Abwesenheit nicht mehr geschwätzt mit ihnen.

Ich war nur zufällig mal vor Ort als meine Freunde gerade in der total zerlegten Maschine tief drinnen waren und ich bilde mir ein, dass es hieß, das kaputte Lager wäre auch so zum Wechseln, nur haben sie die komplette LIMA als Garantiefall jetzt halt schon da liegen.

Kann mich aber auch täuschen, ich hatte noch ein anderes Motorrad dort und war vielleicht nicht ganz bei der Sache. 

Mein Händler drückte dies und noch andere anstehende Mängel noch vor Ablauf in die Anschluss-Garantie rein. Da bekommt man keine "Kunden-Rechnung". Das geht dann offiziell einen Eigner so zu sagen nichts an.

Das mit dem Lager interessiert mich selbst, aber ich kann wegen Betriebsurlaub erst Ende Januar mal dort vorbei schauen.

L.G.

Fritz

bearbeitet von Deepblue
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Am 15.12.2018 at 19:32 schrieb Deepblue:

Da bekommt man keine "Kunden-Rechnung". Das geht dann offiziell einen Eigner so zu sagen nichts an. 

Tut es aber sowas von...

Auch bei Garantiereparaturen hat der Kunde eine Null-Rechnung über die ausgeführten Arbeiten zu bekommen, allein schon für den Nachweis und die eigenen Unterlagen.

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vor 7 Stunden schrieb kleener:

Tut es aber sowas von...

Auch bei Garantiereparaturen hat der Kunde eine Null-Rechnung über die ausgeführten Arbeiten zu bekommen, allein schon für den Nachweis und die eigenen Unterlagen.

 

Lieber Kleener!

 

Du kannst natürlich eine NULLer-Rechnung bekommen oder sogar dir die Garantiereparaturen ein dein Service-Heft eintragen lassen oder sonst eine Bestätigung bekommen vom ausführenden Händler!

 

Das meinte ich auch nicht!

Im Kontext des Themas geht hervor, dass es um die Frage der monetären Reparaturkosten ging -> und die muss (darf) im Garantie-Fall der Händler dem Kunden gegenüber nicht ersichtlich machen!

Weil du bist im Garantiefall rechtlich weder der Auftraggeber noch der Bezahler!

 

Ich kann mir nebenbei erwähnt auch vorstellen, dass dies nicht im Sinne von Triumph und dem Händler ist, weil der Händler viel weniger für seine Garantie-Arbeit erhält als der Kunde bezahlen würde und das nicht öffentlich herum schwirren soll.

 

L.G.

Fritzi

bearbeitet von Deepblue
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vor 6 Stunden schrieb Deepblue:

...

Im Kontext des Themas geht hervor, dass es um die Frage der monetären Reparaturkosten ging -> und die muss (darf) im Garantie-Fall der Händler dem Kunden gegenüber nicht ersichtlich machen!

Weil du bist im Garantiefall rechtlich weder der Auftraggeber noch der Bezahler!

 

Ist das gewusst oder gemutmaßt?

Das Versicherungen eigene Konditionen mit den Werkstätten aushandeln ist ja zu erwarten. Das durch eine preisgegebene Rechnung diese Konditionen sichtbar werden und zu Erklärungsbedarf führen könnten ist auch klar. Das entbindet die Werkstatt aber sicher nicht von der Nachweispflicht gegenüber dem Fahrzeughalter. Ein solcher Arbeitsnachweis sollte auch nur einen Knopfdruck entfernt sein. (Es sei denn, die hacken noch mit einer alten Fakturierung von Data Becker aus den 90'ern) 

Alles andere halte ich für ein listiges Instrument der Kundenbindung, da die vollständige "Lebensakte" des Fahrzeuges dann ausschließlich im System des Händlers zu finden ist.

 

Gruß Rheinweiss

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Lieber Rheinweiss!

Und was hab ich geschrieben!? 1. Zeile!

Nichts anderes!

Den Nachweis der Arbeit kriegst ja bestätigt wenn magst, nur den Preis (den der Händler immerhin wem ANDEREN verrechnet(!)) muss er dir nicht sagen!

Liebe Grüße

Fritzi

 

bearbeitet von Deepblue
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Anhand der Null-Rechnung kann man als normaler Kunde auch sehen, was es für mich denn gekostet hätte.

