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Inspektionskosten


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Jedesmal wenn ich hier in den Thread rein schaue, weiß ich warum es sich gelohnt vor 38 Jahren das selber schrauben zu lernen. 

Wobei mich damals nicht die Kosten dazu getrieben haben, sondern Händler die für teures Geld auch noch Riesen Pfusch abgeliefert haben.

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Ich Held habe auch noch, bei meiner ein Jahr alten Tiger, eine Garantierverlängerung genommen. Jetzt bin ich noch länger an meinen zwar freundlichen, aber teuren Händler gebunden.

Man lernt auch nach 24 Jahren auf dem Moped nie aus!

 

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vor 10 Stunden schrieb rosenzausel:

Mal davon abgesehen, dass das hier dann auch noch mit beliebig anderen Zusatzleistungen vermischt wird, die Angaben so also keine "Referenzpreise" sind.

 

Und ein Reifen-Montagefachbetrieb wird nie den VK eines reinen www.-Lieferbezugs haben können, ein Motorrad-Markenfachhändler nie den VK eines reinen Reifen-Montagefachbetriebs. Dafür braucht letzterer auch für die Wechselarbeit keinen qualifizierten Motorradmechaniker zu bezahlen, und die Wuchtmaschine steht bei der Markenfachwerkstatt dafür größtenteils nur ungenutzt (wenn auch werkstattnotwendig) herum.

Also die Beläge wechseln kann man selber sehr leicht aus dem "Standard"-Service rausrechnen.

 

Bei mir war der reine Service 20 Tkm bei 650 €.

Das deckt sich so ungefähr mit anderen Einträgen.

Wie kommen da 250 € für den zusätzliochen  Belagwechsel zustande?

 

Und ja, markengebundene Werkstätten haben einen größeren Kostenapperat und müssen daher mehr nehmen.

Aber wenn es so hinkt:

Der Hinterreifen  vom Triumph-Händler  kostet das gleiche wie der ganze Satz beim ansäßigen Reifendienst.

Die Montage kostet 200 € zu 60 €

Gesamt habe ich locker 220 € mehr bezahlt.

Der Witz ist, 100 € mehr fände ich sogar noch akzeptabel!

 

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Rechne ich die Bremsbeläge + AE raus komme ich auf 752,00€.  Ansonst:

40AE für KD + 10AE für vier Ventile einstellen und 6AE für die Beläge. Eine Stunde sprich 10AE = 99Euro!!      Das heist reine Arbeitszeit 554,--€

Dann noch

Inspektionskit 211,--€,

Motoröl 3,6l      66,42€

und Kleinteile.

 

Wie gesagt. Man lernt NIE aus.

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vor 3 Minuten schrieb Maenix:

Vier Ventile einstellen in einer Stunde:cat-augenzukneifend_08:

 

Gut oder schlecht? 

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vor 2 Minuten schrieb Maenix:

Vier Ventile einstellen in einer Stunde:cat-augenzukneifend_08:

...die Zeit dazu ist ja nicht in AEs vorgegeben, sondern vom tatsächlichen Aufwand bestimmt (der schwer zu kontrollieren ist, wenn man keinen Werkstattzugang hat und dabei steht)

 

Ansonsten:

Mit steigendem Kostendruck ....

(O-Ton bei mir von einer Triumph-Markenwerkstatt: "Das kann schonmal passieren, die Jungs haben derzeit viel Druck")

...sinkt häufig die Qualität (oder es dehnen sich "willkommene Zeiten").

 

Fazit:

Ich habe hier bei mir jetzt die perfekte Schrauberwerkstatt mit persönlicher Meisterbedienung. Der nimmt zwar auch "guten Stundensatz", doch er versteht sein Handwerk, arbeitet tadel-los und ist in den Rechnungssummen angemessen günstig

*Leben und leben lassen*

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Seine Werkstatt hat aber 10 AE sprich eine Stunde  für das Ventile einstellen angegeben. Kann mir nicht vorstellen wie man Nockenwellen ausbaut vier Ventile einstellt und Nockenwellen einbaut, in einer Stunde. 

