ich muss vorneweg schicken, dass ich erst einmal ein Motorrad mit über 100PS gefahren bin, eine Z750 mit 105PS, die ist sicher nicht vergleichbar mit der Tex.
Bei meinem Fahrstil habe ich irgendwann eine freiwillige Selbstbeschränkung auf 100PS eingeführt um meine Lebenserwartung etwas zu verlängern.
Ich bin auch Solo-Fahrer daher habe ich Null Ahnung wie das mit Sozius aussieht.
Aber wenn ich dass so lese frage ich mich immer, ob da nicht eine Grenze des Sinnvollen erreicht ist. Ist ja bei vielen übermotorisierten Motorrädern so, dass die meisten Fahrer ohne die ganzen elektronischen Helferlein die Dinger nicht mehr bewegen könnten, außer auf der Geraden bei trockenem Wetter und passenden Temperaturen.
Also ich bin was die Fahrweise angeht sicher kein Kind von Traurigkeit, aber dass die Reifen der begrenzende Faktor meiner Möglichkeiten wäre, dass ist seit den 90ern doch vorbei, oder?
Klar bei Regen und Schotter rutscht dass auch mal, aber bei normalen Bedingungen? Entweder muss man da rasen wie bekloppt und jenseits aller Vernunft sein, oder der Reifen ist Schrott oder? Ich verstehe es nicht.
Warum diese PS Treiberei? Klar wenn ich meine mit 200 über die Landstraße brettern zu müssen, da wird es bei 90PS knapp. Auch wenn ich regelmäßig über die Dosenbahn knalle mag sowas wichtig sein (Ich vermeide Autobahnen soweit möglich). Aber sonst? Ist dass wirklich noch sinnvoll? ich habe meine Zweifel und wenn ich sehe wie viele dieser übermotorisierten Fahrer in Real auf der Straße unterwegs sind, konnte mich bisher wenig vom Gegenteil überzeugen.
Entweder waren Sie nie schneller oder dann so krass unterwegs, dass ich für deren Lebenserwartung auch schwarz sehe.