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Motoraussetzer


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Servus Komplizen.

 

Auf der Heimfahrt vom SAT am letzten Sonntag habe ich mich wegen des starken Regens für die Autobahn entschieden und dabei festgestellt, dass der Motor für ca. 1 Sekunde kurze Aussetzer zeigte. Die Aussetzer waren unregelmäßig und so alle 20 bis 30 km ein Mal. Auf einer Strecke von etwa 200 km im mittleren bis starken Regen und weiteren 200 km im Trockenen ist das ca. 20 Mal vorgekommen. Die gefahrene Geschwindigkeit lag so um die 140 bis 160 km/h, also im mittleren Drehzahlbereich. Ich konnte diese Aussetzer nicht provozieren (reproduzieren), allerdings meine ich, dass das hauptsächlich beim Gasaufziehen passiert ist, aber nicht nur. Der Tiger (EZ Okt. 2017) hat jetzt rd. 10.000 km drauf und der Inspektionstermin ist für Anfang Oktober vereinbart. Ich hoffe, dass evtl. der Fehlerspeicher eine Info dazu preisgibt. Ansonsten läuft der Motor wie er soll, ohne Auffälligkeiten.

Kennt dieses Phänomen jemand von euch oder hat eine Idee dazu, was der Grund sein könnte? War evtl. die Feuchtigkeit der Grund, was ich nicht wirklich glauben kann? Ich bin schon öfter im Regen gefahren, ohne dass das aufgetreten ist. Oder kündigt sich auf diese Weise der baldige Ausfall eines wichtigen Bauteils an? 

Für sachdienliche Hinweise bedanke ich mich jetzt schon.

 

LG, Roman

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Servus Roman,

 

also ich würde auf Feuchtigkeit sprich etwas Wasser im Sprit tippen. Entweder durch etwas Kondenswasser und/oder wegen dem starken Regen. Hatte ich ähnlich auch schon mal, war nach einer Tankfüllung wieder weg.

Gruß

DonMauzo / Chris

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vor 1 Stunde schrieb olli72:

Aber wie/woher soll das Wasser in Tank kommen?

 

Kondenswasser z.B. Wenn der Tank leerer wird strömt Luft nach, die nahezu immer Feuchtigkeit mit transportiert. (Bei nebligem oder Regenwetter mehr) Das kann sich, wenn es zu viel wird, als Tröpfchenbildung im Tank niederschlagen.

 

Gruß

DonMauzo / Chris

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Servus Roman.

 

Ist mir bei meiner Sport auch schon passiert. Allerdings sehr selten u. wenn, dann nur einmal nen kurzen Aussetzer. Ich sehe bzw. sah das wie Don Mauzo ..... irgendwas hat es mit dem Sprit durchgezogen.

 

Sollte es nicht aufhören, gib doch mal von Motul oder Liqui Moly so einen Zusatz in den Tank, der Wasser neutralisiert - mache ich in der kalten Jahreszeit eh einmal im jahr .

Es ist auch schon vorgekommen, dass beim Tanken über den Sprit der Zapfsäule etwas Wasser mit in den Tank kommt

 

 

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hallo Roman,

schildere das deinem Freundlichen, er wird dir einen neuen Seitenständerschalter einbauen und die Probleme sind beseitigt. Hatte ich auch bei einer Tigersport '17. Das Problem ist auch beim Triumph bekannt.

 

Gruß Limit

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  • 3 weeks later...

Wie versprochen hier eine kurze Rückmeldung dazu.

Ich hab das Phänomen meiner Werkstatt beschrieben, denen war das Thema allerdings nicht bekannt.

Im Fehlerspeicher war nix zu finden.

Die Werkstatt hat alle im Spritzbereich liegenden Schalter und Armaturen ordentlich mit Wasser geflutet und anschließend eine ausgiebige Probefahrt gemacht, ohne Befund.

Die Aussetzer sind auch bei mir bisher nicht mehr aufgetreten. Ich verbuche das mal unter "schlechter Sprit", wie auch immer.

Jedenfalls danke ich euch für eure Hinweise.

 

LG, Roman

bearbeitet von Roman-v-O
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  • 3 weeks later...

Hallo,

ich hatte solche Aussetzer auch. War gefühlt, als wenn jemand in voller Fahrt 30 PS weggenommen hat, die dann ganz plötzlich wieder da waren. War beim Fahren wenig amüsiert.

