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hosenmatz

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Alle erstellten Inhalte von hosenmatz

  1. Um das noch zum Abschluss zu bringen: Alle Warnleuchten sind nach korrekter Einstellung des Datums und zwei Ausfahrten wieder erloschen. Allerdings ist der Fehlerspeicher, welchen ich nach Fredis Methode ausgelesen habe, rappel-voll. Das stört aber nicht weiter, denn die Maschine läuft gut und tut auch sonst was sie soll. Zu Batterieausfällen und seltsamen Schnellentladungen habe ich inzwischen recht viel gefunden. Tatsächlich ist die Starter-Batterie im Kfz-Bereich weiterhin Ausfallgrund Nr. 1 in den Pannenstatistiken und baut den Vorsprung weiter aus. Start-Stop Systeme und immer mehr elektrische Verbraucher wie elektrische Servolenkungen und Bremskraftverstärker führen zu weiteren Lasten. Zum Glück bleibt uns das im Motorrad-Bereich noch weitestgehend erspart. Danke für Eure Antworten und ein frohes neues Jahr!
  2. Ich bin seit >30 Jahren in der Autoindustrie tätig und habe mit dem Thema am Rande zu tun. In den Antworten oben ist das Meiste schon gesagt. 1) Die Manuals (egal ob für den Benutzer oder die Werkstätten) werden global für alle Märkte einheitlich geschrieben und dann übersetzt. Deshalb sind auch Warnhinweise, die nur für bestimmte Märkte notwendig sind, in allen Märkten zu sehen. Allerdings werden diese Hinweise auch in bisher weniger kritischen Märkten immer wichtiger. Man glaubt nicht, welchen Unfug Kunden und Händler auch in Europa manchmal machen. Mit den Folgen gehen diese Personen dann immer häufiger zu einem Anwalt oder einer Behörde, um den Hersteller dafür verantwortlich zu machen. Vor Gericht kann dann jeder Eintrag in einem Manual plötzlich sehr wichtig werden, nicht nur in Nord Amerika. 2) Die Werkstatthandbücher müssen seit einigen Jahren auch nicht Markengebundenen Händlern zur Verfügung gestellt werden. Hier sind die Niveauunterschiede noch größer als bei den Markenwerkstätten. Dort werden z.B. auch selten die Trainings und Weiterbildungen der Hersteller wahrgenommen. Das muss dann über die Handbücher ebenfalls abgedeckt werden. 3) Der Kostendruck bei den Herstellern ist immens und die Komplexität der Fahrzeuge wird immer größer. Das bedeutet, dass immer weniger Mitarbeiter immer komplexere Themen bearbeiten. Dabei passieren leider auch immer mehr Fehler, was heute eher toleriert wird als früher. 4) Handbürcher werden meist in nur einer Sprache geschrieben und dann von mehr oder weniger guten Übersetzungsbüros in alle anderen Sprachen übersetzt. Auch dabei passieren viel Fehler (s. Punkt 3), die in den Unternehmen aber niemand erkennt. 5) Es gibt auch eine kulturelle bzw. historische Veränderung bei der Kommunikation innerhalb von Unternehmen, aber auch nach außen. Die Älteren werden sich an Zeiten erinnern, als es noch keine Emails gab und Briefe geschrieben wurden. Solche Briefe, aber auch jede andere Kommunikation, wurden damals über endlos viele Schleifen korrekturgelesen und erst wenn der Chef am Ende zufrieden war, hat er unterschrieben bzw. wurde freigegeben. Ähnliches galt für Testberichte, Pressemitteilungen und auch Handbücher. Diese Zeit hat heute keiner mehr. Mitarbeiter können inzwischen auch frei über Mails nach außen kommunizieren, ohne dass jedes mal der Chef gegenliest. Es hat sich also eine gewissen Toleranz gegenüber Fehlern entwickelt. 6) Und wie oben schon beschrieben, gibt es auch noch individuelle Unterschiede von Hersteller zu Hersteller, die sich aber jederzeit ändern können, weil es am Ende doch Menschen sind, welche die o.g. Punkte beinflussen.