Bei uns steht dann da der Teilepreis/Arbeitslohn für den Kunden drauf, mit Anteil 0%.

Dass dem Hersteller oder der Garantieversicherung da Teilerabatt gewährt und auch andere Stundensätze berechnet werden, steht auf einem ganz anderem Blatt und ist für den Kunden so nicht ersichtlich.

Diese Rechnung allein ist dein Nachweis über die Durchführung der Arbeit, kein Eintrag ins Serviceheft noch irgendein unterschriebener Zettel.

Der Auftraggeber ist und bleibt auch bei Garantiereparaturen immer der Kunde selbst.

Ob nun der Hersteller im Rahmen der Garantie oder der Versicherer im Rahmen der Zusatzgarantie da Kosten übernimmt, ist und bleibt völlig nebensächlich.

Eventuell unterscheidet sich die Rechtslage da zwischen Deutschland und Österreich.

 

Beste Grüße

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Lieber Kleener!

Vielleicht hast du recht!

Dass zwischen Deutschem Recht und Österreichischem ein Unterschied bestehen soll, kann ich mir, zumindest in diesem Bereich nicht vorstellen, weil ich meine, dass das ziemlich 1:1 ist auf fast allen Ebenen.

Es hat zwar mit dem "Technischen Thema" hier nichts mehr zu tun jetzt - aber ich gehe dem nach und berichte dann hier. Allerdings erst ab Mitte Januar.

Allerdings, was du meinst mit "Anhand der Null-Rechnung kann man als normaler Kunde sehen..., was das für einen gekostet hätte" -> eben um das geht es - glaube ich!

Ich weiß aber sicher, dass der Händler bei Garantiearbeit einen viel niedrigeren Stundensatz auf's Auge gedrückt bekommt. Und das soll er anhand der Offenlegung der Rechnung dem Kunden gegenüber eingestehen?

O.K. -> rechnungslegungstechnisch zum Verschleiern lässt sich ja eh alles regeln mit internen Gutschriften usw., stimmt. 

Weil dann würde nämlich jeder Otto-Normal sehen, was die verrechnen bzw. die Händler vorgeschrieben bekommen.

L.G.

Fritz

bearbeitet von Deepblue
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vor 15 Stunden schrieb Deepblue:

Allerdings, was du meinst mit "Anhand der Null-Rechnung kann man als normaler Kunde sehen..., was das für einen gekostet hätte" -> eben um das geht es - glaube ich!

Ich weiß aber sicher, dass der Händler bei Garantiearbeit einen viel niedrigeren Stundensatz auf's Auge gedrückt bekommt. Und das soll er anhand der Offenlegung der Rechnung dem Kunden gegenüber eingestehen?

 

Nein, denn Kleener schrieb es doch:

 

vor 16 Stunden schrieb kleener:

Anhand der Null-Rechnung kann man als normaler Kunde auch sehen, was es für mich denn gekostet hätte.

Bei uns steht dann da der Teilepreis/Arbeitslohn für den Kunden drauf, mit Anteil 0%.

 

Gruß

Steffen

 

 

bearbeitet von Steffen_MK
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vor 6 Stunden schrieb Steffen_MK:

 

Nein, denn Kleener schrieb es doch:

 

 

Gruß

Steffen

 

 

 

Steffen!

 

E B E N.

 

Und wenn du die oberen Einträge liest, geht es nur darum ob du nach einer Garantiearbeit:

a) Eine Null-Rechnung bekommst wo du die Arbeitspreise siehst

oder

b) Eine Null-Rechnung bekommst wo du keine Arbeitspreise siehst.

 

Ich selbst habe jedenfalls bei Garantie-Arbeiten KEINERLEI Rechnung erhalten! Weder mit ersichtlichen Preisen noch ohne!

 

Und nachdem ich es nicht fix weiß und das von mir nur Mutmaßungen sind, habe ich auch geschrieben droben, dass ich nachfragen werde.

 

L.G.

Fritz

bearbeitet von Deepblue
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vor 18 Stunden schrieb kleener:

Bei uns steht dann da der Teilepreis/Arbeitslohn für den Kunden drauf, mit Anteil 0%.

