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jetzt auch meine Batterie!


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Morgen!

zuerst dachte ich mir das die Batterie im Produktionsland am Fischmarkt zugekauft wurde aber dann sehe ich das sogar yuasa drauf steht....

früher hielten yuasa erstbatterien 6-8 Jahre und nicht 2,5 Jahre... :(

das trotz Ctek wartung und beheizter Garage...

lg

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Moin,

Akkus sind nicht mehr das, was man früher von den Teilen erwarten konnte.

Ein netter Mensch von "Varta" hat es mir mal auf einen Lieferantentag eines großen NFZ-Herstellers erklärt.

Wegen der Umweltauflagen ist es nicht mehr möglich Blei-Akkus in Japan oder Westeuropa zu produzieren. Daher werden die Bleivergiftungen in China im mehreren Werken produziert. Die Güte des Akku wird dann geprobt und auf A bis F sortiert. Die Besseren bekommen dann "Markennamen" verpaßt und der Schrott geht dann als Chen Ching oder "aufgehende Sonne" auf den Markt. Merke, in China gibt es per Definition keinen Ausschuß !!!

Und so hat der gemeine User immer ein Lotteriespiel, was die betreffende Batterie taugen und wie lange sie leben wird....

Also nicht ärgern

Jens

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wir verkaufen in unserer Firma auch Varta Batterien und da kommt es schon vor das sie

nach 2 jahren oder früher hinüber sind..

ist halt im zubehör und kostet auch weniger.....aber für eine erstbatterie ist es echt traurig wenn sogar ein Markenname oben steht...

lg

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Gibts hier nicht einen Thread zum Thema LiFePO4-Akkus? Oder war das in einem anderen Forum?

Moin,

mein erster Gedanke an die Boing-Probleme war unsachlich.... Ich sehe die LiFePO4-Akkus als weniger geeignet im Motorrad an, auch wenn sie Gewicht und Bauraum sparen. Diese Akkus mögen eine "gleichmäßige" Behandlung um hohe Zyklenzahlen zu erreichen. Ein Startvorgang mit kurzzeitig hohen Entnahmen ist da nicht vorteilhaft. Auch harmoniert die Akkutechnik nicht mit dem konventionellen Ladestromkreis unserer Tiger und der verbreiteten Ladegerättechnik. Somit muß jeder Akku intern Begrenzerschaltungen für Ladung und Entladung mit sich herumtragen, um eine gute Lebendauer zuerreichen. Da stellt sich dann die Frage nach der Güte der verwendeten Schaltungen.....

Einen starken Nachteil sehe ich jedochin der noch geringeren Kältefestigkeit als bei den konventionellen Bleiakkus. Ein Kaltstart nach kalter Nacht ist für diese Akkus der GAU.

Mal sehen was die weitere Entwicklung bringt.

Schöne Grüße

Jens

bearbeitet von Technikfan
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da hast jetzt was verwechselt:

im Dreamliner waren Lithium-Ionen-Akkus verbaut, die können schon mal unkontrolliert abbrennen, ebenso wie Lipo-Akkus. Das hab ich schon öfter live bei Modellantrieben erlebt.

Solche Akkus könnte man eh nicht einfach an die Lichtmaschine klemmen, da sie eine exakte Laderegelung auf 4,2V/Zelle brauchen.

Die in Fahrzeugen verwendeten Lthium-Eisen-Akkus sind da deutlich robuster und anspruchsloser. Ich weiß jetzt einige Leute, die sie eingebaut haben und es funktioniert bisher problemlos. Langzeiterfahrung hab ich keine. Theoretisch sollen sie länger halten. Auf jeden Fall sind sie kleiner, leichter und liefern mehr Strom als Bleiakkus. Und sind deutlich teurer: 4Zellen 8Ah ca 80€.

Mit den Bleiakkus ist es wie mit dem Joghurt: 95% halten deutlich länger als das MHD, und ab und zu ist einer dabei, der schimmelt schon 2 Tage nach dem Abfüllen. Und nur von denen liest man in den Foren. Ich hatte im letzten Mopped eine Yuasa 9 Jahre lang drin ohne Probleme, danach hab ichs verkauft.