Man hat dann das Drosselklappengehäuse gewechselt. Seitdem ist gut. War bei einer Sport von 2017.

Gruß

Christian

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  • 8 months later...

Bei meiner Sport gab es die Aussetzer vor einigen Tagen am Ende einer Tour auch. Wollte etwas abkürzen über die Autobahn. Beim Beschleunigungsvorgang zwischen 150 km/h  und 160 km/h und 30 sec später nochmal beim dahingleiten bei 160 km/h setzte er für eine gefühlte Sekunde aus. Seit dem nichts mehr.

In diesem Moment reißt es einen ganz schön. 

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Meine hatte auch was seltsames, was grob in die Kategorie passt. TS 2019, neu gekauft dieses Jahr.

War warm und trocken, bei Anfahren auf die Ampel und Runterschalten in den 2. oder 1. Gang ist sie 2 oder 3 mal ausgegangen. Lies sich sofort wieder starten. Hatte ich in diesem Forum schon mal gelesen.

Das hat sie sich dann aber von alleine abgewöhnt.

Danach knapp 1.000 km alles ok. Ob Regen oder trocken, alles gut.

 

Bei der 2. grösseren Tour nach Tirol hab ich ne kleine Fotopause auf dem ersten Pass gemacht. Danach machte der Anlesser nix mehr, keine Klick, absolut nada. Anrollen lassen ging einwandfrei. Kupplungssensor war mein Verdächtiger.

Bis zum Hotel hab sie nicht aus gemacht. In der Hotelgarage ausgemacht, danach war die TS elektrisch tot.

Null Reaktion auf den Schlüsseldreh, kein Lämpchen, kein Zucken, echt nix. Batterie haben wir noch fix geprüft, 12,8 Volt, eigentlich gut.

Sonntag Morgen war denn der Österreichische ADAC da, ÖAMTC nennt der sich. Für ADAC Plus Mitglieder kommt der kostenlos, nach 100 Jahren ADAC Mitgliedschaft die erste beanspruchte Leistung. Kaufmännisch peng, aber nice to have im Urlaub.

 

Der gute Mann vom ÖAMTC meinte ne neue Triumph kann nicht wirklich kaputt sein, das müsste irgendeine Kleinigkeit sein.

Er hat 5 Minuten geforscht und denn den im Foto markierten Stecker beherzt nachgedrückt (nach links).

Hat zweimal Knack gesagt, danach war alles wieder schick. Seitdem absolut Null Probleme, das war vor ca. 3.000 km.

 

Sowas konnte der Vorgänger meine Honda CB 1300 auch. Die hat ein bisschen fummelig festzuziehende Batteriepole. Wenn da einer nen schlechten Kontakt hat, spinnt die Elektronik gerne rum. Geht von nicht anspringen bis rumspinnendes Display.

 

hth

 

 

IMG_7371.JPG

bearbeitet von Buster
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  • 2 months later...

Liebe Kollegen,

ich muss nochmal die "Aussetzer" zur Sprache bringen (bevor ich zum Händler fahre):

meine jetzt genau 3 Jahre alte TS 1050 (EZ 10/2016 - 8.600 km gelaufen) hat das Symptom der Aussetzer auch, hab ich aber bisher nur auf der Autobahn festgestellt (gestern erst - und auf der BAB bin ich eher selten unterwegs), fühlt sich an, als wenn die Zündung für einen Bruchteil einer Sekunde aussetzt, pasiert zwischen 7.000 und 8.000 U/min - sowohl beim Beschleunigen in dem Drehzahlbereich, als auch bei Konstantfahrt - und nicht im Bereich, wo ich den Drehhlahlbegrenzer einordne. An Wasser im Sprit glaube ich noch nicht, dafür ist laienhaft gesagt, das Gefühl für die Aussetzer zu "digital". Wenn Vielfahrer das nicht kennen, da sie ihr Sprifass viel öfter neu befüllen, dann würde ich Wasser im Sprit ggf. nochmal in Betracht ziehen. Die Sache mit dem Seitenständerschalter mag ich als Fehlerquelle auch nicht so recht glauben, da die Aussetzer ja drehzahlabhängig auftreten, eben nur in o.g. Bereich. Das spräche auch gegen die "Waser-im-Tank-Theorie", da das auch nicht von der Drehzahl = Sprit-Durchsatz abhängen sollte. Drosselklappensensor ??? Irgendwo ein mangelhafter Stromfluss durch schlecht sitzende / korrodierte Kontakte ??

