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Was "altes" muss her


TigerXC

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Hallo Tigerfreunde. Ich habe es mit dem Thema schon in einem markenoffenen Forum versucht, aber bin da nicht so recht weiter gekommen. Das hier ist zwar ein Tiger Forum, aber vielleicht haben hier einige auch schon Erfahrungen mit anderen Modellen und Marken gemacht und könnten mir ein paar Tipps geben.

 

Nachdem ich nun schon so ziemlich alles aktuelle aus der Reiseenduro Riege gefahren bin, hat mich irgendwie die Idee gepackt etwas, ich sage mal, bodenständigeres zu fahren. Worum es mir geht ist, eine einfachere, unkomplizierte Reiseenduro zu finden. Vielleicht etwas kultiges, aber hauptsächlich mit weniger Schnick Schnack, eventuell auch weniger Gewicht. Etwas bei dem man noch selbst Hand anlegen kann und das einem auch mal eine längere Standzeit verzeiht, wenn ich mal nicht zum Fahren komme. Da ich mich aber mit den alten Motorrädern nicht auskenne, benötige ich Tipps zur richtigen Wahl, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Ersatzteilversorgung und zum Kauf. Ich kann jetzt nur rein nach der Optik gehen und dabei ist folgendes auf meiner Liste gelandet:

  • die alte Africa Twin - Kult und angeblich unzerstörbar
  • Yamaha XT 600 Z Ténéré - sehr 90er, aber hat was
  • BMW F 650 GS - klein, leicht und gefällt mir hauptsächlich als Dakar Version 
  • Suzuki V-Strom 650 - die jüngste in meiner Auswahl, soll auch sehr zuverlässig sein und die neuen Modelle haben mir bereits schon gut gefallen was Handling, Motor und Komfort angeht

Mein Budget habe ich mal auf 3000€ begrenzt. Wie gesagt ich habe Lust mal auf so ein Motorrad umzusteigen, will jetzt aber auch kein Vermögen dafür ausgeben, wie es ja bei aktuellen Modellen nötig ist. Dann schmerzt es auch nicht so, wenn es mir in einem Jahr keinen Spaß mehr macht und wieder etwas anderem weichen muss.

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vor 8 Stunden schrieb TigerXC:

Worum es mir geht ist, eine einfachere, unkomplizierte Reiseenduro zu finden.

 

Der Gedanke treibt mich auch immer wieder mal um. 

Etwas Schrauberwille vorausgesetzt, ist mir gerade eine Yamaha XT 600 43F in's Auge gestochen.  Auch  100 kg weniger als die TEX und tatsächlich geländegängig. :D

 

Von der Transalp war ich nicht so begeistert. Kann weder Gelände noch Straße vernünftig. 

Die "alte" DL 650 ist ein erstklassiges Reisebike und für kleines Geld zu haben. Im Gelände macht sie null aber auf der Straße 10 Punkte. Wo sie durchhängt sind Autobahnetappen - so die etwas länger werden. Wenn du das verknusen kannst, schlag zu.   :thumbup:

 

Gruß Rheinweiss

 

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Einfache, unkomplizierte (Reise)Enduro, bodenständig, ohne Schnickschnack, mit weniger Gewicht? So was fahr ich seit mittlerweile elf Jahren und bald 70tkm, nennt sich XT660R. Hat natürlich nicht den Kultfaktor der alten Teneres, ist aber bestimmt nicht schlechter, und für 3000€ sollte da auch schon was vernünftiges zu haben sein.

Gruß

Jürgen

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Moin,

zu der kleinen BMW (Kälbchen) kann ich nur sagen, daß es ein prima Mopped ist. Hat zwar keinen tollen Ruf, weil es keine "echte" BMW ist, aber sehr solide und der Rotaxmotor ist mit 50 PS ausreichend kräftig und sparsam. Wenn du eine suchst, versuche eine bis Bj 2005 zu finden, da die noch keine Doppelzündung hat. Die späteren F650 GS mit Doppelzündung sind sehr mager eingestellt und ziehen aus niedrigen Drehzahlen nicht so gut. Ersatzteilversorgung ist unproblematisch bei BMW, wobei im freien Handel nicht sehr viel zu finden ist....