 

Sorry, aber das klingt für mich nicht nach Mutmaßung! Vielleicht kann sich Kleener ja nochmal dazu äußern, ob er so eine Nullrechnung definitiv erhalten hat und vorzeigen kann oder nicht! Ansonsten soll er uns einmal mitteilen, woher er dann die Weisheit hat!

 

Gruß

Steffen

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So, nun bin ich kein "Mutmaßer" mehr!

Ich habe mit einem genau diesbezüglich befassten Juristen ausführlich geredet.

Leider sind Rheinweiss und Kleener hier falsch informiert und setzen voraus was es nicht gibt.

 

Am 17.12.2018 at 06:38 schrieb kleener:

Tut es aber sowas von...

Auch bei Garantiereparaturen hat der Kunde eine Null-Rechnung über die ausgeführten Arbeiten zu bekommen, allein schon für den Nachweis und die eigenen Unterlagen.

 

Am 17.12.2018 at 15:02 schrieb Rheinweiss:

 

Ist das gewusst oder gemutmaßt?

Das Versicherungen eigene Konditionen mit den Werkstätten aushandeln ist ja zu erwarten. Das durch eine preisgegebene Rechnung diese Konditionen sichtbar werden und zu Erklärungsbedarf führen könnten ist auch klar. Das entbindet die Werkstatt aber sicher nicht von der Nachweispflicht gegenüber dem Fahrzeughalter. Ein solcher Arbeitsnachweis sollte auch nur einen Knopfdruck entfernt sein. (Es sei denn, die hacken noch mit einer alten Fakturierung von Data Becker aus den 90'ern) 

Alles andere halte ich für ein listiges Instrument der Kundenbindung, da die vollständige "Lebensakte" des Fahrzeuges dann ausschließlich im System des Händlers zu finden ist.

 

Gruß Rheinweiss

 

Du musst gar nichts bekommen und nichts dergleichen muss "er" tun! Wo soll das stehen?

Den Nachweis kannst du dir höchstens selbst in deine Unterlagen schreiben!

 

Sogar im Internet findet man diesbezügliche Rechtsauskunft.

 

Ein Garantiefall ist ein Geschäftsvorgang mit dem der Eigentümer einer Sache in keinerlei Verbindung steht!

Aus Gründen des Datenschutzes darf sogar dem Kunden diesbezüglich keine Information über die preisliche Höhe der Reparaturen gegeben werden!

 

Eine zu erhaltende Rechnung bedingt eine eigenständig beauftragte Leistung!

Garantiearbeiten erfüllen diesen Tatbestand nicht!

Es ist nichts weiter als eine Mängelbehebung auf Basis des ursächlichen Kaufes einer Sache.

Nebenbei ist es fiskalisch bedenklich zur Rechnung an den Hersteller oder den Versicherer eine weitere Rechnung mit der Summe 0,- auszustellen und besteht überhaupt kein Rechtsanspruch darauf. Woher auch?

Es gibt nicht einmal einen Anspruch auf irgend eine Bestätigung!

Und übrigens gibt es auch keinen Neubeginn irgend einer Garantiezeit für neu verbaute Teile.

 

vor 8 Stunden schrieb Steffen_MK:

 

Sorry, aber das klingt für mich nicht nach Mutmaßung! Vielleicht kann sich Kleener ja nochmal dazu äußern, ob er so eine Nullrechnung definitiv erhalten hat und vorzeigen kann oder nicht! Ansonsten soll er uns einmal mitteilen, woher er dann die Weisheit hat!

 

Gruß

Steffen

 

Ich lasse mich gerne anderweitig aufklären.

Aber je mehr ich nachdenke, desto sicherer bin ich mir, niemals eine Garantie-Rechnung erhalten zu haben! Eine solche gibt es nämlich für den Käufer nicht!

Die an den Auftraggeber geht dich nämlich schon rein rechtlich nichts an!

Das Einzige was ich je erhielt bei Garantie-Arbeiten war vielleicht ein Lieferschein beim Media Markt und aus.

L.G.

Fritz

bearbeitet von Deepblue
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Ich bin seit 2001 im KFZ-Gewerbe tätig, eigentlich "nur" als Mechaniker.

In meiner alten Firma hab ich aber auch den Meister unterstützt und vertreten und habe somit auch unter anderem Einblick in die Rechnungslegung bzw. habe auch selbst Rechnungen geschrieben.

