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Ausgeblendet

Auf Zerstörung programmiert !?


Gast geosidecar

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Kann mein Fernseher Selbstmord begehen?

 

Diese Überschrift in einer TV-Zeitschrift und der mit Interesse gelesene Artikel haben mich an ein Thema erinnert, das die Winterabende kürzer werden lässt: geplante Obsoleszenz.

Im Mittelpunkt der Diskussionen steht exemplarisch für die vielen elektronischen Bauteile an modernen Bikes das ride-by-wire. Einfach mal den Gaszug wechseln wie früher (oder dem alten Zweit- oder Drittmoped) ist nicht. Wie lange hält denn eigentlich so ein ride-by-wire und wie groß ist das Loch im Geldbeutel durch das im Falle eines Falles die Euronen purzeln werden? Sind etwa wie beim TV oder beim Handy auch Teile meiner Raubkatze Suizid gefährdet? Ich stehe vor meinen drei Schätzchen in der Garage (80er, 90er und 2013) und lasse meinen Gedanken freien Lauf ...

Hat jemand Lust sich mit mir/uns auf Gedankenreise zu begeben?

 

Gruß, Wolfgang

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Hi Wolfgang,

 

als passionierter Selbstschrauber habe ich mich mit dem Thema auch schon beschäftigt.

Die meisten Mopeds die ich gefahren habe, waren immer vom Typ: egal was kaputt geht, man bekommt sie wieder zum laufen.

Vergaser passen auch mal von anderen Herstellern, Lenkerschalter und Instrumente kannst beliebig anpassen, zur Not tuts ein Fahrradtacho.

Dank 3D Drucker sind selbst nicht mehr lieferbare Plastikteile kein Thema, zur Not suchst du dir jemand der was aus Alu fräst.

In unserem Forum haben wir es jetzt sogar (dank hilfe aus diesem Forum  :bang:) Ansaugstutzen aus Gummi selbst in Kleinserie fertigen können.

Die Elektronikteile wie CDI etc. kann man auch inzwischen aus China kaufen, passt.

 

Das kannst du natürlich bei den neueren Mopeds alles vergessen. Einspritzanlagen, Bordcomputer, und ABS etc. sind so speziell, da wird es verdammt schwierig mit dem basteln.

Ich bin halt mal guter Hoffnung, dass die Teile einfach lange leben. Und wenn die Tiger mal 30 Jahre alt ist, dann wird halt das ABS still gelegt, der Bordcomputer kommt auf den Müll. Bleibt noch die Einspritzanlage, aber dafür wird sich auch was finden, wenn es denn unbedingt sein soll. Das könnte der einzige Vorteil, bei relativ verbreiteten Modellen sein, dass man auch in 30 Jahren noch genug Teile findet, oder es Leute gibt die was nachbauen, wenn der Hersteller nicht mehr kann / will. Da ich in 30 Jahren ne 8 vorne stehen habe, wird mich das Thema dann aber aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr wirklich tangieren. Dann fahr ich halt meine dann 60 Jahre alten Schätzchen. :totlach:

bearbeitet von wernerz
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Mein bruder fährt nur alte moppeds vom schlag suzuki gs1100 bj 77 oder so. Er hat 3 stück und könnte sich neuere mit Einspritzung und abs leisten. Er schwört auf die alte technik . Ich finde das cool weil alles schneller moderner wird und er ist glücklich mit seinem eisenschwein. Vll ist ein vergasermodell gegen ggü Einer Einspritzung gar net so schlecht? 

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Gast geosidecar

Schon mal sehr interessant ...

Ergänzend möchte ich noch erwähnen, dass es mir nicht um das beliebte "FRÜHER WAR ALLES BESSER" geht. Jede Generation schwelgt irgendwann einmal in Erinnerungen und das ist ein respektablerTeil des Älterwerdens. Meine Gedanken drehen sich um die manipulativen Möglichkeiten einer digitalen Welt!

