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Ausgeblendet

Unterdruck Kammern miteinander verbinden.


Maley

Empfohlene Beiträge

Hallo Allerseits.

Nach einer Vergaser Instandhaltungsarbeit kam mir der Gedanke die Unterdruckkammern alle drei Vergaser mit einem Schlauch und T-Stück zu verbinden

um in allen 3 Kammern den gleichn Unterdruck zu haben.

Das ganze natürlich nachdem die Vergaser Syncronisiert wurden.

Was meint Ihr, bringt das mehr laufruhe ?

Weniger Verbrauch da exact gleicher Unterdruck ?

Macht keine heisse Sache daraus :D

Vielleich hat jemand von Euch auch schon so Gedacht und Versuche gemacht.

Würde mich, vielleicht auch Euch interessieren was für Vorteile das hätte.

Danke !

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Hi Darius,

kling nach einem interessanten Versuch. Bin ja echt gespannt, was deine Forschungen ergeben.

Nur befürchte ich, dass Du ein komplett neues Set-Up für die Vergaser benötigst. Denn zu keinem Zeitpunkt ist der Unterdruck bei allen drei Vergasern identisch. Während der eine Zylinder saugt (gefüllt wird), ist ein anderer Zylinder beim Arbeiten und der Dritte gerade beim Ausstoßen. Auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt, der Unterdruck ist bei konstanter Drehzahl über die Zeit nicht Konstant. Vielmehr handelt es sich um ein schwingendes System mit einer schwingenden Luftsäulen. Und was hilft es, wenn alle Vergaser öffnen, aber nur einer von Luft durchströmt wird?

Beobachte mal die Bewegungen der Vergaser im Standgas. Eventuell hilft das für das Verständnis.

Tschau

Andreas

bearbeitet von kerides
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Das kann man auch beim Synchronisieren mit den Uhren schön sehen...die Zeiger springen ja hin und her, weshalb es diese Schräubchen zum dämpfen gibt um die Zeiger zu beruhigen... sonst wäre eine Synchronisierung kaum möglich ;)

Gruß

der Hai :bang:

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Stimmt alles was Ihr sagt.

Tatsache ist auch das schon im Luftfilter der Unterdruck entsteht und dann

über die oberen Luftkanäle auf der Lufi Ansaugseite in die Kammern gelagt.

Deshalb läuft die Tiger ohne eingebauten Luftfilter kaum noch.

Wenn ich jetzt die Kammern verbinde, müßte ähnliches entstehen was zu einer gewissen ausgewogenheit führen könnte.

Ich werde in kürze an einem Vergaser Aufbau arbeiten und prüfe das, wenn noch keine Erfahrungen vorliegen.

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...........

Tatsache ist auch das schon im Luftfilter der Unterdruck entsteht und dann

über die oberen Luftkanäle auf der Lufi Ansaugseite in die Kammern gelagt.

.........

...dann doch lieber noch mal einen kleinen Exkurs zum Thema Vergaser:

Wie funktioniert ein Vergaser.

Tschau

Andreas

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Servus,

ich bin ja immer dafür das man sowas ausprobiert.

Aaaaber ich kann mir vorstellen das das nicht so gut funktioniert.

Weil:

1. Es seinen Grund hat daß die Kammer oberhalb der Membrane geschlossen ist und nur durch die Schieberbohrungen und den Unterdruck angehoben werden.

2. Es sein kann das die Schieber durch die Verbindung und den Unterdruck dann unkontrolliert öffnen.

Wie gesagt ausprobieren, ich bin auf das Ergebnis gespannt.

Gruss Wolfgang

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MoinZ !

Immer wieder witzig ..... :rolleyes:

Die Kammern sind untereinader durch die

Belüftungen bereits verbunden.

Mit der geplanten Verbindung der Kanäle

erzeugst Du nur Fehler im Gasstrom.

Bringt ...... NIX !

Alternativ kannst Du ja versuchen, den

Bremsdruck durch Anheben des

Flüssigkeitsstandes zu erhöhen.

Bin mal gespannt, was hier demnächst

noch alles an spaßigen Ideen auftaucht.