 

Die kleine BMW ist jedenfalls eine gute Maschine ohne jeden Kultfaktor.

Schöne Grüße

Jens

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Danke schon mal für eure Antworten.

 

Also die MZ Baghira kannte ich gar nicht, aber die würde ich jetzt genau wie die XL 500/600 und die XT660 R eher noch als Dirtbike einstufen. So ganz ohne Windschutz und ein Navi zu montieren kommt wohl auch nur direkt auf der Lenkerbrücke in Frage. Leider ist die XT660 R genau wie die Z ohnehin selbst im großen Umkreis laut mobile.de nicht in meinem Budget.

 

@Rheinweiss: Es sind zwar keine langen Autobahnetappen damit geplant, aber was meinst du damit, dass sie da etwas durchhängt? Die Transalp gefällt mir auch optisch leider gar nicht.

 
@Technikfan: Danke für deine Einschätzung. Ich habe schon gelesen, dass die nicht so als echte BMW angesehen wird, wegen dem Fremdmotor. Leider gibt es bei der aber dann den Premiumaufschlag in der Werkstatt.
 
Kleiner Nachtrag von mir: Was ist denn von der T400 zu halten. Optisch scheint sie in die Gewichtsklasse der Africa Twin zu fallen.

 

bearbeitet von TigerXC
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vor 13 Minuten schrieb TigerXC:

@Rheinweiss: Es sind zwar keine langen Autobahnetappen damit geplant, aber was meinst du damit, dass sie da etwas durchhängt? Die Transalp gefällt mir auch optisch leider gar nicht.

 

Du kannst die DL650 auf der BAB mit 180 fahren, so du willst. Das ist aber nicht praktikabel. Ab 150 fehlt ihr der Schub den man für's biken braucht. (Ergibt sich eben aus der Motorleistung)

Mal 200km anreisen funzt, mehr besser nicht. Brauchst du das aber ohnehin nicht, vergiss einfach diesen Text und hol sie dir!

 

Gruß Rheinweiss 

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Die DL65o kann ich auch empfehlen. Ich hatte schon zwei davon und war jedes Mal wieder davon angetan, wie einfach sie zu händeln ist. Sie ist nicht ohne Grund 2x Alpenkönigin geworden.

Nur zu zweit ist die Leistung etwa mager. Für einen m.E. locker genug und auf der AB fahr ich eh selten schneller als 140.

Wenn du Interesse hast, schreib mir eine PN, ich hab jemanden, der für knapp 3000,- eine gute verkaufen will.

 

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Als Alternative zur BMW F 650 GS eine XF650 von Suzuki, falls Du einen Einzylinder magst.

Tron

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Am ‎11‎.‎06‎.‎2017 at 13:37 schrieb Rheinweiss:

 

Du kannst die DL650 auf der BAB mit 180 fahren, so du willst. Das ist aber nicht praktikabel. Ab 150 fehlt ihr der Schub den man für's biken braucht. (Ergibt sich eben aus der Motorleistung)

Mal 200km anreisen funzt, mehr besser nicht. Brauchst du das aber ohnehin nicht, vergiss einfach diesen Text und hol sie dir!

 

Gruß Rheinweiss 

 

Das ist schon ok. Ist schließlich "nur" eine 650. Die BAB meide ich sowieso soweit es geht.

 

 

Am ‎11‎.‎06‎.‎2017 at 14:56 schrieb Flens:

Die DL65o kann ich auch empfehlen. Ich hatte schon zwei davon und war jedes Mal wieder davon angetan, wie einfach sie zu händeln ist. Sie ist nicht ohne Grund 2x Alpenkönigin geworden.