Bei Garantie- und Kulanzarbeiten wurden dann die jeweiligen Kostenanteile prozentual auf die verschiedenen Buchungskonten, extern(Kunde), intern, Hersteller/Garantieversicherung, aufgeteilt.

Da kamen dann bei einer Verteilung drei Rechnungen raus, auf jeder mit dem jeweiligem Konto hinterlegten Stundensätze und Teilepreise, aber nicht gemischt.

Auf der Kundenrechnung steht dann nur der normale Verrechnungssatz und auch die normalen Teilepreise, die der Kunde bei normaler Bezahlung auch bezahlen würde.

Bei einer Kulanz konnten da alle drei Konten belastet werden, wie zum Beispiel Kunde 20%, Händler intern 40% und Hersteller 40%.

Der Kunde zahlt dann 20% von dem, was er selbst sonst bei einer völligen Selbstbezahlung bezahlen müsste.

Ebenso sind die 40% Händler und Hersteller dann nur 40% von den 100%, was es zu den jeweiligen Konditionen gekostet hätte.

Mit welche genauen Summen die jeweils anderen Konten belastet werden, steht auf keiner der drei Rechnungen.

 

Aber Ausgangslage war immer ein Kundenauftrag, der Kunde ist mit einem Mangel/Defekt gekommen und hat einen externen Auftrag zur Behebung der Beanstandung unterschrieben.

Extern weil man mit einem direktem Garantieauftrag sonst ohne Prüfung des Mangels und auch dessen Ursache sofort einen Garantiefall eingestehen würde, selbst wenn es eigentlich keiner ist, sondern ein Verschulden, Bedienfehler, etc. des Kunden.

Und wenn man nach einer Mängelreparatur keine Rechnung, auch wenn es nur eine Null-Rechnung ist, erhalten hat, ist der Nachweis bei Wiederauftreten des Mangels rechtlich schwierig, gerade wenn es in den Bereich Wandlung und so geht.

Mit Erstellen der Rechnung sieht man als Werkstatt und Kunde den Mangel als behoben an, und zwar erst genau dann.

Ohne eine Rechnung ist der Mangel offiziell noch in Bearbeitung, man fährt quasie für den Händler/Werkstatt halt ausgiebig Probe.

 

Selbstverständlich verlängert sich die Werksgarantie nicht bei den instandgesetzten oder ausgetauschten Teilen.

Selbst wenn man als Kulanz außerhalb der Garantie eine volle Kostenübernahme erhält, hat man keine weitere Garantie auf diese Sache.

Die gesetzliche Gewährleistung auf die Reparatur greift erst dann, wenn man zumindest anteilig Kosten bezahlt hat.

Ganz blödes Beispiel, aber verständlich:

Man hat ein Jahr nach Ablauf der Werksgarantie einen Motorschaden, der Hersteller übernimmt aus Kulanz die volle Reparatur.

Der neue Motor geht dann nach einem Jahr wieder kaputt und da man damals nichts bezahlt hat, hat man auch keinen Anspruch auf Gewährleistung.

Hätte man selbst anteilig Kosten getragen, und wenn es nur ein Cent war, würde die normale gesetzliche Gewährleistung greifen.

 

Reparaturen über eine Garantieverlängerung wie Cargarantie sind wieder was anderes, da dieses eine Versicherungsleistung ist.

 

Die Rechtslage im KFZ-Gewerbe ist nicht ganz einfach und beinhaltet viele Besonderheiten und Fallstricke....

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Zunächst mal danke das du für uns da dran geblieben bist.

Die Information die dir der Jurist gegeben hat scheint mir aber noch lange nicht "rund" zu sein.

 

Im Einzelnen:

vor 2 Stunden schrieb Deepblue:

Ein Garantiefall ist ein Geschäftsvorgang mit dem der Eigentümer einer Sache in keiner Verbindung steht!

Das halte ich für völlig falsch. Eine Garantie- bzw. Gewährleistungspflicht hat immer der Verkäufer (sprich Händler) gegenüber dem Käufer. Ob der Händler seinerseits auf den Hersteller zurückgreifen kann oder sich gegen diesen Fall irgendwie anders versichert hat und damit dort noch weitere Geschäftsvorgänge auslöst, ist dabei uninteressant. Gewährleistungen laufen immer zwischen Händler und Kunden ab. Sonst niemandem.