Habt Ihr igendwelche neuen Erkenntnisse oder weitere Vermutungen?

Noch hab ich ein Jahr Garantie ...

 

Beste Grüße aus Magdeburg

Stefan

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Bei mir lag es laut Werkstatt an einer der neuen Zündkerzen die im Rahmen des Kundendienstes vor dem Kauf montiert wurden. Irgendwelche speziellen Zündkerzen... (hab mir den Fachbegriff nicht gemerkt)

Als ich dem Mechaniker mein Problem mit den Aussetzern bevorzugt bei Autobahnfahrt schilderte war dies sofort seine erste Antwort / Vermutung.

Seit dem erneuten austausch der selbigen hatte ich keine Aussetzer mehr.  War wohl eine defekt was bei dieser Sorte öfters vorkommen soll.

 

 

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Servus Stefan,

mit Zündaussetzer für den Bruchteil einer Sekunde beschreibst du das Phänomen gut. Der von dir genannte Drehzahlbereich könnte passen, hab bei mir damals nicht darauf geachtet.

Mein Tiger hat jetzt rd. 18.000 km drauf, der "Vorfall" war bei ca. 10.000 km. Bisher ist es auf rd. 8.000 km nicht mehr aufgetreten, insofern von meiner Seite keine neuen Erkenntnisse. 

bearbeitet von Roman-v-O
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  • 5 months later...

Hallo zusammen.

 

Gestern meine erste Ausfahrt nach der Auswinterung.

Auch ich hatte diese Aussetzer gestern drei mal auf der AB

fühlte sich auch bei mir an, als wenn die Zündung für einen Bruchteil einer Sekunde aussetzt. Der zweite und dritte Aussetzter war ganz kurz hintereinander.

Vielleicht mit einer halben Sekunde zeitlichem Abstand.

 

Gibt es neue Erkenntnisse dazu?

 

Gruß   Jan

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Servus Jan.
ich habe keine neuen Erkenntnisse.


" Aber es kann ganz was banales sein. "


Etwas Kondenswasser hat sich während der Überwinderung in deinem Tank unten angesammelt.  Das muss nicht viel sein, aber wenn es durch die Einspritzung gezogen wird ..... kommt es ab und an zu dem Sekundenausfall.
Das passiert gerade bei freien Garagen (Garagenhof) , in denen das Motorrad öfters starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.

Abhilfe ..... " Einmalig " einen Zusatz zbs. von Motul oder Lyqui Molli welcher Wasser neutralisiert. ....in den Tank kippen.

 

 

Grüße gerhard

 

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  • 3 months later...

Hallo zusammen,

ich möchte das Thema AUSSETZER  nochmal aufgreifen, da auch bei meinem Sport-Tiger (letztes Modell) EZ 10/2016 / 10.000 km gelaufen weiterhin diese "Zündaussetzer" auftreten. Jetzt hab ich mal versucht, das Phänomen konkreter zu erfassen:

ich war letzte Woche gut 1.000 km mit dem Motorrad an 3 Tagen unterwegs, auch auf der Autobahn. Dabei sind wieder die schon früher vorgekommenen "Aussetzer" aufgetreten. Ich tanke nach dem Rat meiner Werkstatt im letzten Jahr nur noch Super Plus und "alter Sprit" (vom Winter) kann sich nicht mehr im Tank befinden. Aussetzer wg. schlechtem Sprit oder ggf. Wasserbildung (wg. Standzeit im Winter ?) im Sprit kann ich somit ausschließen. Gestern habe ich dann eine Testfahrt auf der Autobahn und Landstraße gemacht: ich konnte die Aussetzer nur bei einer Drehzahl zwischen 6.500 - 7.000 ermitteln und fast beliebig oft reproduzieren (aber eben nicht immer, wer hat schon Lust, sich das über eine Strecke z.B. 10 km anzutun), es passiert, egal ob Konstantfahrt, Beschleuigung oder Gas wegnehmen. Allerdings passiert das seltsamer Weise nur im 6. Gang! Ich hab auf der Landstraße die Gänge 2 - 5 mehrfach mit dem fraglichen Drehzahlbereich, wo das im 6. Gang passiert, durchprobiert und auch immer wieder durchbeschleunigt in diesem Drehzahlbereich oder versucht, die Drehzahl in dem Bereich konstant zu halten.

