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Ausgeblendet

Motor klemmt


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Hallo zusammen,

hab im Archiv nix passendes gefunden, deshalb meine Frage hier:

Habe gestern schon ein Rasseln an der rechten Motorseite Höhe Ventiltrieb bemerkt. Den Check/Austausch von Steuerkette/Spanner hatte ich eh schon auf der Agenda.

Heute auf der Heimfahrt bei 100 km/h ein leichtes Ruckeln bemerkt und - oh Schreck - die Öldrucklampe brennt. Kupplung gezogen, Motor geht sofort aus. Ausgerollt, ADAC bestellt und nach Hause schleppen lassen. Motorölstand aber normal.

Leichte Drehversuche nach Fahrtende -> nur müde. 2 Stunden später wieder leicht abr mit (Klemm-)Geräuschen.

Was fiel mir auf: Musste letztens fast einen 3/4 Liter Kühlwasser in den Kühler nachkippen. Kam ich erst spät drauf, da sich der Stand im Ausgleichsbehälter nicht verändert hat.

Kann es sein, dass ich durch einen Defekt (evtl. der Zylinderkopfdichtung) Kühlwasser ins Öl bekommen hab und dann die Schmierung flöten ging?

Danke und Gruß

Rob

bearbeitet von RobNer
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Hi Rob,

Wasser im Öl siehst Du als weiße Emulsion am Peilstab. Und wenn ein 3/4 Liter Wasser im Öl ist, dann stimmt der Ölstand auf keinen Fall mehr.

Ventildeckel abnehmen und rechte Kurbelwellen-Abdeckung abbauen. Und dann mal mutig nach dem Steuerkettenspanner geguckt. Ich tippe auf einen zerbrochenen. Und dann kann die Steuerkette überspringen und die Steuerzeiten stimmen nicht mehr. -> Motor will nicht mehr.

Oder es bleibt noch ein Kolbenklemmer. Der hat dann unangenehmere Folgen.

Ich drücke dir die Daumen.

Tschau

Andreas

P.S.: Wenn der Steuerketten-Spanner gebrochen ist, dann musst Du auf jeden Fall den Kopf runter machen. Dabei auf jeden Fall auch die Ventile vermessen und gründlich betrachten. Haben die sich eventuell berührt? Und, ich weiß nicht ob der Motor ein Freiläufer ist, kontrollieren, ob die Ventile die Kolben berührt haben. Wenn ja, dann muss eine große Revision folgen.

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Hallo Andreas,

die Schweiß-/Öl-Emulsion hab ich gerade auf der Stirn ^_^

Aber im Ernst: Das Öl am Peilstab und auch jetzt nach Ablassen des Öls in der Wanne macht optisch einen unauffälligen Eindurck. Wenn ich es allerdings zwischen den Fingern reibe, meine ich kein typisch öliges Geschiere zu fühlen, eher "härter".

Der Ölstand ist seit geraumer Zeit gleich geblieben -> was mich eh gewundert hat. Hab es auf die frisch eingestellen Ventile und meinen behutsamen Fahrstil geschoben.

Rechte Abdeckung und Ventildeckel mach ich heute oder morgen mal ab und schau nach.

Danke schon mal und Gruß

Rob

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Hi Rob,

kannst ja noch den Magnettest machen. Wenn deine Ölauffangwanne sauber war, dann einfach mal einen Magneten durchs Öl gezogen. Und lass dich überraschen.

Tschau

Andreas

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Moin Rob,

es klingt nach einer defekten Kopfdichtung. Wenn nicht auffällig Wasser im Öl ist oder nur Spuren, gehe ich davon aus, daß beim Abstellen Kühlwasser in einen Zylinder eingesickert ist und im Gegenzug beim Fahren Abgase in den Kühlkreislauf gedrückt wurden. Der Stand im Ausgleichsbehälter ändert sich dann nicht.

Wenn das Starten in der letzten Zeit schwerfälliger war (nur auf einem oder zwei Pötten, würde es die Theorie bestätigen.

Der :D kann aber mit einem Meßgerät prüfen ob Abgase im Kühlwasser sind. Vielleicht reichst du es schon, wenn du den Deckel öffnest.

Schöne Grüße

Jens

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Kurzer Zwischenstand:

Nach dem Öffnen der Kurbelwellenabdeckung kam mir eine abgebrochene Hälfte der vorderen Steuerkettenführung entgegen.

Kaltstart war übrigens seit Ventilspieleinstellung perfekt, nur der Leerlauf spinnt. Mal einwandfrei bei 1100 U/Miun, mal ruckelnd/stotterndbei 500 - 900 U/Min. Besser werdend wenn Maschine warm war.

