Pere

Irgendwo am Moped hat der Vorbesitzer sicher "Viel hilft viel" eingraviert. ?

Ostern '97 auf Formentera mit einer 250er Bultaco. Da war der Lappen noch in weiter Ferne, aber den Vermieter interessierte das irgendwie nicht. Ihm reichte meine Aussage, dass ich fahren kann. Ein paar Jahre später die erste eigene Mühle.

Den frisch getüvten Bock mit neuen Bremsbelägen und neuem Schlappen hinten versehen. Der Prüfer war wohl ein Kegelbruder des Verkäufers.

So, Welle wieder eingefädelt und Lichtmaschine montiert. Zumindest läuft sie nicht schlechter als vorher. Die Schraube an der Kupplungsseite ist abgerissen. Jetzt also das Programm von vorne, nur von der anderen Seite.

Man lernt nicht aus: wenn ich mir die Explosionszeichung für den Bereich anschaue, dürfte die Welle gar nicht herauskommen. Da ist wohl die Schraube auf der Gegenseite hinüber. Und wenn ich mir weiter die Dichtungen, Lager, Clips und sonstige Teile anschaue, die auf der Welle laufen, will ich mir gar nicht ausmalen, was beim Herausziehen derselben alles hinuntergefallen ist. Sieht nach Hauptgewinn aus!

Habe nach Lesen einiger Beiträge zum Thema die Ursache für die mahlenden Geräusche bei meiner T400 gefunden, wie ich hoffe. Die Symtome schienen jedenfalls eindeutig: Geräusch ist bei etwa 3000 Umdrehungen am lautesten und verändert sich, wenn man das Licht aus- oder einschaltet. Nach Ausbau des Generators zeigte sich, dass die Schraube am Mitnehmer etwas herausgedreht war und und der Mitnehmer auf seiner Welle etwas Spiel hatte. Also habe ich die Schraube herausgedreht, alles gesäubert und mit frischem Loctite wieder angezogen. Der Mitnehmer wackelt jetzt nicht mehr herum - so weit, so gut. Beim Versuch, den Generator wieder einzubauen, habe ich die Welle, die aus dem Krubelwellengehäuse kommt, immer wieder vor und zurück geschoben, um die Dämpfergummis einzupassen. Offenbar sollte man es damit nicht übertreiben, denn jetzt ist sie herausgezogen und lässt sich nicht mehr einschieben. Wer weiß Rat, wie weiter vorzugehen ist?

Gude Freddy! Willkommen und auf bald!

Alles klar, bin am Start. Mit der Zulassung der T400 hat es noch nicht geklappt, so dass ich mit einem Zylinder weniger anreise.

Ist schon ägerlich, dass man bei älteren Baujahren im Prinzip jetzt jeden Reifen eintragen lassen muss, weil die ehemals eigetragenen kaum noch hergestellt werden. Andererseits hatte ich mittlerweile zwei HUs, bei denen das nicht interessiert hat. Die Reifendimensionen stimmten, die Profiltiefe ohnehin, weil es sich ja um Neureifen handelte. Das bestätigt Nils' Aussage hinsichtlich der Arbeitsanweisung und scheint auch bei der DEKRA so gehandhabt zu werden. Für meine '97er "Neuanschaffung" habe ich mir jetzt jedenfalls einen Satz Mitas E08 bestellt, für den es eine Herstellerfreigabe für die T400 gibt. Da ich die Maschine mit frischer HU übernehme, das Reifenprofil zwar in Ordnung ist, aber das Herstellungsdatum auf das vorletzte Jahrzehnt verweist, fahre ich lieber mit frischen und nicht eingetragenen Reifen durch die Gegend, als mit legalen Antiquitäten. Bei der nächsten HU werde ich ja sehen und vertraue darauf, dass ich nach über dreissig Jahren Motorradfahrens auch weiterhin nicht kontrolliert werde, bzw. dem Hauptwachtmeister die Herstellerbescheinigung reicht.

Langen wäre gut. Ich hatte vorgestern eh meinen zweiten Schuss und fühle mich wieder unsterblich wie einst im Mai.

Da würde ich mich als Forumsneuling gerne anschließen. Gegebenenfalls noch ohne Triumph. Wo trefft ihr euch sonst?