DNF, Jochen !

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MoinZ !

Immer wieder witzig .....  :rolleyes:

Immer wieder arrogant ... :rolleyes:

Ich finde immer wieder gut wenn Leute neue Gedanken aufbringen, Lust zum experimentieren haben und auch keine Scheu haben mal was halbgares zu posten.

so long :bang:

Burkhard

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Servus Jochen,

es geht hier aber um die Unterdruckkammern oberhalb der Membrane und bei mir haben die keine Belüftung.

Die sind geschlossen bis auf die Bohrungen unten im Schieber durch die die Kammer auf Unterdruck gezogen werden und dann die Schieber anhebt.

Die einzige Belüftung an meinen Vergasern geht in die Schwimmerkammer.

Gruss Wolfgang

Der Earl hat geschrieben:

Ich finde immer wieder gut wenn Leute neue Gedanken aufbringen, Lust zum experimentieren haben und auch keine Scheu haben mal was halbgares zu posten.

Jo und so sehe ich das auch.

bearbeitet von Easy
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Hallo Jochen,

Du hast Recht.

Das ist es. Die sind bereits durch die Belüftung in der Luftfilterkapper verbunden.

( Denke das meinst Du auch )

Nur bis zu der eigentlichen Kammer ist noch ein Stück Weg.

Verbinde ich die Kammern, erzeuge ich doch nur ein Gesamt Konzept.

Ansonsten Entschuldigung für diese "Spasige Ideen", aber so werden manchmal

Technische Ideen o. Verbesserungen erfunden.

Ganz, aber ganz Nebenbei. Nur so

War auf der Motor Show in Essen.

Auf einem kleinen Stand, stand die alte Münch Mammut mit dem NSU Motor.

Habt Ihr die neue gesehen ??

Die Firma lebt mit neuen Köpfen. Das Motorrad sieht nicht mehr nach einem Prototyp aus und hat Power.

Das beste aber ein Elektrobike von Münch.

Das hat micht begeistert. Das Teil sieht gar nicht nach E-Motorrad aus. TOP, sportlich, modern verarbeitet.

Das sind für mich die Entwickler.

Der Rest was man sieht ist doch nur Schmarn ( wie der Bayer sagt ). Von solchen Leuten kann man was lernen.

Dabei erwähnt, nichts gegen unsere T400. Habe gerade die 5te erworben und richte sie wieder zusammen.

Ursprünglich sollte sie als Ersatzteilträger dienen. Das war mir zu schade.

Unsere Famile wächst auf 5 Triumph Tiger an. ( :dance1: )

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Hallooo,

die Unterdruckkammer, das ist die die oberhalb der Membrane ist, hat keine Belüftung.

Auch die Belüftung die von der Luffikammer kommt geht da nicht rein. Dieser Eingang geht unter der Membrane durch und hat dann bei geöffneten Choke durchgang zum Ansaugstutzen.

Ansonsten kenn ich keine Unterdruckkammer im Vergaser.

Gruss Wolfgang

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Hi, bevor ihr euch jetzt schwindlig schreibt ...

in der T400 gibt es 2 verschiedene Versager Keihin und Mikuni - könnte Sinn machen dazu zu schreiben um welches dieser technischen Wunderwerke es jeweils geht.

so long :bang:

Burkhard

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Moin Maley,

wenn du aus den Unterdruckkammern der 3 Vergaser ein System machst, ist der Schieber auch für "nicht ansaugende" Zylinder offen. Dadurch kann Sprit in nicht dosierter Menge in den Zylinder beim nächsten Ansaugtakt kommen. So weit meine Theorie, Mehrzylinder mit Vergaser hatte ich nie.....

Zu erwartend, wird der Motor nicht mehr so gut laufen. Wenn der Motor spontaner reagieren soll, sind Vergaser mit direkt angesteuertem Schieber die bessere Wahl ohne den Unterdruckklimbim.

Schöne Grüße

Jens

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Ich vermute ja, daß da gar nicht mehr läuft, wenn man das tut.