Im Ölfilter waren sehr kleine metallene Partikel zu sehen, die stammen wohl vom restlichen Steuerkettenführer, dessen Metallkern von der Steuterkette aufgerieben wurde. (Viele Metallpartikel im Rotorgehäuse...)

Gruß

Rob

bearbeitet von RobNer
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Hi Rob,

dann wünsche ich dir, dass es keine weitreichende Folgen hat. Wieviel Km hat der Motor drauf?

Auf jeden Fall solltest Du den Motor ausbauen und komplett zerlegen. Denn der Abrieb kann Ölleitungen verstopfen, was später zu schleichendem Ölmangel führt und dann die Kurbelwelle killt.

In der Ölwanne ist noch ein Sieb, dort lagert sich ebenfalls Dreck an. Als mein Tigerchen diesen Schaden hatte, hab ich das in einer Werkstatt reparieren lassen. Die Idioten haben den Motor nicht aufgemacht und das Ölsieb nicht gereinigt. Als Folge hatte ich ein paar tausend Km später einen Kurbelwellenschaden.

Und wenn Du schon so weit bist, lohnt es sich, alles zu Vermessen: Kurbelwellenlager, Pleullager, Kolbendurchmesser und Ovalität, Zylinderbuchsendurchmesser und Ovalität.

Und natürlich muss die Steuerkette gewechselt werden.

Der Vorteil ist, wenn Du damit durch bist, dann hast Du quasi einen neuen Motor.

Viel Erfolg

Andreas

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Moin Rob !

Hab grad auch so einen Fall auf der Bühne.

T300er Sprint.

Unteres Stück der Gleitschiene abgebrochen,

Sieb verstopft,

Ölpumpe versagt,

Motor fest,

alle Gleitlager zerfressen.

Geschah während der Fahrt innerhalb von Sekunden.

Fazit :

Neuer Motor fällig.

Ursache :

Nicht demontierter Zylinderkopf für Freilaufwechsel,

durch Verzug undicht gewordene Laufbuchsenabdichtung zum Gehäuse,

schleichender Wasserverlust,

Riss am Steuerkettenschacht,

flatternde Gleitschiene,

Abbruch des unteren Teils,

Verstopfung des Ölsiebes,

Exitus.

Hoffe, bei Dir ist der Schaden nicht so heftig ausgefallen.

Gruss, Jochen !

bearbeitet von Daytona
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Na das macht mir wenig Mut... Beim nächsten Anlasserfreilaufwechsel wird der Kopf garantiert entfernt!

Jochen, wo ist bei der Sprint der Riss im Steuerkettenschacht? War das die Ursache für die flatternde Steuerkette?

Hab jetzt das Problem, dass ich die Ölwanne nicht raus bekomm. Ich komm nicht an die hinteren drei Schrauben ran, weil die Federbeinhebelei im Weg ist. Gibts da einen Tip? Zum Motorausbau fehlt mir gerade die Zeit, und ich möchte wenigstens Schadensdiagnose betreiben.

Gruß

Rob

P.S.: Motor ist nicht fest.

bearbeitet von RobNer
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Moin !

Ich hab für die hinteren Schrauben der Ölwanne einen

T-Griff-Torx und die ganz normale 1/4-Zoll Stecknuss

von Stahlwille plus Verlängerung.

Geht eigentlich ganz gut.

Bei der Sprint ist der Riss im vorderen Bereich des

Steuerkettenschachtes zur AG-Welle hin.

Also dort, wo der untere Teil der Gleitschiene

eingehängt wird.

Bei genauerer Betrachtung :

Ich kann nun nicht ganz genau sagen, ob zuerst die

Schiene unten abbrach weil der Riss die Stabilität

verringerte oder ob es umgekehrt war

Hab ich so auch noch nie gesehen.

In der Regel reisst das Gehäuse eher links unter

der Zylinderbank oder verzieht sich so, dass

man die Kurbelwelle nicht mehr drehbar montiert

bekommt.

Wenn Dein Motor nicht fest ist wirst Du mehr Glück

gehabt haben.

Bei mir hängt an der Werkstattwand ein Pleuel

dessen Lagerschalen geschmolzen sind, sich seitlich

zwischen KW und Pleuel rausgeschlichen haben und

dann wieder erstarrt sind.

Der Horror für jeden T-Fahrer :o

Gruss, Jochen !

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Moin !