Nur zu zweit ist die Leistung etwa mager. Für einen m.E. locker genug und auf der AB fahr ich eh selten schneller als 140.

Wenn du Interesse hast, schreib mir eine PN, ich hab jemanden, der für knapp 3000,- eine gute verkaufen will.

 

 

Danke für das Angebot, aber wenn ich mir deine Postleitzahl anschaue, ist das doch etwas weit entfernt. ;)

 

 

vor 14 Stunden schrieb Tron:

Als Alternative zur BMW F 650 GS eine XF650 von Suzuki, falls Du einen Einzylinder magst.

Tron

 

Danke, die habe ich mir auch mal notiert. Außerdem habe ich auch die Kawasaki KLE entdeckt.

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Moin!

Mein erstes Mopped war eine XT600K. Geiles Mopped, extrem gut im Gelände und insgesamt unkaputtbar. Selbst größere Sprünge haben Fahrwerk und Achsen mitgemacht, da ist nichts zu Bruch gegangen.

"Reisen" in dem Sinne hab ich damals allerdings nicht gemacht. 46PS sind dann doch nicht die Welt. Aber evtl. reichts ja?

Außer einem neuen Kettensatz (und dem Standradkram wie Ölwechsel, etc.) musste ich da nie was machen. Die lief einfach Und das noch nur mit Kickstarter (aber es gibt ja auch die E-Version).

Da ärgere ich mich heute rückblickend noch ein wenig, dass ich die für damals wenig Geld verkauft habe.

Gruß

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Also in meine engere Auswahl haben es jetzt 4 Motorräder geschafft:

 

  • 04er V-Strom 650 mit 25k km
  • 02er V-Strom 1000 mit 59k km (zwar schon eine 1000er, aber sieht optisch identisch aus zu der 650 und ist sogar noch etwas günstiger)
  • 91er XT600Z Ténéré mit 33k km (langer Stillstand, gerade neuer Service, defekter DZM)
  • 03er F 650 GS Dakar mit 50k km

Wobei die letzteren beiden je neue Reifen bräuchten.

 

Dominator und XT600K gibt es nicht im Angebot in meinem gewählten Umkreis.

bearbeitet von TigerXC
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vor 5 Stunden schrieb TigerXC:

Also in meine engere Auswahl haben es jetzt 4 Motorräder geschafft:

 

  • 04er V-Strom 650 mit 25k km
  • 02er V-Strom 1000 mit 59k km (zwar schon eine 1000er, aber sieht optisch identisch aus zu der 650 und ist sogar noch etwas günstiger)
  • 91er XT600Z Ténéré mit 33k km (langer Stillstand, gerade neuer Service, defekter DZM)
  • 03er F 650 GS Dakar mit 50k km

Wobei die letzteren beiden je neue Reifen bräuchten.

 

Dominator und XT600K gibt es nicht im Angebot in meinem gewählten Umkreis.

 

1-4-3-2-deins!

Die 1000'der V-Strom kenne ich zwar nur aus dem Forum, sie soll aber technisch mimös sein und sich auch in der Motorisierung kaum von der 650'er unterscheiden. Ich würde die 650'er vorziehen. Das Doppelauge gefällt mir nicht. Dafür ist die GS eine Augenweide und bei Geländeambitionen hier die No 1.

 

Gruß Rheinweiss

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Ich würde auch zu denen hier tendieren: XT600Z Ténéré oder F 650 GS Dakar, wenn ich mich richtig an Deine Eingangsbedingungen erinnere.

Beide VStrom sind für "was "altes" muss her" meiner Meinung nach zu jung, zu technisiert, schon mit Spaßbeschränkungen versehen, sofern Du nicht die sekundären, von der ECU per Schrittmotor gestellten Drosselklappen ausbaust.