Eine solche Konstruktion müßte nach meinem Verständnis den zur Verfügung stehenden Unterdruck eines Zylinders quasi auf 3 Vergaser aufteilen. Das verbleibende "laue Lüftchen" in jedem Saugrohr dürfte nicht reichen um ein zündfähiges Gemisch zu zeugen. Und selbst wenn die benachbarten Vergaser Gemisch erzeugen würden, so bezweifele ich stark, daß das Gemisch den Weg durch die Schlauchkonstruktion "überlebt".

Aber ... die gesamte Vergasertechnology basiert quasi auf Empirik und Try & Error Anläufen. Ist auf jeden Fall interessant so ein Experiment mal durchzuführen.

so long :bang:

Burkhard

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Ich sehe das Interesse an diesem Thema wächst. Vielen Dank.

Also, das ganze fing damit an als ich früher mal ernste Vergaser Probleme hatte.

Es ging um die Unterdruckgeschichte ab 3500 Upm.

Irgendwann kaufte ich mir eine Endoskop Kamera. die führte ich über eine Bohrung im LuFi vor die Ansaugöffnung des Vergasers um zu sehen ob und wann die Schieber aufgehen. Interessant ist das sie recht weich hochfahren, also ohne Vibrationen die durch den Ansaugtakt entstehen könnten. Leider konte ich nicht alle 3 Vergaser auf einmal sehen und die Stellungen vergleichen.

Dann kamm jemand im Forum mit der Idee die Federbeine Hydraulisch miteinander zu verbinden, zwecks besserer Druckverteilung. OK.

Auf der letzten Wintertour am verg. Wochenende :fire: überlegte ich so vor mich her, was wäre wenn und warf mir versch. Fragen auf.

Jetz habe ich eine Vergaserbatterie aug dem Tisch. Wenn etwas Druckluft in die oberen Schlitze des Ansaugrohres geblasen wird, heben die Schieber ab.

Das heißt wenn durch die Schlitz Öffnung Luft durchgezogen wird, entsteht wohl irgendwo im Vergaser ein Luftzug das zum Unterdruck in den oberen "Schwarzer Deckel" Kammern führt.

So kam mir die Idee zum Ausprobieren was in diesem Thema Diskuttiert wird.

In kürze ( vielleicht auch mit Wolfgangs Hilfe ( Tigerhome )) baue ich den Vergaser hier schön zusammen. Dann nach einbau, synchronisierung und Gemischeinstellung nehme ich einfach stück 4mm Schlauch un verbinde die Vergaser miteinander mit über die Synchronisations Anschlüsse. Theoretisch müßte der Unterdruck noch ruhiger werden und kleine Fehler in der Schieberstellung ausgeglichen werden.

Vorausgesetzt die Federn, Gummimembrannen benötigen exact die gleichen Kräfte zum aggieren.

Offensichtlich hat noch niemend so was versucht oder er meldet sich noch.

Ob das Technisch o. Wirtschaftlich Sinn macht ist eine andere Frage.

Zuerst interessiert mich ob es überhaupt funktioniert und welche Fehler oder Vorteile daraus resultieren würden.

Liebe Grüße

Darius

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Hi Darius

Jetz habe ich eine Vergaserbatterie aug dem Tisch. Wenn etwas Druckluft in die oberen Schlitze des Ansaugrohres geblasen wird, heben die Schieber ab.

Das heißt wenn durch die Schlitz Öffnung Luft durchgezogen wird, entsteht wohl irgendwo im Vergaser ein Luftzug das zum Unterdruck in den oberen "Schwarzer Deckel" Kammern führt.

Und da ist der Denkfehler, wenn Du da in den Schlitz von der Luffiseite her Druckluft einbläst erzeugst Du Druck unter der Membrane. Genau über den Weg (Chokekanal) den ich vorher beschrieben hab.

Wenn Du in der Unterdruckkammer über der Membrane Unterdruck erzeugen willst musst Du in den Schwarzen Deckel ein Loch bohren und da ansaugen.

Übrigends hab ich mir gerade die E-Teile Zeichnungen angesehen, auf diesen kann ich auch bei den Keihins keine Belüftung der Kammer über der Membrane erkennen.