In den unteren Gängen konnte ich keine Aussetzer feststellen. Allerdings ist der Zeitraum beim Passieren des fraglichen Drehzahlbereichs in den Gängen 2 - 4 ja extrem kurz (bei voller Beschleunigung) und da spritzt der Sprit sicher auch mit mehr "Schmackes" ein - korrigiert mich, wenn das anders sein sollte. Da es schon recht unangenehm ist, wenn bei 150 -160 km/h auf der Autobahn, zumal in Schräglage, diese Unterbrechungen stattfinden, hab ich meinen Händler heute per eMail erneut um ein Statement und Untersuchung/Suche des Fehlers bei meinem Motorrad gebeten. Eine Antwort steht noch aus. Und noch läuft die Garantie (bis 10/2020).

 

Zur Ursachenforschung / Problem-Auslösern (die ich alle nicht so wirklich dafür verantwortlich machen würde):
- Verunreinigungen im Sprit / Düsen? eher nicht, aber nicht zu 100 % auszuschließen, alles ausbauen und reinigen dürfte ein teures Vergnügen werden
- Motorsteuergerät / Softwareproblem? weiß das Motorrad, mit welchem Gang ich unterwegs bin?
- Seitenständerschalter, durch Vibrationen ggf. kurzzeitige Zündunterbrechungen? wieso dann nur im 6. Gang feststellbar?

-

Zündkerzen / Kerzenstecker würde ich auch für eher unwahrscheinlich halten

 

Edit: heute Nachmittag erneut gut 60 km gefahren ... und ich konnte die "Aussetzer" nicht reproduzieren... das ist seltsam. Ich hatte zuvor voll getankt. Vielleicht liegt es ja doch an der Tankentlüftung? Wahrscheinlich sind die Saug-, Druck- und sonstigen Motor-/Gemischaufbereitungssysteme bei Konstantfahrt im 6. Gang doch deutlich anders konfiguriert, als in den unteren Gängen bei gleicher Drehzahl. Ich hab übrigens immer den Sport-Modus aktiv und noch nicht getestet, ob die Aussetzer im Rain- und Road-Modus auch auftreten.

 

Mit dem Thema bin ich ja wahrscheinlich doch nicht allein hier, oder?

Achso: ich meine übrigens nicht das auch etwas nervige "Konstantfahrruckeln", sondern echte Aussetzer. Wer hat das Problem weiterhin auch noch oder würde das bei seiner TS (ride-by-wire) mal im 6. Gang bei 150-160 km/h testen und berichten?

 

Beste Grüße, Stefan

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Servus.

Ich würde das einfachste mal zuerst machen. Einen guten Reiniger in den tank kippen. (von Motul oder Liqui Molly) Der neutralisiert auch Wasser. Es ist immer möglich, dass sich beim Tanken oder auch durch Standzeiten im Winter - auch wenn du es ausschließt - trotzdem etwas Wasser unten im Tank befindet.

Damit machst du auf jedem Fall nichts falsches. Ich mache das mit dem Reiniger schon immer bei allen meinen Motorräder einmal im Jahr rein zur Vorsorge.

Was solls auch, wenn dir mein Vorschlag nichts bringt , der dir 15 Euro kostet , kannst du immer noch über den Händler an das Eingemachte Aufwendige gehen. 

 

Man glaubt garnicht, wie verschmutzt manchmal das Benzin ist. Ob jetzt Super oder Super plus. Braucht nur kurz vor dem Tanken der Laster neuen Sprit geliefert haben - mit Diesel hatte ich diesbezüglich deswegen mal ein riesen Theater.

Ach ja, den Reiniger auf keinen Fall höher dosieren als angegeben.

 

Grüße gerhard

 

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Am 10.10.2019 um 15:02 schrieb Tomcat:

Bei mir lag es laut Werkstatt an einer der neuen Zündkerzen die im Rahmen des Kundendienstes vor dem Kauf montiert wurden. Irgendwelche speziellen Zündkerzen... (hab mir den Fachbegriff nicht gemerkt)

Als ich dem Mechaniker mein Problem mit den Aussetzern bevorzugt bei Autobahnfahrt schilderte war dies sofort seine erste Antwort / Vermutung.