 

Zitat

Die 1000'der V-Strom kenne ich zwar nur aus dem Forum, sie soll aber technisch mimös sein

Als ehemaliger Besitzer und Fahrer der DIVA kann ich das nur bestätigen, kaum 2 Wochen, wo sie mal nicht rum gezickt hat.

Meist Kleinigkeiten oder Tagesbefindlichkeiten. Doch wenn sie dann mal störungsfrei lief, war ja objektiv zurückblickend doch die meiste Zeit unseres "Zusammenlebens", dann hat der mächtige V2 richtig Spaß gemacht.

 

Zitat

und sich auch in der Motorisierung kaum von der 650'er unterscheiden.

Da hast Du mit Deinem Anfang des Satzes, aus dem ich das v.g. Zitat entnommen habe, recht, denn so was kann nur jemand schreiben, der die 1000er wirklich nur aus dem Forum kennt.

 

Die 650 hatte ein Motörchen, das lag mal irgendwo bei um die 65PS und ich meine, dass die letzte Ausbaustufe des alten "Triebwerks" dann in 67PS mündete. Gepaart mit um die 60nm. Heutige neuere Modelle sind nochmals leicht PS und nm getuned.

Hab die alte Kleine öfters gefahren, fuhr sich gut und war ausreichend für Touren, Urlaube, den täglichen Weg zur Arbeit, selbst BAB mit gemäßigtem Tempo war locker und entspannt drin. Ein rundum gelungenes Butter- und Brot-Motorrad. Und den letzten Titel meine ich positiv!

 

Die 1000er hatte nen großen V-Block und ordentlich BUMS! Das spiegelte sich für damalige Zeiten in einem mindestens 98PS Motor und einem Drehmoment von ü100 wieder. Mit einem entsprechendem Gangsensor-Tuning (Abschaltung der werksmäßigen Drehzahlbegrenzung in diversen Gängen zur Erreichung von Abgasgrenzwerten), entfernten sekundären Drosselklappen und Doppel-Akra-Anlage kam die DIVA auf ca. 106PS und da im Mapping nicht mehr kastriert auf ca. 10 bis 15% Mehr-nm.

 

Ich kann Dir sagen das erfährt man und zwar deutlich!

Und das spürst Du, im Geldbeutel, und zwar deutlich!

 

Wenn ich zwischen den v.g. Modellen aus heutiger Sicht entscheiden müsste, wäre die 650er der Favorit, denn das locker für 4-4,5l zu fahrende Butter- und Brotmotorrad ist der All-Rounder der damaligen Zeit.

Die DIVA ist eine Zicke, die für den Preis von ca. 6l Sprit Spaß macht und Dir getuned, also wirklich offen, bei einem Verbrauch von 7,5-8l ein Grinsen in Gesicht zaubert. Doch allzu alltagstauglich ist solch ein Emotionsbike nicht wirklich.

 

Aber um noch einmal auf die Ausgangsfrage des Threaderstellers einzugehen, beide, 650er und 1000er, entsprechen m.E. nicht dem Thema "was "altes" muss her".

 

Gruß

Tron

bearbeitet von Tron
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Hi !

 

Wie sieht es aus mit Apillia Pegaso ?

Gibt es auch schon veile Jahre und hat (fast) den gleichen Rotax Motor wie die F650.

Unterschied ist das die Pegaso einen 4-Ventil-Kopf hat.

Ansonsten war meine vollkommen unproblematisch, aber halt ein 1-Zylinder.

 

Bei Deiner engeren Auswahl würde ich mich für die Afrika Twin entscheiden.

2-Zylinder, unkaputtbar, 750cm³, immerhin 60 PS Reise- und begrenzt auch offroad tauglich.

Wäre für mich das schönsteGesamtpaket. :-)

 

Gruß

Michael

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Am ‎13‎.‎06‎.‎2017 at 20:31 schrieb Hubi:

 

Danke Hubi. Die habe ich mal als Alternative aufgenommen.