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vor 3 Minuten schrieb Maenix:

Seine Werkstatt hat aber 10 AE sprich eine Stunde  für das Ventile einstellen angegeben. Kann mir nicht vorstellen wie man Nockenwellen ausbaut vier Ventile einstellt und Nockenwellen einbaut, in einer Stunde. 

Dann ist da wohl nur der Deckel runter und - mit neuer Dichtung - so wieder drauf gekommen, und die Einstellungen der Ventile sind im grünen Bereich gewesen

(oder, wenn keine Dichtung auf der Rechnung gestanden hat, gar nicht gemessen worden)

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vor 10 Minuten schrieb rosenzausel:

Dann ist da wohl nur der Deckel runter und - mit neuer Dichtung - so wieder drauf gekommen, und die Einstellungen der Ventile sind im grünen Bereich gewesen

(oder, wenn keine Dichtung auf der Rechnung gestanden hat, gar nicht gemessen worden)

Die Ventildeckeldichtung meiner verflossenen Tiger war nach dem Abbau wie neu und wurde wieder eingebaut. 

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  • 2 weeks later...

Moin zusammen,

 

hier kommt die nächste Inspektionsrechung;-)

 

20000er Inspektion  

Bremsbelagswechsel vorn und hinten   48 AW    527,52€

3,6 L Castrol 10 W 50                                                  55,44€

Motor Service Kit                                                        212,00€

Bremsbelagsatz vorne                                                 72,00€

Bremsbelagsatz hinten                                                36,00€

Kleinteile                                                                            1,60€

 

Netto                                                                              760,13€

19% MwSt                                                                      144,43€ 

                                                                         Endpreis 904,56€

 

Für den Wechsel der Brembeläge wurden 3 AW berechnet, die Vorgabe für die Inspektion sind 45 AW

 

Rein für die Inspektion sind also 904,56€ - 155,85€ = 748,71€

 

Die ausgebauten Teile wurden mir gezeigt, alles erklärt, ein Prüfprotokoll der Ventile gab es auch (waren aber alle okay). 

Das liegt also alles noch im Rahmen. 

 

Bis dann

Olli

 

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Das sind alle Teile enthalten, die bei der Inspektion getauscht werden.  Zündkerzen, Luftfilter, Ventildeckeldichtung, Ölfilter, Kettenschutzschiene, diverse Dichtungen.

 

Bis denne

Olli

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vor 10 Minuten schrieb TommyZ:

Nein, er schreibt ja Inspektion sind 45AW mit Bremsenwechsel halt 48AW.

Genau so ist es :).

 

Die 527€ Arbeitskosten beinhalten die Inspektion und die Kosten für den Wechsel der Bremsbeläge.

 

Bis dann

Olli

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Bei uns in Österreich (FTH 120km westlich von Wien):

 

20tkm - Service

Ölfilter 9,16

Washer, Sealing 1,35

Castrol 10W40 3,6l  64,44

Luftfilter 30,17

Zündkerzen 30,00

Ventildeckelabdichtung 25,13

Seal, Cam Cover 23,70

Arbeitszeit 49,8 AW 393,42

Entsorgungskosten 2,90

Hilfstmaterial 2,90

 

Summe netto 583,17

+20% Märchensteuer

Summe brutto 699,80

 

Ersatzfahrzeug (Auto-Mercedes oder Motorrad) war gratis dabei.

 

Beim FTH in Wien hätte ich 900,- bezahlt, die wollten meinen Tiger für 3 Tage und kein gratis Ersatzfahrzeug!

bearbeitet von biegsi
Ergänzung
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  • 4 weeks later...
Gast Tiger800XRT

Hat zwar nichts mit den Kosten zu tun, aber meine Frage kann hier bestimmt gut beantwortet werden. 

 

Ich war Ende Mai mit 8100 Kilometer mit meinem 2018er Tiger 800 XRX zur Jahresinspektion. Jetzt zeigt der Tiger, dass er mit ca. 10800 Kilometer wieder eine Inspektion haben will. Ist das normal? 