Ich hab für die hinteren Schrauben der Ölwanne einen

T-Griff-Torx und die ganz normale 1/4-Zoll Stecknuss

von Stahlwille plus Verlängerung.

Geht eigentlich ganz gut.

Morgen Jochen,

haut bei mir leider nicht so hin (sollte mal ein Photo machen). Die Umlenkung sitzt 1-2 knappe Zentimeter unter der mittleren Schraube. Da komm ich beim besten Willen nich bei. hier beschreibt ein Forumskollege auch, dass dafür das Federbein ausgebaut werden musste.

Da ich keinen Hauptständer habe, muss ich das Mopped mittels MOntageheber an der Schwinge heben. Liegt da das Problem??

Gruß

Rob

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Nein, leider nicht. Würde denn das was bringen? Hab die Vermutung, dass die Hebelei sich bei entlastetem Federbeim noch mehr Richtung Motor neigt.

EDIT: So, Arbeiten erstmal eingestellt. Auch bei entlastetem Federbain verschiebt sich da gar nix. Werde wohl oder übel die Hebelei ab-/ bzw. losschrauben müssen.

Gruß

Rob

bearbeitet von RobNer
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Moin Rob !

Ah .... jetzt fällt der Cent :wacko:

War geistig noch bei Sprint und Co,

beim Tigerchen musst Du das Federbein lösen

um die Umlenkung ausreichend wegzuklappen.

Montageständer reicht aber,

musst nur einen Helfer haben der Dir

ein wenig mit Anheben des Hecks hilft.

Ging, wenn ich mich recht erinnere,

relativ gut am Gepäckträger anzuheben

um den Bolzen wieder rein zu bekommen.

Hatte bei meiner alten blauen T400 mal den

Federmitnehmer der Schalthebelwelle weg,

da musste ich auch von unten dran.

Gruss, Jochen !

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Ah super Jochen. Das zerstreut etwas meine Zweifel, welche Bolzen zu lösen sind.

Also nur das Federbein (den Federbeinbefestigungsbolzen) unten lösen, dann kann die störende Verbindung weggeklappt werden und ich hab Luft zur mittleren Ölwannenschraube?

Grtz

Rob

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Moin !

Yep, so hab ich das in Erinnerung.

Mein Tigerle ist momentan anderweitig unterwegs,

hat sozusagen Urlaub von mir,

und ein anderer T400 ist grad nicht verfügbar,

sonst würd ich mich mal kurz drunterlegen und

nachschauen um ganz sicher zu gehen.

Gruss, Jochen !

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Hallo Rob

Hab letzten Winter auch die Ölwanne abgenommen. Dein Problem habe ich mit der Wasserpumpenzange gelöst. Am Kopf aussen gefasst und schön rausgedreht. Die Torxschraube kannst Du danach wegschmeissen, ist mir aber wurscht gewesen da ich nacher aussensechskant Schrauben reingemacht habe aus V4A.( die kann man mit dem Gabelschlüssel auch zwischendurch mal nachziehen :D ) Das mit dem Federbein demontieren hab ich mir erspart, obwohl ich Zentralständer habe.

Gruss Arno

P.S: Hoffe Du kriegst dein Tigertier wieder mit vertretbarem Aufwand flott. Drück Dir jedenfalls die Daumen

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Hallo und kleines update:

Hab den Tiger mit einer selbstgebastelten Konstruktion hinten angehoben und den Bolzen von Umlenkelement zu Rahmenhalterung gelöst. Das Drum ließ sich dann nach hinten wegschwenken und gab die Ölwannewnschraube frei :D

Ölwanne ab und dann wie erwartet: :wacko::cry::wacko:

Neben den erwarteten Metallspänen vom Kern der Sterkettenklinge hab ich aber auch noch kleine Metall(folien)stücke mit leicht kupferfarbener Färbung entdeckt. Teilweise dünn wie Alufolie, teilweise etwas stärker. watt könnte denn das sein??

Gruß

Rob

post-9-1278611379_thumb.jpg

bearbeitet von RobNer
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Naja, hab´s ja schon geahnt...... :motz: Aufmunterungen tun aber gut :thumbup:

Da ich den Motorausbau und Zerlegung ja schon mal "genießen durfte" eine naive Frage:

Die Kurbelwelle mit Pleuellagern ist ja bei entfernter Ölwanne von der Unterseite her zugänglich. Wäre da nicht theoretisch ein Pleuellagertausch auch ohne Trennung der Gehäusehälften möglich?