 

 

vor 21 Stunden schrieb Rheinweiss:

 

1-4-3-2-deins!

Die 1000'der V-Strom kenne ich zwar nur aus dem Forum, sie soll aber technisch mimös sein und sich auch in der Motorisierung kaum von der 650'er unterscheiden. Ich würde die 650'er vorziehen. Das Doppelauge gefällt mir nicht. Dafür ist die GS eine Augenweide und bei Geländeambitionen hier die No 1.

 

Gruß Rheinweiss

 

vor 14 Stunden schrieb Tron:

Ich würde auch zu denen hier tendieren: XT600Z Ténéré oder F 650 GS Dakar, wenn ich mich richtig an Deine Eingangsbedingungen erinnere.

Beide VStrom sind für "was "altes" muss her" meiner Meinung nach zu jung, zu technisiert, schon mit Spaßbeschränkungen versehen, sofern Du nicht die sekundären, von der ECU per Schrittmotor gestellten Drosselklappen ausbaust.

 

Als ehemaliger Besitzer und Fahrer der DIVA kann ich das nur bestätigen, kaum 2 Wochen, wo sie mal nicht rum gezickt hat.

Meist Kleinigkeiten oder Tagesbefindlichkeiten. Doch wenn sie dann mal störungsfrei lief, war ja objektiv zurückblickend doch die meiste Zeit unseres "Zusammenlebens", dann hat der mächtige V2 richtig Spaß gemacht.

 

Da hast Du mit Deinem Anfang des Satzes, aus dem ich das v.g. Zitat entnommen habe, recht, denn so was kann nur jemand schreiben, der die 1000er wirklich nur aus dem Forum kennt.

 

Die 650 hatte ein Motörchen, das lag mal irgendwo bei um die 65PS und ich meine, dass die letzte Ausbaustufe des alten "Triebwerks" dann in 67PS mündete. Gepaart mit um die 60nm. Heutige neuere Modelle sind nochmals leicht PS und nm getuned.

Hab die alte Kleine öfters gefahren, fuhr sich gut und war ausreichend für Touren, Urlaube, den täglichen Weg zur Arbeit, selbst BAB mit gemäßigtem Tempo war locker und entspannt drin. Ein rundum gelungenes Butter- und Brot-Motorrad. Und den letzten Titel meine ich positiv!

 

Die 1000er hatte nen großen V-Block und ordentlich BUMS! Das spiegelte sich für damalige Zeiten in einem mindestens 98PS Motor und einem Drehmoment von ü100 wieder. Mit einem entsprechendem Gangsensor-Tuning (Abschaltung der werksmäßigen Drehzahlbegrenzung in diversen Gängen zur Erreichung von Abgasgrenzwerten), entfernten sekundären Drosselklappen und Doppel-Akra-Anlage kam die DIVA auf ca. 106PS und da im Mapping nicht mehr kastriert auf ca. 10 bis 15% Mehr-nm.

 

Ich kann Dir sagen das erfährt man und zwar deutlich!

Und das spürst Du, im Geldbeutel, und zwar deutlich!

 

Wenn ich zwischen den v.g. Modellen aus heutiger Sicht entscheiden müsste, wäre die 650er der Favorit, denn das locker für 4-4,5l zu fahrende Butter- und Brotmotorrad ist der All-Rounder der damaligen Zeit.

Die DIVA ist eine Zicke, die für den Preis von ca. 6l Sprit Spaß macht und Dir getuned, also wirklich offen, bei einem Verbrauch von 7,5-8l ein Grinsen in Gesicht zaubert. Doch allzu alltagstauglich ist solch ein Emotionsbike nicht wirklich.

 

Aber um noch einmal auf die Ausgangsfrage des Threaderstellers einzugehen, beide, 650er und 1000er, entsprechen m.E. nicht dem Thema "was "altes" muss her".