Seit dem erneuten austausch der selbigen hatte ich keine Aussetzer mehr.  War wohl eine defekt was bei dieser Sorte öfters vorkommen soll.

 

 

Bei mir lag es wohl tatsächlich an einer Zündkerze. Seit dem erneuten Tausch ist Ruhe. 

Selbes Phänomen vorher. Ob es jetzt nur der 6 Gang war ....   ich denke ja.

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  • 2 weeks later...

so,

heute den Tiger in der Werkstatt gehabt: der Seitenständer-Schalter wurde vom Händler getauscht. Angeblich hat man bei Triumph "... eine Woche gesucht", um das Problem zu finden und das sei nun amtlich, dass die Aussetzer von einem defekten Schalter verursacht werden. Ich werde berichten, ob das jetzt tatsächlich aufgehört hat.

Gruß aus Magdeburg

Stefan

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  • 3 weeks later...
Am 1.7.2020 um 23:10 schrieb steppke:

so,

 Ich werde berichten, ob das jetzt tatsächlich aufgehört hat.

Gruß aus Magdeburg

Stefan

 

Servus Stefan,

hast Du schon erste Erkenntnisse?

Gruß manne

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Nachdem ich nun heute nochmal auf der Autobahn war (15 km), konnte ich keinerlei Aussetzer mehr feststellen. Sollte es im Lauf der Saison doch nochmal vorkommen, werde ich das hier wieder berichten. Allerdings, gehe ich tatsächlich davon aus, dass der Seitenständerschalter (59,- EUR) die Fehlerquelle war.

 

insofern bestätigt sich der Sachverhalt wie Beitrag von Roman vom 30. September 2018 !! schon geschildert ... Seiteständerschalter... Seiteständerschalter... Seiteständerschalter... Seiteständerschalter... und nochmal: Seiteständerschalter...

 

bleibt gesund

Stefan

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  • 2 weeks later...

Ich fahre normalerweise keine Autobahn. Vor Kurzem habe ich für die Rückfahrt von einer Alpentour wegen bevorstehendem Regen doch die BAB genutzt. Da hatte ich bei ca. 160 km/h auch kurze Motoraussetzer. 

Am Freitag dann bei T Händler nachgefragt. Dort kam dann die Aussage, dass sich das vermutlich mit einem Software Update bei der nächsten Wartung erledigen würde. Die Aussage ist für mich allerdings etwas fragwürdig.

Ich fahre eine NH01 Bj 2017, 6500 km.

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Am 2.8.2020 um 09:22 schrieb volkerp:

Ich fahre normalerweise keine Autobahn. Vor Kurzem habe ich für die Rückfahrt von einer Alpentour wegen bevorstehendem Regen doch die BAB genutzt. Da hatte ich bei ca. 160 km/h auch kurze Motoraussetzer. 

Am Freitag dann bei T Händler nachgefragt. Dort kam dann die Aussage, dass sich das vermutlich mit einem Software Update bei der nächsten Wartung erledigen würde. Die Aussage ist für mich allerdings etwas fragwürdig.

Ich fahre eine NH01 Bj 2017, 6500 km.

Hallo,

selbiges Problem hatte ich auch. Ließ sich auch ab 150 km/h im 4.ten, 5.ten und 6.ten Gang in 80% der Fälle reproduzieren. War in meinem Fall auch der Seitenständerschalter, wie bereits oben mehrfach erwähnt. Jetzt ist Ruhe...

Gruß

Chrikki

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  • 1 year later...

Und da ist es wieder: die Motor-Aussetzer, vom ( 2020 erneuerten) Seitenständerschalter - alle 2 Jahre den Schalter tauschen ist irgendwie keine gute Option ... bin keine 3.000 Km seitdem gefahren. Ich bin jetzt soweit, dass ich denke, der Schalter ist gar nicht "kaputt" sondern dass die Aussetzer durch die Vibrationen in einem bestimmten Drehzahlbereich verursacht werden. Den originalen ersten Schalter (der ja defekt sein soll) hab ich noch und werde mich an dem mal versuchen, ob es da nicht was zum Optimieren gibt. Werde wieder berichten.