Moin Johannes! Bin auch neu hier und aus Frankfurt, samt "neuer" 97er T400. Es gibt viele gute Beiträge zur T400 hier, aber von einer Drosselung habe ich noch nichts gelesen. Meine wird in den nächsten zwei Wochen zugelassen und bei Gelegenheit können wir ja bei einem Bier eine gemeinsame Weiterbildungsmaßnahme in Angriff nehmen. Die Triumph-Technik ist auch für mich neu. Gruß Peter

So, siebenhundert Kilometer mit der Guzzi abgespult, um die T400 zu begutachten. Preis ist verhandelt und Kaufvertrag unterschrieben. Ein ehrliches Bike zu einem fairen Kurs, würde ich sagen, ohne mich speziell mit Triumph auszukennen. Aber es ist nicht die erste Gebrauchte, die ich kaufe und ich bin mit dem Deal zufrieden. Ein Blick in den Tank hat Hoffnung gemacht, dass mir die weiße Seuche erspart bleibt: es sah sehr sauber aus und die Oberfläche war absolut ebenmäßg. Die Maschine sprang gut an und die Gasannahme lieferte keinen Grund zur Beschwerde. Laut Verkäufer war da niemals E10 drin und so werde ich es weiterhin handhaben. Es wird ebenso kein E5 getankt, sondern nur der teure Saft. So mache ich es auch mit meinen andern Mopeds. Der hintere Reifen ist fällig, Zündkerzen und Luftfilter hingegen wurden vor nicht allzu langer Zeit erneuert. Die Kettengarnitur macht den Eindruck, als dass man sie noch eine Weile fahren kann. Ansonsten stehen ein paar Schönheitsreparaturen und ein wenig Putzen an. Der Klang ist mal richtig gut, wobei ich mich frage, ob der Kaffeemühlensound noch dem Dreizylinder geschuldet ist oder bereis der Steuerkette. Ich habe schon austauschreife Steuerketten an anderen Maschinen gehört. Hier war der Sound aber gleichmäßig und klang einfach nach Omas altem Mahlwerk. Kann man den Steuerkettenspanner ausbauen, um zu auf die Schnelle prüfen, wie weit er bereits ausgefahren ist, ohne weitere Teile abzubauen oder ist die Prüfung überhaupt nur sinnvoll, wenn man gleichzeitig die Markierungen der Nockenwellen und des Pick-Ups abgleicht? In zwei Wochen dürfte es soweit sein, dass ich sie auf eigenen Rädern überführe. Dank Corona muss man bei der Zulassungsstelle einen Termin vereinbaren und unter zwei Wochen Wartezeit geht nichts. Edit: nach Betrachtung von ein paar Videos bei Youtube zum Thema Steuerkette und Steuerkettenspanner, scheint es es der normale Motorsound zu sein. Das helle Klackern, das dort von losen Steuerketten zu hören ist und das ich auch sonst von anderen Motoren kenne, war bei meiner nicht zu hören, was für die Überführungsfahrt zuversichtlich stimmt. Die andere Frage bezüglich des Ausbaus des Spanners wurde dabei auch gleich geklärt. Also erstmal heimbringen und dann den üblichen Kram bei einer neuen, alten Mühle angehen.

Ich steh' schon auf das Aussehen der T400. Die 955 ist für meinen Geschmack etwas 'rundgelutscht. :] Gruß Peter

Hallo Jens, danke für die Begrüßung und den Hinweis zum Tank! Ich habe hier die letzten Stunden einiges dazu gelesen. Der Luftfilter scheint ja auch eine exzellente Kostruktion zu sein und der Spaß mit der Steuerkette dürfte bei der Laufleistung ebenso bald auf dem Programm stehen. Na ja, wer schön sein will, muss leiden... Ich schaue mir die Maschine morgen an und werde dann entscheiden. Gruß Peter

Habe mich eben angemeldet und wollte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Peter, ich wohne in Frankfurt und fahre seit dreissig Jahren Moped. Derzeit sind drei auf mich zugelassen (Guzzi Mille GT, Honda CB 500 und ein Chinaböller, der aussieht, als wäre er eine Honda Dax). Die CB soll einer T400 weichen, die ich ins Auge gefasst habe. Auf der Suche nach möglichen Problemen mit der Modellreihe bin ich auf dieses Forum gestoßen und konnte aus diversen Beiträgen schon einiges lernen. Die Wunsch-Tiger ist EZ 97, so dass man wohl davon ausgehen kann, dass Anlasserfreilauf und weiche Einlassventile erledigt sind. Die Laufleistung ist knapp unter 70.000 und dass Einige hier von 200.000 Kilometern ohne Motorrevision schreiben, stimmt ja schonmal zuversichtlich. Wie ist denn die Versorgung mit Ersatzteilen? Alles wird man bei dem Baujahr schon nicht mehr bekommen - das ist klar und bei meiner Guzzi nicht anders. Aber eine Stilllegung wegen eines fehlenden Teils für ein paar Euro steht hoffentlich nicht zu befürchten? Über sonstige Tipps zu der anstehenden Begutachtung würde ich mich freuen und hoffe ansonsten, dass ich demnächst hier als Triumphbesitzer firmiere.