Meien Meinung ist: Die meisten Akkus werden totgepflegt mit irgendwelchen "Pflegegeräten". Ein voller Akku übersteht den Winter locker ohne Ladegerät. Ausbauen muss man ihn nur, wenns Mopped im Freien steht, denn einfrieren tut ihm nicht gut; und das macht er so bei -20°, wenn er nicht ganz voll ist.

edit: da war ich jetzt etwas langsam beim Tippen....

bearbeitet von charly_a
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Das gleiche ist mir letztes Jahr passiert. 2 Jahre und ein Monat, in Südtirol nur noch klack. Kaum sucht man einen Tag lang und schon hat man eine neue gefunden, natürlich mit dem entsprechenden Italienaufschlag. Schwache Leistung.

Herby

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Moin Charly,

gerade in der "Gleichmäßigkeit" der Ladung und Entladung sehe ich das Problem bei den Lithium-Ionen-Akkus (auch die LiFePO4 sind Lithium-Ionen-Akkus). Ein Motorrad mit seinen instationären Ladeströmen ist eigentlich Gift für die Akkutechnik. Natürlich funktionieren die "vorübergehend", aber es müßte ein viel höherer Aufwand getrieben werden, damit die Lithiumakkus sich auch in solchen Situationen "wohlfühlen" und eine gute Lebenserwartung haben. Optimal wären im Dauerbetrieb max 90% und min 30% Ladung und das bitte bei Temparaturen von 10°C bis 40°C. Die Freude kann ich meinem Moppedakku leider nicht machen..... Und dann soll er auch noch ausreichend hohe Ströme bei jeder Situation zum Starten liefern. In der Situation hat mich mal ein Hawker-Blei-Akku sehr überrascht....

Schöne Grüße

Jens

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Hallo,

Bei plötzlich unerwartet versterbenden Batterien wäre auch ein Check der Lichtmaschine und des Reglers angebracht. Wenn die nämlich (warum auch immer) nicht mehr genügend nachliefern, dann geht das auch auf die Bat.

Beispiel: Bei meiner Transalp liefert die Lima nur ca. 350W. Wenn ich da fahre und hab die Nebler an (2x55W H3) plus Heizgriffe, dann lädt da nix mehr in die Bat wenn die Transe unter 3500U/min dreht.

Folge: In der Stadt geht das alles aus der Batterie....und wieder reinkriegen tut mans auch nicht, weil man ja nach 30 min Stadtverkehr nicht ne Stunde Landstraße mit immer über 5000U/min dranhängt.

Zusatzhinweis: Dauerhaft aktive USB-Steckdosen oder Navi-Stromversorgungen kriegen die Bat auch recht schnell klein.

Gruß,

Frank

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Moin,

welche Marke bei den Akku die beste ist, wage ich nicht zu entscheiden. Mal ist ein Los von XY prima und das nächste Los ist völliger Murks. Es bleibt anscheinend ein Lotteriespiel.

Für das Überwintern der Batterie hat sich jetzt seit Jahren bei mir folgende Technik als erfolgreich herausgestellt.

Wenn im Herbst Schluß mit Lustig ist, prüfe ich die Batterie. Hat sie durch den Betrieb >11V Ruhespannung, wird sie abgeklemmt und kühl aber frostfrei gelagert. Bei höheren Temparaturen erhöht sich die Selbstentladung. Kurz bevor es im Frühjahr wieder losgehen soll, kommt die Batterie an ein antiquarisches selbstregelndes Ladegerät der Firma BOSCH mit Ladeströmen bis 6A. Die Batterie wird dann an dem Ladegerät max 1 Stunde auf ca 90% geladen und der erhöhte Ladestrom bricht dabei die normale Sulfatierung auf. Die Batterie ist dann fit für die Saison.