 

Ich dachte immer, einmal im Jahr ODER alle 10000 Kilometer und nicht beides. 

 

Bei der 20000er kann ich die zusätzliche Inspektion wegen den zusätzlichen Tätigkeiten ja verstehen, aber bei der 10000er? 

 

VG Uwe 

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Gast Tiger800XRT

Da stehen tatsächlich bei der jährlichen Inspektion weniger Tätigkeiten als bei der 10000er Inspektion. Die Triumph Werkstatt meinte, ich muss jetzt die Tätigkeiten machen lassen, die bei der 10000er zusätzlich sind. 

 

Das ist doch Verarschung von Triumph. 

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Dann wäre es aber fair gewesen, wenn die Werkstatt den Kunden darauf hingewiesen hätte und nicht nach nur weiteren 1900km wieder zur Wartung kommen lässt. Das hat dann schon einen gewissen Beigeschmack. Ich habe mich nun entschieden die Wartungen in Zukunft wieder selbst zu machen, so wie ich das auch die 20 Jahre zuvor bei der MZ-Skorpion gemacht habe. Kostet halt etwas Zeit hat aber den Vorteil, dass man die Maschine besser kennen lernt und immer selber weiß was man in den den selbstauferlegten Qualitätsanforderungen erledigt hat.

 

Gruß Andreas

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vor 2 Stunden schrieb Tiger800XRT:

Hat zwar nichts mit den Kosten zu tun, aber meine Frage kann hier bestimmt gut beantwortet werden. 

 

Ich war Ende Mai mit 8100 Kilometer mit meinem 2018er Tiger 800 XRX zur Jahresinspektion. Jetzt zeigt der Tiger, dass er mit ca. 10800 Kilometer wieder eine Inspektion haben will. Ist das normal? 

 

Ich dachte immer, einmal im Jahr ODER alle 10000 Kilometer und nicht beides. 

 

Bei der 20000er kann ich die zusätzliche Inspektion wegen den zusätzlichen Tätigkeiten ja verstehen, aber bei der 10000er? 

 

VG Uwe 

Wahrscheinlich haben sie so Wortspielereien verwendet wie "wir machen die Jahresinspektion!" Und nicht " wir machen die 10.000- Inspektion!" Verwendet. Welcher Laie hört da den Unterschied.

Das ist Unfein aber alles korrekt. Schade und Mal schauen, welche arbeiteten (Demontage usw.) Nun zum zweiten Mal auf der Rechnung stehen.

Sicher wird teuer.

Schau Mal, ob eine andere Werkstatt in der Nähe ist...

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  • 2 weeks later...
Gast Tiger800XRT
Am 4.10.2019 um 15:45 schrieb Tiger800XRT:

Hat zwar nichts mit den Kosten zu tun, aber meine Frage kann hier bestimmt gut beantwortet werden. 

 

Ich war Ende Mai mit 8100 Kilometer mit meinem 2018er Tiger 800 XRX zur Jahresinspektion. Jetzt zeigt der Tiger, dass er mit ca. 10800 Kilometer wieder eine Inspektion haben will. Ist das normal? 

 

Ich dachte immer, einmal im Jahr ODER alle 10000 Kilometer und nicht beides. 

 

Bei der 20000er kann ich die zusätzliche Inspektion wegen den zusätzlichen Tätigkeiten ja verstehen, aber bei der 10000er? 