  3. Danke für die schnellen Antworten und positiven Aussichten! Zum Glück lässt das Wetter ja momentan auch einige Winter-Ausfahrten zu. Warum die Batterie allerdings nach nur 4 Wochen Standzeit komplett verreckt, bleibt mir ein Rätsel. Letzte Fahrt war ca. 1h vom Händler zurück nach Hause. Dort wurden Softwareupdates gemacht. Dabei wäre eine schwache Batterie ja wohl aufgefallen. Im Handbuch wird empfohlen, den Startschalter immer komplett auf "Stop" zu stellen. Habe ich noch nie drauf geachtet, aber vlt. muss ich mich daran gewöhnen. Nochmals danke!
  4. Hallo zusammen, ich habe anscheinend einen großen Fehler begangen, indem ich versucht habe, die Tiger mit einem externen Starthilfegerät (Akku) direkt an der Batterie fremdzustarten. Aber der Reihe nach: Nach Einschalten der Zündung ging weder das Display an, noch ließ sich das Motorrad starten (nach nur 4 Wochen Standzeit!). Daraufhin habe ich ein Starthilfegerät (Akku-Booster) mit den Krokodilklemmen an die Batterie angeschlossen. Das Display ging an und der Anlasser drehte. Der Motor lief aber nur ganz kurz und ging sofort wieder aus. Das habe ich 3 mal gemacht und dann aufgegeben. Der Test der asgebauten Batterie ergab dann 4,5 Volt und sie wurde vom Ladegerät für tot erklärt. Das ist wohl auch der Grund, warum der Motor immer wieder sofort ausgegangen ist. Die neue Batterie ist jetzt eingebaut und der Motor springt normal an. Allerdings leuchten die MIL sowie das Schraubenschlüssel-Symbol (bedeutet angeblich "Inspektion überfällig..."). Bei der Probefahrt gab es keine Auffälligkeiten. Der Motor hat die normale Leistung, ist also nicht im Notlauf. Die beiden Warnleuchten gehen aber leider nicht aus. Hat jeamand eine Idee, was schiefgelaufen ist? Ich nehme an, ich muss zum Händler?
  5. Danke für die Info! Da waren dann aber die Kosten für den neuen Gasgriff nicht mit dabei, oder? Sonst würde der Rückbau zum gleichen Preis ja keinen Sinn machen. Im Kundendienstportal habe ich diese Kosten nirgens gefunden.
  6. Mich wundert eher, dass der Griff mit dabei gewesen sein soll. Deswegen glaube ich auch, dass es ein Nachlass im Rahmen des Neufahrzeugkaufs war.
  7. So, meine RP ist wieder zu Hause und kann sich jetzt endlich wieder frei entfalten. Bei 3° C und feuchten Straßen konnte ich das allerdings gestern nicht wirklich austesten. Auch mit 48 PS hatte die RP übrigens einen ordentlichen Durchzug und wurde erst ab 140 km/h schlapp. Wie versprochen, nachfolgend nun die von meinem Händler (Bonn) abgerechneten Kosten: 10 AW a € 12,95 "Motorrad entdrosseln" - € 129,47 (beinhaltet den Umbau des Gasgriffs inkl. Ausbau des Tanks - der Gasgriff war vorhanden)) 1 x pauschal "Softwareupdate" - € 19,95 (hat nach Aussage des Händlers auch weitere, angelaufene Updates des Herstellers beinhaltet) 1 x pauschal "Anbauabnahme" (TÜV) - € 60,- Das Ganze ist also mit insgesamt € 209,42 kein billiger Spaß, zumal die Eintragung ja auch noch dazu kommt. Der Griff war ja zum Glück vorhanden, hätte ansonsten nochmals € 165,- gekostet. Zur Erinnerung: der Erstkäfer hat 2020 für die Drosselung angeblich nur € 220,- inkl Griff und Abnahme bezahlt. Das war allerdings beim nur 30km entfernten Händler in Köln, der auch bei den Inspektionskosten deutlich niedriger liegt. Diese Unterschiede passen vielleicht ganz gut zur parallelen Diskussion über die Inspektionskosten, die sich im Raum Köln/Bonn nicht wirkllich mit regionalen Unterschieden begründen lassen...