Seitenständerschalter_DSC_0045.jpg

Seitenständerschalter_DSC_0046.jpg

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Für die folgenden Überlegungen ist immer davon auszugehen, dass sich das Getriebe NICHT im Leerlauf befindet, sondern immer ein Gang eingelegt ist. Im Leerlauf spielt die Stellung des Seitenständers - ein-oder ausgeklappt - keine Rolle.

Es gibt also ein Zusammenspiel mit dem "Gang- oder Getriebesensor", der als Verursacher der Aussetzer irgendwie beteiligt sein könnte.

 

Also:

Bei ausgeklapptem Seitenständer drückt die große Feder den Bolzen aus dem Gehäuse heraus und der Kontakt zwischen den Kupferteilen wird geschlossen, der Zündstrom unterbrochen. Andersherum formuliert: bei eingeklapptem Ständer wird der Bolzen ins Gehäuse gedrückt und der Kontakt im Schalter unterbrochen und der "Zündstrom" (wie auch immer) hergestellt bzw. nicht mehr unterbrochen. Es ist ja eigentlich kaum vorstellbar, dass während der Fahrt durch (Motor-)Vibrationen so viel Bewegung im Schalter passiert, dass der Kontakt (kurzfristig) geschlossen werden könnte. Der Seitenständer drückt den Bolzen deutlich weiter rein (Wegstrecke), als der überlappende Bereich der Kontaktpunkte Kupferpunkte/Kupfer-U-Bügel groß ist = erzeugt also genug Abstand. Eine durch Vibration ausgelöste Bewegung zur ungewollten Kontakterzeugung scheint mir danach eigentlich ausgeschlossen. Danach ist meine Theorie hinfällig und auch auch meine Vermutung, die kleine Feder unter dem Kupfer-U-Bügel könnte ein wenig zu kurz oder zu schwach sein, um dauerhaft den Kontakt zu halten, nicht als Ursache für die Aussetzer verantwortlich. Wenn also der Seitenständerschalter oder das Kabel oder der Stecker/Steckverbindung einen Defekt haben sollte, dann wirkt sich das nur so aus, dass der Motor trotz ausgeklapptem Seitenständer weiterlaufen würde? Wenn ich hier falsch liegen sollte, korrigiert mich bitte. E-Technik ist nicht meine Stärke. Und bitte kommt mir jetzt nicht wieder mit "Wasser im Tank, schlechter Sprit, Benzinzusätze" etc, daran glaube ich nicht. Die Aussetzer spielen sich ja in einem ganz bestimmten Drehzahlbereich ab. Könnte es auch ein Problem des unterbrochenen "Masse-Schluss" sein? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Masse-Schluss (falls überhaupt für dieses Bauteil nötig) über den Rahmen-Seitenständer-Bolzen-Kontakt erzeugt wird.

 

Ich werde den Seitenständer-Schalter einfach mal stilllegen indem ich die Steckerverbindung trenne ... und schaue, was dann passiert. Dann müsste der Motor ja weiterlaufen, wenn man den Seitenständer ausklappt? Und was auch einleuchtet, ist die Tatsache, dass man das Motorrad auf dem Seitenständer stehend (logischerweise im Leerlauf) starten kann - ein Hauptständer ist serienmäßig nämlich nicht vorhanden. Allerdings muss dann zwingend die Kupplung gezogen werden, sonst startet der Motor nicht. Somit wirken schon 3 mechanische Schalter-Komponenten auf den Anlassvorgang ein, das Zündschloss, den Starterknopf und den Killschalter mal außen vor gelassen.

 

 

 

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vor 22 Stunden schrieb steppke:

Für die folgenden Überlegungen ist immer davon auszugehen, dass sich das Getriebe NICHT im Leerlauf befindet, sondern immer ein Gang eingelegt ist. Im Leerlauf spielt die Stellung des Seitenständers - ein-oder ausgeklappt - keine Rolle.

Es gibt also ein Zusammenspiel mit dem "Gang- oder Getriebesensor", der als Verursacher der Aussetzer irgendwie beteiligt sein könnte.