 

VG Uwe 

 

Hier die Auflösung:

 

15AE 10.000 KM Inspektion durchgeführt abzüglich der Arbeiten, m: 131 der Jahresinspektion

3AE Probefahrt durchgeführt, M: 133

Material: Zündkerzen und Bremsbelagsatz hinten (ja, ich bin ein Hintenbremser :D )

 

Gemacht wurden folgende 10.000er Tätigkeiten:

Alles bzgl. Kraftstoffsystem (prüfen)

Alles bzgl. Drosselklappen (prüfen/reinigen)

Zündkerzen prüfen und erneuern

Alles bzgl. Kühlsystem (prüfen)

 

Alles zusammen 266,60 €

 

Und weil ich nicht schon genug genervt war, wurde das Kabel vom Tank vergessen anzuschließen. Bei losfahren habe ich die Werkstattannahme darauf aufmerksam gemacht, dass die TFT Anzeige und auch die Lampe ein leeren Tank meldet. Mit der Antwort "das geht gleich aus" bin ich losgefahren. Nach 5 Kilometer kein Änderung, also wieder zurück. Die Prüfung hat ergeben, dass sich das Kabel wieder gelöst haben soll. 

 

Jetzt kommt der Winter... ein paar Kilometer wird bestimmt gefahren und dann im Frühling wieder zur Jahresinspektion... Läuft... für die Werkstatt 

 

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vor 28 Minuten schrieb Tiger800XRT:

3AE Probefahrt durchgeführt, M: 133

 

vor 29 Minuten schrieb Tiger800XRT:

Und weil ich nicht schon genug genervt war, wurde das Kabel vom Tank vergessen anzuschließen. Bei losfahren habe ich die Werkstattannahme darauf aufmerksam gemacht, dass die TFT Anzeige und auch die Lampe ein leeren Tank meldet.

ahhhh ja, die Probefahrt schien (beim Abhaken dieses Anrechnungspunktes) aber fui Schbass gemacht zu haben :P

 

 

vor 30 Minuten schrieb Tiger800XRT:

Jetzt kommt der Winter... ein paar Kilometer wird bestimmt gefahren und dann im Frühling wieder zur Jahresinspektion...

WENN du das für dein Gewissen brauchst, büddeschön. Das grad neue Öl wird dann im Motor in etwa genauso viel/wenig gealtert sein wie zuvor in der Dose im Regal ;) 

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Gast Tiger800XRT
vor 5 Minuten schrieb rosenzausel:

WENN du das für dein Gewissen brauchst, büddeschön. Das grad neue Öl wird dann im Motor in etwa genauso viel/wenig gealtert sein wie zuvor in der Dose im Regal ;) 

 

Ölwechsel wurde jetzt nicht gemacht, da das bei der Jahresinspektion Ende Mai gemacht wurde.

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vor 1 Minute schrieb Tiger800XRT:

Ölwechsel wurde jetzt nicht gemacht,

 

Die in Rechnung gestellte Probefahrt aber offensichtlich auch nicht.

Ich täte mal über diese Werkstatt nachdenken wollen, "Garantie" und "Gewährleistung" dahingestellt.

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vor 4 Minuten schrieb rosenzausel:

 

Die in Rechnung gestellte Probefahrt aber offensichtlich auch nicht.

Ich täte mal über diese Werkstatt nachdenken wollen, "Garantie" und "Gewährleistung" dahingestellt.

Sehe ich auch so. Das lose Kabel sollte bei einer Probefahrt auffallen. Sonst kann man die auch lassen. Mindestens würde ich mir beim nächsten Mal den Km-stand genau merken!

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Gehört zwar nicht unbedingt hierher, aber ich habe letztes Wochenende die große 20.000er Inspektion selbst gemacht. (Aber erst bei 25.00km).

Hat mich einen ganzen Tag in der Garage gekostet. Wobei ich vorher noch nie den Tank, etc. unten hatte und auch noch an der Elektrik was umgebaut hatte. Habe hinterher festgestellt, dass ich etwas zuviel abgeschraubt hatte, was beim nächsten mal dann natürlich schneller geht. 

 

Ventile waren alle im grünen Bereich, da war keine Veränderung notwendig. Ansonsten Luftfilter, Öl, Zündkerzen, etc. getauscht. Dichtungen und Luftfilter habe ich vom Triumph Dealer. Öl, Ölfilter, Zündkerzen (mal probehalber auf Iridium gewechselt, weil ich die sehr günstig bekommen habe) etc. da wo es gerade günstig war gekauft. Bremsbeläge vorne und hinten sind drauf geblieben, halten noch die nächste Saison. Ersatz liegt aber natürlich bereit. Bremszangen und Kolben gereinigt, die hatten es nötig. 