Gruss Wolfgang

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Oh, habe vergessen zu schreiben das es sich um die Mikunis handelt.

Und schaut oben über der großen Luftansaugöffnung ist eine schmale

im halbbogen geformte schmale öffnung. Optisch zwischen den zwei Kreuzschlitzschrauben.

Bläst man da leicht Pressluft hinen heben sich die Schieber.

Irgendwie sind die Kanälchen im Vergaser so geführt das dabei in der U-Kammer oben so viel unterdruck entsteht, das die Schieber entsprechend der Drehzahl und Notwendigkeit nach oben gezogen werden.

Schon so Probiert ??

Die Schieber wackeln im Betrieb da nicht hin und her. Sie arbeiten recht träge.

Die Frage deshab, wenn sich die 3 untereinander unterstützen - gibt es Vorteile ???

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Moin Darius,

ich sehe keinen direkten Vorteil durch die Verbindung, da ein Zylinder quasi die beiden anderen "Mitziehen" muß. Vorteile könnten theoretisch nur entstehen, wenn ein Ansagstutzen zwischen Kopf und Vergaser Nebenluft zieht und somit keinen gescheiten Unterdruck mehr zusammen bekommt. Die Beiden anderen helfen dann.

Wenn du jedoch den erzeugten Unterdruck von 1 Fläche auf 3 verteilst, wird die Wirkung nicht mehr ausreichen, sodaß kein Zylinder mehr ordentlich läuft.

Alles theoretische Überlegungen....probiere es aus.

Schöne Grüße

Jens

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So ich geb jetzt bald auf.

Die im halbbogen geformten Einlässe haben keine Verbindung zur Unterdruckkammer.

Die sind nur für die Luftversorgung da wenn der Choke geöffnet ist.

Ich hab auf die schnelle mal ne Zeichnung gemacht, nicht lachen.

post-9-1323798628_thumb.jpg

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Hallo Darius

Verbinde sie..

bei meinem alten Twin ist diese Verbindung serienmässig vorhanden. Es passiert nichts nachteiliges.

Du sagtest du hast mit Kamera mal einen Schieber beobachtet.. hat sich smooth .. bewegt.

Trotz der schwingenden Luftsäule.

Kann ja auch gar nicht anders sein. Wenn die Schieber sich mit der schwingenden Säule bewegen wollten dann wäre dies ja die halbe Motordrehzahl... :vogel:

das schafft dieses System nicht. Ergo werden die Schieber "gemittelt" über die Unterdruck im Ansaugsystem angehoben um eben einen gleichmässigere Gemischanreicherung zu erreichen als fürher beim Mofa. Dort hing der Schieber direkt am Gaszug...

Solche Vergaser gibt es auch noch - werden gerne zur Leistungssteigerung eingesetzt, Verlangen aber ein gleichmässigeres Gasgeben... Und die haben um dieses Abmagern beim aufreissen auszugleichen.. genau eine "Beschleunigerpumpe" die eben beim aufreissen mechanisch gesteuert eine separate "Einspritzmenge" bringen.. :thumbup:

Manne

- wenn du schon am probieren bist..und Lust auf Negativerlebnis hast.. mach dir die Arbeit und bau den Kasten ab... der gleichmässige" Unterdruck vor den Vergasern bricht zusammen - die Schiebersteuerung per Unterdruck funktioniert nicht mehr...

Schieberbohrungen aufbohren, Bedüsung ändern....

oder eben direktbetätigte Vergaser verwenden und kurze Filter.. oder so...

Unterdruckgesteuerte Vergaser brauchen eben diesen Kasten...

Direkt angesteuerte Vergaser eine kundige Gashand - so einfach kann das sein... oder so..

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Hallo Wolfgang, hast Du toll gemacht. Ich weiß nicht genau was im einzelnen im Vergaser passiert. Habe aber eine Idee um es herauszufinden, da ich einen

ausgebauen sauberen Vergaser hier liegen habe. Ich Versuche durch die Synchronisations Anschlüsse rauch in das System einzublasen. Mal sehen wo es heraus kommt. Vielleicht kommt man der Sache so auf die Spur.

