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m9073

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  1. Mal ganz am Rande: In gleich 3 der letzten Beiträge wird vermutet, dass gerade bei langen Federwegen wie bei der Scrambler XE der Federungskomfort mehr oder weniger ‚zwangsläufig‘ eher unkomfortabel sein müsse, sozusagen überspitzt formuliert: je mehr Federweg desto weniger Komfort. Ich bin davon überzeugt dass es genau andersrum ist: Je größer der Federweg, desto höher kann der Federungskomfort ausfallen - wenn der Konstrukteur es denn will. Das ist m.E. der Grund dafür, dass die meisten offroad-fähigen Fahrzeuge über längere Federwege verfügen als reine Straßenfahrzeuge, denn bei kurzen Federwegen offroad würde es die Passagiere viel stärker ‚durchschütteln‘, die einwirkenden Vertikalbeschleunigungen auf die Passagiere wären höher. Aber lange Federwege alleine sind natürlich noch keine Garantie für hohen Komfort, nämlich dann nicht wenn z.B. die Feder recht ‚steif ‘ oder die Dämpfung recht straff gewählt wird. Mindestens letzteres dürfte bei den Scramblern 1200 wie bereits erwähnt der Fall sein. Mein Fazit also: gerade weil das Bike so lange Federwege hat, ist es besonders enttäuschend, das der Federungskomfort so bescheiden ist, und, im Straßenbetrieb zumindest, diesbezüglich sogar Maschinen mit weniger Federweg unterlegen ist.
  2. Hallo Dirk, ich würde dieses Motorrad sofort liebend gerne kaufen, wenn ich daran glauben könnte, dass durch „Anpassung“ ein für mich passabler Federungskomfort erzielbar ist, doch alle Aspekte, die ich (bisher) kenne, sprechen dagegen – aber vielleicht gibt es doch noch Möglichkeiten, die ich noch nicht auf dem Schirm habe, deshalb frage ich hier nochmals nach. Du schreibst, bei deiner Maschine wurde erstmal das Fahrwerk komplett auf deine Person bzw. deine Bedürfnisse eingestellt, und du hast auch andere Reifen aufgezogen => und danach war es dann für dich „gut“? Ich meine bis auf das Eintauchen der Vorderradgabel bei starkem Bremsen? Ich nehme aber an, „unkomfortabler“ als bei deiner Tiger war es sicherlich immer noch merklich, aber du hast dich vermutlich auch ein Stück weit daran gewöhnt? Oder hast du noch andere Umbauten oder Änderungen jenseits der serienmäßig vorhandenen Einstellmöglichkeiten der Serien-Federelemente machen lassen, speziell um mehr Federungs-komfort zu erreichen? Warum ich im Moment nicht daran glaube, das Ding komfortabler machen zu können: Wie bereits erwähnt, bei meiner zweiten Probefahrt habe ich alle Einstellmöglichkeiten am Bike auf „Komfort“ stellen lassen wie im Handbuch angegeben d.h. die Einstellung der Dämpfungen war dann nahe an den Minimum-Stellungen der Stellschrauben – beim Fahren fühlte sich das aber trotzdem an wie ein astreines, hartes Sportfahrwerk, fahren auf schlechten Straßen machte Null Spaß. Daher komme ich zu dem Schluss, dass die Einstellbereiche recht gering sind bzw. tatsächlich gar nicht ‚alles‘ einstellbar ist (siehe auch weiter unten). Allerdings habe ich dabei nicht auf den Reifenluftdruck geachtet. Müsste vielleicht nochmals eine längere Probefahrt machen, bei der ich dann mehr Zeit hätte, die Einstellungen selber nochmals alle zu prüfen. Bei Recherchen auf Youtube stieß ich auf „Speedytrip“ aus Kanada, der mit der Federung seiner XE auch nicht zufrieden ist, auch nicht nach Umbauten der Öhlins-Federbeine hinten, er sagt, diese enthalten je einen Dämpfungsmechanismus für „low speed“ und einen für „high speed“ (Geschwindigkeit des Einfederns ist gemeint). Der Witz ist nun, dass der ‚high speed‘-Dämpfungungspfad gar nicht einstellbar ist. Die Wirkungsweise des „low speed“ Mechanismus merkt man, wenn man sich im Stand auf das Bike setzt und es einfedert (da ist ja noch alles in Ordnung), die Wirkung des „High Speed“ Dämpfers stellt sich erst im Fahrbetrieb ein, und deren (zu) stark ausgelegte Dämpfung ist laut Speedytrip die Ursache des als ‚zu straff‘ empfundenen Fahrwerks, Abhilfe wäre nur durch Tausch des dämpferinternen Ventils möglich. Fraglich ob es in D da überhaupt einen Experten gibt, der das machen kann und will, ausserdem unklar, wieviel das bringt… . Jedenfalls: Für den Kauf des Bikes wäre für mich die Voraussetzung, dass es bereits ‚bekannte‘ und gängige Möglichkeiten der Verbesserung gibt (von Händlern in D), was ich angesichts der geringen Verbreitung dieses Modells aber eher nicht erwarte. Somit habe ich mich fast schon damit abgefunden, dass es halt keine 1200XE bei mir werden wird.