 

Also:

Bei ausgeklapptem Seitenständer drückt die große Feder den Bolzen aus dem Gehäuse heraus und der Kontakt zwischen den Kupferteilen wird geschlossen, der Zündstrom unterbrochen. Andersherum formuliert: bei eingeklapptem Ständer wird der Bolzen ins Gehäuse gedrückt und der Kontakt im Schalter unterbrochen und der "Zündstrom" (wie auch immer) hergestellt bzw. nicht mehr unterbrochen. Es ist ja eigentlich kaum vorstellbar, dass während der Fahrt durch (Motor-)Vibrationen so viel Bewegung im Schalter passiert, dass der Kontakt (kurzfristig) geschlossen werden könnte. Der Seitenständer drückt den Bolzen deutlich weiter rein (Wegstrecke), als der überlappende Bereich der Kontaktpunkte Kupferpunkte/Kupfer-U-Bügel groß ist = erzeugt also genug Abstand. Eine durch Vibration ausgelöste Bewegung zur ungewollten Kontakterzeugung scheint mir danach eigentlich ausgeschlossen. Danach ist meine Theorie hinfällig und auch auch meine Vermutung, die kleine Feder unter dem Kupfer-U-Bügel könnte ein wenig zu kurz oder zu schwach sein, um dauerhaft den Kontakt zu halten, nicht als Ursache für die Aussetzer verantwortlich. Wenn also der Seitenständerschalter oder das Kabel oder der Stecker/Steckverbindung einen Defekt haben sollte, dann wirkt sich das nur so aus, dass der Motor trotz ausgeklapptem Seitenständer weiterlaufen würde? Wenn ich hier falsch liegen sollte, korrigiert mich bitte. E-Technik ist nicht meine Stärke. Und bitte kommt mir jetzt nicht wieder mit "Wasser im Tank, schlechter Sprit, Benzinzusätze" etc, daran glaube ich nicht. Die Aussetzer spielen sich ja in einem ganz bestimmten Drehzahlbereich ab. Könnte es auch ein Problem des unterbrochenen "Masse-Schluss" sein? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Masse-Schluss (falls überhaupt für dieses Bauteil nötig) über den Rahmen-Seitenständer-Bolzen-Kontakt erzeugt wird.

 

Ich werde den Seitenständer-Schalter einfach mal stilllegen indem ich die Steckerverbindung trenne ... und schaue, was dann passiert. Dann müsste der Motor ja weiterlaufen, wenn man den Seitenständer ausklappt? Und was auch einleuchtet, ist die Tatsache, dass man das Motorrad auf dem Seitenständer stehend (logischerweise im Leerlauf) starten kann - ein Hauptständer ist serienmäßig nämlich nicht vorhanden. Allerdings muss dann zwingend die Kupplung gezogen werden, sonst startet der Motor nicht. Somit wirken schon 3 mechanische Schalter-Komponenten auf den Anlassvorgang ein, das Zündschloss, den Starterknopf und den Killschalter mal außen vor gelassen.

 

 

 

Überprüf doch mal den Kupplungsschalter bzw. auf Kabelbruch an den Schaltern. Der Schalter für den Seitenständer muß der Stromkeis geöffnet sein im eingelappten Zustand.  Kupplungsschalter , Seitenständer , Getriebeschalter bilden die Sensorik  das du Fahren kannst ,die dann von der ECU abgefragt werden.

bearbeitet von Cloanto
text
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  • 3 months later...

Und immer wieder... der Seitenständerschalter?

Oder ist es ein andres Problem, ein anderer Verursacher für die "Zündaussetzer"? Es gibt ja noch einen Sensor, der registriert, ob ein Gang eingelegt ist und einen, der merkt, ob die Kupplung gezogen ist. Die könntennatürlich auch durch "Vibration" für Unterbrechungen der relevanten Stromkreise verantwortlich sein. Aber wie prüft man die? Im Leerlauf verrichten die ja ihren Dienst ordentlich, also so wie sie sollen. Und bei 160 km/h werde ich kaum die Kupplung ziehen und dann den Seitenständer ausklappen bzw. ohne gezogene Kupplung den Seitenständer ausklappen. Obwohl, in einer laaaanggezoooogenen Rechtskurve ...?