Edit: Zumindest könnte man doch in diesem Zustand

1. die Pleuelverschraubung lösen,

2. Pleuel und KuWe-Hubzapfenlager entfernen/prüfen und den

3. Zustand des Hubzapfens prüfen.

Mit kopfgesenkten Grüßen :(

Rob

bearbeitet von RobNer
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Hi Rob,

sicher kannst Du so vorgehen. Aber warum sollten die Kurbelwellen-Lager Rechts und Links vom defekten Pleullager noch in Ordnung sein. Das Pleullager wird an schleichendem Ölmangel gestorben sein. Zumindest das Kurbelwellenlager ganz außen ist noch weiter von der Ölversorgung entfernt. ??

Und die Späne und der Gummiabrieb ist jetzt überall in den Ölbohrungen zu finden. Um das alles zu entfernen mußt Du eh den Motor trennen.

Tschau mit Wünschen, dass die Kurbelwelle zu retten ist.

Andreas

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Jaja Männers, guten Argumenten muss ich mich beugen ... leider.

Ausbau dann ab jetzt in kleinen "Wochenend-Schritten".

Bis zum nächsten Update und Danke für Eure Hilfe.

Rob

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  • 4 weeks later...

So, Klausurenqual ist vorbei -> frisch ans Werk.

Gestern die Nockenwellen demontiert -> keine Riefen.

Die Reinigung der Ölwanne hat mich eine Dose Bremsenreiniger gekostet.

Im WHB ist bei der Demontage des Zylinderkopfes vom Entfernen der Stößel mit Shims die Rede. Ist das Pflicht? Mein Ventilspiel stimmt eigentlich. Ölverbrauch war auch o.k. An die Ventile wollt ich nicht unbedingt bei.

Heute oder morgen dann Motor auf die Werkbank und Gehäusehälften trennen. Mann bin ich auf den Zustand der Kurbelwelle gespannt ( :unsure::unsure::unsure: )

Gruß

Rob

bearbeitet von RobNer
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bremsenreiniger ist mir für so`ne aktion zu teuer! ich würde diesel oder benzin nehmen. dann würde ich den lagerzapfen 1.zyl. anschauen, wenn er schrott ist kannst du den motor wegschmeißen denn übergrößen gibts nicht. wenn der zapfen noch gut ist, getriebe, anlasserfreilauf, kupplung usw. zerlegen, kolben und kopf nicht unbedingt aber wenn man schon dabei ist, dann würde ich alles zerlegen. und schön putzen, auch in den kolbenringen?!

gruß

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Moin Rob !

Bremsenreiniger in grösseren Mengen gekauft ist mitlerweile

nicht mehr wesentlich teurer als Benzin, dafür aber besser

zu handhaben.

Kauf ´nen 12er oder 24er Karton von Würth in der Bucht.

Hoffe, Du hast auch das Überdruckventil, das Sieb und den

Druckschalter vor der Reinigung entfernt und ebenfalls

penibel gereinigt.

Bei der Kopfdemontage musst Du die Tassenstößeö nicht rausnehmen,

finden sich jedoch Abriebe oder Späne da irgenwie oben drin,

dann unbedingt auch die Tassenstößel und Ventilfedern rausnehmen

um in den Taschen da drunter gründlich sauber zumachen.

Sonst hast Du evtl noch Restabrieb in den Winkeln und das

ist nicht gut.

Wenn Du das Gehäuse zerlegst, bitte unbedingt die Ölpumpe

auch zerlegen und wie im WHB beschrieben vermessen.

Wenn Du die KW-Lager vermisst, dann bitte alle und dann auch,

wenn Zapfendurchmesser ok, gleich alle Lagerschalen ersetzen.

Meist trifft es übrigens Zylinder #3 zuerst da dort die Ölversorgung

als erstes ausbleibt.

Pleuellager nicht vergessen !

Grundsätzlich :

Lieber zwei mal mehr reinigen und zerlegen als am Ende wieder

so einen Ärger zu haben.

Nicht am falschen Ende sparen.

Wenn Du noch Teile oder Tips brauchst, ruf ruhig an.

Gruss, Jochen !

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Morgen zusammen,

ja, Ölwanne hab ich vorher in alle Einzelteile zerlegt. Der Bereich um den Ventiltrieb war blitzesauber, kein Körnchen zu sehen.

Lager werde ich mir natürlich alle vornehmen.

Jochen, wenn du vom Zyl. 3 sprichst: Das ist doch dann -in Fahrtrichtung gesehen- der rechts außen, oder?

@Albrecht: Seh ich auch so, werde den Motor aber trotzdem komplett zerlegen, um im schlimmsten fall die Einzelteile zu verkaufen :(

Gruß und wieder einmal danke für die Tipps

Rob

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Meine Torx-Bits passen nicht auf die Zylinderkopfschrauben... 40 ist zu klein, 55er zu groß.