 

Gruß

Tron

 

Danke für diese Erfahrungen. Diva ist ja etwas das man selten im Zusammenhang mit Suzuki hört. Damit verbinde ich eher Ducati. ;)  Klar, die beiden wären die jüngsten in der Auswahl, aber mit 13 bzw. 15 Jahren haben sie doch schon einiges auf dem Buckel. Ich wusste nur nicht, dass die zu dem Zeitpunkt schon so technisiert waren. Auch hätte ich gedacht, da beide identisch aussehen, dass eventuell nur der Motor etwas anders und als 1000er vielleicht robuster ist. Aber gut zu wissen, dass der etwas Probleme macht. Großartiges Tuning wollte ich da auch nicht machen. Am liebsten aufsitzen und fahren.

 

 

vor 47 Minuten schrieb Eisbär:

Hi !

 

Wie sieht es aus mit Apillia Pegaso ?

Gibt es auch schon veile Jahre und hat (fast) den gleichen Rotax Motor wie die F650.

Unterschied ist das die Pegaso einen 4-Ventil-Kopf hat.

Ansonsten war meine vollkommen unproblematisch, aber halt ein 1-Zylinder.

 

Bei Deiner engeren Auswahl würde ich mich für die Afrika Twin entscheiden.

2-Zylinder, unkaputtbar, 750cm³, immerhin 60 PS Reise- und begrenzt auch offroad tauglich.

Wäre für mich das schönsteGesamtpaket. :-)

 

Gruß

Michael

 

Die habe ich mir gerade angeschaut. Kann es sein, dass das eine Mischung aus XF650 und F 650 GS ist? :huh:

 

Bei der Africa Twin gibt es leider in meinem gewählten Umkreis kein "vernünftiges" Modell z.Zt., das in das Budget passt.

bearbeitet von TigerXC
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vor 39 Minuten schrieb TigerXC:

Ich wusste nur nicht, dass die zu dem Zeitpunkt schon so technisiert waren.

 

Oh, ja! Suzuki hat bei der Strom einen ride-by-wire-Motor gebaut. Wobei der noch ein Hybrid war: Eine Drosselklappe nach wie vor via Zug an der Gashand, die andere via rbw an der ECU. Hat - jedenfalls bei der 650'er - einwandfrei funktioniert. 

vor 55 Minuten schrieb TigerXC:

Am liebsten aufsitzen und fahren.

 

Dann wähle das Fahrzeug aus, das die Werkstatt in deiner Nähe gut kennt bzw beherrscht. Alles andere wird schnell zur Enttäuschung.

 

Gruß Rheinweiss

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vor 9 Stunden schrieb TigerXC:

Die habe ich mir gerade angeschaut. Kann es sein, dass das eine Mischung aus XF650 und F 650 GS ist? :huh:

 

Ja, kann schon sein. Zumindest optisch. Da waren sich zu der Zeit einige ähnlich. :-)

Ich kenne die Freewind nicht. War in meinen Augen ein Modell welches mir nicht gefallen hat.

Ansonsten technisch sicher gut. Ich kenne jemand der sehr viele km damit zufrieden war.

Meine Pagaso war Bj. 96. Die späteren Modelle waren (wie damals viele) auch anders verkleidet.

Der Rotaxmotor dieser Baureihen ist gut und bei entsprechender Pflege sicherlich auch sehr robust und langlebig.

Wartungs- und falls erforderlich Reparaturkosten halten sich bedingt durch die bauweise in Grenzen.

 

Gruß

Michael

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Ich hatte mal die Freewind, aber das ist schon sehr lange her. 1998 hatte ich nach einer längeren Pause wieder angefangen mit dem Motorradfahren und mir dafür die Freewind gekauft. Dachte erst einmal wieder Sachte anfangen. Ich glaube keine vier Monate später stand ich beim Händler und habe diese gegen eine TL1000S getauscht  :lol: Kumpels hatte alle GSXR, VFR und Konsorten, ich musste die Nudel auswringen um halbwegs hinterher zu kommen. Das musste ich wieder ändern :D Gefahren ist Sie auf jeden Fall, Probleme hatte ich in der Zeit auch nicht, aber sonst wenig Erinnerung noch.