Angeklemmt würde ich die Batterie im Fahrzeug nicht lassen, da auch die minimalen Ströme über die Zeit die Batterie tiefentladen können (Fahrzeuguhr, Wegfahrsperre usw.) und dann geht definitiv nix mehr. Von den Erhaltungsladegeräten halte ich persönlich nicht viel, da die ständige minimale Zyklen fahren und das auf die Lebenserwartung der Batterie geht. Dann lieber 1 x richtig Laden.

Nur so meine Erfahrung.

Schöne Grüße

Jens

PS: das alter Ladegerät schafft auch große Batterien in Diesel-PKW..... :wistle:

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Hi,

so ähnlich wie Jens halte ich das mit meinen Batterien auch. Im Spätherbst, wenn ich nicht mehr fahren mag, wird die Masse abgeklemmt. Der Akku bleibt im Mopped, da die Garage nicht geheizt ist. Kurz vorm ersten Fahren wird aufgeladen und die Masse wieder angeklemmt (Uhr stellen nicht vergessen ;) ).

Batterie im warmen und dazu noch Erhaltungsladung, geht garnicht! :nono1:

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Ah ja? Und welcher chemische/physikalische Prozess steckt hinter dieser Erkenntnis?

Wie überlebt dann der - dauergeladene - Bleiakku meiner Haus-Alarmanlage im sonnigen Süden (okay, der erste war nach 11 Jahren hin).

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Meines Wissens mögen Bleiakkus es am liebsten immer auf Ladung gehalten zu werden. Im entladenen Zustand ist der Verschleiß am höchsten.

Wahrscheinlich kommt es besonders auf die Qualität der Erhaltungsladung an, denn bei falscher Erkennung des Ladezustands wird es dann eher eine Totladung...

In manchen Wintern hatte ich ein Gerät zur Erhaltungsladung dran und das hat eher nicht geschadet. Mein letztes Mopped hatte nach fünf Jahren die erste Batterie drin und lief ohne jedes Problem nach dem Winter.

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Ah ja? Und welcher chemische/physikalische Prozess steckt hinter dieser Erkenntnis?

Wie überlebt dann der - dauergeladene - Bleiakku meiner Haus-Alarmanlage im sonnigen Süden (okay, der erste war nach 11 Jahren hin).

Moin,

dann schau mal DA hinein. Der Bleiakku deiner Alamanlage wird als Pufferspeicher verwendet und hat nicht die extremen Entladungen eines Startvorgangs eines Moppeds zu verkraften. In den USVs der Rechner halten die Bleiakkus auch deutlich länger, aber auch nicht ewig.

Schöne Grüße

Jens

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Moin,

guter Ansatz nur bei deinem Moppedakku fehlt die Verbraucherspannung.... Bei den Püfferakkus wird ständig entnommen und ständig im gleichen Maße geladen. Da ist also immer "Bewegung" im Akku. Die fehlt im Winter beim Mopped....

Schöne Grüße

Jens

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Beim Notstromakku wird nur entladen wenn der Netzstrom ausfällt (und wenn ich das teste). Ansonsten liegt da die Ladespannung an und fertig.

Ein Bleiakku hasst "Bewegung", er möchte immer schön voll geladen sein und möglichst nichts tun. Dann wird er alt. Wer kann das nicht nachvollziehen :rolleyes:

Viele denken an "Memoryeffekt" u. ä. von NiCd Akkus, hat mit Bleiakkus nichts zu tun.

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Wie dem auch sei, hab noch nie im Winter meine Batterie abgeklemmt oder ans Ladegerät gehängt. Und bis heute noch nie eine neue Batterei gebraucht.

Bin halt ein Sonntagskind oder: Jedem das Seine! ;)

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  • 2 months later...

Unglaublich aber Glück im Unglück gehabt. Heute morgen ohne Probleme gestartet. Nach der Arbeit ebenso. Beim freundlichen vorgerollt wegen geplanten Termin. Der sagt bitte links auf den Parkplatz fahren, wollte starten, nix geht mehr. Möppi sagt kein Ton. Anlasse dreht nur noch müde. Also Tiger geparkt und mit einer Streety nach Hause. Später Anruf: Batterie defekt. Hat genau 3 Jahre gehalten!

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