Nachrichten orientieren sich nicht mehr (ausschließlich) an Fakten, Wahlen können beeinflusst werden, Abgaswerte werden elektronisch verändert und Bauteile gehen nach vom Hersteller festgelegten Intervallen kaputt. Somit wäre es doch theoretisch (und vielleicht auch praktisch) möglich einem Steuerteil des ride-by-wire-Systems ein "Verfalldatum" zu implementieren. Ich selbst bin das beste Negativ-Beispiel - 17 Jahre lang T400 ohne einen einzigen Besuch beim FTH. Jeder Produktmanager wäre über solche Kunden entsetzt.

To be continued ...

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Wenn ich aber mit "Gewalt", sprich aufgezwungenen Werkstattbesuchen an den Händler gebunden werde,

mache ich das auch nicht lange mít.

In der Fernsehbranche ist ja bekannt, dass extra Billigteile eingebaut werden, um neuen Mist zu verkaufen.

Das kann man aber auch für wenig Geld reparieren lassen, es gibt Betriebe, die sich darauf spezialisiert haben.

In der Autobranche und auch bei unseren immer elektronischer mutierten Moppeds

konnte ich das in diesem Ausmaß noch nicht feststellen.

Leider können wir das nicht aufhalten, nur durch Nichtneukauf und weiterfahren unseren funktionierenden Maschinen.

Elektroteile altern nun mal, aber auch da gibt es gute und schlechte Beispiele.

Mein fast 31 jahre alter PKW musste nur einmal eine neue LiMa haben, sonst war da noch nichts dran.

Sehe ich als Verschleiss an, Bremsen und Kupplung gehören dazu nach 300TKm.

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Also rein vom Fahren her, kann ich diese neue Technik im Motorrad nur bewundern - sei es jetzt Motorsteuerung mit ihren Programmen oder ein elektronisches Fahrwerk usw. 

 

Trotzdem bevorzuge ich das herkömmlich Manuelle - weil es mir einfach Freude bereitet selbst mitzudenken und am Fahrwerk Hand anzulegen. Auch beim Reifendruck draue ich den System nicht über den Weg. Beim PKW ist es Pflicht und die Leute sind oft am schimpfen, weil teuere Probleme auftauchen. 

Bei einem eventuellen Neukauf eines Euro vier Motorrades kann ich natürlich einiges nicht mehr vermeiden. Aber beim elektronischen Zubehör gilt bei mir nach wie vor die Devise " so wenig wie nur möglich "

Auch aus der Sorge heraus, " je mehr ich habe, desto mehr kann kaputt gehen und für den Reparaturfall wäre ich selbst völlig überfordert. 

Dergleichen teile ich die Sorge vom TE  ..... " nach 15 Jahren kann es eng werden "  Obwohl ich jetzt diesbezüglich Motorräder mehr zutraue als einer Waschmaschine, Computer, Handy und deren Dinge viele. :o

 

Meine beiden Motorräder haben noch Züge und keinerlei Fahrprogramme bzw. sonstiges.  Wobei ich fairerweise noch anfügen möchte: noch nie gab es so weiche Lastwechsel und geschmeidiges schönes Fahren wie mit dem Drive by Wire von Triuimph ab 2016 :rolleyes:

 

Ich glaube auch, dass wir diesbezüglich erst am Anfang stehen. Irgendwann in absehbarer Zeit sind unsere Motorräder völlig mit dem Hersteller/Versicherung  vernetzt und haben einen Spur/Bremsassistent und Tot und Teufel an automatischen Hilfsprogrammen.

 

Nur darf man aber auch nicht vergessen: die Menschen die in einigen Jahren nach uns kommen, wachsen mit diesem Zeug auf, benutzen gerne diese elektronischen Hilfsmittel  und stehen damit nicht so auf Kriegsfuß wie zbs. ich es bin.

 

Sogesehen ist alles im grünen Bereich und für mich kein Grund zur Sorge ..... rooooooaaaar brumm brumm :oldguy2:

bearbeitet von Silver Rider
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vor 7 Minuten schrieb Silver Rider:

Also rein vom Fahren her, kann ich diese neue Technik im Motorrad nur bewundern - sei es jetzt Motorsteuerung mit ihren Programmen oder ein elektronisches Fahrwerk usw. 