 

Gruß

 

Heiko

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Moin,

noch ein kleiner Hinweis zu Pegaso und Freewind. Durch die Vergaser und die tendentiell fette Abstimmung durch Aprilia, haben jetzt viel Maschen Probleme beim TÜV wegen der CO-Werte. Eine Pegaso hat bei meinem letzten TÜV-Besuch um die Plakette gekämpft, aber bei über 6% CO war trotz nachjustieren nix zu machen. Der Prüfingenieur vermutete verschlissene Mikuni-Vergaser (der Pegaso-Einzylinder hat 2 Vergaser!).

Die F650 GS PD hat durch die Einspritung dort keine Probleme.

 

Schöne Grüße

Jens

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Die drei Modelle standen in direkter Konkurrenz. 

BMW hatte damals seine Maschine vorgelegt und die Japaner und Italiener haben vermutlich aus ihren Motorbeständen kopiert, z.B. die Freewind aus der DR650SE.

Die XF650 war standfest, hatte meine fast 90.000km ohne größere Probleme, auch nie Probleme mit TÜV oder Abgas usw. Für die Schweiz gab es das Modell sogar mit einem PAIR-SYSTEM  (Abgasrückführung), um deren strengere Umweltwerte einzuhalten.

Das es da Probleme mit der Pegaso gegeben hat, war mir nicht bekannt, insbesondere daher nicht, weil sie der BMW doch gerade motormäßig sehr ähnlich war.

Im Normalmodell sah ich auch keinen Vorteil für die BMW, da die GS, die XF und die Pegaso optisch nahe beieinander lagen und gerade BMW und Suzuki nicht gerade Schönheiten waren.

ABER das Dakar-Modell von BMW, das hat technisch und optisch was!

Tron

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Hallo

Ich hatte schon mal eine Yamaha XT 600 2 kf

Einfacher geht es nicht : 1 Zylinder , Luftgekühlt , Vergaser , Kickstarter …SOUND !!

Das ist meiner Meinung nach mittlerweile  etwas für XT Fan´s  , als einfaches  günstiges alltags Motorrad würde ich ein Einspritzer  mit E Starter vorziehen , zb. die XT 660 R

Eine Einspritzung hat gerade bei längeren Standzeiten Vorteile , siehe Tiger 955 i mit Kunstofftank und Einspritzung …

Das die Einspritzmotorräder viele Probleme machen kann ich nicht bestätigen und das man mit einem Einspritzmopped über tausende Km relativ problemlos unter extremen Bedingungen unterwegs sein kann ,  kann man in den Büchern der Krad Vagabunden nachlesen .

Außerdem ist es möglich mit Hilfe von Foren einiges  zu schrauben /  reparieren .

Gruß

Crazymopped

unterwegs3 003.jpg

unterwegs3 002.jpg

bearbeitet von Crazymopped
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Ähhhhh, Moment mal.

Bei BMW F650 GS hatte ich das Model auf dem Bild im Sinn. Die ältere Vergaservariante, die bei Aprilia als Schwestermodel der Pegaso und der Moto 6.5 vom gleichen Band gefallen sind hieß nur F650. Wenn die kleine BMW, dann nur diese bzw. die PD Ausführung.

 

Schöne Grüße

Jens

Kälbchen.jpg

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In diese BMW-Variante hatte ich mich damals als Einzylinder-Verrückter verguckt:

BMW%20F650GS%20Dakar%2004.jpg

Die gab es aber nur für teuer Geld als Jahres- oder Zweijahresmaschine. Leider.

 

Daher ist es dann die geworden:

XF650_-_04_gr.jpg

XF650_-_05_gr.jpg

Nur halb so teuer wie die BMW-Dakar und damals auch deutlich günstiger als die normale BMW-GS.