Wird da ein 45 er benötigt???

Gruß

Rob

EDIT: Ich gebe mir die Anwort selber: 50er Torx.

bearbeitet von RobNer
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So, Motor liegt sauber seziert auf der Werkbank. Hab wohl nochmal Glück im Unglück gehabt.

- Pleuellager Zyl. 1 ist total hin.

- KuWe.Lager zwischen Zy. 1 und 2 hat deutliche Laufspuren.

- Pleuellager Zyl. 2 deutlichste Laufspuren

Die restlichen Lager sind zumindest optisch ok, alle Lager und Hubzapfen ohne Riefen.

Die Laufbuchsen sehen eigentlich unauffällig aus. Der Kreuzschliff ist noch gut zu erkennen. Minimalste partielle Laufspuren sind nur optisch erkennbar, jedoch nicht zu fühlen.

Die Kolben sind frei von jeglichen Spurem, weisen aber ein leichtes "Kippen" um die Achse des oberen Kolbenbolzens auf. Ist das normal? Ich habe eigentlich doch vor. die Buchsen honen zu lassen und den Kolben neue (Übermaß-)Ringe zu verpassen. Gibt´s die eigentlich beim FTH?

Habe jetzt nur ein Problem mit der Vermessung der Lagerschalen. Lt. WHB müssten die Pleuel eine Kennzeichnung ("A" oder "B") an der Trennfuge haben. Haben meine aber nicht. Lediglich in der Mitte des Pleuels ist der "LS-010" und der Buchstabe "C" eingegossen ... ??

Hab leider nur eine digitale Schublehre mit 1/100 Messung. Eine 1/1000 Messuhr wäre dann auch noch erforderlich...

Kann es sein, dass das Hylomar zur Laufbuchsenabdichtung sich aufgelöst hat? Die Buchsen fielen mir förmlich entgegen, von Dichtmasse war nix mehr zu sehen.

Viele Fragen und Gruß

Rob

bearbeitet von RobNer
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Moin !

Nicht von der Optik täuschen lassen, nur Messen brint Klarheit.

Mit hat mal jemand einen Satz "blitzblanker" Nockenwellen gegeben,

die waren nur leider unter Maß.

Also Meßzeug organisieren.

Die Lagerschalen haben seitlich eine Farbkennung,

steht auch im WHB beschrieben,

daraus kannst Du Rückschlüsse herleiten.

Aber auch hier wieder : messen !

Übermaße gibts weder für Kolben, noch für Laufbuchsen

oder gar Kolben.

Also messen und nix anderes.

Kippspuren kommen vom untertourigen Fahren.

Wenn keine Kennung auf den Pleueln,

es gibt zwei verschiedene Ausführungen.

Kann ich so nix zu sagen, müsste ich sehen.

Hylomar an den Buchsen löst sich schon mal auf wenn

das nicht ordentlich verlegt wurde oder zu heiß wird.

Gruss, Jochen !

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Hier mal ein Bild der Pleuel.

Sorry, sind nicht gut geworden. Man erkennt aber die Aufschrift "LS-010 C". auf der anderen Seite steht nur "Triumph".

An den Seiten steht gar nix.

Gruß

Rob

post-9-1280918156_thumb.jpg

bearbeitet von RobNer
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Moin !

Ist noch die alte Ausführung.

Kennung müsste an der Stirnseite des unteren Pleuelauges stehen,

also wenn Du von der schmalen Seite schaust.

So auf dem Bild nicht zu sehen.

Ich würde an Deiner Stelle ´nen Satz Neuteile einbauen.

Gruss, Jochen !

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Da hab ich lt. WHB auch schon geschaut, leider nix zu sehen. Für Neuteile fehlt mir leider das nötige Hobby-Budget.

Habe nun endlich eine Werkstatt aufgetrieben, die eine Messschraube mit 0,001 Genauigkeit hat.

Jochen, wo liegen denn die funktionalen Unterschiede/Vorteile zur neueren Pleuel-Ausführung?

Gruß

Rob

EDIT: War eben mit dem zerlegten Motor beim Motoreninstandsetzer. Ergebnis:

- Kurbelwelle völlig o.k.

- Laufbuchsen aber oval -> außerhalb der Toleranz. Müssen neu (+ Kolben)

Frage: Daytona-Buchsen passen doch auch in den Tiger-Motor, oder?

Gruß

Rob

bearbeitet von RobNer
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