 

Trotzdem bevorzuge ich das herkömmlich Manuelle - weil es mir einfach Freude bereitet selbst mitzudenken und am Fahrwerk Hand anzulegen. Auch beim Reifendruck draue ich den System nicht über den Weg. Beim PKW ist es Pflicht und die Leute sind oft am schimpfen, weil teuere Probleme auftauchen. 

Bei einem eventuellen Neukauf eines Euro vier Motorrades kann ich natürlich einiges nicht mehr vermeiden. Aber beim elektronischen Zubehör gilt bei mir nach wie vor die Devise " so wenig wie nur möglich "

Auch aus der Sorge heraus, " je mehr ich habe, desto mehr kann kaputt gehen und für den Reparaturfall wäre ich selbst völlig überfordert. 

Dergleichen teile ich die Sorge vom TE  ..... " nach 15 Jahren kann es eng werden "  Obwohl ich jetzt diesbezüglich Motorräder mehr zutraue als einer Waschmaschine, Computer, Handy und deren Dinge viele. :o

 

Meine beiden Motorräder haben noch Züge und keinerlei Fahrprogramme bzw. sonstiges.  Wobei ich fairerweise noch anfügen möchte: noch nie gab es so weiche Lastwechsel und geschmeidiges schönes Fahren wie mit dem Drive by Wire von Triuimph ab 2016 :rolleyes:

 

Ich glaube auch, dass wir diesbezüglich erst am Anfang stehen. Irgendwann in absehbarer Zeit sind unsere Motorräder völlig mit dem Hersteller/Versicherung  vernetzt und haben einen Spur/Bremsassistent und Tot und Teufel an automatischen Hilfsprogrammen.

 

Nur darf man aber auch nicht vergessen: die Menschen die in einigen Jahren nach uns kommen, wachsen mit diesem Zeug auf, benutzen gerne diese elektronischen Hilfsmittel  und stehen damit nicht so auf Kriegsfuß wie zbs. ich es bin.

 

Sogesehen ist alles im grünen Bereich und für mich kein Grund zur Sorge ..... rooooooaaaar brumm brumm :oldguy2:

 

Genau Gerhard, Sorgen musst Du Dir erst machen, wenn es ai-gesteuerte, sprechende und selbstreinigende Mopeds gibt :lol:

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Hallo Wernerz,

 

^^Und wenn die Tiger mal 30 Jahre alt ist, dann wird halt das ABS still gelegt, der Bordcomputer kommt auf den Müll°°°

 

Glaube nicht, dass das der TÜV akzeptiert. :rolleyes:..zumindest was das ABS angeht.

 

LG Aristocat

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vor 3 Stunden schrieb geosidecar:

... Obsoleszenz

 

Ob es Obsoleszenz gibt? Solange der Klapperstorch die Kinder bringt, sicher nicht! ;)

 

 

 

Eine Firma lebt vom Umsatz, Umsatz benötigt Nachfrage und Nachfrage entsteht nicht von allein. Üblicher Weise generiert man ja Nachfrage durch Werbung, Preis oder Qualität. Firmen die was auf sich halten schaffen es durch Kundenbindung, also Zuverlässigkeit, Service, Image. 

Sich da durch zu schlängeln ist täglicher GL-Job und hat viel weniger mit den gepriesenen Firmenphilosophie zu tun als viel mehr mit der Marktposition des Unternehmens und den daraus entstehenden Zwängen.

 

Drucker/Kopierer-Hersteller hatten vor 20 Jahren schon Schaltungen verbaut die die Nutzung der Fotoleiter auf eine definierte Anzahl von Zyklen begrenzten. Die Begründung dazu war: "Qualitätssicherung. Aus unseren Druckern kommt eben nur Qualität oder gar nichts..."  :o

Einhalt geboten hatte da nur der Erfindungsreichtum von kleinen Startups. Heute gibt's alternative Tinten oder Fotoleiter an jeder Ecke für kleines Geld.