  3. Umfrage zum Federungskomfort Scrambler 1200 (beide Varianten) Also vor einigen Wochen fiel mir im Showroom des Händlers erstmals die Scrambler 1200 auf, obwohl ich eigentlich auf 'Enduros' fixiert bin. Bildhübsch, dachte ich mir, und vor allem mal was ganz anderes, sozusagen Motorrad pur, ohne das ganze Plastikgedöns der Verkleidungen anderer Enduros, auf das ich gerne verzichten kann, dazu ein kraftvoller, kultivierter Motor mit viel Drehmoment, Gewicht für die Hubraumklasse auch super etc. ... Und man kann damit ja wirklich auch ins Gelände - bei Bedarf. Und die Daten der Federung hören sich wirklich super an und werden von jedem Testredakteur immer ganz ehrfurchtsvoll heruntergebetet: Showa / Öhlins, 200/250mm Federwege, voll einstellbar => perfekt, denkt man sich, besser geht's ja nun wirklich nicht! Daher machte ich eine Probefahrt, zuerst mit der XE, später auch noch mit der XC, bei der ich vorher das Fahrwerk einstellen ließ auf "Komfort" lt. Handbuch. Nebenbei: den Motor finde ich super, bullig, souverän, würde ich den 3-Zylindern der beiden Tiger glatt vorziehen. Ich war bei der Probefahrt nun recht überrascht und enttäuscht, dass die Federung stets "sportlich straff" ist, die Einstellbereiche der Dämpfungen scheinen auch eher "klein" zu sein ('volle Einstellbarkeit' weckt halt andere Erwartungen) Man spürt jede Bodenunebenheit, glattgebügelt wird hier nix. Für Fahrer, die von sportlichen Straßenmotorrädern kommen, sicherlich kein Thema, ist der Asphalt erstklassig, wird sich auch niemand beklagen, auch glaube ich sofort ungeprüft, dass die Federung im Geländer auch bei derbsten Sprüngen nie durchschlägt - doch der Komfort wird bei dieser Abstimmung zum Großteil geopfert oder aber, aus einer anderen Perspektive gesehen, die Einstellbereiche sind viel zu klein gewählt, schlecht also, wenn man auch mal genüsslich fahren will, sich auf Straßen mit schlechterem Belag bewegt oder längere Touren 'entspannt' fahren will. Bezüglich Federungskomfort scheint mir also die Scrambler deutlich schlechter zu sein als alle anderen Enduros wie ich kenne, namentlich genannt z.B. die Tiger 900 pro GT oder die Africa Twin oder die BMW GS, die ich schon probegefahren bin. Erstaunlich nur, dass dieser Umstand kaum thematisiert wird. Leider für mich ein NoGo, was ich extrem schade finde. Und wie findet Ihr nun den gebotenen Federungskomfort? Ich nehme an, die meisten können damit leben, aber gibt's auch andere Meinungen?
  4. Im "Thruxton-Forum" habe ich vor einiger Zeit dieses Themas zufällig gefunden, jemand "hatte dasselbe Problem" und hat sich per Email an Triumph UK gewendet. Die Antwort war in Englisch. Es wird sinngemäß folgendes gesagt: Es wird seitens Triumph bestätigt, dass die Vorspannung an der Gabel einstellbar ist. Diesbezüglich sei das Handbuch fehlerhaft; in der nächsten Druckauflage wird es korrigiert sein. Die wichtigste Info nun: "the preload adjuster is the nut on the top of the fork" => müssen somit die 6-Kant-Muttern am oberen Ende der Gabelholme gemeint sein. Die Einstellung erfolgt mittels max. 15 Umdrehungen an dieser Mutter. Ab Werk ist die Vorspannung stets auf Minimum eingestellt. (weitere Infos wie Zeichnungen oder genauere Beschreibungen etc. sind dort nicht vorhanden)
  5. Hallo, ich habe mich gerade neu angemeldet, wenngleich ich in diesem Forum schon ab und an geschmökert habe und die Stimmung und Tonlage hier sehr angenehm ist, ich fahre seit Jahrzehnten Motorrad im Enduro-Segment. Bisher nicht soo viel (90 tkm in 28 Jahren), wird sich aber ändern da ich jetzt mehr Zeit habe. Aktuell bin ich auf der Suche nach einem neuen Mopped, bin noch nicht ganz festgelegt, aber die Tiger 900 ist ein heißer Favorit, könnte aber auch AT oder GS werden ("Qual der Wahl"). Kürzlich fiel mir beim Triumph-Händler die Scrambler 1200 auf, sieht optisch super aus, interessierte mich dann sehr, habe mich damit eine Weile beschäftigt, aber eine Probefahrt war für mich ernüchternd bzgl. Fahrkomfort, kein Vergleich diesbezüglich zu den Tigern m.E.. Hierzu werde ich in Kürze einen Beitrag schreiben, da mich eure Erfahrungen hierzu interessieren.
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