Manne, Deine Meinung kommt mir bekannt vor.

Ich meine früher aus der Werkstattzeit mich erinnern zu haben das es Einzelvergaser Batterien gab, die mit einem Unterdruckschlauch verbunden waren.

Simca Matra ? ich weiß nicht genau. Es war ein Sport Auto mit recht kleinem Motor

aber ordentlicher Ladung. Ich forsche nach. Vielleicht gibt das was.

Ich kenne jemandem von der Rennfahrer Vereinigung. Vielleicht geben die mir einen Tipp. VeRa

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Nabendmal,

bitte auch bedenken - sind die Systeme untereinander verbunden und eine Membran bekommt Probleme, fällt das ganze Ding in sich zusammen.

Bei Einzelsystemen lässt sich sowas noch weiter benutzen, obwohl der Motor dann wie ein Sack Nüsse löwt. :rolleyes:

Obs wirklich funktioniert oder nicht, dazu kann ich grad nichts sagen. Ich würde mich aber auf die vergangene Entwicklungszeit verlassen.

Solch ein Unterdruckausgleichsystem ist bekannt, wurde an Motorrädern nicht verbaut? Vielleicht ist das ein Hinweis auf unkalkulierbare Fehlerquellen? Oder doch einfach nur Ineffektivität?

Bin mal gespannt obs geht. Obwohl die Logik mir gebietet zu glauben, dass die Gasannahme dadurch extrem träge wird, sozusagen wie eine Art Schlaftablette.

Greetz Brülli

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Hi,

mittlerweile glaube ich fast, dass es funktionieren müsste!

Zumal die schieber ja ständig geöffnet sind und wie Manne geschrieben hat nicht mit der Drehzahl hoch und runter sausen ;) macht Sinn :lol:

Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass es auch eine große Gefahrenquelle darstellt: Nebenluft darf es hier an den Anschlüssen nicht geben, sonst fährt nichts mehr...eine defekte Membran würde ebenfalls das Fahren "ausbremsen"!

Dabei dürfte es vom Prinzip her vollkommen egal sein, ob wir von Keihin oder Mikuni sprechen, beide Vergasersysteme arbeiten schließlich nach demselben Prinzip ;)

Weitere Vermutung von mir wäre, dass wenn es sinnvoll ist und meßbare Vorteile bringt, dann wäre das doch sicher Werkseitig erfolgt... oder? :unsure:

Bald wissen wir mehr :judge:

der Hai

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Hi Unterdruckvergaserversteher,

also noch mal, Wolfgang hat es schon geschrieben, die Unterdruckkammern oberhalb der Membran haben keine Öffnung nach draußen. Der Unterdruck für die Synchronisation, abgenommen an den Nippel am schwarzen Deckel, wird aus der Venturidüse geholt. Da gibt es keine Verbindung zum Bereich oberhalb der Membran.

Also, wenn Du das testen willst, dann musst Du schon Löcher in die Deckel bohren.

Schraub mal einen Deckel ab und guck dir das System noch mal gründlich an.

Tschau

Andreas

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... die gesamte Vergasertechnology basiert quasi auf Empirik und Try & Error Anläufen.

Immer wieder planlos ...

Zum Ersten :

Das ganze Konstrukt nennt sich "Gleichdruckvergaser".

Zum Nächsten :

Die Membran stellt eine Dämpfung der Gasschwingungen her,

zum Ausgleich der Druckdifferenzen, welche das Heben und Senken

der Schieber ermöglichen, sind sg Ausgleichsbohrungen

am unteren Ende der Schieber vorhanden.

Diese haben einen relavanten Einfluß auf die Geschwindigkeit,

mit welcher sich der Schieber bewegen kann.

Gleichzeitig steuern die Schieber, abhängig vom vorherschenden Druck,

wiederum abhängig vom Winkel der Drosselklappen,

den Öffnungsquerschnitt zur Regulierung des Venturi,

was sich berechnen lässt.