 

Und so wird's bleiben. Die Großen werden sich auch in Zukunft im Zugzwang sehen und die Finger nicht von Manipulationen lassen und die Kleinen finden ihre Chance denen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Ein Hoch der Konkurrenz, die belebt ja bekanntlich das Geschäft.

 

Gruß Rheinweiss

 

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vor einer Stunde schrieb Specter:

 

Genau Gerhard, Sorgen musst Du Dir erst machen, wenn es  selbstreinigende Mopeds gibt :lol:

 

:totlach::totlach:.... das wäre dann auch für mich der Supergau

 

Sorry für kurzes OT Grüße gerhard :rolleyes:

bearbeitet von Silver Rider
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Also ich bin mir sicher, dass das Wort Oldtimer mit dem Einbau elektronischer Bauteile verschwinden wird!

Denn wer repariert denn noch sowas?

Wie lange bekommt man Ersatzteile für solche Autos/ Motorräder?

Plastikteile sind ja auch schwer zu ersetzen!

Drum schau ich auf meine T400 (Kunststofftank :unsure:) solange es geht und mein Zweitmotorrad ist eine BMW R50 von 1960.

Gruß

Werner

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Warum darüber aufregen?

Was geschieht denn mit den hochwertigen Fahrzeugen die ihr zweites Leben hinter dem Ural oder in den afrikanischen Ländern fristen. 

Oder glaubt wirklich jemand das eine Mercedes E-Klasse, welche hier mit elektronischen Problemen von Markt genommen wurde, dort nicht wieder auf die Straße kommt. 

Solange dies möglich ist, wird es immer Wege geben die Elektronik zu umgehen. Oder es wird Firmen geben, welche sich auf diese Art der Problemlösung spezialisieren!

Das Gleiche trifft auch auf Landmaschinen, wie Traktoren und Mähdrescher zu, in welche heute schon mehr Elektronik und Sensortechnik verbaut wird als in jedem PKW.

 

Wenn hier jemand vom Fach ist, kann er ja auch sagen ob es für bestimmte Fahrzeuge Umrüstmöglichkeiten gibt.

 

Gruß, Ceri 

 

 

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Also mein freund fährt eine gs 1000 bmw . Auch er schwört auf die alte e technik weil er in ganz Europa unterwegs ist rumänien marokko usw. Er kann bei den mopped aufgrund der einfachheit viele Reparaturen vor ort machen bei irgendeiner Hinterhof Werkstatt. Da er keine elektronik gedöns hat. 

 

Ich denke die 955 ist die letzte ihrer Gattung zum Thema einfachheit trotz der Einspritzung oder ?

 

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vor 11 Stunden schrieb ralph68:

Also mein freund fährt eine gs 1000 bmw . Auch er schwört auf die alte e technik weil er in ganz Europa unterwegs ist rumänien marokko usw. Er kann bei den mopped aufgrund der einfachheit viele Reparaturen vor ort machen bei irgendeiner Hinterhof Werkstatt. Da er keine elektronik gedöns hat. 

 

Ich denke die 955 ist die letzte ihrer Gattung zum Thema einfachheit trotz der Einspritzung oder ?

 

 

Äh ..... nein. Die TigerSport bis 2015 ist diesbezüglich gleich mit meiner früheren Tiger 955i von 2004.

Ich glaube der einzige wesentliche Unterschied ist Euro 3 zu Euro 2

 

 

bearbeitet von Silver Rider
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Moin

Geplante Obsoleszens ?

Bei Druckern oder TV Geräten ist das ja bekannt , aber bei Ride by Wire Systemen , ich weiß nicht….

Bei Bauteilen welche unter Umständen die Verkehrssicherheit gefährden  Denke ich eher nicht.