 

vor 2 Stunden schrieb Deepblue:

Aus Gründen des Datenschutzes darf sogar dem Kunden diesbezüglich keine Information über die preisliche Höhe der Reparaturen gegeben werden!

Hat eine Lichtmaschine neuerdings Persönlichkeitsrechte? Wie hier der Datenschutz mit ins Spiel gebracht werden soll ist mir total unklar.

(Das muss aber nichts bedeuten, denn ich bin auch jemand der zB. das Austauschen von Namensschildern gegen Codenummern an Haustürklingeln für eine populistische Verarschungs-Kampagne von EU-Gegnern hält. Siehe Teebeutel zwei mal aufgießen)

 

vor 3 Stunden schrieb Deepblue:

Eine zu erhaltende Rechnung bedingt eine eigenständig beauftragte Leistung!

Schön wäre es. Das kannst du ja mal versuchen beim nächsten Knöllchen/Pickerl so anzuwenden.

 

vor 3 Stunden schrieb Deepblue:

Nebenbei ist es fiskalisch bedenklich zur Rechnung an den Hersteller oder den Versicherer eine weitere Rechnung mit der Summe 0,- auszustellen und besteht überhaupt kein Rechtsanspruch darauf. Woher auch?

Dem Kunden eine so genannte Null-Rechnung auszustellen ist ein Hilfsmittel das aus der Verlegenheit heraus entsteht, nichts anderes als eben Lieferschein oder Rechnung aus dem unterbelichteten IT-System ausdrucken zu können. Was der Kunde braucht ist aber kein "Null-Rechnung" sondern ein Leistungsnachweis und der führt nicht zu einer Kontierung oder Buchung und folglich nicht zu "fiskalischen Bedenken".

 

vor 3 Stunden schrieb Deepblue:

Es gibt nicht einmal einen Anspruch auf irgend eine Bestätigung!

Wie Kleener auch schon schrieb, lässt allein das Stichwort "Wandlung" diese Aussage in Rauch aufgehen.

 

Fazit:

Ich denke, für einem Gewährleistungsfall den Leistungsnachweis nicht auszuhändigen hat mehr mit Faulheit/Dummheit/List zu tun als mit juristischen Zusammenhängen.

 

Gruß Rheinweiss

 

PS:

Das gleiche trifft für mich übrigens auch beim Protokollieren der Ventilspielkontolle zu.

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Hallo Rheinweiss und Tigerfreunde!

Tja, da nützt dann auch die beste Recherche nichts!

Ich würde vorschlagen, dass, sollte es dich wirklich interessieren, selbst der Sache auf den Grund gehst.

Mehr kann ich nicht tun und hab auch keine Zeit und Muse mehr!

Damit ist für mich dieser Fall beendet.

L.G.

Fritz

bearbeitet von Deepblue
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Hey Leute, ist das hier das Winterloch?

Bei mir piept ständig das Handy, weil ich keine Neuigkeiten zu meiner klonkernden Lichtmaschine verpassen will.

Aber inzwischen seid ihr gewaltig vom Thema abgekommen!

Und irgendwann wird auch ein anderer Ratsuchender sich durch diese Nullrechnungsbeiträge durcharbeiten müssen...das ist doch Mist

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  • 8 months later...
  • 3 weeks later...

Moin, ich hatte das gleiche "Klonkern" an meine TEX aus 2015, ca 40.000km

Daraufhin hatte ich das Glück, eine gebrauchte LM aus Holland zu ergattern für 130 Euro, und damit waren alle Fremd -Geräusche tatsächlich weg..

Man kann die LM einfach zerlegen und die Lager tauschen,  was ich im Winter mit der alten vorhabe..Kosten sollen so bei 50 Euro liegen für die Lager,,.die LM liegt dann als Ersatz schön im Regal..

Gruß

Frank

bearbeitet von janweser
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  • 1 year later...

Also meine hat das auch und das Problem ist die Lima Kupplung -> Hier in meinem Video gut zu sehen. 


Die Kupplung hat so viel horizontales spiel das sie unter last klappert. Die Teile sind bei Triumph zu bekommen und austauschbar. Ich denke das wäre hier nötig und das Spiel scheint mir nicht mehr im "normalen" Rahmen zu liegen oder was meint ihr?