 

Jedenfalls: nachdem ich also den Kabelstecker des Seitenständerschalters 2x abgezogen und wieder aufgesteckt hatte, schien das Problem beseitigt. NEIN, ist es nicht! Es ist nach weiteren gefahrenen ca. 1.000 km wieder aufgetreten. Ich werde jetzt den Seitenständer mit einem Kabelbinder in seiner eingeklappten "Fahrposition" fixieren so fest es geht. Dann folgt eine Testfahrt. Dabei werde ich auch nochmal prüfen, ob das Problem der Zündaussetzer - bei Konstantfahrt und beim "langsamen" beschleunigen nur im 6 Gang oder auch in den Gängen 3-5 Auftritt. Zur Erinnerung: die Drehhzahl, bei der die Aussetzer zu reproduzieren sind, liegen so um die 6.000 bis 7.0000 U/min. Das sind dann im 6. Gang 150 -160 km/h - folglich nicht landstraßenrelevant, da ich da nur beim "Durchladen" der Gänge diesen Drehzahlbereich kurzfristig erreiche. Nervt aber trotzdem. Ist noch jemand hier, der an einer Ursachenforschung interessiert ist? Und hat jemand schon mehr als nur 1 Schalter getauscht?

VG

Steppke

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vor 22 Minuten schrieb steppke:

Und immer wieder... der Seitenständerschalter?

 

Servus ....... nein, nicht zwingend. Ich hatte bei meiner Sport so bei 25 T km auch mal diese kurzen Aussetzer bei Stoff auf der Bahn.  Rein vom Bauchgefühl her, habe ich mal einen guten Reiniger ( MOTUL oder Liqui Moly der Wasser neutralisiert ) in den Tank gekippt. Mein Motto, " es kann nicht schaden"  und ich hatte es nie wieder.

 

Es muss ja nicht zwingend mit der Zündung zusammen hängen, es kann durchaus eine ganz kurze Unterbrechung vom Benzinfluß sein. Irgendein Schmutz oder ein Tropfen von Kondenswasser welches sich mit den Jahren unten im Stahltank angesammelt hat. Gerade auf der Bahn, wenn man bei Speed ordentlich Gas gibt, kann es das durchziehen und eben für kurze Aussetzer sorgen.

 

Ich meine ja nur u. spreche jetzt von meinen Erfahrungen auch bei anderen Motorräder von mir. Wie zbs. Ducati . Hundert Pro wissen tue ich es natürlich nicht, aber einen Versuch wäre es wert.

 

Grüße Gerhard

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Vielen Dank für Deine schnelle Antwort, Gerhard ...

aber das hatten wir ja schon weiter oben diskutiert: ich glaube zu 100 % NICHT an Wasser oder Verunreinigungen im Tank. Da spricht einfach dagegen..

- es tritt nur bei einer definierten Drehzahl/Drehzahlbereich auf

- die Unterbrechung ist nur ein Bruchteil einer Sekunde

- beim Durchbeschleunigen - außer im 6. Gang - tritt das Problem offensichtlich nicht auf (werde ich aber nochmals testen!)

- nach dem 1. Wechseln des angeblich defekten Schalters war tatsächlich einige Monate Ruhe, aber es kam wieder

- durch Abziehen des Steckers am ausgetauschten SChalter war ca. 1.000 km Ruhe, aber es kam wieder

- das Ganze "fühlt sich digital an" (das ist mehr als nur ein vages Bauchgefühl)

- soll ich jetzt in einen dann 3. Schalter investieren (den originalen mitgerechnet)?

Ich tippe eher auf den "Getriebesensor" oder "Kupplungssensor", da der Seitenständerschalter sehr simpel aufgebaut ist und rein mechanisch einen weiten Toleranzbereich aufweist (siehe Fotos oben)

Vielleicht klinkt sich noch jemand aus der alten Diskussion wieder ein?

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Hallo Stefan,

 

hatte zwar andere Symtome als du, aber zeitweise ließ sich mein Mopped nicht starten.  Mal sprang es an, mal nicht. Manchmal half es, die Zündung aus und wieder einzuschalten, manchmal half der Killschalter, manchmal der Seitenständer- oder Kupplungsschalter, also nicht reproduzierbar. Dann trat der Fehler auf, als TuneECU greifbar war. Da konnte ich auslesen, dass der Kupplungsschalter nicht funktionierte. Also den Kupplungsschalter aus der Halterung genommen, mit WL-Spray geflutet (Bremsenreiniger geht auch), danach WetProtect rein und nie wieder Probleme gehabt.  :D  Vielleicht hilft das ja. Schaden tut es jedenfalls nicht.

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