Zum Übernächsten :

Wer das System nicht als sehr durchdachtes und damit auch

noch real berechenbares solches begreift,

der sollte sich besser erst in die Thematik einlesen,

bevor er sich hochtrabende Nicks gibt und anderen

Arroganz vorwirft, sonst fällt eben dieser

Vorwurf auf ihn selber zurück.

Zum (vorläufig) Letzten :

Die "Kammern" oberhalb der Membran haben eine Öffnung nach "draußen".

Wie oben geschrieben, nennen sich diese Öffnungen Ausgleichsbohrungen.

Wären diese nicht vorhanden, so wäre eine relavante Bewegung der,

an den Membranen aufgehängten, Gasschieber nicht möglich.

Zur Verdeutlichung habe ich mal was für die Ungläubigen gegoogelt : KUCKSTU !

Bitte auch die Querverweise der Links dort beachten,

diese sind sehr hilfreich beim Einlesen in die Thematik.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit ..... :lol:

Gruss, Jochen !

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Servus Jochen,

ein paar Beiträge weiter oben hast Du aber geschrieben:

MoinZ !

Die Kammern sind untereinader durch die

Belüftungen bereits verbunden.

Und das stimmt eben nicht im Zusammenhang mit Unterdruckkammer.

Die Zeichnung von Deinem Link ist natürlich besser als meine aber unterscheidet sich nicht viel bei den hier relevanten Teilen von meiner Skizze.

Auf dieser Zeichnung hat der Breich oberhalb der Membrane auch keine verbindung nach Draussen. Draussen heisst für mich nach ausserhalb des Systems wie eine Belüftung.

Nur die Gaschieber haben unten Bohrungen die den Druck in der Kammer oberhalb der Membrane an den Druck im Ansaugtrakt gegen die Feder ausgleichen. Dabei sind wir uns einig.

Und ein bisschen Try and Error ist immer dabei.

Du hast mir zB. damals gesagt das es unmöglich wäre den Vergaser so abzustimmen das der Motor mit beiden geöffneten Luftfilterkammern anständig läuft.

Und da ich sowas erstmal nicht glauben kann, hab ich mich hingesetzt hab den Vergasern eine etwa grössere Hauptdüse verpasst und die Vergasernadeln eine Raste höher gehängt und?

Es hat funktioniert. Der Motor läuft super, die Zündkerzen sehen optimal aus und der Verbrauch ging nur minimal bis gar nicht nach oben.

Für mich war dieser Aufwand weniger als der den man mit einem CO Messgerät betreiben muss.

Gruss Wolfgang

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... die gesamte Vergasertechnology basiert quasi auf Empirik und Try & Error Anläufen.

Zum (vorläufig) Letzten :

Die "Kammern" oberhalb der Membran haben eine Öffnung nach "draußen".

Wie oben geschrieben, nennen sich diese Öffnungen Ausgleichsbohrungen.

Wären diese nicht vorhanden, so wäre eine relavante Bewegung der,

an den Membranen aufgehängten, Gasschieber nicht möglich.

Zur Verdeutlichung habe ich mal was für die Ungläubigen gegoogelt : KUCKSTU !

Bitte auch die Querverweise der Links dort beachten,

diese sind sehr hilfreich beim Einlesen in die Thematik.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit ..... :lol:

Gruss, Jochen !

Hallo Jochen

im Schieber nach unten kann ich eine Bohrung in den Raum oberhakb der Membrane erkennen - die "Steuer" Bohrung. WO ist diese Bohrung nach aussen?! ich glaub da hast dich verguckt..

Manne

@Easy - was meinst du mit "geöffneten Luftkammern" ? - den "Unterdruckraum oberhalb des Schieber?!

den nach aussen öffenen - System bricht zusammen - beide odere mehrere Vergaser dicht verbinden ändert aber nix am dort jeweils herrschenden Unterdruck

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Ah, danke Manne,

ich denke es handelt sich in diesem Fall um ein Kommunikationsproblem und um Wortdefinitionen:

Außen, Draußen = Atmosphärendruck, Umgebungsdruck

und wer den Link weiter oben verfolgt hat, konnte sogar eine schöne Erklärung über die Unterdruckvergaser finden. Schön in kleinen Schritten.