Nach der Inspektion mit dem Dealertool die Inspektionsanzeige zurück gesetzt, Fehlerspeicher ausgelesen und Synchronität der Drosselklappen geprüft. Alles einwandfrei.

 

Insgesamt war die Inspektion relativ easy zu machen, lediglich die Messung des Ventilspiels war tricky, da man echt schlecht dran kommt. Aber sonst nichts, was man nicht mit etwas handwerklichem Geschick und sorgfältiger Arbeit nicht hinbekommen könnte. Schrauberplatz und Werkzeug natürlich voraus gesetzt.

 

Jetzt aber Bitte nicht Frage, was ich gespart habe, oder was die Teile kosten. Ich notiere mir sowas nicht, da es mir egal ist. Ist mein Hobby. Ich halte mich auch nicht sklavisch an irgendwelche Herstellervorgaben, nach 35 Jahren Schraubererfahrung weiß ich wann was gemacht werden muss. Also die nächsten 2 Jahre ist Inspektionstechnisch abgesehen von dem Bremsbelagwechsel Ruhe.

 

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@wernerz, genauso will ich das in Zukunft auch machen. Du machst mir Mut, danke dafür. Könntest Du vielleicht eine Liste mit den erforderlichen Verschleißteilen und den eventuell erforderlichen Verbrauchsmaterialien empfehlen damit man, wenn der Zeitpunkt ran ist, auch alles parat hat?

 

Gruß Andreas. 

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Klar Andreas:

Hier mal meine Liste für die 2016er XRX 

Ölfilter KN-204 von K&N der hat nämlich einen Sechskant, macht das lösen und anziehen mit Drehmoment easy. ca. 6,-- EUR

Öl: Ich nehme Castrol Power Racing 10W-50 ca. 28,-- EUR 4L

M14 Aludichtring Ölablassschraube 2,-- EUR

Luftfilter:  T2200557 36,-- EUR

Ventildeckeldichtung: T1261309 30,-- EUR

Kurbelwellendeckeldichtung: T1260298 6,-- EUR 

6 x Schraubendichtung Ventildeckel: T1260309 je 4,5 EUR 

3 x Zündkerzen: CR9EK je 6,-- EUR 

Bremsflüssigkeit DOT 5.1 5,-- EUR

Bremsbeläge nach Wahl. Ich nehme die Originalen von Triumph, bin damit zufrieden. 

Hinten: T2025016 35,-- EUR

Vorne links T2021330 45,-- EUR

Vorne rechts T2021340 45,-- EUR

 

Macht summa suram ca. 300,-- EUR

Klar wenn ein Kettensatz oder Reifen fällig wird, dann kommt das noch on Top.

 

Software habe ich das Dealertool zum entlüften der ABS-Bremsanlage, zum Rückstellen der Wartungsanzeige, auslesen des Fehlerspeichers und Prüfung der Drosselklappen. Geht aber sicher auch alles mit TuneECU

 

Werkzeug: Das übliche in Inbus und Torx zum abschrauben von Verkleidung, Tank, Luftfilterdeckel, etc. Da braucht man eigentlich nichts besonderes. Eine Fühlerlehre zum Prüfen des Ventilspiels. Ich habe hier zwei unterschiedliche feine Sätze, sodass ich fast in 0,01er Schritten messen kann. Praktischer ist aber wegen den beengten Verhältnissen wohl eine abgewinkelte Fühlerlehre. Sowas z.B.: https://www.ebay.de/itm/292212777960 Habe aber damit noch keine Erfahrung.

 

Wenn man die Lenkkopflager prüft und schmiert wie vorgeschrieben, benötigt man noch eine 38er Nuss und muss sich Gedanken machen, wie man das Motorrad ohne Gabel aufbockt. Da ich einen Flaschenzug in der Garage habe ist das bei mir kein Problem.