Meine Tiger 955 i von 2001 ist das modernste Motorrad welches ich je hatte…:lol:

Mit Einspritzung ohne ABS . Die läuft seit über 70 tsd Km einwandfrei. Bei der 20 tausender wurde mal eine neue Software aufgespielt , ich war an der Elektronik noch Nie dran , Tune Ecu kenne ich mich null mit aus , fahre einfach 

Wenn mal was dran ist an modernen Fahrzeugen  wird heutzutage mehr getauscht wie repariert oder improvisiert.

Im Idealfall heißt das , Diagnosestecker anschließen , auslesen , Bauteil xyz Defekt austauschen weiter geht´s… 

Die letzte einfache Ihrer Art ist meiner Meinung die

Yamaha XTZ 660 z  Tenere ohne ABS mit Einspritzung , welche für Motorradreisen außerhalb Europas meine erste Wahl wäre .

 

Wenn ein  vermutlicher   Fall von  „geplanter Obsoleszens „  meine Tiger Lahmlegt ,  melde ich mich …;)

… ich liebe meine Tiger , da kann man wenigstens noch ordentlich am Kabel ziehen...:cat-augenzukneifend_17:

Gruß

Crazymopped

bearbeitet von Crazymopped
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Ich bin über 20 Jahre eine BMW R 1100 GS gefahren (mit ABS und auch sonst nicht völlig elektronikfrei).

Das Einzige, was da jemals außerplanmäßig den Geist aufgegeben hat, war eine gebrochene Tachowelle! Sonst alles picobello :thumbup:

 

Auch davor gab es völlig problemlose Jahre mit der urigen Suzuki DR Big (Elektronik? Was ist das?).:thumbup:

 

2016 hatte ich die wassergekühlte 1200er GS und nach 1000 KM war die Ringantenne defekt und somit hat sich die Wegfahrsperre aktiviert und ich habe blöde geguckt. :angry: Das hat aber sicherlich nichts mit „geplanter Obsoleszens „ zu tun. Dafür war das Mopped zu neu.

 

Tja, und die TEX habe ich noch nicht lange. Bisher funktioniert alles...:thumbup:

 

Durch den ganzen Elektronikkram glaube ich nicht daran, dass ich nochmal 20 problemlose Jahre vor mir habe.

Aber ich glaube auch nicht an „geplanter Obsoleszens „ im Motorradbereich, da es sich um sicherheitsrelevante Teile handelt.

In anderen Bereichen (TV, Waschmaschinen, etc.) glaube ich schon daran.

 

Gruß

 

Olli

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Am 24.1.2017 at 14:48 schrieb geosidecar:

Wie lange hält denn eigentlich so ein ride-by-wire und wie groß ist das Loch im Geldbeutel durch das im Falle eines Falles die Euronen purzeln werden?

Ist doch einfach, hier ne Umfrage starten, wie oft hier solche Schäden schon vorgekommen sind. keine Bugs wie von anfang an fehlerhafte Teile die in der Garantiezeit ausgetauscht werden, sondern Defekte an vorher funktionierender Elektronik nach sagen wir 30 oder 40.000 km.

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vor 4 Stunden schrieb Crazymopped:

Moin

Geplante Obsoleszens ?

Bei Druckern oder TV Geräten ist das ja bekannt , aber bei Ride by Wire Systemen , ich weiß nicht….

Bei Bauteilen welche unter Umständen die Verkehrssicherheit gefährden  Denke ich eher nicht.

Meine Tiger 955 i von 2001 ist das modernste Motorrad welches ich je hatte…:lol:

Mit Einspritzung ohne ABS . Die läuft seit über 70 tsd Km einwandfrei. Bei der 20 tausender wurde mal eine neue Software aufgespielt , ich war an der Elektronik noch Nie dran , Tune Ecu kenne ich mich null mit aus , fahre einfach 

Wenn mal was dran ist an modernen Fahrzeugen  wird heutzutage mehr getauscht wie repariert oder improvisiert.

Im Idealfall heißt das , Diagnosestecker anschließen , auslesen , Bauteil xyz Defekt austauschen weiter geht´s… 

Die letzte einfache Ihrer Art ist meiner Meinung die

Yamaha XTZ 660 z  Tenere ohne ABS mit Einspritzung , welche für Motorradreisen außerhalb Europas meine erste Wahl wäre .