Und dass Unterdruckvergaser auch Gleichdruckvergaser genannt werden, die Diskussion hatten wir auch schon.

Aber was soll's: Versuch macht kluch :D

Tschau

Andreas

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Servus Manne,

ich meine die Ansaugkammern hinten am Luftfilter.

Die nach hinten unter den Seitendeckeln links und rechts am Rahmen nach hinten gehen.

Da ist eine offen mit einem Schnorchel und einem Ansauggeräuschdämpfer, und die auf der rechten Seite hat nur einen Deckel drauf.

Ich hatte damals den Deckel entfernt und auch einen Schnorchel mit Dämpfer angebracht. Dann lief der Motor nicht mehr richtig, beim Beschleunigen bei ca 4000 Umdrehungen hat er nur noch gestottert.

Dann hab ich die Öffnungen soweit verengt das es wieder gepasst hat.

Das wollte ich aber wieder ändern und hab mir gedanken über die Vergasereinstellung gemacht.

Und wie gesagt mit der Einstellung wie sie jetzt ist passts ganz gut.

Gruss Wolfgang

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Du hast mir zB. damals gesagt das es unmöglich wäre den Vergaser so abzustimmen das der Motor mit beiden geöffneten Luftfilterkammern anständig läuft.

No.

Ich habe gesagt, nicht mit der vorhandenen Vergaserbestückung.

Korigieren muss ich mich in der Tat bei der Verbindung

der Kammern durch die Belüftung.

Das ist falsch.

Richtig wäre, sie sind im Luftfilterkasten miteinander

durch das Gesamtsystem verbunden.

Der Rest stimmt.

Eine Verbindung nach "draußen" kann man nun

nennen wie man will, sie besteht definitiv mit

den Bohrungen.

Und nun klemm doch endlich mal jemand die

Schläuche an die Stutzen und dann soll

er berichten was passiert.

Gleichdrucksystem bleibt übrigens Gleichdrucksystem,

kann man wenden wie man will,

auch hier geht ohne Unterdruck nix.

Gruss, Jochen !

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" Und nun klemm doch endlich mal jemand die

Schläuche an die Stutzen und dann soll

er berichten was passiert. "

Hallo allerseits. Jetzt habe ich ich wohl ein Diskussion ausgelößt.

Wie geschrieben habe ich vor paar Tagen in der Bucht eine Tiger ersteigert.

Da der Veragser schon als E-Teil verkauft wurde, mußte ich in meine E-Teile Kiste greifen. Da ist ein Vergaser den ich zu Testzwecken gebraucht habe.

Es müssen paar neue Dichtungen rein, vielleicht noch etwas, mal sehen.

Ich muß das Teil zerlegen und den Zustand einschätzen.

Dann kann ich den Versuch machen. Nur es ist Winter, die Garage kalt, Feiertage, Einladungen und so.

Ich brauche etwas Zeit.

Gerade habe ich den LuFi gereinigt.

Hey ! eine idee um den LuFi sauber zu bekommen.

Grillreiniger vom Diskounter ( 80 Cent ) und etwas heisses Wasser.

Filter abbauen, mit einer Kaffeetasse heissem Wasser innen die Filterfläche anfeuchten und mit Grillreiniger kräftig beidseitig einsprühen, 20 min. wirken lassen.

Mit warmen Wasser ausspülen.

Prozedur 1-2 mal wiederholen, je nach Verschmutzung. Dann mit einem Eimer heissem Wasser ausspülen. Trocknen lassen und etwas Motor-Öl auf die Schwamm Oberfläche träufeln. Fertig.

Geht gut. Kein öffnen des Gehäuse. Kein Waschbenzin o. Kaltreiniger.

Grillreiniger. Fertig.

Demnächst verrate ich Euch wie man einen Vergaser günstig selber Reinigt ohne häßliche Flecken auf dem Alu zu haben. :thumbup:

bearbeitet von maley
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  • 9 years later...

Hey Darius,✌️

der Beitrag ist ja erst zehn Jahre jung aber mich würde mal interessieren wie das Experiment ausgegangen ist ?

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