 

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Also die Kupplung (es ist eine einfache Fliehkraftkupplung), ist in der Tat hinüber. Kostenpunkt 240-250 Euro. Ich habe jetzt eine neue bestellt. Die Lichtmaschine ist soweit in Ordnung und weisst kein Lagerspiel auf. Übeltäter scheint der gebrochene Endanschlag der Feder und ein schlappes Lager am ende der Kupplung zu sein. Die Spannung der Feder ist weg und die Kupplung hat Spiel und arbeitet sich dann schön in das äussere Kupplungsgehäuse ein. Nichts Tragisches und auch nichts was sofort ersetzt werden müsste aber eine Triumph ist nun mal keine Ducatti und muss daher auch nicht so klingen. :-D

576-768-max.jpg

 

PS: Die Brandspuren am obersten Ring sind vom Wärmen. Das Teil lies sich fast nicht von der Welle lösen, nur mit etwas Wärme und liebevoller Gewalt hat es geklappt.

bearbeitet von Silverstar
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  • 2 weeks later...

Also noch ein Update, das klappern kam wirklich von da. Die neue Lichtmaschinen-Kupplung weisst keinerlei Spiel mehr auf.

 

Die Explorer klingt nun wieder wie eine Triumph. Es ist jedoch zu beachten das das Ritzen auf die neue Kupplung gepresst werden muss! Es gibt keinen kompleten Satz. Eine nette Landmaschinenmechanikerin hat mir das Ritzen für einen Kaffee auf die Kupplung gepresst. Jedoch musste Sie auch an die hydraulische Presse, mit der Handpresse hat es nicht geklappt da zuwenig Druck vorhanden war.

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  • 3 months later...

Glaub das Ding hat es bei meiner jetzt auch zerlegt, mitten im Urlaub auf Sardinien.

Im Stand und sehr niedrigen Drehzahlen hat man ein "Klonkergeräusch" von der Kupplungsseite.

Kam von jetzt auf gleich.

Bis auf das bisher keine anderen neuen Geräusche.

Über 2000U/min klingt alles normal.

Naja, wird hoffentlich den Urlaub noch durchhalten, danach kommt die Dicke in den OP, als "Ersatz" hab ich eh die neue Rally zum einfahren.

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  • 2 weeks later...

 Lima bei 1200 er Tiger XC Bj. 2015, 40000 km 

Hallo alle miteinander, zum Thema „Klonkergeräusche“ letzten Freitag Panne mit Tiefenenladener Batterie ? und Klappergeräuschen. Jetzt die Diagnose aus der Werkstatt.

- Bolzen an der Lima abgerissen

- Lima defe

- Batterie und Lima neu

Kostenvoranschlag der Werkstatt inkl. Neuem TÜV 2000,- € & keine Gewissheit ob ich die Tour ins Bergische Land am 16.09. mitmachen kann ?

 

 

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das sind ja Wahnsinns-Preise und das nur für eine Lichtmaschine und das nach 40.000 km.

 

Triumph schiebt sich langsam selbst ins aus mit solchen Preisen.

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Hallo zusammen,

 

hat jemand eine Tonaufnahme des "Klonkergeräuschs" ? 

Meine hat auch manchmal ein Klonkergeräusch....

 

Allerdings nur wenn sie kalt / Lauwarm ist. Sobald sie heiß ist, ist das Geräusch weg.

Was ja wieder gegen einen Defekt der Lichtmaschine spricht?

 

War damit beim freundlichen, der meinte er kann kein ungewöhnliches Geräusch hören -.- 

 

 

Grüße 

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Meine macht es kalt sehr stark und heiß wird es besser, aber man hört es immer noch deutlich raus.

Ein leicht unregelmäßiges dumpfes hartes Schlagen von der Kupplungsseite, beim anfahren mit wenig Drehzahl klingt es dann kurz richtig ungesund.

Sobald der Lüfter läuft wird es nochmals leiser, da Last auf der Lima ist.

Über 2000U/min ist es quasie nicht hörbar wenn warm.

 

Noch etwa 1000km bis zu Hause, dann fliegt das Ding raus.

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Guten Morgen,

 

Klingt das Geräusch in dem Video nach eurem Geräusch?

 

 

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