 

Radlager prüfe und fette ich immer beim Reifenwechsel, daher mach ich das bei der Inspektion nicht nochmal extra.

 

Dazu natürlich einen guten Drehmomentschlüssel, Fett, Kupfer/Keramikpaste, Lappen, etc.

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  • 1 month later...

So, wie wernerz hab dann auch mal letztes Wochenende den großen Service gemacht. Ich hab mir dafür einfach das original Service-Kit bestellt, da ist alles drin was man braucht:

https://www.triumphworld.de/product_info.php?products_id=219369

Das gibt's natürlich auch nochmal ohne Kettenführung, aber da ich noch die alte Version hatte, hab ich dieses Upgrade gleich mitgemacht (Dämpfer jetzt über und unter der Schwinge).

Drei kleine O-Ringe aus dem Kit hab ich dabei nicht verwendet, sind mir nicht untergekommen.

Der Service ging gut, ich kann nur jeden ermutigen das selbst zu machen. Einzig die Ventile sind wie schon erwähnt etwas fummelig, geht aber. Zwei Ventile waren ganz knapp außerhalb der Toleranz, weshalb ich hin und herüberlegt hatte, ob ich diese nachstellen soll. Ich hab mich dann dafür entschieden. Zum einen, weil ich sowieso das Kit mit der KW-Dichtung da hatte und auch weil der Rest der Ventile, allesamt auf der engen Seite waren, sodass diese sich im nächsten Intervall wohl rausbewegt hätten. Ich hab die Gelegenheit dann genutzt, um alles wieder eher an den oberen Rand des Toleranzbereichs zu stellen, damit ich lange Ruhe habe.

Dieses Tutorial bzw. die ganze Reihe von Muddy Sump hat mir dabei unheimlich geholfen: https://www.youtube.com/watch?v=WeXlpX3Vdow

 

Nun zu meinem Erlebnis beim FTH:

Die Ventilshims zum Einstellen sind natürlich nicht im Kit enthalten. Da ich den Motor offen hatte, bin ich schnell zum Triumphhändler in Stuttgart gefahren, um diese zu besorgen. Da wurde ich nur erstaunt angeschaut und sie wollten mir die erst gar nicht verkaufen. Es wurde nur auf den Werkstattservice verwiesen, den sie anscheinend gerne gemacht hätten (dazu muss man sagen, dass die Wartezeiten für diesen mich überhaupt erst zum Selbermachen gebracht haben). 
Mit dem Hinweis, dass Triumph ja sehr wohl die nötigen Teile an Selberschrauber verkauft, konnte ich ihn überreden mir die Shims zu verkaufen. Er hat dann für 5 popelige Shims 40€ haben wollen, die ich in dieser Situation aber dann auch nehmen musste. Kundenorientiert ist man hier wahrscheinlich nur, wenn man neue Motorräder kauft oder diese zum Stundensatz von 109€ warten lässt...

:no:

Fazit:
Für knapp 200€ ist man beim Material dabei (statt den hier beschriebenen 700€ Inspektionskosten). An einem lockeren Wochenende in der Werkstatt kann man das ganze gut machen, wenn man es davor noch nie gemacht hat. Man lernt die Maschine besser kennen und hat die Gewissheit, dass alles ordentlich gemacht wurde.

Eine Sache ist noch offen und zwar die Service-Leuchte im Cockpit. Mit TuneECU auf dem PC hab ich die Option zum Zurücksetzen leider nicht gefunden. Weiß da zufällig jemand, ob das doch irgendwie geht und ich mich nur zu doof anstelle? :P

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Hy Snorkle,

ich meine mich zu erinnern das TuneECU den Service nicht zurückstellen kann (jedenfalls die PC Version). Solltest du die Tiger länger fahren wollen und auch weiterhin selber schrauben lohnt sich das Dealertool ( www.dealertool.co.uk ) . Damit geht das Rückstellen der Serviceanzeige auf alle Fälle.

Greetz

Mikel

 

 

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