 

Wenn ein  vermutlicher   Fall von  „geplanter Obsoleszens „  meine Tiger Lahmlegt ,  melde ich mich …;)

… ich liebe meine Tiger , da kann man wenigstens noch ordentlich am Kabel ziehen...:cat-augenzukneifend_17:

Gruß

Crazymopped

Bin da voll deiner Meinung. Xt660z hat hslt ein paar ps zu wenig. Bin da auf die xt700 tenere gespannt ohne abs 

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vor 51 Minuten schrieb ralph68:

Bin da voll deiner Meinung. Xt660z hat hslt ein paar ps zu wenig. Bin da auf die xt700 tenere gespannt ohne abs 

 

Hallo

 

ab 2017 gibt es keine neu zugelassenen Motorräder mehr ohne ABS

 

https://www.tourenfahrer.de/home/news/newsdetails/newsartikel/abs-pflicht-fuer-motorraeder-ab-2017/

 

Gruß

Crazymopped

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vor 23 Stunden schrieb Ceri:

Warum darüber aufregen?

Was geschieht denn mit den hochwertigen Fahrzeugen die ihr zweites Leben hinter dem Ural oder in den afrikanischen Ländern fristen. 

Oder glaubt wirklich jemand das eine Mercedes E-Klasse, welche hier mit elektronischen Problemen von Markt genommen wurde, dort nicht wieder auf die Straße kommt. 

......................

 

So leicht wird das knacken der Elektronik wohl nicht sein befürchte ich. 

 

Aus aktuellem Anlass meinte der ADAC Mann gestern, die neuen Fahrzeuge ohne Schlüssel lassen einen bei Kälte zunemend nicht mehr rein. 

Abschleppen geht nicht. Das Auto wird mit einem Kran aufgeladen und in die Werkstätte zurückgebracht. Das kostet dann 1.200,00 €.

 

Darauf hatte ich heute den Meister angesprochen und er meinte kein Problem, es greift die Mobilitätsgarantie - regelmäßiger Kundendenst vorausgesetzt, 

 

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Man kann es drehen und wenden wie man will.

So wie es auschaut, werden wir in Zukunft in jeder noch so kleinen Sache, auf Gedeih und Verderb einer Fachwerkstatt ausgeliefert sein.

Den eigenen Winterreifenwechsel bei manchen PKW Fz. ab 2014 ist ja schon ein Riegel vorgeschoben worden.

Würde mich nicht wundern, wenn sogar  beim Motorrad in nicht allzuferner Zeit ein eigener Radwechsel ohne Diagnosegerät für das automatische Luftdingsbums einfach nicht mehr möglich ist.

 

@Ceri ..... dann bleiben sie halt einfach mitten in der Gegend stehen und verrotten. Das interessiert dort doch keine alte Sau.

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vor 1 Stunde schrieb Silver Rider:

@Ceri ..... dann bleiben sie halt einfach mitten in der Gegend stehen und verrotten. Das interessiert dort doch keine alte Sau.

 

Das ist doch wirklich unsozial! ;)

Und was soll die Gruppe derjenigen welche sich auf "Eigentumsübereignung von Fahrzeugen der gehobenen Klasse" spezialisiert haben, in Zukunft machen?

 

Wenn VW eine Betrugssoftware für die Abgasmessung schreiben kann, dann werden die doch wohl auch noch ein Tool herstellen können welches den elektronischen Schnick - Schnack umgeht. :wacko:

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Gast geosidecar

Ich finde es klasse, dass sich so viele von Euch an der Diskussion beteiligen und dass es so differenzierte Meinungen zum Thema DIGITALISIERUNG gibt. Gerne mehr davon ... :bang:

Wir teilen alle die Begeisterung der motorisierten zwei- und dreirädrigen Fortbewegung und deshalb werden wir kaum rational oder vorbehaltlos mit Themen umgehen, die unser Hobby betreffen. Ich kenne zwar die Quelle nicht, aber dem Spruch "auf vier Rädern bewegen wir unsere Körper, auf zwei Rädern unsere Seele" stimme ich vollständig zu. Meine Schätzchen unterscheiden sich nicht nur durch die Motorcharakteristik (V2, Reihendrei- und Reihenvierzylinder), sondern eben auch bzgl. der elektronischen Ausstattung und dem Anteil digitaler Bauteile die von Software gesteuert wird. Faszinierend und mysteriös zugleich. Dass Hersteller mit Rücksicht auf sicherheitsrelevante Themen die Haltbarkeit von Bauteilen nicht beeinflussen erscheint mir eher eine Hoffnung, als eine betriebswirtschaftliche Betrachtung der Möglichkeiten. Die Expertisen von bestimmten Berufsgruppen (die von Ceri benutzte Bezeichnung "Eigentumsübereignung von Fahrzeugen der gehobenen Klasse" finde ich Weltklasse!) werden sich eben von Mechanik auf Diagnostik und Informatik verlagern müssen.

Bitte beteiligt Euch weiterhin am Thema und bleibt fasziniert :biken2:

Wolfgang

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Hi ich fuhr eine T709en über 10 Jahre und 70.000 Km, normale Kundendienste alles war gut.

Seit 02/16 fahre ich eine 2014er Tiger 800 Onroad. Ich bin letzte Saison 10.000km gefahren alles ist gut.

Der unterschied die 800er hat ABS und einen Bordcomputer. Wenn die auch so lange soviel Spaß macht war auch alles gut.

Also wir werden sehen wie sich alles entwickelt und wie lange was hält...bis es soweit ist viel Spaß mit den 3 Zylindern in welcher Form auch immer.

 

Uwe

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Am 25.1.2017 at 21:57 schrieb Silver Rider:

dann bleiben sie halt einfach mitten in der Gegend stehen und verrotten.

Ein ziemlich dumpfes Vorurteil, nach dem Motto der Afrikaner kann nur Mechanik. Wo geht denn unser Elektronikschrott hin? Da gibt's sicher schon die ersten die auch Steuergeräte wiederbeleben.

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vor einer Stunde schrieb Barrebreu:

Da gibt's sicher schon die ersten die auch Steuergeräte wiederbeleben

 

Ich glaube auch das es sich lohnen wird in Zukunft gerade dort mal nach Lösungen zu schauen. In vielen Dingen sind sie uns, aufgrund der aus der Not entwickelten Improvisation, weit voraus.

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Alles eine Frage des Stundenlohnes. Was glaubt ihr machen die Nordafrikaner mir "vermeintlich" kaputten Smartphones? Die werden schön repariert. Weil Zeit dort nichts kostet. In D kann sich kein Bester, der davon leben muss, 6 Stunden hinsetzen und ein Elektronik Teil wieder flott machen. Für die Rechnung bekäme man ein zwei neue.

Steuergeräte sind auf 20 Jahre ausgelegt. Und wenn der OEM nicht will, dann gibt es keine neuen. Fragt doch mal BMW M1 Fahrer. Die tauschen schon unteraneinder SG aus, damit wenigstens ein paar mit ihrer Mühle zu Treffen fahren können.

 

Oder die Trucks, die müssen ja 30 Jahre halten. Da wird schon mal ein Siliziumscheibe, eines auslaufenden Controllers, in flüssigen Stickstoff gelagert, damit man damit in 20 Jahren ein neues gleiches SG aufbauen kann.

 

Ich habe auch schon mal damit geliebäugelt mir ein altes AUDI/Motorrad in die Garage zu stellen. Bin davon ab. Das Auto kommt jede drei Jahre neu und das Moped alle 6. Dabei beneide ich alle, die Zeit und Platz für mehrere alte/neue Maschinen haben und diese mit Hingabe pflegen. 

 

Am Ende eint uns die Faszination....

 

Gruss, Udo

 

 

 

 

 

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