 

Hätte ich heute die Wahl, so wie Du: DAKAR!

 

Tron

bearbeitet von Tron
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Also ich habe mir nun eine Freewind live angeschaut und muss leider sagen, dass sie mir optisch nicht so zusagt. Eigentlich schade, weil sie sich echt gut fahren lies. Die Dakar kann ich jetzt auch von der Liste streichen, weil die leider schon verkauft wurde und es aktuell keine in der schönen Dakar Lackierung gibt, die das Budget nicht sprengt.

 

Wie kann man eigentlich eine "echte" Dakar erkennen? scheinbar gab es nämlich neben dem größeren Fender vorne die GS noch mit 2 unterschiedlichen Fendern und sowas ist ja schnell ausgetauscht. auch das Windschild habe ich schon auf den "normalen" gesehen und die Lackierung in verschiedenen Ausführungen.

bearbeitet von TigerXC
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Ich schmeiße nochmal die Transalp ins Feld. War mein erstes Möppi, war sehr zuverlässig. 17 tkm ohne Probleme, nur den Tachotrieb musste ich mal tauschen. War allerdings noch eine von denen, die in Japan gefertigt worden sind (vor 1997 oder so), danach ging die Fertigung nach Italien und die Qualität nahm rapide ab.

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Wie sieht es denn bei diesen "alten" Bikes mit dem Checkheft aus? Ich habe das jetzt schon ganz oft erlebt, dass es entweder nicht vorhanden oder wenn vorhanden dann leer oder maximal mit den Werksrückrufen gefüllt wurde. Kann man darauf bei dem alter und dem Budget überhaupt etwas geben oder kann man das mehr oder weniger getrost vergessen? Da ich bisher nur relativ neue Motorräder gefahren bin, waren die Checkhefte immer ordentlich geführt. Bei einem Auto für x-tausend € lässt man ja auch die Finger, wenn dort das Heft nicht vorhanden oder leer ist.

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Ich denke hierfür gibt es kleine klare Antwort.

Bei vielen dieser Mopeds wird der Service entweder selbst oder in "Nachbarschaftshilfe" (um das häßliche Wort mit der dunklen Farbe nicht zu verwenden) erledigt.

Je nach dem wie glaubhaft der Verkäufer einen klar machen kann, dass der Service erledigt wurde, kann man dann zugreifen oder die Finger davon lassen.

Erste und beste Anzeichen sind schon mal der Zustand der offen ersichtlichen Verschleißteile wie Bremsen und Kette. Auch Lenkkopflager und komplett verschlissene Radlager sind gut zu erkennen. Auch kann man bei den Einzylindern oft ohne großen Aufwand die Kerze rausdrehen.

Wenn dann bei ausgeschlagenem Lenkkopflager, verdreckten und verschlissenen Bremsen, ausgelutschter Kette mit Haifischzahn-Kettenrad und Zündkerze fast ohne Elektrode behauptet wird das der Service immer erledigt wurde, ist das absolut glaubhaft :totlach:

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Moin

 

…übrigens die GS 650 Dakar halte ich auch für eine gute Wahl und wie ich hier :  http://www.svendura.de/sco2011-14.php

gelesen  habe ist Sie bis ins hohe Alter zu gebrauchen

 

Ich zitiere :

„Ein kleiner zarter Mensch auf einer BMW GS650. Zuerst denke ich an eine Frau, aber nein, es ist Terry aus Sheffield.

 

Terry ist 79 Jahre alt und noch immer auf seiner Enduro mit Zelt und Schlafsack unterwegs:bang:

 

Er ist sofort mein Hero, denn damit ist für mich die Frage beantwortet, wie viele Jahre ich

auf diese Art noch reisen kann.“ !!!

 

Gruß

Crazymopped

bearbeitet von Crazymopped
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