  8. Bei einigermaßen moderen Kfz ist das ganz genau so. Wenn man die Kupplung sehr langsam kommen lässt ohne Gas zu geben, erhöht sich automatich die Drehzahl. Der Sinn ist genau der von Dir beschriebene, es soll eine Absterben beim Anfahren sowie in höheren Gängen im Leerlauf verhindert werden.
  9. Habe jetzt mal aus Neugier in die Werkstattliteratur geschaut. Es ist genau so wie vom Händler behauptet. Der Anschluss liegt unter dem Tank, der dafür, zusammen mit 2 Verkleidungen auf jeder Seite, entfernt werden muss. Stellt sich mir also nur noch die Frage, ob man dafür wirklich "Stunden" braucht, wie vom Händler angedeutet, oder ob die 30 Minuten, die an mehreren Stellen von offizieller und inoffizieller Seite )s. Link weiter oben) zu diesem Teil angegeben werden, realistisch sind. Ich werde jetzt mal den Termin Mitte November abwarten und hier berichten, sofern weiter Interesse besteht. Danke für Eure Antworten!
  10. Danke für Eure Antworten...die gute alten mechanischen Zeiten hatten sicher ihre Vorteile, aber eben auch kein ABS oder TC Der Verkäufer des Motorrads hat mir jetzt gesagt, dass er bei der neuen Maschine vor 2 Jahren für die Umrüstung auf 35KW 220,-€ inkl. Griff und DEKRA Gutachten gezahlt hat! Das Drosselkit allein kostet heute knapp 165,-€! Kann natürlich sein, dass es ein reduzierter Preis wegen des Neukaufs war, aber es passt zu meiner Verwunderung über die o.g. Kosten für den Zurückbau. Drosselkit 35KW Anbei mal ein Foto vom Griff. Das lange Kabel, welches nach Händleraussage bis unter den Tank reicht, ist "fest" am Griff verbaut und mit Sonderschrauben gesichert. Ich nehme an, es ist darin verlötet. Es hat nicht zufällig jemand Zugriff auf das Werkstatthandbuch?
  11. Danke Fred! Die neue Software wollte ich natürlich anschließend beim Händler aufspielen lassen. Aber ich weiß eben nicht, ob ich es mit der 48PS Software und dem 95PS Griff überhaupt bis zum Händler schaffe oder die Maschine überhaupt anspringt. Wenn es ganz dumm läuft, zerschieße ich mir aber damit noch den Kat, deswegen lasse ich es wohl besser... Wäre aber super, wenn noch jemand Erfahrungswerte bzgl. der Arbeitszeit / Kosten hat und die hier posten könnte. Grüße Kai
  12. Hallo zusammen, ich bin nach fast 10 Jahren schweren Herzens von der T709 umgestiegen, weil mir diese beim Rangieren leider zu schwer geworden ist. Nun habe ich eine gedrosselte Tiger 900 Rally Pro gebraucht gekauft, welche natürlich wieder auf 95PS zurückgerüstet werden soll. Den Gasgriff habe ich mitbekommen, so dass dieser nur montiert und die Software geändert werden muss. Mein Händler hat nun behauptet, dass der Aufwand für die Montage des Gasgriffs recht hoch sei, weil der Stecker unter dem Tank läge und dieser zusammen mit einigen Verkleidungen demontiert werden müsste. Er sprach von deutlich über € 300,- plus TÜV und Eintragung! Wenn ich aber den Gasgriff als Ersatzteil bei Triumph heraussuche oder als Option bei der Neukauf-Konfiguration angebe, werden nur 30 Minuten Arbeitszeit angegeben, was irgendwie nicht zusammenpasst. Deswegen meine Fragen: - hat jemand Erfahrungen mit der Umrüstung und kennt den tatsächlichen Aufwand sowie die ca. Kosten? - Kann man den Griff selbst umrüsten? Wäre die Maschine mit der 48PS Software und dem 95PS Gasgriff dann noch fahrbar und könnte für das Software-Update zum Händler gefahren werden? Besten Dank für Eure Antworten! Kai
  13. Nach 10 Jahren T709 jetzt auf Tiger 900 Rally gewechselt.

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